Der Doomsday Bären-Thread
Ergo macht es keinen Sinn 3,91 % zu kaufen.
Am kurzen Ende mit 3,8 % einsteigen und in 2 Jahren in die Langläufer rein.
Angenommen die Zinsen am langen Ende sinken weiter und die Zinstruktur wird
invers (die Tendenz geht ja dahin) kauft man halt weiter die Kurzen (sind ja dann
nochmal günstiger geworden). Buy low, sell high. Die aktuelle Entwicklung ist amS unlogisch.
Ps. An die Flachbürste Spatz ??? : ich beschäftige mich nicht mit Geisterfahrern
auf der A1 ,sondern mit Fehlentwicklungen an der Börse. Probierens einfach mal aus...
"Garantieverzinsung
Deutsche Lebensversicherungen bieten derzeit einen Garantiezins von 2,75 Prozent. Die Zinsgarantie gilt jedoch nur für den reinen Sparanteil - also für die 60 bis 75 Prozent Ihrer Beiträge, welche tatsächlich in den Spartopf fließen. Die Verwaltungs- und Betriebskosten sowie die Kosten für den Todesfallschutz werden vorher nämlich noch abgezogen.
Dieser Umstand reduziert den Garantiezins auf magere 1,7 bis 2 Prozent. Rechnet man jetzt noch die durchschnittliche Inflationsrate der letzten 30 Jahre ab, dann verbleibt in aller Regel ein Rendite-Minus. Hinzu kommt, dass einige deutsche Lebensversicherer selbst diesen Garantiezins schon seit dem Jahr 2001 nicht mehr halten können. Der Grund ist die anhaltend schwache Wirtschaftslage. "
Quelle: http://www.dewion.de/lebensversicherung/lebensversicherung_sm.shtml
21. August 2006
Ab 1.1.2007 wird der Garantiezins der Lebensversicherung erneut gesenkt, von jetzt 2,75 Prozent auf dann nur noch 2,25 Prozent.
Dies gilt nur für Neuverträge, die nach dem 01.01.2007 abgeschlossen werden. Bereits bestehende Verträge sind von der Reduzierung nicht betroffen.
Der Garantiezins wird nur auf den Sparanteil des Beitrages gewährleistet, nicht auf den, der für Verwaltung, Provisionen und Risikoanteile wie zum Beispiel der Todesfallschutz abgezogen wird. Daher kann der Garantiezins auf den Gesamtbeitrag bezogen manchmal nur noch 1 Prozent betragen.
http://www.arbeitsgemeinschaft-finanzen.de/weblog/...zins-sinkt-2007/
Das "sportliche" Ziel sind über 4 % Rendite zu erwirtschaften. 2,75 % GZ war mir bekannt. Von den 2,25 % GZ lese ich heute erstmals, das ist sehr interessant ! Ist wohl u.a. eine Folge der mehr als unglücklichen Anlagepolitik seit 2000. Zudem sind die PK´s und LVU´s aufgrund neuer RisikoRichtlinien gehalten eine Eigenkapitalquote von über 5 % aufzubauen.
Dies wird profan "umgesetzt", indem man einfach den Garantiezins absenkt und die entstehenden "Überschüsse" in das Eigenkapital überführt. AmS eine Sauerei...
Ich kenne Pensionskassen, die diesbezüglich auch die Rückstellung für Beitragsrückerstattung quasi "abgeschafft" haben. Fließt alles in den Aufbau des "Eigenkapitals" -wenn man so will- zum Nachteil des Versicherten.
Nach meiner Auffassung stellt sich für den Versicherten bei diesen niedrigen "Garantiezinsen" die Frage , ob er nicht besser sein Geld in Aktien buttert. Was sich aufgrund der nahenden US-Katastrophe (wie damals Japan bei 40000 im Nikkei)
als falsch erweisen wird.
Selbst Festgeld bringt mehr.
