Der Doomsday Bären-Thread


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Neuester Beitrag: 05.12.21 09:12
Eröffnet am:30.01.06 01:03von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:4.606
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8485 Postings, 6562 Tage StöffenMalko

 
  
    #2751
21.01.07 11:50
habe gestern mitbekommen, dass AL sich für zwei Tage verabschiedet hat, postet wahrscheinlich erst wieder am späten Dienstag.  

23302 Postings, 6656 Tage Malko07Kursprognosen

 
  
    #2752
1
21.01.07 13:04

Auswertung der Finanzmarkt-Tipps für 2005

Jeder zweite Analyst liegt daneben

Korrekte Vorhersage von Zinsen und DAX® überfordert die meisten Beobachter / Gute Resultate bei Euro und amerikanischer Börse

München - Nur die Hälfte aller Finanzmarkt-Beobachter lag mit ihren Tipps für 2005 in etwa richtig. Das ergibt eine Auswertung der Prognosen für Aktien, Anleihen und Euro vom Jahresende 2004. Die besten Vorhersagen machte die schwedische Großbank SEB, die schlechtesten stammen von Goldman Sachs.

V o n   M a r t i n   R e i m
Süddeutsche Zeitung vom 4.1.2006


An derwohl umfangreichsten Prognose-Umfrage in deutschen Medien hatten sich 35 Finanzfirmen beteiligt - Fondsgesellschaften, Banken, Vennögensverwaltungen, Versicherungen und Research-Häuser. Die Fachhochschule Südwestfalen führte die Untersuchung im Dezember 2004 in Kooperationmit der Süddeutschen Zeitung durch. Abgefragt wurden Prognosen für die Höchst-, Tiefst- und Schlusswerte von Euro, zehnjährigen Bundesanleihen, Dax®, TecDAX® und Dow-Jones-Index; einige Teilnehmer wählten beim amerikanischen Aktienmarkt den Standard & Poor's-500-Index als Basis. Manche Analysten gaben nur in ausgewählten Sparten ihre Tipps ab.

Gut ein Jahr später wurde untersucht ob die Experten mit ihren Tipps Recht hatten. Dabei gilt als Treffer, wenn der Tipp innerhalb einer Toleranzzone liegt, die von zehn Prozent unter bis über den tatsächlich eingetretenen Werten reicht. Beispielsweise punkteten angesichts eines Euro-Schlusskurses für 2005 von 1,18 Dollar diejenigen, deren Vorhersagen sich zwischen 1,06 und 1,30 Dollar bewegten. Ergebnis: Von allen 384 Schätzungen waren lediglich 193 in etwa korrekt - das sind 50 Prozent. Dieses Ergebnis ist allerdings besser als in vielen vergangenen Jahren. So hatte für 2001 die Quote 45 Prozent betragen, und für 2002 sogar nur 39 Prozent.


Glaskugel Wer vorhersieht, was an den Finanzmärkten passiert, kann viel Geld gewinnen. Zumindest im vergangenen Jahr waren Analysten dabei aber keine große Hilfe.
Foto: r.e.m./Hans-Georg Gaul

Totalausfall bei Anleihen

In der jüngsten Untersuchung präsentierten sich die Analysten bei den Zinsen am schwächsten. Unter den 89 Schätzungen für die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen war keine einzige auch nur annähernd richtig. Grund: Alle Beobachter hatten einen Anstieg der Zinsen vorhergesehen, während es zu einem Verfall kam. Am weitesten lag die BHF-Bank daneben. Sie sah die Anleihen-Rendite Ende 2005 bei 4,80 Prozent, der tatsächliche Wert betrug 3,31 Prozent. Noch am besten war die WestLB (3,80 Prozent).

Gemischt fiel die Bilanz für den deutschen Aktienmarkt aus. Beim Dax® waren nur etwa 25 Prozent aller Prognosen richtig, während beim Technologie-Index TecDAX® die Trefferquote bei mehr als 80 Prozent lag. Das Auseinanderklaffen hatte eine einfache Ursache: Die meisten Beobachter hatten für den Gesamtmarkt enen leichten Anstieg vorhergesehen. Das traf für den TecDax® auch zu, doch kletterte der Dax® wesentlich steiler als erwartet, so dass die vorsichtigen Vorhersagen hier zumeist zur Makulatur wurden. Konkret sah nur der Münchner Vermögensverwalter Fiduka die Dax®- Hausse wenigstens annähernd voraus. Er tippte auf einen Endwert von 5100 Punkten, während es in der Realität 5408 Zähler waren. Activest, die Fondsgesellschaft der HypoVereinsbank, vertat sich am meisten und kalkulierte einen Endstand von 4000 Punkten, was ein Verlustjahr fürden Dax® bedeutet hätte.

