Der Doomsday Bären-Thread
Amaranth beispielsweise war (mega-)long Gas-Futures. Das Spielchen endete mit sechs Milliarden Dollar Verlust - dem größten Verlust seit der Pleite des Hedgefonds LTCM in 1998.
http://www.ariva.de/board/269292
Beim jetzigen Commodity-Abverkauf, der wie im Mai 2006 "quer durch die Bank" geht (siehe # 2425), könnten wieder einige Hedgefonds auf dem falschen Fuß erwischt werden. In Anbetracht der Billionen Dollar, mit denen die Hedgefonds pokern (größtensteils geliehen!), ist das für Leute, die long Aktien sind, keine besonders beruhigende Perspektive.
Kupfer fällt seit Tagen stark, die Ursache ist womöglich profan. Kupfer kann man
ausgezeichnet recyclen.
Mal kurz was anderes :
hat hier jemand ne Ahnung wie man Realtime Push Kurse von den Börsen
programmiert (XML,PHP) ?
auch ein KGV selbst fürs abgelaufene Jahr ist noch nicht in Stein
gemeißelt und künftige KGV-Schätzungen erst recht nicht.
Der Handyhersteller Motorola hat die Prognosen zum vierten Quartal gesenkt und rechnet nun für jene Periode mit einem Gewinn von 13-16 Cents je Aktie und einem Erlös von 11,6-11,8 Milliarden Dollar. Die von Thomson First Call erhobenen durchschnittlichen Analystenschätzungen liegen bei einem Gewinn von 39 Cents und Erlösen von 11,98 Milliarden Dollar. Wie Motorola am Donnerstag nach Börsenschluss weiter mitteilte, ist die Revidierung auf eine enttäuschende Entwicklung im vierten Quartal und einen ungünstigen Absatzmix zurückzuführen.
http://www.stock-world.de/news/article.m?news_id=2201407
Gruß reini
2007 ändern möge.
Er läge doch etwas außerhalb der Bandbreite ;-).
Es sind wohl erste zensorisch anmutende Eingeständnisse , daß es sich
um eine von langer Hand gesteuerte Inszenierung handelt.
Deswegen werde ich mein Gehirn und schon gar nicht meine Meinung am Entree
abgeben.
ufFf
Hobbypirat
Wir diskutieren hier immer über soft oder hard. Nach den heutigen Zahlen dürfte eine weitere Dimension hinzukommen, nämlich wie lange das Landing dauert.
Die Fed wird die Zinsen im ersten Quartal nicht senken können (analysiert die Deka-Bank). Die Mortgage-Rates werden nach den heutigen Zahlen wieder nach oben abdrehen. Der Hausmarkt, der sich zuletzt auf niedrigem Niveau zu stabilisieren schien, wird wieder zum Problemkind. Ob die US-Wirtschaft ohne monetären Schub wieder auf Über-Potential-Wachstum-Kurs einschwenken kann, erscheint mir fraglich. Eine Hängepartie zumindest im ersten HJ scheint das wahrscheinlichste Szenario.
Denke die Marktakteure haben bisher mit einem kurzen Dip (egal ob hard oder soft) im Q1 gerechnet, mit einhergehender Zinssenkung und danach ab Q2 wieder aufwärtsgerichteter Wachstumskurve.
Nun einmal etwas zum Thema Zinsen:
Der Hypothekenfinanzierer Freddie Mac stellt für das dritte Geschäftsquartal einen Verlust von rund 550 Millionen Dollar in Aussicht. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres wies Freddie Mac einen Gewinn von 880 Millionen Dollar aus.
Laut CEO Richard Syron ist der anfallende Verlust auf die Volatilität im Bereich der Zinsen zurückzuführen.
In den ersten neun Monaten 2006 erwirtschaftete das Unternehmen einen Nettogewinn von 2,5 Milliarden Dollar, nachdem in der Vergleichsperiode 2005 ein Nettogewinn von 1,4 Milliarden Dollar erzielt worden ist.
mfg J.B.
Tja, so ist das Leben, manche wissen es und viele nicht!!
