Der Markt rettet sich selbst
geht nicht! gibts nicht!
einer tut es jedoch mit sicherhet nicht: mister dubble-B, ben bernanke! immer wenn er spricht, krachen die märkte brutal. ausnahmslos. ein muster, das man inzwischen traden könnte ;-)
ich bin der kontraindikator des jahres > ich bin ja soo vernünftig > ich warte auf ein neues jahrestief und kaufe > und wusch geht es weiter nach süden.
ich hab ` den scheiß so satt. ABER ich bin jung und brauche das geld ;.)
oder methadon für börsensüchtige würde ich auch in anspruch nehmen
oder beurlauben
oder ne kur
bloß weg von diesem zirkus!
ein B-junkie
Droht der Schweiz das Schicksal Islands? Spekulationen über die Zukunft des Alpen-Staates. Banken wackeln. Bankgeheimnis unsicher. Politische Unruhen möglich.
Ein isoliertes, europäisches Land mit einer Wirtschaft, die auf Finanzen und Wintersport ausgerichtet ist, das ist Island. Es ist aber auch die Schweiz.
Bloomberg philosophiert derzeit darüber, was passiert, wenn die schweizer Geld-Bastion fällt - in einem derzeitigen Szenario schwindender Kreditwürdigkeit offenbar nicht ganz unrealistisch. Die Autoren der Bloomberg-Analyse konstatieren der Schweiz wackelnde Banken und sinkende Franken-Kurse. Bleibt die Frage: Wie lange hat die "Stand alone" - Situation der Schweiz noch Bestand?
Selbst die Schweizer fragen sich, ob sie gegen die Kräfte immun sind, die am Ende in Island die Kernschmelze ausgelöst haben. Das Island-Drama könnte ein vorsichtiger Hinweis auf das sein, was der Schweiz auch noch bevorsteht.
Zwar ist die Alpenrepublik in einem besseren Zustand als die Eisinsel. Doch die Schweiz könnte im Rahmen der Krise sehr bald ihren Status als Welt-Vermögensverwalter verlieren. Die Dynamik der Finanzkrise ist kaum kontrollierbar - und die Hauptleidtragenden sind die Banken, welche die Schweiz groß gemacht haben.
Michael Baer, der Ur-Enkel des Gründers von Bank Julius Baer, meint, dass die Isolation der Schweiz kein Vorteil sei. Das Land sei nicht immun gegen globale Entwicklungen, insbesondere . . . .
alles hier:
http://www.mmnews.de/index.php/200812021675/...Kippt-die-Schweiz.html
dazu noch ein beliebiger chart. ist das der verbildlichte verlauf wirtschaftlicher entwickung?! nein.
hmm vielleicht sollte ich analyst werden. den ausreichenden durchblick habe ich ja anscheinend
wer unpässlich oder angeschlagen ist, kann das wieder und wieder kompensieren - selbst.
wer aber todkrank wie der markt ist, kann sich nicht mehr selber helfen! das müssen andere machen - das werden wir alle mit unserem geld sein. aus diesem grund könnte man ihn auch verrecken lassen - den markt. für uns dürfte es in zukunft nahezu gleich teuer werden. und eine neuer markt ;-) würde ja sowieso, wie phönix aus der asche steigen.
sieht man sich hannes heesters an, darf man feststellen, dass das aberwitzige festhalten am alten system nichts bringt, auch wenn selbige mal gut gewesen sind. dem alten muss was neues folgen. jetzt ist der zeitpunkt, wo altes weg muss.
das problem von neu und alt findet man in diesem genialen posting von navigatorC etwas dezedierter beleuchtet - schwer lesenswert
http://www.ariva.de/..._vom_hellseher_t319008?pnr=5192788#jump5192788
"Nun heißt es immer, das Börsengeschehen sei angewandte Psychologie. Dann könnte man das so doch vielleicht zum Guten beeinflussen?