Beim Euro konnte die Mehrzahl der Analysten überzeugen - mehr als zwei Drittel aller Tipps trafen in etwa zu. Vor allem die Schwankungsbreite des Euro im Jahresverlauf wurde oft recht exakt vorhergesehen. Generell rechneten die meisten Beobachter mit einem Kursverlust der Gemeinschaftswährung, wie er dann auch eintrat. Allerdings kam das Ausmaß des Abstiegs überraschend; den Endwert von 1,18 Dollar hatte niemand auf der Rechnung. Noch am besten lagen die Privatbank Hauck & Aufhäuser und die Landesbank Rheinland-Pfalz mit jeweils 1,20 Dollar. Der größte Ausreißer kam von der Weberbank (1,50 Dollar).

Nahe dran am Dow Jones

Hervorragende Ergebnisse gab es beim US-Aktienmarkt. Sage und schreibe 94 Prozent aller Vorhersagen waren in etwa korrekt. Hier hatten die Analysten einen leichten Anstieg vorhergesagt, der beim S&P 500 auch eintrat. Der Dow Jones verlor zwar marginal, doch war die Abweichung gegenüber den getippten Werten so klein, dass fast alle Prognosen noch in dervorgegebenen Spanne lagen.

Schlüsselt man das Gesamtergebnis der Untersuchung nach Teilnehmern auf, so gibt es einen klaren Sieger: die deutsche Niederlassung der schwedischen Großbank SEB. Deren Analysten I verbuchten eine Trefferquote von 73 Prozent und hatten beispielsweise alle Tipps für Euro, US-Aktienmarkt und TecDAX® richtig. Auf den Rängen folgen die BayernLB, die Vermögensverwaltung Dr. Kohlhase und die Landesbank Rheinland-Pfalz mit je 67 Prozent Richtigen.

Der Blick auf die hinteren Plätze zeigt, dass ein großer Name keine Garantie für Treffsicherheit ist: Die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs gab drei Prognosen ab und lag jedesmal daneben. Nur 22 Prozent Richtige hatte die Dresdner Bank; wenig besser lagen die Analysten der Commerzbank, der Allianz-Fondsgesellschaft Dit und der HypoVereinsbank mit jeweils 25 Prozent.

 

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8485 Postings, 6562 Tage StöffenAllei schon die Überschrift des Artikels

 
  
    #2753
21.01.07 13:13
ist tendenziell. Die Überschrift könnte im Umkehrschluss auch "50% der Analysten - Prognosen trafen ein" lauten.  

23302 Postings, 6656 Tage Malko07Wenn genügend Menschen Kursprognosen

 
  
    #2754
2
21.01.07 13:41
abgeben, wird es immer Treffer geben. Es gab Jahre, da war die Trefferquote noch kleiner. Es ist auch ziemlich unwichtig. Es gibt keinen, der über Jahre getroffen hätte. Bringt einem also wenig. Man müsste ja am Jahresanfang wissen, wer treffen wird.
Das Treffen bei Trendumkehr ist wesentlich miserabler. Die Analysen verlängern üblicherweise immer nur den laufenden Trend. Wir diskutieren hier allerdings über eine potentielle Trendänderung.  

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23302 Postings, 6656 Tage Malko07Eine andere Sicht zu der

 
  
    #2755
1
21.01.07 19:16
irrtümlich im "Intel - ein kurzfristiger Trade?" gestarteten Diskussion:

http://www.ariva.de/board/204267?pnr=3040651#jump3040651

Sollte der Ölpreis weiter fallen, könnte es zu innenpolitischen Schwierigkeiten im Iran kommen. Die Arbeitslosigkeit, besonders unter den jungen Iranern, ist jetzt schon nicht unerheblich und dem Staat gehen langsam die Mittel aus.

Nicht unwahrscheinlich (und auch lukrativ) wären Provokationen durch den Iran z. B.  eine Sperre der Straße von Hormuz. Derartige Konflikte können zum Zusammenrücken der Iranern führen und lassen sicherlich den Rohölpreis explodieren. Es gilt also diesen äußerst wichtigen Transportweg zu schützen.

Die USA selbst wollen sicherlich zu diesem Zeitpunkt nicht einen derartigen Konflikt. Der käme ihnen zu früh (um mindesten 1, besser 2 Jahre). In der Zwischenzeit hoffen sie auf einen Umsturz in Teheran, den sie mittels Embargomaßnahmen beschleunigen wollen.

Sollte dieser Konflikt heiß werden, gibt es sicherlich wieder günstige Kaufgelegenheiten - allerdings nicht ganz so günstige wie am Start des Irakkrieges. Man muss eben wachsam bleiben und gegebenenfalls schnell aussteigen.  

