Der USA Bären-Thread
Was ich meine: Wen der S&P abstürzt werden ne Menge MarginCalls fällig und es folgen massenhaft Zwangsliquidationen. Insofern geht die Verschuldung zurück. Umgekehrt steigt sie, wenn der S&P steigt, weil die Händler mehr Spielraum haben. Sieht man schön an den Spitzen 1987,97,98 und 2000, 06.
Insofern finde ich die Aussage der Graphik für die Zukunft ziemlich nichtssagend. Denn alleine daraus, dass wir zur Zeit ein Top haben kann man keine Rückschlagsgefahr folgern. (Ok, die Hände sind zittiger, das wars aber schon)
in ihm nagt. Das wird jetzt durch viel Schwafeln kompensiert.
Tja alter Mann, ham wa ordentlich viel Scheiße gebaut in den letzen 10 Jahren, was ?
wollt (Makroökonomie) , müsstet Ihr auf
makroökonomische Frühindikatoren schauen.
Argumentativ von der Mikro- auf Makroebene
wechseln und vice versa ist nicht logisch und aussagefähig.
Soll nur ein kleiner Hinweis sein.
Hier wird teilweise unsauber (unökonomisch)
argumentiert, aber sonst ist es hier
interessant.
Grüsse
Der Schlaumeier
Mäßige Dich!
Dell hat sich auch schon wieder, von seinem nachbörslichen abverkauf erholt.
Was muss eigentlich noch passieren?
Als grosser CSCO "fan" (jedoch zur zeit ohne position), mache ich mir auch etwas sorgen um diese aktie.
Immerhin ist sie gegen den trend in den letzten tagen gefallen u. spielt ebenfalls gerne mit undurchsichtigen aktienoptionen.
mfg
ath
Ich kenne da einige.
US-Daten ernüchternd – Bernanke weniger hoffnungsvoll
Folker Hellmeyer, Chefanalyst Bremer Landesbank, 29.03.07
Gestern ernüchterte einmal mehr das Datenbild aus den USA. Der Auftragseingang für langlebige Wirtschaftgüter per Februar verfehlte mit einem Anstieg um 2,5%, die bei 3,8% angesiedelte Konsensusprognose deutlich. Darüber hinaus wurde der Vormonatswert von -8,7% auf -9,3% revidiert. Ergo wurde die Konsensusprognose für den Zweimonatszeitraum Januar – Februar um 1,9% unterschritten.
Im Bereich der Auslieferungen ist ebenfalls Schwäche erkennbar. Per Februar gingen Auslieferungen um 0,8% zurück. Damit stellte sich der zweite Rückgang in Folge ein.
Auch die Komposition der Auftragslage kann nicht überzeugen. Im Bereich der Investitionsgüter unter Ausschluss von Militärorders und Flugzeugen ergab sich ein Rückgang um 1,2%. In den letzten fünf Berichtsmonaten seit Oktober 2006 kam es nur per Dezember zu einem Anstieg (Zahlenreihe ab Okt. 2006: -4,0%, -1,0%, +4,0%, -7,4%, -1,2%).
Der Chart verdeutlicht, dass das gesamt Auftragsvolumen auf das Niveau Jahreswende 2005/2006 zurückgefallen ist. Daraus lassen sich verstärkte Rezessionsrisiken für diesen Sektor ablesen.
Ben Bernankes Äußerungen zu der US-Wirtschaftslage fielen weniger hoffnungsvoll aus, als der Markt erwartet hatte. Er thematisierte in den vorbereiteten Kommentaren ausgiebig die anhaltende Schwäche im Wohnimmobiliensektor, die Folgen für den "Sub-Prime" Hypothekenbankbereich, zunehmende Probleme im Bereich des verarbeitenden und produzierenden Sektors und Inflationsrisiken.
Im Vergleich zu Äußerungen von seinen Kollegen wurden keine wesentlichen neuen Erkenntnisse geliefert.