Sick.
die Vollbesteuerung in der Auszahlungsphase greift ! (Grins)
kann man LVU´s und PK´s in die Tonne treten (aus Sicht des Versicherten).
Ja, Sparbuch des isses !
Es wirft auch ein ähnliches Licht auf die Lage deutscher Aktienunternehmen.
Der Beitragszahler (oder Stromzahler, Autokäufer) wird gemolken, die Leistungen werden
gekürzt und man bejubelt sich selbst.
Klasse !!!
1:01 White House sees 2007 consumer inflation at 2.6%
1:01 White House sees 2007 unemployment rate at 4.6%
D. h. die Inflation bleibt/steigt, das Wirtschaftswachstum sinkt von 3,5 auf 3,1 %.
Arbeitslosigkeit liegt im Mittel höher als die aktuellen 4,4 %.
Öl nähert sich gerade wieder der 60-Dollar-Marke (+1,7 %).
Halbleiter-Aktien, vor allem Intel (-2,5 %), schwächeln.
Google hat die 500-Dollar-Mauer durchbrochen (+2,4%).
21.11.2006
Laut der Immobilienmaklervereinigung National Association of Realtors sind in 38 Bundesstaaten in den USA die Erlöse aus dem Verkauf von bestehenden Häusern im dritten Quartal gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 12,7 Prozent auf saisonbereinigt angepasst 6,27 Millionen Einheiten eingebrochen. Die größten Einbußen stellten sich in den Staaten Nevada, Arizona, Florida und Kalifornien ein.
Zugleich schwächten sich die Hauspreise ab. Gemäß einer Umfrage ist der Durchschnittspreis für ein bestehendes Haus während der Sommerperiode gegenüber der Vergleichsperiode 2005 um 1,2 Prozent auf 224.900 Dollar gesunken. Insgesamt sehen sich 45 Metropolen mit Preisrückgängen konfrontiert.
"Excess inventories" ist nicht der Stoff, aus dem man Haussen strickt.
Steel Production Plunges
By Tony Crescenzi
Street.com Contributor
11/21/2006 1:55 PM EST
Steel production plunged again in the latest week, falling to 1.782 million tons from 1.868 million in the week ended yesterday, a 4.6% decline.
The current level is the lowest since the week ended Sept. 29, 2003, and it is a 15% decline from seven weeks earlier, when the plunge began. Before the plunge, production had held in a relatively tight range of 2.05 million to 2.10 million tons for about 10 months.
The decline is obviously related to the recent cutbacks in automobile production announced by the nation's automobile manufacturers, which are dealing with a buildup of excess inventories. These figures will find their way into a variety of manufacturing data in the monthly economic calendar, as has already been the case.
darstellt. Ich habe als makroökonomischer Laiendarsteller erhebliche Zweifel
an der Echtheit der properen Zahlen (3.1 % ist ja erstmal nicht wenig),
aber es gibt ja Protagonisten aus Politik und Wissenschaft die immer wieder
auf die Öffnung
des Geldhahnes als probates Mittel verweisen.
desweiteren handel ich besonnen, ruhig und überlegt auch wenn ich jetzt ein Minus habe. Der Fehler war kein Loss zu setzen.
Dieser Wieland Staut mit seinen 6800 als Kursziel im DAX, ich kenne den Typen schon aus uralten Telebörsen, als der DAX bei 2500 stand und er 8000 prognostizierte.
Mich ärgert, das so ein Typ immer recht hat. Ich ärger mich über mich selbst, weil ich das alles vorher wusste, es aber meinte besser zu wissen. Genau wie Heller, der in einem Interview im Sommer sagte, kaufen als wir bei 5300 standen. Genaugenommen sollte man sich anschliessen oder zumindest diese Meinungen sehr ernst nehmen.