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23962 Postings, 8362 Tage lehnaWer als Spekulant...

 
  
    #2756
7
21.01.07 19:54
auf Prognosen von Experten angewiesen ist,sollte seine Kohle lieber spenden.
Roland Leuschel z.B. gilt als Crashprophet seit er das Debakel von 1987 vorhersagte,das war sein persönlicher Sechser im Lotto.
Seither verkündete er noch zig Mal den Absturz,aber der Markt hörte einfach nicht mehr auf ihn.
Mich als Spekulant intressierts heute keinen Deut was in 4 Wochen ist,denn die Stimmung der Meute kann morgen oder erst in 2 Jahren kippen.
Viele Anleger neigen dazu,Gewinne mitzunehmen und Verluste laufen zu lassen,nach etlichen Narben bin ich zum Glück längst da drüber weg...


 

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5230 Postings, 7409 Tage geldsackfrankfurtGold kaufen

 
  
    #2757
1
21.01.07 20:04
Kauft Gold - aber nur Physisch !

Angesichts des S&P 500 und des US-Dollars müssen wir mit Crash rechnen.

Da es hier gegen die Dollar Währung geht, wird dies Aktien als auch Rentenmärkte betreffen und (da der Rentenmarkt ein Vielfaches größer und bedeutender ist als der kleine US-Aktienmarkt) damit auch andere Assets weltweit angreifen.
Es ist bereits eine Blase entstanden die durch Herrn Bush verursacht wurde (US Dollar wurden in die Rüstung gepumpt um die US Wirtschaft zu schmieren). Dies wird bald nicht mehr möglich sein, da er trotz Wahlmanipulationen keine Chance mehr hat den Präsidenten zu spielen.
AlternativSzenario : Bush bringt JEB Bush aus Florida in Stellung, dann würde ich weiter Waffen und Ölwerte kaufen.
Dann kann das Kriegsspiel weiterlaufen und die Maske "Kampf gegen den Terror" kann weiter aufgesetzt werden.
Das geht allerdings nur solange das amerikanische Volk mitmacht. Das wäre kein großes Hindernis, denn die Amis kümmern sich eh nicht um den Rest der Welt. Von dieser Seite ist also keine Gefahr zu erwarten.

Was bleibt ist der Euro. Die Marktwirtschaft hat in der Devisenwelt Einzug erhalten!
Die Asiaten und Araber werden bestimmt nicht mehr freiwillig die US Währung stützen!!

Also Gold physisch kaufen - keine Zertifikate !!! Die werden alle gegen den USD berechnet und würden auch wertlos werden. Auch Euro hilft nicht, da das Problem nur durch Inflation (Bereinigung der hyper Verschuldung unserer Staaten) bereinigt werden kann. Man muß schon Gold in der Hand haben, damit man sich freuen kann.  

8485 Postings, 6562 Tage StöffenDer Boom, die Blase & der ....... ?

 
  
    #2758
2
21.01.07 22:21

Chinese Investors' `Blind Optimism' Spurs Stock Bubble Concern

By Chen Shiyin and Zhang Shidong

Jan. 22 (Bloomberg) -- China's stock market has become the most expensive in Asia, leading strategists at Citigroup Inc., HSBC Holdings Plc and UBS AG to warn investors to stay away.

Shares traded on mainland Chinese exchanges cost twice as much relative to earnings as they did 18 months ago, and double the average for emerging markets, after extending last year's 121 percent rally in the Shanghai and Shenzhen 300 Index. The surge sent their value above $1 trillion for the first time and prompted the government to caution shareholders that ``blind optimism'' is driving gains.

China Life Insurance Co., the nation's largest insurer, has more than doubled since trading began in Shanghai on Jan. 9. The debut followed a stock sale in which investors ordered 49 times the available shares. Industrial & Commercial Bank of China, the No. 1 bank, has gained 70 percent since selling shares in October in the biggest-ever initial public offering. Demand for ICBC shares from individuals in China was five times that of institutional investors, according to bankers managing the sale.

``It's a warning sign every time you see retail investors in long queues for initial offers,'' said Lau Wing Tat, who oversees $8 billion as chief executive officer of DBS Asset Management Ltd. in Singapore. ``Retail investors don't set the trend and instead pile in when they think there's money to be made, often near the end of the rally.''

Growth, Yuan

International investors are starting to gain more access to the local market in China, where economic growth is the fastest among the world's major nations and the yuan is strengthening.