Ich korrigiere hiermit meine Ansicht vor 2 Monaten.
Die haben IMO Inflation.
Ausserdem laufen die Importe sehr gut, vor Allem die Elektroniks wie PS3, Wii und Digitalkameras laufen nach wie vor sehr gut!!
mfg J.B.
Tja, so ist das Leben, manche wissen es und viele nicht!!
Hab heute nachmittag 70 % meiner Dollars zu 1,2987 verkauft. War vorher zu 100 % in Dollars, jetzt nur noch zu 30 % (mittlerer EK 1,3001). Bei 1,35 bis 1,40 würde ich wieder Dollars nachkaufen. Grund: Man muss bedenken, dass der Dollar seit 2000 schon um 60 % zum Euro nachgegeben hat. Da ist schon viel eingepreist - zumal wenn wegen der Inflation (1. Absatz) die Zinsen steigen, was die Zinsschere Dollar/Euro wieder vergrößert und den Dollar stärkt.
US-Geldpolitikerin: Immobilienkrise überwunden
05.01.2007 - 17:00
Cathy Minehan, Präsidentin der Federal Reserve Bank von Boston, äußert sich optimistisch zur konjunkturellen Entwicklung in den USA. Die Wirtschaft wachse weiterhin in einem moderten Tempo, erklärt die im Federal Open Market Committee stimmberechtigte Geldpolitikerin. Gleichzeitig rechne sie damit, dass die Inflation weiter abebbt. Außerdem sei das Schlimmste am Immobilienmarkt überstanden.
Gruß + Stöffen
mfg J.B.
Tja, so ist das Leben, manche wissen es und viele nicht!!
Muhaha + Stöffen
werden die verantwortlichen Statistiker, Meinungs- wie Börsenbroker
nach Israel ausgewiesen. Daraufhin erreicht die Börse Tel Aviv
Dausend Prozent p.a. und gilt fortan unter mental zugegipsten
Börsianern als Geldmaschinen - Geheimtipp.
Bei einer Aktie würde man in solchem Fall von einem "Dead Cat Bounce" sprechen - einer kleinen technischen Erholung im Abwärtstrend. US-Gazetten wie das Wall Street Journal verkünden jedoch lauthals "die Wende" im Housing-Markt. Früher behaupteten Journalisten das nach drei positiven Datensätzen in Folge. Jetzt tun sie es bereits nach zwei. Und was noch schlimmer ist: Die Fed, gepeinigt vom Wunschdenken, nicht "schuld" an der Wirtschaftsflaute zu haben (falsche 1 % Zinspolitik in 2003/2004), ist inzwischen genauso anspruchslos wie das WSJ und verkündet ebenfalls nach nur zwei positiven Datensätzen die Wende.
Daraus schließen wir:
1. Die Fed ist parteiisch und will die Sachen schöner sehen, als sie sind.
2. De facto läuft die Housing-Krise, wie auch die jüngste Warnungen des Heimerrichters Lennar und anderer zeigen, ungebrochen weiter (bis auf die "technische Erholung" der beiden letzten Monate).
Also auch bei Greenspan Wunschdenken, um die eigene Weste nicht nachträglich zu beflecken. Und da er immer noch vie Autorität genießt, plappern es die Fed-Vasallen nach. Im übrigen stehen auch "die neuen" unter Selbstlegitimations-Zwängen.
mfg J.B.
Tja, so ist das Leben, manche wissen es und viele nicht!!
Mittelfristig wird GM wohl in Chapter 11 enden: Dabei werden die Aktien wertlos, GM wird schlagartig seine Pensionsverpflichtung los (geradezu ein Anreiz!) und Anleihehalter können allenfalls mit einer prozentualen Abfindung rechnen. So wie mit argentinischen Staatsanleihen, für die Argentinien nach dem Staatsbankrott 2002 jetzt 25 % Abfindung anbietet. Scheiß-Deal.
Dass ausgerechnet diese Aktie der Outperformer des DOW JONES war, wirft auf diesen Index ein besonders schräges Licht.
Großaktionär Kirk Kerkorian wird schon wissen, warum er kürzlich aus GM ausgestiegen ist.
