Der Doomsday Bären-Thread


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Neuester Beitrag: 05.12.21 09:12
Eröffnet am:30.01.06 01:03von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:4.606
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234246 Postings, 7445 Tage obgicou@Anti

 
  
    #2026
14.12.06 16:35
schon Klar hab schon ins Deutsche übersetzt; in US-Amerikanisch müßte ich schreiben 1 Trillion.
 

20752 Postings, 7623 Tage permanentJahresausblick der Asset-Manager

 
  
    #2027
1
14.12.06 16:42
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HANDELSBLATT, Donnerstag, 14. Dezember 2006, 15:05 Uhr
Jahresausblick der Asset-Manager

Geldprofis wittern Gefahren

Von Ingo Narat

Die Vorstände und Leiter der größten Asset-Management-Gesellschaften sehen im kommenden Jahr gute Perspektiven für die US-Aktienmärkte und die asiatischen Börsen. Allerdings sehen sie auch Gefahren und schließen größere Schocks nicht aus. Das ergab eine Handelsblatt-Umfrage unter elf Verwaltern mit einem Gesamtvermögen von über 12 Bill. Dollar.



Die großen Themen im Asset-Management für 2007 - zum Vergrößern bitte klicken!
Bild vergrößernDie großen Themen im Asset-Management für 2007 - zum Vergrößern bitte klicken!

FRANKFURT. Als größte Risikofaktoren identifizieren die Starinvestoren einer Konjunkturabschwächung in den USA , den fallenden Dollar, steigende Kursschwankungen sowie die generell geringeren Anlagerenditen. Unter strategischen Überlegungen sehen die Verwalter Schwerpunkte bei den Konzepten mit positivem Ertragsziel („Absolute Return“) und dem Thema Altersvorsorge.

Beim Blick auf die Anlagemärkte weisen viele Fachleute der Leitbörse Wall Street eine Schlüsselrolle zu. Es gibt positive Stimmen wie die von James Broderick, Europachef von JP Morgan Asset Management. „Auf dem US-Markt sind gerade defensive Standardwerte attraktiv bewertet“, glaubt er.

Doch andere Experten rücken die von den USA ausgehenden Risiken in den Vordergrund – insbesondere die Konjunkturrisiken. Während Richard Lacaille von State Street Global Advisors in Boston auf seinem Heimatmarkt noch relativ optimistisch mit einer„sanften Landung“ rechnet, hat Blake Grossman von Barclays Global Investors ernste Bedenken. Der Chef der weltgrößten Anlagegesellschaft identifiziert den „Rutsch des US-Immobilienmarktes und seinen möglichen Einfluss auf die Konsumausgaben“ als größte Gefahr. Er resümiert: „Zusammen mit den Signalen für ein schwächeres Wachstum der Unternehmensgewinne in den kommenden Monaten würde ein scharfer Rückgang der Konsumausgaben die Kurse an den internationalen Aktienmärkten nach unten drücken.“

Konjunktur, Dollar und Wall Street in einem Spannungsverhältnis

Ähnlich sieht Experte Klaus Kaldemorgen Konjunktur, Dollar und Wall Street in einem Spannungsverhältnis. Der Leiter Aktien bei Deutsche Asset Management erwartet zwar, dass „der Markt in USA nächsten Jahr zu den Outperformern gehören wird“. Das sei aber ein Szenario ohne große Dollarschwäche. „Ein schwacher Dollar birgt die Gefahr von Inflation in Amerika, mit einer damit verbundenen möglichen Eigendynamik“, sagt er. Der Dollar ist bereits in den vergangenen Woche abgedriftet und wird nach Meinung vieler Experten weiter fallen.

Skeptisch ist deshalb auch Joachim Faber, Leiter der Asset-Management-Sparte der Allianz. Für ihn ist eine weitere Abschwächung des Greenback „vorhersehbar“. In einer solchen Entwicklung sieht er umgekehrt Chancen für andere Anlageregionen: „Das sollte Investoren zu Anlagen bewegen, die nicht auf US-Dollar lauten, so auch zu Anlagen in europäische Aktien.“ Abseits von Europa wittern die Strategen die größten Chance in Asien. Neben Faber setzt auch Michael Gordon von Fidelity auf Fernost und damit „auf die schon bald dynamischste Wirtschaftsregion weltweit“.

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Lesen Sie weiter auf Seite 2: Die Anleger haben unter dem Druck, höhere Renditen einfahren zu müssen, immer mehr risikobehaftete Vermögenswerte erworben.

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Unabhängig von Favoritenregionen heißt es nach Ansicht der Entscheider Abschied zu nehmen von den ungewöhnlich geringen Schwankungsbreiten der Kurse. Grossman von Barclays erkennt auf Grund der guten Börsenentwicklungen eine überzogene Erwartungshaltung der Investoren, was leicht zu Enttäuschungen führen könnte. „Eine zunehmende Unsicherheit bei den Wirtschaftsperspektiven würde die Kursschwankungen an den Märkten wieder nach oben treiben“, sagt er. Ähnliche Sorgen treiben auch Jack Brennan um, den Chef der renommierten US-Anlagegesellschaft Vanguard. „Wir haben vier Jahre lang sehr erfreuliche Aktienerträge genossen, sowohl an den traditionellen Börsen als auch an den Emerging Markets“, sagt er. Jetzt sieht er die große Gefahr, „dass Investoren ihre zukünftigen Erwartungen daran orientieren“.