Nein, denn hier wurde ja etwas Einzigartiges geschaffen, nämlich ein Finanzsystem, bei dem keiner mehr durchblickt. Es gibt da keine Experten mehr. So etwas ist bei uns systemisch ja gar nicht vorgesehen. Bei einem Reaktorunglück kann man irgendeinen Kernphysiker befragen, der erklärt dann, was passiert ist, aber bei dieser hochkomplexen Luftökonomie? Jetzt hat es seit sechs Wochen keine Talkshow mehr gegeben, in der einer sitzt und sagt: „Kinder, ich erklär’ euch das mal.” Selbst die üblichen Experten wie Herr Sinn versteigen sich in absurde historische Vergleiche, oder sie schweigen vorsichtshalber gleich. Unsere Freunde aus der Ökonomie ducken sich alle weg. Das ist ein wissenschaftlicher Offenbarungseid! Das erlebt man auch nicht alle Tage."
http://www.faz.net/s/...18AAECF93443365E50~ATpl~Ecommon~Scontent.html
und die alten!? die hat z.B. obama mit in seine regierung genommen. das problem: die tragen ganz klar massive verantwortung für das jetzige geschehen. ich glaube das heiß vom saulus zum paulus oder den bock zu gärtner oder das pferd von hinten aufgezäumt.
vielleicht muss dass rad doch neu erfunden werden . . . . .
frag mich jedoch niemand wie ;-)
"Immobilien - Spaniens Bauriesen sind am Ende
Von Ute Müller 12. Dezember 2008
Das Spiel ist aus für die spanischen Baulöwen: Eine Milliarden-Pleite jagt die nächste. Der Niedergang auf dem Immobilienmarkt ist nicht mehr aufzuhalten. Die angeschlagenen Banken können die Baukonzernen nicht mehr beispringen. Nur eine staatliche Auffanggesellschaft könnte die Rettung bringen.
Der Niedergang auf dem spanischen Immobilienmarkt ist nicht mehr aufzuhalten. Kaum eine Woche vergeht, ohne dass eine spanische Immobilienfirma Gläubigerschutz beantragen muss. Vor wenigen Tagen erst erklärte sich die katalanische Habitat, Spaniens fünftgrößter Immobilienentwickler, zahlungsunfähig. Habitat-Chef Bruno Figueras räumte ein, dass man den Schuldenberg in Höhe von 2,3 Milliarden Euro nicht mehr bedienen könne.
Das Unternehmen hatte noch im Frühjahr in letzter Minute ein Insolvenzverfahren abwenden können, weil es sich mit den Gläubigerbanken auf ein Umschuldungskonzept geeinigt hatte. Ende November wären aber 69 Mio. Euro fällig gewesen, die konnte Figueras nicht mehr auf den Tisch legen. Zuvor hatte ein anderes großes Immobilienunternehmen, die Madrider Firma Tremon, mit 900 Millionen Euro Schulden aufgegeben.
Baufirma verlost neue Apartments
Weil ein spanisches Bauunternehmen im Zuge der Immobilienkrise auf seinen Wohnungen sitzen bleibt, will die Firma die Apartments jetzt verlosen. Bei der Grupo de Empresas Rob am Dienstag können Lose für jeweils 50 Euro erworben werden. Das Unternehmen hofft, rund 7000 Lose pro Apartment zu verkaufen, um insgesamt 350?000 Euro für jedes Objekt zu bekommen. Sollten jedoch nicht mindestens 6500 Tickets verkauft werden, werde die Verlosung abgesagt und das Geld zurückerstattet. Die 31 Wohnungen sind zwischen 50 und 90 Quadratmeter groß und liegen in einer Straße in Santa Coloma de Gramenet, einem Vorort von Barcelona.
Die Pleitewelle spiegelt den desolaten Zustand auf dem spanischen Immobilienmarkt wieder. Nach dem Sommer ist das Hypothekengeschäft der spanischen Banken um 50 Prozent eingebrochen, entsprechend sind die Immobilienverkäufe der einheimischen Branche gefallen. Doch potenzielle Käufer und Anleger müssen sich schon auf neue Schrecken einstellen.