By Rev Shark
Street.com Contributor
1/5/2007 1:17 PM EST
We are seeing some stabilization, but I strongly disagree with Jim Cramer's view that there is nothing wrong with this market, that it is close to oversold and that we should be buying. That complacency about the market still appears to be quite widespread, and the huge breakdowns in oils, commodities and some of the emerging markets are being dismissed or ignored as meaningless or possibly even a positive.
I'm not sure that a collapse in oils and commodities, which are driven by growing economic demand, is healthy for the market even though it is anti-inflationary. The market has tended to be positively correlated with oil and metal prices, not inversely correlated as seems logical and is routinely believed by many.
Many of the positive seasonal driving forces come to an end soon and there are many traders who are very aware of that. They are looking for a pullback, but not quite yet, and that sort of gamesmanship always creates danger.
I am negative about this market and have no qualms about saying so. We have had a good rally off the July lows, but conditions are changing, and the sudden downturns in oils and metals should not be dismissed too lightly when looking at the overall market health.
Technical Analysis
Commodity Breakdown Could Be Danger Sign
By Mark Manning
Street.com Contributor
1/5/2007 1:22 PM EST
The first trading day of the new year started off with a bang, as we had a strong gap-up opening in the morning, then a quick reversal in the afternoon. However, the most important action was the major breakdown in the commodity and oil sector.
There was tremendous technical damage done across the board over the past couple days. An early sign of trouble last week was when copper began to go into a free fall, obviously signaling economic weakness. Copper is heavily used in housing and autos, and those sectors have certainly seen their share of weakness over the last several months.
What lies ahead in the commodity market certainly depends on economic growth in the U.S. and abroad. In my column on Dec. 29, I touched on the subject that commodity trends last anywhere from 14 to 20 years in duration, with corrections of up to 50% within those moves. The breakdown we saw on Wednesday could be a signal that a solid correction is developing.
If you look at the DB Commodity Tracking Index (unten - A.L.), you can see the technical damage that has been done over the last couple of days. DBC broke the $24.25 level on tremendous volume. With this downside momentum, it could easily test the October lows.
The United States Oil Fund (USO) , which represents light sweet crude, has been building a solid base over the last three months. For a while, it looked like we saw a short-term bottom, and that price was going to break up through the $55.00 level. However, the first trading day of the year quickly changed that scenario. In the next few days, we will probably see a bounce from an oversold situation, but it will take quite a bit of work to get back above resistance.
The selling in the commodities and the oils was across the board. You can see that the oil service stocks also took a beating as they plunged through 50-day moving average. At this point, they will probably bounce from an oversold condition, but the October low could be the level this index is heading for.
In my column on Dec. 15, I talked about the good bases and solid technical patterns that were developing in the oil patch. Most of those patterns have been broken on high-volume moves. This is why I continually preach keeping protective sell stops close to support levels. Now we are going to have to wait to see how this correction plays out before we jump back into this sector.
R.M. Schneiderman, 01.05.07, 10:50 AM ET
Despite an anemic housing market and a sluggish automotive sector, the U.S. economy closed out 2006 by adding more jobs than expected, limiting the chances that the Federal Reserve will cut interest rates anytime soon.
On Friday, the U.S. Labor Department said businesses added 167,000 employees to their payrolls, far more than the 115,000 Wall Street was expecting. Some observers had predicted an even lower number in part because on Wednesday, Automatic Data Processing (nyse: ADP - news - people ) forecast a decline of 40,000 jobs (see "U.S. Jobs Could See Decline").
The better than expected results were largely concentrated in the service sector, with leisure and health care notching gains.
David Wyss, the chief economist at Standard & Poor's, said retail jobs weren't particularly strong considering the holiday season.
"We weren't at the stores very much," he said. "Apparently we were all out eating, drinking and getting sick afterwards."
Another reason for the spike in employment, he said, is that companies are increasingly outsourcing administrative and support services, leading to new jobs at specialist suppliers of these kinds of workers.
"That could mean anything from accountants to janitors," Wyss said.
For December, employment held at 4.5%, a low rate by historical standards.