Einige der Befragten sehen hier eine Besorgnis erregende Tendenz. „Weltweit sind Vermögenswerte gestiegen und die Investoren suchen Hände ringend nach Anlagemöglichkeiten für ihr Kapital“, erkennt Laurence Fink, Chef von Blackrock. Besonders die niedrigen Renditen an den Anleihemärkten hält er für problematisch. „Die Suche der Anleger nach Mehrrendite und höheren Erträgen könnte die Basis für den nächsten großen Schock an den Märkten sein“, sagt er. Andere Marktbeobachter sagen noch deutlicher: Die Anleger haben unter dem Druck, höhere Renditen einfahren zu müssen, in zunehmendem Maße risikobehaftete und damit anfällige Vermögenswerte erworben.

Megatrend „Altersvorsorge“ bestimmt verstärkt das Geschehen

Als möglicher Ausweg gelten Anlagekonzepte, die auf Verlustvermeidung zielen („Absolute Return“) sowie Alternative Investments. So unterstreicht José Antonio Blanco von UBS Global Asset Management: „Die lange Hausse an den Aktienmärkten sowie die noch immer niedrigenZinsen bilden ein Umfeld, in dem mit traditionelle Anlagestrategien nur schwer eine gute Rendite zu erzielen ist.“ Daher sieht auch Barry Sagraves von Northern Trust Global Investments „einen ungebrochenen Trend hin zu Hedge-Fonds, Private-Equity-Anlagen und speziellen Strategien wie computergesteuerten Konzepten“.

Ein Megatrend wird das Geschehen im kommenden Jahr verstärkt bestimmen: die Altersvorsorge. „Das ist ein wichtiges Feld“, sagt Raymond Mason, Chef von Legg Mason in Baltimore. Auch die Vertreter von Fidelity und JP Morgan Asset Management zählen die mit der Sicherung des Lebensabends verbundenen Anlagefragen zu den drei wichtigsten Themen des kommenden Jahres.

 

20752 Postings, 7623 Tage permanentIch sehe nach wie vor mehr Risiken als

 
  
    #2028
2
14.12.06 16:43
Chancen an den Börsen.
Einzig die Charttechnik hat noch alle Ampeln auf grün für höhere Bewertungen.

Gruß

Permanent  

2857 Postings, 6807 Tage PlatschquatschTach Bären bin mal Short gegangen

 
  
    #2029
14.12.06 17:19
im SP und NDX ist doch alles ziemlich Bullish im Moment.
NDX (zum Jahresende)könnte Topen und SP hat in meinem RenkoTadesChart
nunmehr 12 grüne Kästchen am Stück.
 

80400 Postings, 7458 Tage Anti LemmingBemi - 2025

 
  
    #2030
14.12.06 18:05
Es gibt in den US-Wirtschaftsstatistiken einige stark variable und andere weit besser vorhersagbare Größen.

Der durchschnittliche Hauspreis ist relativ klar zu beziffern, ebenso das durchschnittliche Familieneinkommen, das sich von Jahr zu Jahr in letzter Zeit wenig geändert hat. Was man da, wenn man US-weite Mittelwerte nimmt, noch regional differenzieren kann, erscheint mir unerheblich im Vergleich zum "großen Ganzen" - das, warauf es WIRKLICH ankommt.
 

80400 Postings, 7458 Tage Anti LemmingPermanent - # 2027

 
  
    #2031
14.12.06 18:14
Wenn deutsche Assetmanager "raten", man solle Dollar und Dollaraktien verkaufen und in deutsche Aktien und den Euro umschichten, dann riecht das nach Eigennutz. Denn wenn alle Welt diesem "Rat" folgte, würde der DAX durch die Decke gehen, während Amerika "abschmiert".

Meist kommt es aber bekanntlich anders, als der Konsens erwartet. Ich sehe den Dollar aufwerten und die US-Börsen fallen, der Dax wird dann ebenfalls abgeben. Die dt. Assetmanager sehe ich als Kontraindikatoren.
 

6858 Postings, 7141 Tage nuessapaar Chart´s anbei

 
  
    #2032
14.12.06 19:29
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greetz nuessa

 

80400 Postings, 7458 Tage Anti LemmingZum Verfall der US-Indexoptionen

 
  
    #2033
1
14.12.06 20:40
heute, Donnerstag, um 22:00 h MEZ (= US-Börsenschluss) soll der SP-500 offenbar wieder bei einer runden Marke gepinnt ("festgenagelt") werden - heute bei 1425. Um dies zu erreichen, haben die Market Maker heute zur US-Börseneröffnung (ohne jede News) wie blöd SP-500-Futures gekauft (ES-Mini-Futures für Mäzr 2007). Ein klarer Fall von Marktmanipulation. Den Chart dieses Futures mit Volumen-Info (die die Manipulation belegt) findet ihr hier:

http://www.ariva.de/board/277485?pnr=2969539#jump2969539  

8485 Postings, 6561 Tage StöffenFrage zur Einkommens-und Arbeitslosenstatistik

 
  
    #2034
1
14.12.06 20:53
Ich hab' da mal 'ne kurze Frage zur Einkommens- uns Arbeitslosenstatistik in den USA.
Sind die hier beigefügten Angaben bzw. Aussagen als wahrheitsgemäß zu betrachten ?