Zur Zeit warte ich auf eine günstige Gelegenheit, den Dax zu shorten (5% Kapitaleinsatz), d.h. warte eine Top-Formation ab. Die Bullen sind aber noch zu stark, um mit wenig Risiko zu shorten.
Sehr interessant finde ich dafür Posting #1225 von Stöffen, d.h. der Markt läuft im April nochmal hoch und bildet ein rechte Doppelschulter. Anschließend kann munter geshortet werden. Das würde auch ganz gut mit meinem Szenario bezgl. Iran zusammenpassen, wo es m.E. ab Mitte/Ende Mai (Auslauf des UN-Ultimatums) zur Eskaltion kommt.
Der Dax kann sich nicht ewig den Vorgaben aus US und dem steigenden Ölpreis entziehen und wird in den nächsten Tagen vermutlich nachgeben. Also ruhig Blut.
geil!
# 1237 metro
mein letztes Short-Timing war auch schlecht. Habe nicht mitgekriegt, dass zu viele short sind.
Die Prognose, dass wir im Mai baden gehen, könnte klappen.
Auf der anderen Seite gibt es viele Dax-Unternehmen, die noch Aufholpotential haben. Beim Dow haben wir ja neue Hochs markiert, beim Dax nicht. Obwohl letzterer günstiger ist. Es dürfte klüger seine, die Amis zu shorten, und nicht immer ausgelatschte Wege zu beschreiten. Good old Germany ist verdammt sexy geworden.
DAX die 2.500er Marke überschritten hat.
Nur seine Argumente passt er je nach Sachlage an.
mfg
bb
Wie wachsam die Märkte aktuell hinsichtlich der Entwicklung im Immobiliensektor sind, zeigte sich in der nun zu Ende gehenden Woche einmal mehr. Am Montag wurde gemeldet, dass die Zahl der Hausverkäufe in den USA im Februar um 3,9 Prozent auf 848.000 zurückgegangen ist. Erwartet wurden rund eine Million nach ursprünglich gemeldeten 937,000, nun aber auf 882,000 revidierte Hausverkäufe. Aus den Aktienindices entwich bis Mittwoch Luft, erst gestern kamen die Bullen wieder etwas voran. Die Aktie von Fannie Mae, einem der beiden großen Immobilienfinanzierer, verlor 3,5 Prozent.
Die Hypothekenschulden der US-Haushalte haben sich von 1000 Milliarden Dollar im Jahr 1984 im Jahr 2004 auf fast 9.000 Milliarden Dollar nahezu verneunfacht. Im Jahr 2000 waren es 5.000, zwei Jahre später bereits 6.800 Milliarden Dollar. Die letzte offizielle Zahl stammt aus dem dritten Quartal: Die US-Haushalte haben ihr Wohneigentum nun mit mehr als 10.700 Milliarden Dollar Hypothekenschulden belastet - mehr als Faktor zehn gegen 1984. Das fehlt nicht mehr viel und die Summe entspricht dem Bruttosozialprodukt des gesamten Landes.
Noch eine andere Entwicklung ist bemerkenswert: Anfang der 80er Jahre betrug der Eigenkapitalanteil am Immobilieneigentum der Konsumenten noch 70 Prozent, 2005 sank der Wert auf 55 Prozent. Nimmt man noch die kräftig gestiegenen Immobilienpreise hinzu, kann man in etwa ermessen, in welchem Umfang die amerikanischen Konsumenten die Wertsteigerungen ihrer Immobilien nutzten, um sich Liquidität für privaten Verbrauch und Investitionen zu beschaffen. Robert Shiller hat in einem seiner Bücher die inflationsbereinigten amerikanischen Hauspreise über einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren zurückverfolgt und festgestellt, dass es nie eine größere Überbewertung in diesem Segment gegeben hat wie im Jahre 2003.