So warnte die börsennotierte Colonial vor einer möglichen Pleite, wenn es nicht bald gelänge, Unternehmensbeteiligungen zu veräußern. Colonials Schuldenberg ist mittlerweile auf zehn Mrd. Euro angestiegen, doch für die zum Verkauf ausgeschriebenen Aktiva – darunter die französische Immobilienfirma SFL, der Betreiber von Einkaufszentren Riofisa und ein milliardenschweres Aktienpaket am iberischen Baukonzern FCC haben sich bislang keine finanzkräftigen Käufer gemeldet. Dem Unternehmen, das in den ersten neun Monaten des Jahres einen Rekordverlust von 2,5 Milliarden Euro auswies, steht das Wasser bis zum Hals.
Auch Marktführer Metrovacesa gab schlechte Nachrichten bekannt. Der Immobilienentwickler musste mit hohen finanziellen Verlusten einen vor einem Jahr für eine Milliarde Pfund erworbenen Büroturm in London an den früheren Besitzer, die britische Bank HSBC zurückgeben, weil er die Finanzierung nicht mehr stemmen konnte. Die Gläubigerbanken haben nun bei Metrovacesa, einst die Nummer zwei auf dem europäischen Immobilienmarkt, das Ruder übernommen. Die sechs Gläubigerinstitute, Santander, ihre Konzerntochter Banesto sowie Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA), Banco Popular, La Caixa und Caja Madrid übernehmen 65 Prozent des Kapitals und erlassen im Gegenzug etwa 2,5 Milliarden Euro an Schulden. Der bisherige Haupteigentümer und Metrovacesa-Chef Román Sanahuja musste seinen Posten räumen, um das Insolvenzverfahren zumindest vorerst abzuwenden.
Mittlerweile gehören Pleiten in der Branche zur Tagesordnung und entsprechend nervös sind die spanischen Banken geworden, in deren Bilanzen sich der Niedergang mit hohen Wertberichtigungen niederschlägt. Dabei ist ein Ende der Talfahrt, die im Sommer mit der Rekordpleite der Immobilienfirma Martinsa-Fadesa (7,2 Mrd. Euro Schulden) begann, noch lange nicht abzusehen. Die Wackelkandidaten für die nächsten Wochen stehen schon fest. Spanische Medien melden, dass die mit drei Mrd. Euro ebenfalls hochverschuldete Reyal Urbis noch in dieser Woche Außenstände von etwa 300 Mio. Euro eintreiben muss, um eigenen Zahlungsverpflichtungen nachkommen zu können.
Pech für die börsennotierte Reyal Urbis, dass ihre Schuldner selbst in Zahlungsnöten stecken. Wenn das Unternehmen jetzt das Handtuch wirft, könnten auch einige seiner Gläubiger umfallen, so Branchenexperten, die einen Dominoeffekt auf der Iberischen Halbinsel befürchten. Kein Wunder, dass die Schwarzseher Konjunktur haben. Das Spiel sei aus, kommentiert etwa die Zeitung "El Pais“. Nach Jahren des Booms und der immensen Verschuldung aller Beteiligten könnte nur noch eine staatliche Auffanggesellschaft die Branche vor dem Ruin bewahren.
http://www.welt.de/finanzen/article2867210/...iesen-sind-am-Ende.html
Welle fauler Wertpapiere droht
von Jens Tartler (Berlin)
Nach Einschätzung von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann kommt auf die deutsche Finanzbranche eine Abschreibungswelle auf Wertpapiere in dreistelliger Milliardenhöhe zu. Das berichteten Teilnehmer des Konjunkturgipfels im Kanzleramt, der am Sonntagabend stattgefunden hatte.
Josef Ackermann und andere Banker machten in der Runde den Vorschlag, dass mit staatlicher Hilfe eine sogenannte Bad Bank gegründet wird, die die Wertpapiere aufkauft, die durch die Finanzkrise stark im Preis gesunken sind.