Wie folgt:

Weil die Hypothekenblase die Einkommensstatistik nicht schön aussehen läßt, werden ihr "imputed incomes" ("zugerechnete Einkommen") zugeschlagen. Da die meisten Amerikaner ein Häuschen oder eine eigene Wohnung haben und also keine Miete zahlen, rechnet man den Einkommen die eingesparte Miete als Einkommen hinzu. Diese und ähnliche Zurechnungen sollen sich inzwischen im Jahr auf 700 Mrd. US-Dollar belaufen. Auf ähnliche Weise wird die Investitionsstatistik aufgeblasen. Für den Ankauf eines Computers für 1000 US$ nimmt die Statistik den Wert von 2000 US$ auf, wenn der Computer, inzwischen die doppelte Leistung bringt, wie ein 1000-US$-Computer vor einem Jahr. Mit dieser "hedonistischen" Buchführung und ähnlichen Statistiktricks erreicht man die Scheinblüte der US-Wirtschaft, die uns unsere Medien als Vorbild einer gesunden "freien Wirtschaft" vorhalten.

Die Banken halfen mit, eine Immobilien-Inflation aufzublasen. Mit den Immobilienpreisen wuchsen die Hypotheken und diese versorgten die Haushalte mit Zahlungsmitteln, um den Konsum trotz sinkender Einkommen aufrechtzuerhalten. Die Arbeitslosigkeit wurde zum Teil durch neue Jobs im Dienstleistungssektor überbrückt. 40% der neuen Jobs hingen von Immobilien ab (Immobilienverkäufer und Hypothekenvermittler). Zum anderen Teil wurde die Arbeitslosigkeit durch Statistik-Tricks "gesenkt". Die Arbeitslosenstatistik wird in den USA durch Telefonbefragung von 50.000 Personen erhoben. Wer auf die Anfrage vom Amt: "Haben Sie sich im letzten Monat aktiv um einen Arbeitsplatz bemüht?" mit "Ja" antwortet, kann gar nicht mehr arbeitslos sein und wird deshalb nicht mehr gezählt.

Danke + Stöffen  

80400 Postings, 7458 Tage Anti LemmingStöffen - geschönte Arbeitsmarktdaten

 
  
    #2035
14.12.06 21:20
Man erkennt die am Ende Deines Postings erwähnte Beschönigung auch daran, dass in den letzten 6 Monaten in USA im Mittel nur 125.000 neue Jobs geschaffen wurden, vor einem Jahr hingegen waren es im Mittel noch über 200.000.

Da wegen des US-Bevölkerungswachstums die Zahl der Jugendlichen, die jeden Monat neu in den Arbeitsmarkt reinwollen, um 150.000 größer ist als die Zahl derjenigen, die altersbedingt ausscheiden, müssten sich die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen allein schon deshalb um monatlich 20.000 erhöhen. Nimmt man noch die zahllosen Entlassungen bei fast jeder US-Firma von GM über Pfizer bis Intel hinzu, kann die Gesamtzahl der Arbeitslosen eigentlich nur steigen - es sei denn, frustrierte Langzeitarbeitslose tauchen in keiner Statistik mehr auf, weil sie sich einfach nicht mehr melden.

Dessen ungeachtet liegt die "offizielle" Arbeitslosigkeit jetzt nur noch bei 4,5 % - tiefer als im Vorjahr. Man kann daraus nur schließen, dass die Jugendlichen, die keinen Job finden können, weiter bei Papa auch der Couch fernsehen, Chips essen und ab und zu mal bei McDonalds fegen.

 

10665 Postings, 7435 Tage lumpensammlerZu den Hauspreisen

 
  
    #2036
14.12.06 21:28
Für eine Überschlagsrechnung halte ich es durchaus für legitim die durchschnittlichen Hauspreise den durchschnittlichen Einkommen gegenüberzustellen. Allerdings sollte dieser Überschlagsrechnung - wie Malko richtig bemerkt hat - auch die durchschnittliche Beleihungsquote zugrundegelegt werden. Wahrscheinlich landet man dann irgendwo im Bereich von 20-30% des verfügbaren Einkommens. Das ist durchaus o.k., wenn man es hierzulande mit den Ausgabenblock Miete vergleicht. Zumindest ist da noch ausreichend Platz für die Rückzahlung und den Konsum.