DBS Group Holdings Ltd., Southeast Asia's largest bank, is among 55 foreign firms that have government approval to invest a total of $9.55 billion in yuan-denominated securities, including so-called A shares. The bank owns a 33 percent stake in Changsheng Fund Management Co., a Beijing-based firm which manages 25 billion yuan ($3.2 billion) of local assets. Others with approval to invest include Goldman Sachs Group Inc., Morgan Stanley and Yale University.

The Shanghai and Shenzhen 300, tracking A shares on the mainland's two exchanges, jumped 10 percent last week for its biggest weekly gain in eight months. The index has climbed 17 percent this year and ended last week at 2396.09.

International investors can buy Chinese companies' H shares, listed in Hong Kong, without restriction. The Hang Seng China Enterprise Index of H shares has fallen 4.7 percent this year after gaining 94 percent in 2006.

The Shanghai and Shenzhen 300 is valued at 35 times profit, up from a low of 14.4 times in July 2005, and the H-share index at 20 times. The Morgan Stanley Capital International Emerging Markets Index, a global benchmark, is valued at 15 times.

Marc Faber, the Hong Kong-based fund manager who predicted the U.S. stock market crash in 1987, said in an interview Jan. 8 that he would be ``careful'' about buying shares in China and forecast a tumble in emerging markets in the first quarter.

`Nervous'

The surge in China A shares ``makes you nervous,'' said Virginie Maisonneuve, London-based head of international equities at Schroder Investment Management Ltd., which oversee $230 billion and has permission to invest in China's domestic market. ``I won't be surprised to see a correction, and I would see that as a buying opportunity.''

Cheng Siwei, vice chairman of the Standing Committee of the National People's Congress, the Communist Party-controlled parliament, warned investors against ``blind optimism'' in local capital markets that are relatively underdeveloped, the state- owned China Securities Journal reported Dec. 30.

China's policy makers are trying to stem the boom. Banks were urged to stop lending money for stock investments and to recall outstanding loans, the China Banking Regulatory Commission said in a Dec. 31 document sent to the lenders and obtained by Bloomberg News.

Bank Restrictions

The People's Bank of China, the central bank, ordered banks to boost reserves four times in the past year to reduce money available for investment. Banks now must set aside 9.5 percent of deposits after a half-percentage-point increase on Jan. 5.

Chinese leaders' concerns haven't shaken Mark Mobius, who oversees $30 billion in emerging-market equities at Templeton Asset Management Ltd. in Singapore. Prospects for rising consumer demand make China attractive, Mobius said in a Dec. 21 interview.

On the mainland, no one is moving into stocks faster than individuals, who are restricted from buying abroad. Ding Xiulan, a retired engineer from Shanghai, put half of her savings in shares and is counting on more gains in 2007.

``The market outlook still looks quite solid,'' said Ding, 67, whose holdings include ICBC and Baoshan Iron & Steel Co., the country's biggest steelmaker. ``Stocks offer much higher returns than China's other limited investment options, such as property and bonds.''

`Elevated Sentiment'

Chinese investors pumped about 150 billion yuan into mutual funds and spent 100 billion yuan on stocks in the last six weeks of 2006, Credit Suisse Group estimates. Mainland funds held 580 billion yuan of assets at the end of June, it said.

Money is also pouring into Chinese stocks from international buyers. Funds focused on China took in $1.3 billion during the first two weeks of the year, almost triple the amount for the rest of Asia excluding Japan, according to Emerging Portfolio Fund Research Inc. in Boston. Half of the record $22.4 billion invested in emerging-market funds last year went to China funds.

``Sentiment in both the A-share and H-share markets is really very elevated, and consequently so are the risks,'' said Ajay Kapur, Citigroup's chief global equity strategist, based in New York.

`Getting Bubbly'

Edmond Huang, an analyst for UBS in Shanghai, said Jan. 15 that the Shanghai Composite Index may fall as low as 2185 this year. His projection is 23 percent below last week's close for the index, tracking the bigger of China's two stock exchanges.

HSBC's Garry Evans says there's a 30 percent chance of a ``major correction'' in the first half.

``There's just been a tremendous inflow of capital into the mainland market,'' said Evans, HSBC's Hong Kong-based head of Asian equity strategy. ``Things are getting bubbly.''

This isn't the first time the China story has excited investors. So-called red chips, or Hong Kong companies with their main operations in China, were surging a decade ago.

The Hang Seng China-Affiliated Corporations Index of red chips more than quadrupled in 18 months and peaked on Aug. 27, 1997, at about 250 times earnings. The index plunged 86 percent in the next 12 months and is still almost 50 percent lower than its all-time high.

Stronger Growth

When the red chips were rallying, the yuan was pegged to the dollar. The link has since been broken and the currency's gains may encourage investors to own yuan-denominated assets.