Dieser Vorschlag stößt in der Großen Koalition auf wenig Zuspruch. Hier wurde am Montag argumentiert, durch die staatlichen Garantien für Bankkredite sei der Interbankenhandel, also der Geldhandel zwischen den Finanzinstituten, bereits abgesichert. Deshalb sei es unnötig und für den Steuerzahler extrem teuer, den Banken jetzt auch noch deren entwertete Papiere, sogenannte Toxic Assets, über eine Bad Bank abzunehmen.
Der fast eingeschlafene Pfandbriefmarkt, der schleppende Interbankenhandel sowie die restriktiver gewordene Kreditvergabe der Banken an Unternehmen der Realwirtschaft waren ein zentrales Thema beim Krisengipfel im Kanzleramt. Auch nach Einschätzung von Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) ist es entscheidend für die Überwindung der Krise, dass der Geldfluss wieder in Gang kommt.
Eine von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) eingesetzte Arbeitsgruppe soll jetzt die Gründung einer Deutschland AG prüfen. In diesem Rahmen sollen deutsche Banken deutschen Unternehmen Kredit geben - möglicherweise sogar mit staatlichen Anreizen.
Die Frage, ob es in Deutschland eine Kreditklemme gibt, wurde auf dem Krisengipfel nicht eindeutig beantwortet. Konsens bestand darüber, dass Kredite bis 40 Mio. Euro und drei Jahren Laufzeit relativ problemlos zu bekommen sind. Darüber hinaus werde es aber schwierig.
Große Unterschiede gibt es auch zwischen den verschiedenen Kreditinstituten. Ausländische Banken haben sich nach Einschätzung der Runde im Kanzleramt stark aus der Kreditvergabe in Deutschland zurückgezogen. Deutsche Banken vergeben sogar relativ viele Kredite, können den Rückzug der ausländischen Banken aber nicht ausgleichen. Die Sparkassen und Volksbanken haben immer noch viel Liquidität und vergeben Kredite.
Die führenden Bankmanager warnten davor, dass die hohe staatliche Kreditaufnahme weltweit zu einer Kreditklemme selbst für solide Unternehmen führen könnte. Der Präsident des Bundesverbands deutscher Banken, Klaus-Peter Müller, wies darauf ebenso wie Ackermann hin. Sogar Unternehmen mit dem besten Bonitätsrating "AAA" (Triple A) könnten deshalb in Schwierigkeiten kommen.
Wie Müller und Ackermann erklärten, führt die in der Regel hohe Bonität öffentlicher Kreditnehmer dazu, dass sich die Standards für die Bewertung von privaten Unternehmen automatisch erhöhten. Dieses Problem verschärfe sich noch, weil die Banken zurückhaltender bei ihrer Kreditvergabe geworden seien. Die Banken sanierten ihre durch hohe Abschreibungen belasteten Bilanzen auch, indem sie weniger Kredite vergäben.
Aus der FTD vom 16.12.2008
Die zu erwartende Verschlechterung sei eine Folge der weltweit eingebrochenen Autonachfrage und des schwachen Dollar, sagte Vorstandschef Takeo Fukui. Die Gehälter des Managements würden um 10 Prozent gekürzt. "Die Schwierigkeiten, mit denen wir es zu tun haben, werden immer größer. Und es gibt keine Zeichen für eine Besserung", sagte Fukui.
Die Gewinnerwartung bis zum Ende des Geschäftsjahres im März nach Steuern liegt nun bei 185 Milliarden Yen (1,5 Milliarden Euro). Im vergangenen Geschäftsjahr konnte der Konzern noch einen Gewinn von rund 600 Milliarden Yen vermelden (fünf Milliarden Euro).
Der Autokonzern musste seine Gewinnerwartung in diesem Jahr bereits zwei Mal nach unten korrigieren. Im Oktober rechnete das Unternehmen noch mit einem Gewinn von 485 Milliarden Yen (vier Milliarden Euro). Fukui sagte jetzt, das Unternehmen wolle sich während der Krise auf grüne Technologien, Hybrid- und Kleinwagen konzentrieren.
Honda wurde wegen der hohen Exportquote und dem Erfolg seiner Modelle in den USA besonders hart vom jüngsten Einbruch des Dollar gegenüber dem Yen getroffen. Nach der US-Finanzkrise und der Rezession auf wichtigen Absatzmärkten müssen alle japanischen Autobauer mit heftigen Einbußen rechnen.