Das ist aber gar nicht die Frage. Die Frage ist: Wie hat sich diese Quote und andere Ausgabenblöcke (z.B. Spritpreis) im Vergleich zum letzten Jahr verändert? Denn nur so ließe sich halbwegs gesichert ableiten, ob Konsumsteigerungen möglich oder Rückgänge wahrscheinlich sind. Und das entscheidet letztendlich über Wachstum, Stagnation oder Rezession.  

8485 Postings, 6561 Tage StöffenIch dreh mich 'n büschen im Kreis

 
  
    #2037
14.12.06 21:57
So wie ich es bisher verstanden habe, wird doch ein großer Teil des US-Amerikanischen Konsums über den höheren Hypothekenkredit finanziert, denn die Banken gewährem entsprechend dem Anstieg des jeweiligen Immobilienpreises ihrem Altkunden ja eben diesen höheren Hypothekenkredit. Dabei wird doch ein Schema verwendet, das zunächst einen unmittelbaren Effekt zur Steigerung der Konsumausgaben verspricht: der Eigentümer der Immobilie erhält einen erhöhten Kredit, mit dem er einerseits den alten Kredit ablöst. Der Rest wird ihm dann, teilweise oder ganz, in bar ausgezahlt.  

8485 Postings, 6561 Tage StöffenZombie - Wirtschaft

 
  
    #2038
14.12.06 22:27
Wenn die Immoblien - Preise fundamental nicht gerechtfertigt sind, so ist das doch ein klarer Fall von Zombie - Wirtschaft, oder ... ?

Gruß + Stöffen  

80400 Postings, 7458 Tage Anti LemmingLumpensammler

 
  
    #2039
14.12.06 22:31
Hört sich vernünftig an so. Ich nehme allerdings an, dass die Quote früher niedriger war als die von Dir aktuell geschätzten "20 bis 30 % des verfügbaren Einkommens". Denn die Höhe der Kreditkosten richtet sich ja unmittelbar nach dem gezahlten Hauspreis, und die Hauspreise haben sich bis August 2005, dem Top der Housing-Blase, vervielfacht. Daraus schließe ich, dass jetzt weniger für den Konsum überbleibt als früher, als die Häuser noch billiger waren.

Vor 10 Jahren lagen die Zinszahlungen vermutlich nur bei 10 bis 20 % des verfügbaren Einkommens. Übrigens sind die Realeinkommen von Arbeitnehmern in USA seit Anfang der 1990-er Jahre - inflationsbereinigt - kaum gestiegen. Diese 10 % Differenz gegenüber heute fehlen jetzt beim Konsum.

Die seit Anfang diesen Jahres rückläufigen Hauspreise nützen Käufern, die teuer am Top oder kurz davor gekauft haben, auch nichts mehr. Sie haben ja Schulden in Höhe des ursprünglichen Kaufpreises bei der Bank. Es kommt sogar erschwerend hinzu, dass sie nicht einfach durch Verkauf des Hauses wieder aus dem Vertrag rauskommen, denn sie würden jetzt ja weniger erhalten, als sie damals von der Bank geliehen hatten. Sie blieben daher auf einem Verlust in Höhe der Differenz sitzen.

Last not least können sie bei sinkenden Haus-Preisen keine weiteren Hypotheken mehr auf das Haus aufnehmen, da das Kollateral gesunken ist. Dies gilt auch für Altbesitzer. Dies schmälert die (künstliche) Kaufkraft weiterhin. Kein Wunder, dass die Fed mit einem Abschwächen der US-Wirtschaft rechnet, die ja zu 2/3 auf privatem Konsum basiert.

 

2857 Postings, 6807 Tage PlatschquatschSP500 im Wochenchart

 
  
    #2040
14.12.06 23:12
Chance auf Rücksetzer ist da wobei noch 1435 möglich sind(161er Fibo log.)
 
Angehängte Grafik:
sp500.png (verkleinert auf 61%) vergrößern
sp500.png

2857 Postings, 6807 Tage PlatschquatschHier noch der NDX

 
  
    #2041
1
14.12.06 23:27
man beachte die Trendumkehr zum Jahreswechsel in den letzten Jahren.
 
Angehängte Grafik:
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80400 Postings, 7458 Tage Anti LemmingDie "programmierte" Rallye

 
  
    #2042
15.12.06 00:00
Future-Buy-Programme der großen Fonds, angeworfen zur Markteröffnung, katapultierten  den SP-500 zum Marktbeginn in die Höhe und ließen ihn später haargenau bei 1425 schließen - "zufällig" zeitgleich mit dem Verfall von US-Indexoptionen.



Market Features
Stocks Programmed for Big Gains
By Liz Rappaport
Markets Columnist
12/14/2006 5:34 PM EST
URL: http://www.thestreet.com/markets/marketfeatures/10328023.html

There were probably several meetings going on Wednesday afternoon to discuss the bond market's sell-off. At least one of the meetings was probably at a large institution and the action plan at the end must have been: decrease bond allocation, increase stock allocation.

And so a program was born.

Only a program could send 468 of the 500 stocks in the S&P 500 up at the opening bell, says Marc Pado
, chief market analyst at Cantor Fitzgerald.