The yuan has appreciated 6.3 percent against the dollar since July 21, 2005, when the peg ended, and surpassed the Hong Kong dollar on Jan. 11 for the first time in 13 years.

``There are investment flows going into China in anticipation of a further strengthening of the yuan,'' said Elan Cohen, a Singapore-based money manager at JPMorgan Private Bank, which has $350 billion in assets.

`Much stronger economic growth in China than elsewhere'' may also lift share prices, Cohen said. Gross domestic product will probably rise about 10 percent for a fifth straight year in 2007, according to Yao Jingyuan, chief economist at the National Bureau of Statistics.

Growth prospects and the potential for yuan gains are already reflected in share prices, said Michael Kerley, who helps manage $2 billion of Asian stocks at Henderson Global Investors Ltd. in London.

``Areas of value are few and far between now,'' he said. ``There's just a bit too much hype.''

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601087&sid=aWZ8dysagBOI&refer=home

 

2232 Postings, 6623 Tage TraderonTourAusblick

 
  
    #2759
1
21.01.07 23:44

boersenmagazin.de
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Nach dem kurzen Ausblick auf das Aktienjahr 2007 in der letzten
Woche fehlt noch der Ausblick auf Anleihen, Devisen und Rohstoffe.

Alle drei Maerkte scheinen noch schwieriger fassbar zu sein als
die Aktienmaerkte. Bei den Anleihen sind die Prognosen der
Analysten traditionell genau so falsch wie fuer die Aktienmaerkte.
In den letzten Jahren wurde oft eine Wende der Zinsen nach oben
vorausgesagt, nur kam diese nicht. Und das obwohl die Notenbanken
bereits begannen, die Leitzinsen wieder zu erhoehen. Wie schwierig
die Prognose ist, konnte man im letzten Jahr sehen. Das Jahres-
hoch erreichte der Bund Future bereits im Januar. Danach ging es
bis zum Fruehling ueber 700 Basispunkte nach unten. Bis zum Herbst
wurden drei Viertel des Minus wieder aufgeholt, bevor dann ein
erneuter Schwaecheanfall dem Bund Future zusetzte. Der Jahres-
verlust war zum grossen Teil das Resultat aus dem Schwaecheanfall
im Dezember.

Die Entwicklung der Zinsen wird davon abhaengen, ob und wann die
US-Notenbank beginnt, die Zinsen zu senken und ob und wie lange
die europaeische Notenbank die Zinsen weiter erhoeht.

Unter anderem von der Entwicklung der Zinsen und vor allem des
Zinsunterschieds zwischen Europa und den USA haengt der Wechsel-
kurs zwischen Euro und Dollar ab. Aber auch die Wirtschafts-
staerke ist wichtig und nicht zuletzt die Entwicklung der Handels-
bilanzen. Auch externe, kaum beurteilbare Faktoren spielen eine
gewichtige Rolle. Sollten z.B. die asiatischen Notenbanken den
Anteil des Dollars an den Devisenreserven zugunsten des Euro
oder des Yen reduzieren, duerfte allein der psychologische
Effekt fuer heftige Kursschwankungen sorgen. Fuer den Dollar
sprechen aber zwei Fakten: Im Kaufkraftvergleich ist der Dollar
bereits deutlich unterbewertet und die Konsensprognosen sagen
einen weiter fallenden Dollar voraus. Und die Konsensprognosen
sind bekanntlich meistens falsch, auch wenn im letzten Jahr
die Prognosen die Dollarschwaeche korrekt vorhersagten.

Noch schwieriger sind die Prognosen fuer die Rohstoffmaerkte und
das gleich in mehrfacher Hinsicht. Fuer die meisten Rohstoff-
maerkte liegen kaum verlaessliche Stimmungsindikatoren vor,
manche Maerkte sind kartellartig organisiert (Oel, Gas, Nickel).
Ausserdem ist der spekulative Anteil in den Preisen kaum
spezifizierbar.

Beim Oel duerften sich schon manche Analysten, die Preise von
60 bis 65 Dollar prognostizieren, ueber den zehnprozentigen
Einbruch in der letzten Woche auf nur noch gut 52 Dollar wundern.
Denn die ganzen Fakten, die den Oelpreis im letzten Sommer nahe
an die 80 Dollar steigen liessen, gelten noch immer. China
waechst weiterhin rasant, die USA verbrauchen noch immer viel
Oel, es sind keine neuen grossen Oelfelder in Betrieb gegangen,
der Irak hat das Vorkriegsniveau noch lange nicht wieder erreicht
und der nahe Osten ist (leider) noch immer ein Pulverfass. Obwohl
die OPEC die Foerderquoten schon zweimal gesenkt hat, geht der
Oelpreis im Moment nur nach unten. Scheinbar war im Oelmarkt
einfach zu viel Optimismus vorhanden und zu viel spekulatives
Geld investiert.