Stimmt, wenn die Teile einmal verlieren dann richtig, kommt mir so vor, als ob ich querschnittsgelähmt bin und den Exit nicht drücken kann. Bei Aktien kann ich das, deswegen verknusper ich die dort gemachten Gewinne jetzt in den PUTs.
Andererseits gehören zu diesem Spielchen gute Nerven, wenn es knallt, dann richtig und die Verluste sind innerhalb einer Woche wieder ausgeglichen. Theoretisch kann man bei genügend Kapital im Rücken immer wieder nachsetzen und die Verluste komplett ausgleichen, weil eine Null kommt nicht an der Börse, die gibt´s nur beim Roulette.
Fakt ist, die Chanchen, auch in seitwärts tendierenden Märkten Geld zu verdienen, sind da !
Also nicht jammern, mit MFST und CVRD gab es in den letzten Wochen fast risikolos eine Menge Mücken zu verdienen, unabhängig von der fundamental zwiespältigen Lage.
Genau das ist es, was ich mir zu Nutze machen möchte.
Und jetzt noch'n schwarzen von HobbyP., muhaha ...
Pfüati + Stöffen
Einmal kamen viele Lemminge nach Moneyland. Sie suchten nach einem Abgrund und fragten die Bewohner Moneylands danach. Weil es in Moneyland viele Abgründe gab, bekamen sie keine endgültige Auskunft. Dieser Umstand zog immer mehr Lemminge an, die dann lange in Moneyland umherirrten. Als der Zustand unerträglich geworden war, beschlossen die Einwohner Moneylands, einen beliebigen der Abgründe zum Abgrund für Lemminge zu erklären und entprechende Wegweiser aufzustellen. Darauf ließ die Lemmingplage nach. Es konnte allerdings nicht herausgefunden werden ob es daran lag, daß weniger Lemminge kamen oder dass sie schneller wieder gingen.
Gut's Nächtle + Stöffen
von "schwerer Konkurrenz" von Synergieffekten am Finanzplatz Europa usw.
Wenn es noch eines Beweises bedurfte ist er hiermit erbracht.
"- Die Analysten von Lehman Brothers erhöhen das Kursziel der Deutschen Börse. Es wird von 130 Euro auf 142 Euro angehoben. Grund für die positive Bewertung sind die zurückgezogenen Fusionspläne mit Euronext. Die Analysten bewerten die Eigenständigkeit als positives Signal. Man erwartet höhere Gewinnschätzungen"
Nachdem ein Merger von quasi allen "Experten" als ultima ratio bezeichnet wurde,
kommt jetzt Lehman B. und meint das Gegenteil.
Erst sind es Fusionsgerüchte als Kurstreiber, jetzt die Eigenständigkeit.
Stöffen : deine Beiträge sind wirklich sauluschtig, was für Brüller.
In jedem Wort ein versteckter Witz ;-)
Auch das Festhalten an Prognosen zur wirtschaftlichen Entwicklung bringt einen nicht weiter. Es bringt nichts, sich einen Kopf zu machen über ein prognostiziertes Absinken des Wirtschaftswachstums, dessen Größenordung wesentlich kleiner ist wie die übliche Fehlerquote bei derartigen Prognosen. Allgemein wird erwartet, dass sich die wirtschaftliche Entwicklung im ersten Quartal 2007 etwas abkühlt um anschließend wieder zuzulegen. Solange diese Erwartung besteht, wir sie keinen großen Einfluss auf die Börsen in den nächsten Monaten haben. Aber die können sicherlich aus einer anderen Richtung kommen. Nur eins ist gewiss, die Zukunft ist ungewiss!
Wenn ich Deka Kunde wäre, würde ich das Management dezent und doch unmißverständlich darauf hinweisen, daß das Papier vor 1 Jahr die Hälfte kostete.
D.h. man würde nicht soviel Kohle versemmeln.
Stellt sich wiederum die Frage, warum man dann den Einstieg prüft.
Und umgekehrt ;-).