[Ich hab den Chart der gepushten SP-500-Futures (e-mini, März 07) unten gepostet. Man sieht den untypischen Volumenanstieg.]

The surge of buying that sent the major indices up in the morning went unabated throughout the day Thursday, despite an equally impressive jump in the price of oil. Investors were single-mindedly focused on shoving the bears out of the way and making last-ditch, year-end allocations into stocks that sent major averages soaring.

The Dow Jones Industrial Average reached a new all-time high Thursday, closing up 0.8% at 12,416.76, while the S&P 500 closed at a new six-year high, up 0.9% at 1425.49. The Nasdaq Composite had an impressive gain as well Thursday, finishing up 0.9% to close at 2453.85.

"I think a lot of investors were waiting for a big fall correction, and it never came, but those people would have been more fully invested or aggressively invested right now if we'd had that correction," says Margaret Patel, portfolio strategist at Pioneer Investments. "There is some repositioning of money going on that will help the market in the last couple of weeks of the year."

The day's economic data and email boxes filled with soft-landing and strong stock market outlooks for 2007 goosed the move.

"The path of least resistance is higher from here," says Michael Driscoll, head of listed trading at Bear Stearns.

The market's strength was broad-based as the Dow Jones Transportation Average rebounded Thursday, finishing up 1.5%. The semiconductor sector staged a comeback as well with the Philadelphia Semiconductor Sector Index gaining 1.9% Thursday while the Merrill Lynch Semiconductor HOLDRs (SMH) exchange traded fund gained 1.6% on the day. Chips were led by Advanced Micro Devices (AMD) , which soared 12.6% after saying its recent merger with graphics chip maker ATI should have a "wildly" positive impact on earnings in 2008.

Ciena (CIEN) was another standout in the tech sector, rising 11.5% after returning to profitability in the fourth quarter and forecasting first-quarter earnings of 12 cents a share.

In the brokerage industry, shares of Bear Stearns (BSC) gained 2.6% as the brokerage firm reported a record quarter, but Lehman Brother's (LEH) shares slipped 0.4%. Lehman merely beat estimates.

Discount retailer Costco (COST) also beat estimates Thursday, which sent its shares up 1.8% as the rest of the retail complex also registered gains. The S&P Retail Index jumped 2.1% Thursday -- still rallying on Wednesday's strong retail sales report and the outlook for strong consumption going forward.

Ford Motor's (F) unexpected ability to raise massive amounts of liquidity in the debt markets garnered an analyst upgrade from Merrill Lynch to neutral from sell. Ford's shares surged 3.3% on the day.

Unexpected liquidity is the theme for the year, as cash continues to flood the financial markets, giving stocks little reason to pull back.

[Offenbar füllt das überreichlich vorhandene Private-Equity-Cash jetzt die Lücken, die der durch die Housing-Krise gebeutelte Normalo-Amerikaner hinterlassen hat. So kommt es zu dieser "unerwarteten" Liquidität. Private Equity kommt allerdings nur in Boom-Zeiten leicht an Investorengelder ran (zuletzt 1999/2000). Fallen die Kurse, versiegen die Quellen, also gibt es dann auch weniger Übernahmen - der Rallye-"Grund" fällt doppelt weg.]

To wit, Citigroup chief U.S. equity strategist Tobias Levkovich increased his 2007 targets for the S&P 500 and Dow in part due to the cash supporting stocks from corporate balance sheets and private equity activity. He upped his Dow target to 14,000, and the S&P 500 to 1,600.

There seemed no reason not to buy stocks Thursday even as oil prices surged too. Often a reason to hit the sell button, oil rose 1.9% Thursday to close at $62.51 per barrel on Nymex. The catalyst was OPEC's decision to cut production by 500,000 barrels per day come February 2007. OPEC announced production cuts of 1.2 million barrels per day in October.

OPEC and oil refining companies are united in putting a floor of $60 per barrel on oil, says Cantor Fitzgerald's Pado. He notes that OPEC may be cutting production to reduce supply, but oil refiners aren't buying as much either. Refiners want to eat through inventories to sustain high prices as well. The refiners had ramped up their oil inventories through the summer at higher prices on fears of escalating geopolitical turmoil. Recent Energy Department data shows a slowing of refining activity lately to below 90% of capacity, which is unusually low for this time of the year, says Pado.

"The market is beginning to get used to this story," says Pado. Also, if oil is priced slightly higher because of economic strength, the stock market can handle it, he says. More especially given the positive influence of energy stocks such as ExxonMobil (XOM) , ConocoPhilips (COP) and Halliburton (HAL) .

On the other hand, the economic story continued to punish the bond market Thursday. A day prior than expected, the New York Fed released a stronger-than-expected survey of business conditions in December. The NY Empire State Index read 23.1, well above consensus expectations for a reading of 18.

Also, initial jobless clams fell by 20,000 in the week ended Dec. 9. It was the second week of declining claims, suggesting the late November spike in claims was a seasonal anomaly. However, the four-week moving average is 327,000, above the range of between 306,000 to 318,000 that persisted from June through mid-November.