Ein anderer Markt, dem dieses Risiko drohen koennte, ist der
Edelmetallmarkt. Denn vor einem Einbruch warnt dort scheinbar
niemand; die Prognosen sehen unisono steigende Kurse. Sollte
sich die US-Wirtschaft aber staerker abschwaechen als erwartet,
wird dies auch Gold und Silber Probleme bereiten.

Schoene Gruesse
Die Redaktion von boersenmagazin.de.


Mit freundl. Grüßen TraderonTour  

234246 Postings, 7446 Tage obgicouwerft mal einen Blick auf den Baht

 
  
    #2760
3
23.01.07 16:27

das wird der Zentralbank nicht gefallen. Da sie mit ihrer Mindestreserve gescheitert ist, muß sie jetzt wohl zusehen, wie der Baht aufwertet. Daß ist allerdings schlecht für die Wirtschaft.

Im Vergleich zur Asienkrise ist es diesmal genau umgekehrt. Aber etwas nervös macht mich diese Unruhe schon.
 

80400 Postings, 7459 Tage Anti LemmingO.k. Malko

 
  
    #2761
1
23.01.07 17:15
Ich glaube wir sind uns darin einig, dass man Auf- und Abschwünge mit gewisser Wahrscheinlichkeit vorhersagen kann, dass es aber unseriös ist, diese mit exakten  Kursständen zu bestimmten Zeitpunkten zu beziffern (wie es ja sämtlicher Analysten sämtlicher Banken ständig machen, wenn sie z. B. für den DAX Ende 2007 einen Stand von 7000 "vorhersagen").

Interessant ist dabei, dass diese Auguren, die ja fast immer höhere Jahresend-Stände numerisch vorankündigen, nicht nur den absoluten Zahlen nach häufig falsch liegen, sondern auch - was viel schlimmer ist - bezüglich der Richtung. Das ist nichts anderes als branchentypischer Zweckoptimismus. Denn wenn ein Analyst einen Abschwung vorhersagt, verkauft die Bank, die ihn entlöhnt, keine Fonds mehr.

Es ist schon witzig zu sehen, wie alle Analysten immer gerade "ihre" Asset-Klasse wärmsten empfehlen und wirtschaftliche "Fakten" nennen, die dies begründen. So hat der Chefanalyst des weltgrößten Bond-Fonds Pimco kürzlich vier US-Zinssenkungen um 0,5 % für 2007 vorausgesagt. Würden die wirklich kommen (sehr unwahrscheinlich mittlerweile), zögen die Bond-Kurs kräftig an - wovon Pimco-Fondkäufer profitieren würden. QED.

Die einzigen Bären, die immer alles übelst sehen, sind Anbieter von Gold-Fonds. Auch kein Wunder...
 

80400 Postings, 7459 Tage Anti Lemming# 2758 - China

 
  
    #2762
23.01.07 18:27
Ein China-Crash wäre wirklich interessant. Letztes Jahr ist zuletzt die Börse in Saudi-Arabien kollabiert (minus 80 %). Kursverluste in China wären wohl von weit größerer Tragweite, zumal viele Zocker in USA mit China-ADRs rumspielen. Das "Besondere" an China sind die 700 Milliarden Dollar, die China hält. Wenn das Land wackelt, könnten sich Befürchtungen über einen Dollar-Abverkauf mehren.
 

8485 Postings, 6562 Tage StöffenWelcome back, Crack

 
  
    #2763
23.01.07 18:46
Welcome back, Crack, hoffe, Du hattest eine gute Zeit.

Frage: Wie kommst Du auf 700 Milliarden ?

China's foreign exchange (forex) reserve reached 1.0663 trillion dollars at the end of 2006, a rise of 30.22 percent compared to the last year.
http://www.ariva.de/board/246370?pnr=3030471#jump3030471

Und Doug Kass‘ Standpunkt ist weiterhin klar:

And, fundamentally ... well you all know where I stand.
http://www.thestreet.com/_dm/markets/activetraderupdate/10334153.html
 

80400 Postings, 7459 Tage Anti LemmingStöffen

 
  
    #2764
23.01.07 19:12
Die 1000 Mrd. Dollar sind der Gesamtwert der chin. Devisenreserven in Dollar gerechnet. De facto sind davon aber nur 70 % in Dollar, der Rest ist in anderen Währungen (vor allem Euro). Daher halten die Chinesen rund 700 Mrd. Dollar, größtenteils in US-Staatsanleihen.  