Die japanische Industrie steht jedoch im Vergleich zu den taumelnden drei großen US-Konkurrenten - General Motors, Chrysler und Ford - nicht am Rande des Zusammenbruchs.
Nissan drosselt Produktion
Wegen der weltweit schleppenden Nachfrage wird der japanische Autohersteller Nissan Motor seine Fertigung weiter reduzieren. Wie das Unternehmen mitteilte, soll die Produktion ab Januar um weitere 78.000 Fahrzeuge verringert werden. Im November hatte Nissan
einen Absatzrückgang von 29,5 Prozent verbucht.
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/...innprognose.html
17.12.2008 | 17:14 | (DiePresse.com)
Unter den zahlreichen Nachrichten zur Finanzkrise mutet diese besonders seltsam an: Zehntausend Letten bitten Schweden um "Annexion" ihrer Heimat. Schweden nimmt es mit Humor.
Zehntausend wegen der Finanzkrise verzweifelte Bürger Lettlands haben per Petition um eine Invasion aus Schweden vom anderen Ufer der Ostsee gebeten. In der Internet-Bittschrift heißt es: "Wir, die Bürger von Lettland, möchten Schweden bitten, Lettland zu besetzen. Wir würden gerne schwedische Bürger werden, und werden uns an die Gesetze des Landes halten." Dafür hoffe man im Gegenzug auf die gleichen Rechte wie dortige Bürger.
15 Prozent Inflation
Als Hintergrund gelten die massiven Folgen der Finanzkrise in dem kleinen baltischen Staat mit explodierender Arbeitslosigkeit, einer Inflationsrate von 15 Prozent, drastischen Einkommenskürzungen im öffentlichen Dienst sowie Bankzusammenbrüchen.
Die schwedische Botschaft in Riga antwortete mit einem Augenzwinkern: Man könne dem Wunsch nach einer Invasion nicht nachkommen, weil die eigene Armee dafür leider zu klein sei.
Schwedische Banken beherrschen den Finanzsektor von Lettland. Die Reichsbank in Stockholm bewilligte am Mittwoch zusammen mit Dänemark einen Hilfskredit über umgerechnet 500 Millionen Euro, um die Landeswährung Lats zu stützen. Dabei hieß es zur Begründung, ein weitflächiger Zusammenbruche des lettischen Finanzwesen werde auch Ringwirkungen bis Schweden nach sich ziehen.
Lettlands Appell an den Nachbarstaat
Hier der Originaltext der Petition .
Übersetzung auf Deutsch:
(Wir, das Volk Lettlands, möchten Schweden um eine Besetzung Lettlands bitten. Wir sind der Meinung, dass der lettische Staat keine Existenzberechtigung hat. Wir würden gerne schwedische Staatsbürger werden und versprechen, dass wir uns an die Gesetze des Landes halten werden. Als Gegenleistung möchten wir die schwedische Staatsbürgerschaft bekommen und rechtlich den Staatsbürgern Schwedens gleichgestellt werden.
Hochachtungsvoll, ... )
bekäme probleme: wer rettet sich oder was weswegen und weshalb, außerdem wofür . . .
so what?!
17.12.08
Bankenrettungsfonds
Entnervte Retter
Merls Abgang könnte schnell kommen. Seinen Vertrag beim Soffin hat der frühere Chef der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) noch nicht unterzeichnet. Seine Sekretärin soll bereits ihren Schreibtisch geräumt und zur Helaba zurückgekehrt sein.
Merl und Bentele, der frühere Chef des Rheinischen Sparkassenverbands, seien es leid, sich vor den Karren der Politik spannen zu lassen, heißt es in Finanzkreisen. Beim Soffin war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.
Fest steht, dass der Ende Oktober gegründete Soffin an unklaren Machtverhältnissen krankt. Auf dem Papier sollte der dreiköpfige Leitungsausschuss, dem außer Merl und Bentele auch der frühere baden-württembergische Finanzminister Gerhard Stratthaus angehört, die 480 Milliarden Euro des Sonderfonds verwalten, also vorschlagen, welche Banken Geld bekommen.
