Der EUR/USD 2,0 Thread
FRANKFURT (Dow Jones)--Weiter volatil seitwärts zeigt sich der Euro am Montag
im späten, europäisch dominierten Geschäft. Nach dem Kurssprung vergangene
Woche pendele sich die Gemeinschaftswährung zum Dollar aus, heißt es im Handel.
Mit rund 1,4320 USD notiert der Euro ziemlich genau in der Mitte der
Handelsspanne seit letztem Freitag.
Der Devisenmarkt wisse aktuell nicht, auf welche Parameter er achten solle,
sagt ein Händler: "Die letzten Monate hingen die Devisen nur an der
Risikofreude der Aktienkäufer". Steigende Aktien in Europa hätten auch den Euro
getrieben. Dieser Zusammenhang beginne sich nun aufzulösen, was die Reaktion
auf die jüngsten Konjunkturindikatoren gezeigt hätten.
"Die Renditedifferenzen rutschen jetzt wieder stärker in den Blickpunkt", so
der Händler weiter. Auf die Konjunkturdaten vom Montag habe der Markt überhaupt
nicht reagiert: Beim Chicago Fed National Activity Index habe sich "das
gewohnte Bild" einer Verbesserung gezeigt. Dies sei vom Handel als
selbstverständlich hingenommen worden. Der Wirtschafts-Indikator reduzierte
sein Minus sowohl im Vormonat als auch im wichtigeren Drei-Monats-Durchschnitt.
Er stieg im Juli auf -0,74 nach -1,82 im Vormonat.
Im Blick stehen nun im Wochenverlauf die wichtigeren Daten des ifo-Index und
zum US-Verbrauchervertrauen. Die Zuversicht der US-Verbraucher dürfte sich im
August nach den Rückgängen in den beiden Vormonaten wieder leicht aufgehellt
haben. Mehrheitlich rechnen von Dow Jones Newswires befragte Bankvolkswirte für
den vom Institut Conference Board ermittelten Index mit einem leichten Anstieg
auf 47,0 Punkte nach 46,6 Punkten im Vormonat. Er wird am Dienstag um 16.00 Uhr
(MESZ) veröffentlicht.
Charttechnisch trifft der Euro zum Dollar nun auf dem Niveau von 1,4340 USD
auf Widerstand, unterstützt ist er im Bereich von 1,4200 USD.
Die Feinunze Gold ist im Londoner Nachmittag-Fixing mit 951,50 USD
festgestellt worden nach einem Vormittag-Fixing bei 953,75 USD.
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Europa Europa Europa
(Mo, 17.18) (Mo, 12.41) (Mo, 7.51)
EUR/USD 1,4315 1,4307 1,4334
USD/JPY 94,69 94,89 94,88
EUR/JPY 135,59 135,74 135,99
EUR/GBP 0,8718 0,8670 0,8685
EUR/CHF 1,5196 1,5178 1,5186
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DJG/mod/reh
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(END) Dow Jones Newswires
August 24, 2009 11:23 ET (15:23 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2009
Weder in den USA noch in Europa wird der Aufschwung nachhaltig durch private Investitionen getragen.
Diese Tatsache ist jedoch nichts Neues oder Ungewöhnliches, denn in jeder Krise dauert es einige Quartale bis die privaten Investitionen wieder deutlich anziehen.
Gerade um diesen Zwischenraum zu überbrücken wurden letztendlich die gigantischen Konjunkturprogramme ins Leben gerufen.
In den USA war die Angst vor einer Depression derartig groß, dass man Billionenschwere Förderprogramme ins Leben gerufen hat.
In Europa hingegen ist die Angst vor einer Depression weniger groß (bis auf einige Staaten wie z.B. GB o. Irland, ...)
Demzufolge sind die Konjunkturprogramme glücklicherweise auch etwas geringer ausgefallen und wird genügen um die Konjunktur wieder in Fahrt zu bringen.
Eine Erholung aus einer Rezession heraus dauert nunmal mehrere Quartale und ich kann mich gut daran erinnern, dass noch vor 2 Quartalen kaum jemand damit gerechnet hat, dass wir schon im Sommer erste Anzeichen einer Erholung sehen.
Deshalb finde ich dieses ständige Gejammer diverser Volkswirte sowie der Ruf nach noch mehr Staatsgeldern, Lohnverzichte, Arbeitszeitanhebungen einfach nur schrecklich und zeugt von inkompetenz bzw. Lobbiismus.
Wie dem auch sei, vor 2010 rechne ich nicht mit einem Ende der Krise und rechne damit, dass uns die Krise im Herbst noch mal ein wenig einholen wird bzw. der Aufschwung deutlich an dynamik verlieren wird.
U.a. dann, wenn die gigantischen Staatsgelder im Markt umgesetzt sind und dann statt der Staatsgelder wieder private Investitionen benötigt werden.
Fallen die Aktienkurse, so fällt dann vermutlich auch der EUR/USD und die 2,0 rückt vorerst in die Ferne.
Es geht kaum noch jemand davon aus, dass uns die Krise noch mal einholen könnte.
Soetwas macht mir Angst und sollte der Aufwärtstrend an den Aktienmärkten kippen, so dürfte auch der Aufstieg des EUR/USD kippen.
Ich bleib daher aus dem EUR/USD draußen.
Börsenplatz Stuttgart
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Kurszeit 07.09.2009 10:28:24 Uhr
Tagesvolumen (Stück) 20.000
Tageshoch / -tief 19,43 19,41
Vortageskurs (04.09.) / Kursart 18,96G VA
Veränd. Vortag +0,47 +2,48%
Jahreshoch / -tief 19,88 (04.08) 8,80 (04.03)
52 Wochenhoch / -tief 21,11 (18.12) 8,67 (13.11)
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FRANKFURT (Dow Jones)--Der Euro zeigt sich am Montagmittag gegenüber dem Dollar etwas fester. Die Gemeinschaftswährung pendelt um die Marke von 1,4350 USD. Im Grunde sei der Markt aber tot, sagte ein Devisenhändler. "Die Marktteilnehmer stellen sich darauf ein, dass der Markt wegen des Labor-Feiertags in den USA lethargisch wird und werden dementsprechend nicht übermäßig aktiv", so der Händler weiter.
Auf Widerstand trifft er auf den Niveaus von 1,4360 USD und 1,4407 USD.
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