Even better news for workers: Wages grew at a sizable rate of 0.5% in December, putting average hourly earnings at $17.04. One possible explanation is that a number of states, including Massachusetts and California, increased their minimum wages starting in January. Some employers, said Wyss, may have raised salaries ahead of the mandatory hikes to keep politicians from taking all the credit.
For the year, wages increased by a robust 4.2%. That's not something to be concerned about, said Wyss, but if hourly earnings continue to rise, the Fed may look to raise short-term interest rates, lifting its target on the overnight bank loans known as federal funds from the current 5.25%. For the time being, however, he still expects Fed Chairman Ben Bernanke to maintain the federal funds rate at its current level, at least until June.
In the current environment, the central bank seems not to have much leeway to move rates in either direction. If Bernanke were to raise rates, that could accelerate the impact on the housing, automotive and manufacturing sectors. Yet if he cuts too soon, inflation could creep up to harmful levels.
In morning trading, bond prices fell sharply, as the yield on the 10-year Treasury note jumped to 4.68% from 4.61% late Thursday.
The stock market didn't take kindly to the news, as many investors were hoping for an imminent rate cut. In morning trading, the Dow Jones industrial average fell 0.64 points, or 0.01%, to 12,480.05, while the tech-heavy Nasdaq decreased by 13.04 points, or 0.53%, to 2,440.39. The broad-based S&P 500 inched down by 4.79 points, or 0.34%, to 1,413.55.
Motorola (nyse: MOT - news - people ) slumped 7.8%, or $1.61, to $18.44, after issuing a profit warning linked to weak cellphone sales. Competitor Nokia (nyse: NOK - news - people ) fell $1.01, or 4.8%, in early-morning trading, after Credit Suisse downgraded the wireless company to "neutral" from "outperform."
XM Satellite Radio (nasdaq: XMSR - news - people ) shares fell 24 cents, or $1.60, to $14.74, following news that the company missed its subscriber goals. Shares of Sirius Satellite Radio (nasdaq: SIRI - news - people ) also fell on the news, decreasing by 3 cents per share, or close to 1%, to $3.74.
Dell (nasdaq: DELL - news - people ) dropped 48 cents, or 1.8%, to $25.76, after J.P. Morgan Securities downgraded the computer maker to "underweight" from "neutral."
Exxon Mobil (nyse: XOM - news - people ) fell 35 cents, or 0.5%, to $72.37, after Lehman Brothers downgraded it to "equal-weight" from "overweight."
mfg J.B.
Tja, so ist das Leben, manche wissen es und viele nicht!!
Mir kamen die positiven Arbeitsmarktzahlen, gerade nach den ADP-Daten, die mieseres versprachen, gut zupass, da ich auf diese Weise bei 1,30 meine Dollarposition wieder stark ausdünnen konnte (war bei 1,30 im Upmove zu früh rein und "trapped"). Der Dollar könnte noch, technisch getrieben, bis 1,28 gehen. Sobald aber Arbeitsmarktzahlen kommen, die die Realität (z.B. GM- und Ford-Entlassungen) besser wiedergeben, wird EUR/USD wohl wieder gen Norden driften.
der Pensionsverpflichtungen anstreben ? Soviel ich weiß, sind die Verzinsungen der Pensionsrückstellungen mit 6-10 % viel zu hoch justiert.
Auf dem Gebiet der Altersversorgung sehen die wohl auch ziemlich alt aus
(gibt nicht so viele überbetriebliche PK´s ?)
"Delphi" (ein Teilezulieferer, der einst zu GM gehörte, dann aber abgespalten und auf eigene Füße gestellt wurde - ähnlich wie "Visteon" von Ford) hat letztes Jahr extra noch vor Ablauf einer vertraglich geregelten 7-Jahres-Frist Chapter 11 angemeldet, weil GM sich verpflichtet hatte, bei einer Pleite innerhalb dieser Frist die Pensionsansprüche der Delphi-Mitarbeiter zu übernehmen. So hat GM gleich zweimal Lasten an der Hacke.
mfg J.B.
Tja, so ist das Leben, manche wissen es und viele nicht!!