Die Vorschläge müssen vom Lenkungsausschuss genehmigt werden. Diesem nachgelagerten Gremium gehören die Staatssekretäre Axel Nawrath (Finanzen), Walther Otremba (Wirtschaft) und Lutz Diwell (Justiz), der ehemalige sächsische Ministerpräsident Kurt Biedenkopf sowie Jens Weidmann an, der die Bundeskanzlerin in Wirtschaftsfragen berät
Da es bei den Entscheidungen des Soffin um Steuermilliarden geht, ist die Veranstaltung aber hochpolitisch - und deshalb sieht die Praxis ganz anders aus. Insidern zufolge hat der Leitungsausschuss mehr und mehr den Eindruck, dass sie nur den Kopf hinhalten sollen für die Entscheidungen, die im Berliner Lenkungsausschuss getroffen werden.
Für erheblichen Ärger hatten etwa die Rekapitalisierung der Commerzbank aus Mitteln des Soffin gesorgt. Zu der entscheidenden Sitzung soll Merl gar nicht geladen worden sein. Als Sprecher des Leitungsausschusses trägt er jedoch die Hauptverantwortung für diesen Schritt.
Ein unangenehmer Nebeneffekt dieser Machtkonstellation, ist dass der Soffin immer wieder zum Ziel politischer Attacken wird. So klagen Landespolitiker über angebliche Wucherzinsen für Landesbanken. Immer wieder sollen sich die Ministerpräsidenten in Berlin über die Arbeit des Lenkungsausschusses beklagen - und damit weitere Einmischungen des Kontrollgremiums provozieren.
Auch wenn Benteles Abgang noch nicht offiziell bestätigt ist, kursieren bereits Gerüchte über mögliche Nachfolger. Im Gespräch sind laut Handelsblatt der Chef der Norddeutschen Landesbank, Hannes Rehm, und der Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD), der die Privatisierung der Landesbank Berlin vorantrieb.
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/1647447_Entnervte-Retter.html
Japan mit zweitem Sonderhaushalt
Tokio - Die japanische Regierung erhöht die Staatsausgaben drastisch. Um das umfangreiche Konjunkturpaket zu finanzieren, hat sie einen zweiten Sonderhaushalt in Höhe von 4,8 Billionen Yen (rund 60 Milliarden Franken) beschlossen.
Das Kabinett von Ministerpräsident Taro Aso wolle den Sonderhaushalt Anfang kommenden Jahres dem Parlament zur Abstimmung vorlegen, teilten Regierungsvertreter in Tokio mit.
Mit dem Geld aus dem neuen Sonderhaushalt sollen ein Programm zur Schaffung von Arbeitsplätzen und andere Massnahmen zur Sanierung der Wirtschaft bezahlt werden. Er wolle «einen mutigen und zweckmässigen Etat» durchsetzen, erklärte Aso.
Das japanische Finanzministerium teilte unterdessen mit, dass der Etat für das im Mai 2010 endende Haushaltsjahr nach derzeitigem Entwurf ein Hoch von 88,5 Billionen Yen erreichen werde. «Die schnelle Verschlechterung der Wirtschaft liegt weit über unseren Voraussagen», sagte Finanzminister Shoichi Nakagawa bei einer Pressekonferenz.
Es sei Aufgabe der Regierung, «flexible Massnahmen für die Menschen und die Wirtschaft zu ergreifen». Das Kabinett will am Mittwoch über den Haushaltsentwurf entscheiden, im Januar soll das Parlament abstimmen.
Die japanische Regierung hatte am Freitag die Prognose abgegeben, dass die Wirtschaft des Landes in den kommenden Monaten bis März 2010 nicht wachsen werde. Die stark exportabhängige Wirtschaft des asiatischen Landes leidet unter dem Rückgang der Nachfrage im Ausland.
fest (Quelle: sda)
http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?ID=328552