Still, fixed-income traders focused on the latest data points, which point to stronger economic growth and less likelihood of a Fed rate cuts. The 30-year Treasury bond slipped 10/32 to yield 4.72%, while the 10-year note fell 4/32 to yield 4.59%, and the two-year note fell 2/32 to yield 4.73%. Bond prices move inversely to their yields.

"Yesterday the bell rang for bonds," says Pado.

Indeed, Wednesday was the gong show for Treasuries. On Thursday, they rang a more pleasant-sounding bell for stocks.

[P.S. Der Dollar profitierte auch von der gesunkenen Zinssenkungserwartung, er stieg auf EUR/USD = 1,3150 (gestern: 1,3290 im Hoch.]



5-Tages-Chart des SP-500-Futures (e-mini, März 07). Man sieht den extremen Volumenanstieg heute zum Marktbeginn, der auf das Program-Buying der großen Fonds zurückgeht. Kein Zufall, dass Citibank GLEICHZEITIG das Kursziel für den SP-500 für Ende 2007 auf 1600 hochgesetzt hat. Vortreffliche Redundanz, sozusagen: Citibank stellt die Behauptung auf und liefert über die programmierten Future-Käufe den Beweis gleich mit.  
Angehängte Grafik:
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13197 Postings, 6689 Tage J.B.Hey Leute

 
  
    #2043
15.12.06 00:13
Ich sag Euch die Ami`s spinnen komplett!!!

Heute hat Adobe nachbörslich die Zahlen geliefert, Gewinn im Rahmen der Erwartungen, Umsatz leicht höher als die Analystenschätzungen!!

Und die kaufen das Teil hoch, soeben neues 52 Wochen High(Momentan nachbörslich +5%)!!

Aber mir soll`s recht sein, denn ich hab ja einen Call drauf!!


mfg J.B.


PS: Weiß jemand wie man einen Call berechnen kann??  

Optionen

436 Postings, 6638 Tage NRWTRADERlol

 
  
    #2044
15.12.06 03:01
jeder macht was er will - keiner macht was er soll - aber alle machen mit
 
Angehängte Grafik:
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23301 Postings, 6655 Tage Malko07Jeder Kauf, jeder Verkauf und

 
  
    #2045
4
15.12.06 09:47
jede Wette auf steigende oder fallende Kurse verändert den Markt und stellt damit, wie man hier lesen kann, eine "Martmanipulation" dar. Wenn man in seinen Abschätzungen daneben liegt, soll man das nicht auf irgendwelche Verschwörungen schieben sondern das nächste Mal die "Manipulationen" mit berücksichtigen. Einen richtig errechneten Kurs gibt es nicht. Richtig ist immer der durch den Markt bestimmte Kurs.

In der Art wie hier versucht wird aus nur einem "konstruierten" Aspekt (Housing) auf das zukünftige Konsumvolumen zu schließen ist doch etwas einfach. Einen kleinen Einwand hierzu: Es kommt nicht auf das verfügbare Volumen des einzelnen Haushaltes an sondern auf das Volumen aller Haushalte - deren Zahl sich bekanntlich ändert - und das was die Konsumenten bereit sind zu tun. So stellt die Abkühlung am Immobilienmarkt keine Katastrophe dar. Es ist der notwendige Weg in gesündere Verhältnisse. Würde die Abkühlung fehlen, müsste man Ängste entwickeln.  

Optionen

234246 Postings, 7445 Tage obgicouUS foreclosures steigen weiter im November

 
  
    #2046
2
15.12.06 10:31

U.S. FORECLOSURES INCREASE 4 PERCENT IN NOVEMBER
By RealtyTrac Staff  

November’s Foreclosure Rate Highest of the Year
Activity Up 68 Percent From November 2005


IRVINE, Calif. – Dec. 12, 2006 – RealtyTrac® (http://www.realtytrac.com/), the leading online marketplace for foreclosure properties, today released its November 2006 U.S. Foreclosure Market Report, which shows that 120,334 properties nationwide entered some stage of foreclosure during the month, an increase of 4 percent from the previous month and an increase of 68 percent from November 2005. The report also shows a national foreclosure rate of one new foreclosure filing for every 961 U.S. households, the highest monthly foreclosure rate reported so far this year.
isToken

RealtyTrac publishes the largest and most comprehensive national database of pre-foreclosure and foreclosure properties, with over 700,000 properties from nearly 2,500 counties across the country, and is the foreclosure data provider to MSN Real Estate, Yahoo! Real Estate and The Wall Street Journal’s Real Estate Journal.

“Defaults, auctions and bank repossessions all trended higher in November, bringing the year-to-date foreclosure total to almost 1.2 million — up 43 percent from the same 11-month period of 2005,” said James J. Saccacio. “With home price appreciation slowing, and even declining in some areas of the country, homebuyers who stretched themselves financially to purchase a property don’t have much equity to work with if they experience even a small bump in their mortgage rate or disruption in their income. However, the recent dip in interest rates, combined with relatively low unemployment in most areas of the country, should keep foreclosures from accelerating to the point where they impact the entire housing market.”