20752 Postings, 7624 Tage permanentteurer Ärger für Siemens

 
  
    #2765
23.01.07 20:25

20752 Postings, 7624 Tage permanentempfindliche Gebühren für Autohersteller

 
  
    #2766
23.01.07 20:27
AUGSBURG (dpa-AFX) - Falls Pläne in der EU-Kommission zum Klimaschutz umgesetzt werden, drohen deutschen Autoherstellern laut einem Bericht der 'Augsburger Allgemeinen' empfindliche Umweltgebühren pro verkauftem Fahrzeug. 'Wir sprechen da über ordentlich Geld', sagte EU-Verkehrsexperte Markus Ferber (CSU) dem Blatt (Mittwoch). Der Kohlendioxid-Ausstoß der Modellflotten insbesondere deutscher Konzerne wie Audi, BMW , DaimlerChrysler sowie Porsche sei zu hoch. Hintergrund der neuen Brüsseler Pläne sei das absehbare Scheitern einer freiwilligen Selbstverpflichtung der Hersteller./db/DP/mw  

80400 Postings, 7459 Tage Anti LemmingDie Stimmung schlägt um

 
  
    #2767
23.01.07 20:58
Earnings Leading to Mood Shift
By Rev Shark
Street.com Contributor
1/23/2007 2:54 PM EST

Once again, we have substantial underperformance in the Nasdaq 100 while most of the rest of the market hangs tough. The question to ponder is whether the weakness in the Nasdaq 100 is just a pocket of isolated action or the start of something negative that will infect the broader market.

I believe that earnings are leading to a gradual mood change, as evidenced by the many "sell the news" reactions we have seen, and that will eventually result in a good bout of profit-taking in the broader market.

I see no reason to change my mind because we had a bit of bounce today. I'm particularly concerned about how well smaller-caps will hold and am going to build a short in the iShares Russell 2000 (IWM).
 

8485 Postings, 6562 Tage StöffenEs gibt 'ne Menge ähnlicher Stimmen

 
  
    #2768
23.01.07 21:03
Die Berichtssaison in den Staaten läuft, die Märkte kommen jedoch nicht recht auf Touren, scheint kein rechtes Bullenfutter zu sein.

Sieht Fred Dickson at DA Davidson ebenso.

“The problem is that investors need more than a momentary pullback of stock prices to launch big buy programs. We simply do not see early evidence of new market catalysts that could deliver what the bulls need to be fed.”
 

1545 Postings, 6622 Tage HobbypiratRatespielchen !

 
  
    #2769
23.01.07 21:18
Der amüsante Schrieb aus Bullenfedern, den ich nicht weiter kommentiere möchte, kommt mir aus diesem Sräd bekannt vor. Sozusagen verblüffende mentale Parallelen.  Schreibt
wohl einer vom anderen ab...
Hinweis : ich bin´s nicht :-).

Economic Indicators Index Rises in Dec.
Tuesday January 23, 11:22 am ET
By Lauren Villagran, AP Business Writer  
Index of Leading Economic Indicators Rises 0.3 Percent in December


NEW YORK (AP) -- An indicator of future economic activity rose slightly in December, suggesting the economy may grow at a modest clip in the next several months, an industry-backed research group said Tuesday.
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The New York-based Conference Board said its Index of Leading Economic Indicators edged up 0.3 percent last month, following a revised flat reading in November and a slight decline in October.

Analysts expected the index to rise 0.4 percent in December.

The index, which stood at 138 versus a revised 137.6 in November, is closely watched because it is designed to forecast economic activity over the next three to six months.

Ken Goldstein, economist with the Conference Board said two soft spots in the economy -- the housing and job markets -- both showed signs of leveling last month.

"When you start to put all the ducks in a row, it certainly doesn't add up to an economy that is going to come roaring right back," he said. "But it's clearly not an economy that is continuing to slow."

Six of the 10 indicators that make up the index rose in December, led by robust numbers of building permits and an improving job market.

Abnormally warm weather last month in the Midwest and Northeast resulted in a jump in construction activity in those regions, where building activity usually slows in December. That swell of activity may have inflated December's index, said Mark Vitner, senior economist with Wachovia Corp.

Vitner said he believes December's pickup "will come at the expense of growth in the early part of the year."

"We're still looking for economic growth to moderate over course of the year," he said.

Other positive contributors to the December index included real money supply, stock prices, vendor performance and manufacturers' new orders, excluding defense contracts. Interest rates and consumer expectations continued to be a drag, while average weekly manufacturing hours and manufacturers' new orders for consumer goods were flat during the month.

The leading index edged up 0.1 percent over the six months through December and has increased two of the past four months.