Man kann mit Fug und Recht behaupten, hätte es die Immobilienblase in den USA nicht gegeben und insbesondere ihre Exzesse ab dem Jahr 2000, so wäre die Wirtschaft der USA mit der Rezession des Jahres 2001 nicht so glimpflich davon gekommen. Durchaus möglich, dass sie auch heute noch nicht überwunden wäre. So aber gelang es, die Spuren der größten Aktienblase aller Zeiten, die im Jahr 2000 platzte, vergleichsweise schnell zu verwischen. Aber nur, um mittlerweile eine neue Blase geschaffen zu haben, die insgesamt bei weitem die größte Finanzblase der Menschheitsgeschichte ist.
Angesichts dieser Verhältnisse ist der Einbruch der Aktienmärkte von Ende Februar ein weiteres, hinsichtlich bestimmter Marktinterna sogar ein noch viel deutlicheres Warnzeichen als der Einbruch im Mai 2006. Genauso aber sollte die aktuelle Erholung alle Alarmglocken schrillen lassen. Der Einbruch im Mai 2006 wurde längst nicht so schnell bewältigt wie es beim aktuellen den Anschein hat. Seinerzeit dauerte es im S&P 500 von Anfang Mai bis Mitte August, also insgesamt über drei Monate, bis 80 Prozent der Kurseinbussen wieder korrigiert waren. Diese 80-Prozent-Schwelle hatten die Märkte jetzt schon gut drei Wochen nach dem Einbruch Ende Februar wieder erreicht - zugegeben, bisher nicht nachhaltig.
Aber diese rasche Erholung zeigt die große Risikobereitschaft der Akteure; angesichts der aufziehenden dunkle Wolken (vgl. Artikel vom 16. März 2007 an dieser Stelle) kann der vorsichtige Betrachter nur den Kopf schütteln. Auch die aktuelle Erholung von Euro und Dollar jeweils gegen Yen zeigen die Bereitschaft, neues Risiko einzugehen. Denn es dürfte ziemlich klar sein, dass hinter diesen Bewegung die Aufnahme neuer Yen-Carry-Trades steht.
Ein weiterer Mosaikstein im Risikopuzzle ist das Verhalten der Märkte angesichts des Iran-Konflikts und der stark gestiegenen Ölpreise. Bullisch orientierte Kommentatoren sprechen von erstaunlicher Festigkeit. Dies ist ohne Zweifel isoliert betrachtet richtig. Fraglich ist, wie lange das noch anhält. Richtig ist sicher, dass der um Inflationserwartungen bereinigte Ölpreis noch deutlich vom Niveau aus Juli/August 2006 entfernt ist. Richtig ist aber auch, dass der um Inflationserwartungen bereinigte S&P 500 heute deutlich höher notiert als zwischen Mai und Juli 2006. Das erhöht die Anfälligkeit gegen Störungen jeder Art, so auch gegen etwaige Enttäuschungen im Rahmen der nun beginnenden Saison der Quartalsberichte.
Nach einigen, von mir verfolgten Aktienmarkt-Indikatoren ist bereits wieder eine erhebliche bullische Übertreibung zu verzeichnen. Sie ist mit Sicherheit auch auf das Window-Dressing zum Quartalsende zurückzuführen - die Akteure möchten angesichts des jüngsten scharfen Einbruchs mit möglichst wenig Verlust davonkommen, auch um weitere Mittel anzulocken. Das kostet Kraft und es ist nicht vollständig gelungen - einige Akteure sind da wohl beim Window-Dressing von der Leiter gefallen. Der S&P 500 notierte Ende der vergangenen Woche bei 1435, aktuell werden 1422 ausgewiesen. Man darf gespannt sein, was die Bullen heute, am letzten Tag im Quartal noch hinbekommen.
Wo ist die Grenze zwischen Risikobereitschaft und Ignoranz? Mit scheint, sie angesichts der u.a. aus dem Immobilienmarkt heraufziehenden dunklen Wolken überschritten. Wie heißt es so schön? Hochmut kommt vor dem Fall. Wann kommt nach den Warnschüssen der "richtige" Fall? Im Sommer?