Nevada beats out Colorado for highest foreclosure rate
After eight consecutive months with Colorado posting the nation’s highest foreclosure rate, Nevada’s foreclosure rate jumped to the top spot thanks to a 12 percent increase in foreclosure activity from the previous month. Nevada reported 2,506 properties entering some stage of foreclosure during the month, nearly triple the number reported in November 2005 and a foreclosure rate of one new foreclosure filing for every 346 households — 2.8 times the national average.

Colorado foreclosure activity decreased nearly 10 percent from the previous month, helping the state’s foreclosure rate — one new foreclosure filing for every 362 households — drop to second highest among the states. The state reported 5,051 properties entering some stage of foreclosure, still up 88 percent from November 2005.

With one new foreclosure filing for every 439 households, Georgia documented the nation’s third highest state foreclosure rate for the second month in a row. The state reported 7,056 properties entering some stage of foreclosure, a 2 percent increase from the previous month and a nearly 60 percent increase from November 2005.

Other states with foreclosure rates among the nation’s 10 highest were Ohio, Texas, Michigan, California, New Jersey, Indiana and Tennessee.

California reports highest number of foreclosures for third straight month
More than 19,000 California properties entered some stage of foreclosure during November, the most of any state for the third straight month and an increase of more than 19 percent from the previous month. The state’s foreclosure rate of one new foreclosure filing for every 635 households rose to 1.5 times the national average and jumped to seventh highest among the states after being 12th highest the previous month. California foreclosure activity has more than tripled from a year ago.

Texas foreclosure activity jumped more than 40 percent in November after posting a decline in October. The increase pushed the state’s foreclosure total to 13,664, the second highest total of any state. The state’s foreclosure rate of one new foreclosure filing for every 589 households was 1.6 times the national average and fifth highest in the nation.

Despite an 18 percent month-to-month decrease in foreclosure activity, Florida reported the third highest foreclosure total in November. The state reported 9,362 properties entering some stage of foreclosure, up more than 5 percent from November 2005 and a foreclosure rate of one new foreclosure filing for every 780 households — 12th highest among the states.

Ohio, Michigan, Georgia, Illinois, New Jersey, Colorado and New York rounded out the 10 states with the most new foreclosure filings in November.

Highest metro foreclosure rates in Colorado, Michigan and California
For the fourth month in a row, Greeley, Colo., posted the highest foreclosure rate among the nation’s 200-plus largest metropolitan areas. The Greeley metro area (Weld County) documented 428 properties entering some stage of foreclosure, an increase of 13 percent from the previous month and a foreclosure rate of one new foreclosure filing for every 155 households — more than six times the national average.

Despite a 21 percent decrease in foreclosure activity, the Detroit metropolitan area (Wayne County) registered the nation’s second highest metro foreclosure rate for the second month in a row. The metro area reported 3,333 properties entering some stage of foreclosure, a foreclosure rate of one new foreclosure filing for every 248 households.

With one new foreclosure filing for every 250 households, Riverside/San Bernardino, Calif., documented the nation’s third highest MSA foreclosure rate in November. The two-county metro area reported 4,747 properties entering some stage of foreclosure during the month, an increase of more than 57 percent from the previous month and 3.8 times the national average.

The RealtyTrac Monthly U.S. Foreclosure Market Report provides the total number of homes entering some stage of foreclosure nationwide and by state over the preceding month. Data is also available at the individual county level. RealtyTrac’s report includes properties in all three phases of foreclosure: Defaults — Notice of Default (NOD) and Lis Pendens (LIS); Auctions — Notice of Trustee Sale and Notice of Foreclosure Sale (NTS and NFS); and Real Estate Owned, or REO properties (that have been foreclosed on and repurchased by a bank).


 

80400 Postings, 7458 Tage Anti Lemmingmalko - Markterwartungen und deren Verfehlungen

 
  
    #2047
2
15.12.06 12:45
Ein Marktmanipulation liegt IMHO vor, wenn Citigroup, wie gestern, das 2007-Kursziel für den SP-500 von 1500 auf 1600 hochsetzt, diese News breit streut und GLEICHZEITIG 400.000 E-mini-Futures auf den SP-500 zur Markteröffnung (also zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Kursziels) über Buy-Programme kauft, die den Index 15 Punkte nach oben hoben.

Das Problem dabei ist, dass Citigroup mit dem Riesenhebel dieser 400.000 Futures den Markt in einer Weise nach oben treibt, wie es normale Händler oder kleine Trader eben nicht können. Wenn der News-Maker zugleich der Markt-Maker ist, wird die News zur "self-fulfilling prophecy". Ich will nicht behaupten, dass das gesetzwidrig ist, aber wegen der begleitenden News kann man es sehr wohl als Marktmanipulation bezeichnen.