"I think it points to the idea that there is a bit of gain in momentum in the economy," said Stuart Hoffman, chief economist with Pittsburgh-based PNC Financial Services Group. "Two pretty good jumps in last four months -- that doesn't signal a downturn in the economy."

The Conference Board's coincident index, which measures current economic activity, rose 0.2 percent in December to 123.3, following similar increases in October and November.



 
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10739 Postings, 9292 Tage Al BundyAuch ich bin heute in das Bärenlager gewechselt

 
  
    #2770
1
23.01.07 21:26
und bin nur noch mit konservativen Werten zu 30% investiert. Die restlichen 70% werden wohl bis mindestens Herbst als Festgeld angelegt, da ich weiterhin keine Optis anfasse.

Alle Rechte an meinen Texten sind frei von Urheberrechten und dürfen auch zum bedrucken von Umwelt-Toilettenpapier verwendet werden.  

3785 Postings, 7173 Tage astrid isenbergAl Bundy,

 
  
    #2771
23.01.07 22:16
mal eine frage,warum denn keine os mit langer lz bis ende 2008 auf standardwerte....was würde aus deiner sicht dagegen sprechen...wenn die basis richtig ausgewählt wird.......interessiert mich einfach, deine meinung, ohne wertung, danke lg astrid  

10739 Postings, 9292 Tage Al Bundy@ Astrid: Weil ich eigentlich ein Bulle bin

 
  
    #2772
1
23.01.07 23:43
und die Wartezeit lieber aussitze.
Außerdem haben zwei Bekannte von mir ziemlich schlechte Erfahrungen mit Optionsscheinen gemacht. Da geh ich dann doch lieber ins Kasino. Bin wohl eher der der konservative Anleger (und habe schon paar Jahre Ariva mit derselben ID überlebt). Ich werde momentan eben eher vorsichtig und bringe mein Geld lieber auf die sichere Seite. Kann ja auch sein, daß der Uptrend noch paar Monate weitergeht. Ist nur so ein " Bauchgefühl".

Al grüßt
 
Alle Rechte an meinen Texten sind frei von Urheberrechten und dürfen auch zum bedrucken von Umwelt-Toilettenpapier verwendet werden.  

1545 Postings, 6622 Tage HobbypiratThe Times They Are A-Changin',

 
  
    #2773
1
24.01.07 09:46
(Dieser Satz ist ein Zitat von Bob Dylan)
Keine 4 1/2 Jahre her, da saß ich zusammen mit einem hohlraumversiegelten Vorstandschef
in einer Fondsauschußsitzung und man diskutierte beim Dax Stand von 2350 heftig das
Thema ob man den Fonds mit Optionen oder Futures gegen weitere Verluste sichern
sollte. (Euro Stoxx Stand 2650...).
"Schuld" waren  Anlagerichtlinien und angebliche bilanzielle Zwänge. (§ 3...  HGB)
Heute ärgert man sich mit megalinken oder strohdoofen Longs über das Thema
Dax Zehndausend herum...
Weiter Kommentare überflüssig.  

80400 Postings, 7459 Tage Anti LemmingBob Dylan ahnte es

 
  
    #2774
3
24.01.07 10:06

Bob Dylan

The Times they are a-changin'

 

Come gather 'round people
Wherever you roam
And admit that the waters
Around you have grown
And accept it that soon
You'll be drenched to the bone.
If your time to you
Is worth savin'
Then you better start swimmin'
Or you'll sink like a stone
For the times they are a-changin'.

Come writers and critics
Who prophesize with your pen
And keep your eyes wide
The chance won't come again
And don't speak too soon
For the wheel's still in spin
And there's no tellin' who
That it's namin'.
For the loser now
Will be later to win

For the times they are a-changin'.

Come senators, congressmen
Please heed the call
Don't stand in the doorway
Don't block up the hall
For he that gets hurt
Will be he who has stalled
There's a battle outside
And it is ragin'
.
It'll soon shake your windows
And rattle your walls
For the times they are a-changin'.

Come mothers and fathers
Throughout the land
And don't criticize
What you can't understand
Your sons and your daughters
Are beyond your command
Your old road is
Rapidly agin'
.
Please get out of the new one
If you can't lend your hand
For the times they are a-changin'.

The line it is drawn
The curse it is cast
The slow one now
Will later be fast
As the present now
Will later be past
The order is
Rapidly fadin'.
And the first one now
Will later be last

For the times they are a-changin'.

 

 
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1545 Postings, 6622 Tage HobbypiratVor einer Woche lief

 
  
    #2775
24.01.07 10:15
beim ZDF info eine schöne Doku über Dylan. War ein echtes Highlight in der
ausgebrannten TV-Wüste. (ich dachte auch gleich an ariva...)
 

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