Quelle: http://www.timepatternanalysis.de/
Dollar slumps after U.S. announces trade sanctions
By Wanfeng Zhou
Last Update: 11:28 AM ET Mar 30, 2007
NEW YORK (MarketWatch) -- The dollar abruptly changed course, falling sharply especially against the yen after the U.S. Commerce Department on Friday announced sanctions against China in connection with a dispute over paper subsidies. Secretary Carlos Gutierrez said the U.S. has the right to apply countervailing duties to Chinese paper imports, which he said threaten U.S. products. "We haven't seen the exact percentages yet, but this represents a 20-year break in U.S. trade policy and potentially a watershed in US/Chinese trade relations. The obvious impact is going to be felt in dollar/yen which is already collapsing," said Brian Dolan, director of research at Forex.com. The dollar was last down 0.4% at 117.61 yen, while the euro was up 0.3% at $1.3362
Dollar changes course after U.S. announces sanctions
By Wanfeng Zhou, MarketWatch
Last Update: 11:54 AM ET Mar 30, 2007
NEW YORK (MarketWatch) -- The dollar abruptly changed course Friday, falling sharply especially against the yen after the U.S. Commerce Department announced sanctions against China in connection with a dispute over paper subsidies. Commerce Secretary Carlos Gutierrez said the U.S. has the right to apply countervailing duties to Chinese paper imports, which he said threaten U.S. products. See market pulse.
"We haven't seen the exact percentages yet, but this represents a 20-year break in U.S. trade policy and potentially a watershed in US/Chinese trade relations, said Brian Dolan, director of research at Forex.com, a division of Gain Capital. "The obvious impact is going to be felt in dollar/yen which is already collapsing."
The news would weigh on the dollar "as initially prices of goods would increase, hence adding inflation pressures which would slow the economy and potentially move us into recession," said Timothy Mazanec, senior currency strategist at Investors Bank & Trust Co.
"Longer term the textbook says that our trade deficit would narrow and with higher interest rates domestically to stem inflation the dollar would actually recover, but adjustment normally doesn't work out that simply," he said.
In New York trading, the dollar was quoted at 117.22 yen, compared with 117.94 yen late Thursday. The euro stood at $1.3394, compared with $1.3333.
The British pound traded at $1.9714 vs. $1.9623. The dollar changed hands at 1.2083 Swiss francs, compared with 1.2172 francs.
The euro fetched 157.11 yen, compared with 157.28 yen. See live currency rates.
Earlier, the dollar had traded higher after reports showed U.S. core consumer prices rose at the fastest pace in six months in February while business activity improved markedly in March in the Chicago region.
Wanfeng Zhou is a markets reporter in New York.
In Spontanreaktion fällt der Dollar auch zum Yen, während sich bei EUR/USD eine Achterbahnfahrt andeutet (1,33 -> 1,34 -> 1,3370)
In der Summe erhöht sich damit die Wahrscheinlichkeit, dass es in USA - wie von mir schon länger befürchtet - zu einer Stagflation kommt (Wirtschaftsrückgang in Kombination mit steigender Inflation).
CBS:
...The sharp drop in the dollar reflects concerns that China may sell - or simply stop buying U.S. assets, mostly U.S. Treasury bonds, which could lead to a spike in interest rates and further weaken a slowing U.S. economy. There are also concerns that the price of Chinese imports rising might further hurt consumption. "Anti-China protectionist legislation will backfire -- resulting in the functional equivalent of a tax hike on the U.S. consumer, as well as reduced Chinese demand for U.S. Treasurys," said Morgan Stanley chief economist Stephen Roach said in research note earlier Friday.
PS. hätte mir nicht gedacht, dass die überhaupt überleben.
mfg
ath
warte auf neueinstieg, bis berne fertig ist oder wenns wirklich crasht
Zuerst drehe ich noch eine frischluftrunde, sonst steig ich zu früh wieder ein....
http://www.marketwatch.com/news/story/...E5%7D&tool=1&dist=bigcharts&