News zum "Asienboom" :
Laut dem japanischen Finanzministerium ist in Japan der Handelsüberschuss im Oktober gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 24,8 Prozent auf 614,7 Milliarden Yen bzw 5,2 Milliarden Dollar gesunken. Die von Bloomberg erhobenen durchschnittlichen Schätzungen der Volkswirte liegen bei einem Überschuss von 770 Milliarden Yen. Die Exporte legten um 11,6 Prozent zu, was dem geringsten Wachstum seit sechs Monaten entspricht und unter den Prognosen einer Zunahme von 13,4 Prozent liegt. Die Importe stiegen um 17,4 Prozent. Hier wurden die Erwartungen erfüllt.
Es ist kein Zufall, dass neue Themen-Fonds immer gerade dann besonders häufig "aufgelegt" werden, wenn das Underlying bereits eine Blase gebildet hat - zum Beispiel Telekom/Technologie um 2000 oder Rohstoff-Fonds im Frühjahr 2006. Denn die Anbieter wissen, dass es dann - und nur dann - genügend Gier-getriebene Idioten gibt, die ihnen die Anteile förmlich aus den Händen reißen.
Hätte z. B. im März 2003, beim Dax-Stand von 2200 und dem Beginn des letzten Irak-Kriegs, ein Anbieter einen Value-orientierten DAX-Fonds rausgegeben, der mit fundamentaler Unterbewertung wirbt, so hätte sich KEIN SCHWEIN dafür interessiert. Dabei war gerade damals die richtige Zeit für einen Einstieg, nicht jetzt.
Zurzeit wird die Gier durch die in der Vergangenheit gestiegenen Kurse geweckt. Damit diese Gier sich in einem Fonds- oder Aktienkauf manifestiert, bemühen sich die Analysten nach Kräften, die Lage so darzustellen, als wären wir erst am Anfang einer langen Entwicklung, während wir in Wahrheit schon nahe dem Endpunkt sind. Daher also die wider besseres Wissen ausgesprochenen Behauptungen wie "DAX 10000".
Auch Lehmans Hype der Deutschen Börse mit KZ 142 E geht in diese Richtung. Es gab NOCH NIE ein Börsen-Top, an dem Analysten NICHT mit noch weit höheren Kurszielen die letzten Lemminge geködert hätten.
Hinzu kommt, dass viele Firmenchefs, die die Analysten befragen, selber fälschlicherweise von einer Fortsetzung der jetzigen "rosigen Zustände" ausgehen. Wer einen Chef nach dem Zustand seiner Firma befragt, wird eine ähnlich subjektive Antwort erhalten, als würde er den Finanzminister eines bankrotten Staates zur Gesundheit der Staatsfinanzen befragen.
Beschönigungen ohne Ende hörte man z. B. von den Chefs der US-Heimerrichter, die im Herbst 2005 das Ende des Housing-Blase nicht wahr haben wollten, von einem "solidem Markt" faselten und sich selber in die Tasche lügten, indem sie weiter bauten, obwohl die Nachfrage bereits abflaute. Ein Quartal später wurden dann die Prognosen leicht zurückgenommen, aber sie blieben "optimistisch" - bis nach acht weiteren Prognose-Rücknahmen in Folge, 25 % Umsatzeinbruch und 10 % Haus-Preisverfall offenkundig wurde, dass da wohl doch eine Blase geplatzt ist...
Genau dies macht das Timen eines Tops so schwierig.
Richtig, um die Kurse zu treiben und damit sich die Vorstände mit Kohle
vollsaugen können (VV-Gehälter steigen auch mit dem Volumen)
Das Verkehrteste wäre jetzt bei den hyperbolischen Kursanstiegen nicht zu
shorten.
steigt heute überdurchschnittlich. Die Hypo R. werden wir nächstes Jahr bei 25 Euro
sehen. Dt. Börse Kz 65 Euro.