Tatsächlicher Hintergrund war (neben dem Verfall der Indexoptionen, die dabei zum Marktschluss ziemlich hoch gepinnt wurden - SP-500 bei 1425), dass es nach den positiven Einzelhandelszahlen von vorgestern offenbar eine Beratungssitzung bei den großen Brokern gegeben hat. Dabei haben sie festgestellt, dass ihr bislang  pessimistisches Zukunftszenario - das mehrere Fed-Zinssenkungen auf Grund von Wirtschaftsschwäche vorhersah - nicht haltbar war. Folglich wurden die Investitionen in Bonds, die wegen der Zinssenkungserwartung in letzter Zeit deutlich gestiegen waren (= inverse Zinskurve), zurückgefahren. Dabei stieg die Rendite auf 10-jährige US-Bonds bis 4,75 % (vor zwei Wochen noch 4,4 %).

Das frei werdende Geld wurde dann per Sitzungs-Entschluss in den Aktienmarkt gesteckt. Denn wenn bei den Bonds eine Fehlallokation vorlag und sich die erwartete Wirtschaftsschwäche offenbar nicht einstellt, "kann man ja auch wieder Aktien" kaufen. Genau das geschah dann auch. Wobei die "Institutionellen" mit ihren Futures-Käufen bewusst einen extrastarken Hebel ansetzten, bei dem gleich noch zig Shorts auf dem falschen Fuß erwischt wurden. (Bei einem langsameren Anstieg hätte sie bessere Chancen gehabt, ihre Shorts rechtzeitig aufzulösen).

Ob die geänderte Erwartung nach den Beratungssitzungen nun eintrifft, bleibt freilich weiterhin fraglich (die letzte stimmte ja auch nicht).

Ich hab schon länger hier und im Dollar-long-Thread die These aufgestellt, dass die Zinserwartungs-Hoffnungen des Bond- und Devisenmarktes vermutlich nicht aufgehen werden. Deshalb rechnete ich mit einem Dollaranstieg zum Euro (ist geschehen) und einem Ausverkauf bei Bonds (ebenfalls geschehen).

Allerdings werden die Zinsen in "meinem" Szenario deshalb nicht gesenkt, weil die Inflation viel zu hoch ist (Kernrate 2,7 %), nicht weil die US-Wirtschaft "überraschend stark" ist. Ich bezweifle nach wie vor, dass es eine sanfte Landung in USA gibt, und tippe eher auf Stagflation: Rückläufige Wirtschaft bei zunehmender Inflation.

Die jüngsten ISM- und sonstigen US-Daten haben diese These bislang erhärtet. Der gestrige Wert des New Yorker Empire State Index fiel mit 23 (Nov: 26) zwar besser aus als erwartet (18). Er ist aber nicht typisch für den industriellen Sektor in USA, da die meisten Firmen aus diesem Segment im Rust Belt" liegen (Detroit usw.), während New York nur einen kleinen Anteil der "durable goods" fertigt.
 

23301 Postings, 6655 Tage Malko07Was Du beschreibst, ist das ganz

 
  
    #2048
5
15.12.06 13:01
normale Irren von großen Finanzinstituten mit dem anschließenden Versuch der Korrektur.  Natürlich beeinflussen große Volumina den Markt stärker. Als Manipulation würde ich sowas nicht bezeichnen. Hätten diese Brüder auf mich gehört, hätten sie rechtzeitig mitbekommen, dass es bis zum Frühjahr keine Zinsänderungen geben wird und dass das die Märkte kalt lassen wird. Aber diese Tüten hören nun mal nicht auf mich ;o)

Zu den Devisen sage ich lieber nichts. Deren Verhältnisse ändern sich oder nicht und jedwede Voraussage ist Blödsinn.



 

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80400 Postings, 7458 Tage Anti LemmingNa da freu ich mich schon

 
  
    #2049
15.12.06 13:35
auf den nächsten "Irrtum der großen Finanzinstitute".

Dass die US-Zinsen nicht sinken, hatte ich ja auch erwartet (und gepostet). Der nächste Irrtum/"Überraschung" wird die Erkenntnis sein, dass die US-Wirtschaft DOCH stärker als erwartet schwächelt, die Fed aber TROTZDEM nicht die Zinsen senkt, um den Aktienmarkt zu retten (die Ära des "Greenspan-Puts" ist vorbei).

Eine Feuerwehr-Notmaßnahme der Fed kommt IMHO erst dann, wenn es lichterloh brennt, weil z. B. einige Hedgefonds oder Private-Equity-Fonds pleite gegangen sind. (Doug Kass hatte das im Posting "25 Surprises for 2007" als Möglichkeit für 2007 angedeutet - s. Posting oben im Thread.)

Dann stehen die US-Aktienindizes aber bereits 10 bis 20 % tiefer als jetzt. Ob eine oder zwei Panik-Zinssenkungen der Fed um je 0,5 % die Märkte dann aber noch beruhigt oder gar stimuliert, bleibt fraglich. Eher könnte dann auch noch der Dollar abstürzen.
 

23301 Postings, 6655 Tage Malko07Sollte die US-Wirtschaft

 
  
    #2050
3
15.12.06 13:43
im ersten Quartal wesentlich "härter" als allgemein erwartet landen, könnten daran momentane Zinsänderungen auch nichts ändern. Gerade in den USA wird das hektische rumspielen am Zins fürchterlich überschätzt (Greenspan-Krankheit).  

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