Das barbarische Metall
Auf schwimmenden Konsumtempeln, gigantischer und immer mega-gigantischer,
lassen sich alternde Fregatten bespaßen, die nichts getan haben, als reichen Wölfen und Haien zu Willen zu sein, und die zu beerben.
Scheißen ins Meer und auf die ganze Welt
während der Dreck tonnenweise in die Luft geblasen wird.
Ein schönes Geschäft!
wenn sie über die Toppen geflaggt und illuminiert
sich ein Stelldichein geben auf tief gebaggertem Flussbett
Millionen glotzen begeistert und wünschen
es gleich zu tun den schmuckbehangenen Witwen
zusamm zu kratzen die letzten Penunzen
Auch an der prall gestauten Ems
ökologisch geschändeten Ufern
drängen sich glotzende Massen
um Meyers zusammen geschweisste Bombasmen zu bestaunen
derweil wichtige Arbeit entfleucht in fernes Geoste
unbemerkt degenerieren die wackeren Werker zu Lakaien
Ein gutes Geschäft
Von Gold habe ich in diesem Zusammenhang noch nichts gehört.
Da die Zahl der Untoten und Körperfresser immer mehr zunimmt,
wird auch immer mehr Silber benötigt.
Das Geld wandert nämlich von den Fleissigen zu den Vampiren,
da gibt es viel zu tun für das weisse Metall,
Die Krötenwanderung muss gestoppt und umgeleitet werden
Wären die Folgen absehbar? Unabsehbar?
Ich denke, die Zeit der Kleinstaaterei ist vorbei, aber wir brauchen auch neue Regeln.
Emotional wäre ich auch für ein liebes kleines Land mit eigener Währung.
Denn der Mensch ist nachts nicht gern allein
und auch sonst hätt ers gern fein.
Nachdem wir Jahrtausende als Jäger und Sammler in kleinen Gruppen ganz gut über die Runden gekommen sind und uns an wechselnde Verhältnisse leidlich anpassen konnten, sind wir so strukturiert, dass unsere soziale Kompetenz nur für Gruppengrößen von maximal 50 Personen ausreicht. Darüber hinaus wird es schwierig. Wie man allenthalben sieht. Da nützt das überentwickelte Großhirn gar nichts, das sitzt tiefer.
Dann würden sich bestimmt die Leistungen der männlichen Schüler verbessern, denn die werden von den braven und fleißigen Mädchen längst abgehängt. Und auch sonst könnte man sich in der Öffentlichkeit entspannter und angstfreier bewegen.
In letzter Zeit hat sich jedoch das Verhalten der Radfahrer mächtig verändert. Es gleicht sich immer mehr dem der Autofahrer an, vielleicht sind die ja aufs Rad umgestiegen.
Hier kann man gut beobachten, was passiert, wenn allgemein gültige Regeln missachtet und durch eigene Regeln ersetzt werden , die nur dem persönlichen Vorteil dienen.
Unter den albernen Rennfahrerhelmen scheint eine gefährliche Mischung aus Testosteron und Adrenalin zu zirkulieren. Respekt kann man sich auch anders erwerben. Ich erinnere mich noch gut an die Zeiten, als man als Radfahrer rücksichtslos von der Straße gehupt wurde.
Schicke Marotte der Zweitbehausungsbesitzer und Wochenend- und Balearen-Pendler, Luftverpester und motorisierte Gartengeräte-Lärmverursacher?
Die gleichen Besserverdiener haben doch in den urbanen Zentren dafür gesorgt, dass die Mieten für Normalverdiener unbezahlbar und die alten Mieter vertrieben und an den Rand dieser Finanzkloaken verdrängt wurden.
Ist Geld unmoralisch? Meiner Ansicht nach nicht, kommt darauf an, was man daraus macht. Wer mal nach Augsburg kommt, kann dort die Fuggerhäuser besichtigen. Dieser Wohnraum wird immer an sehr arme Leute vergeben, die Jahresmiete beträgt so viel ich weiß 75 cent.
Gleichwohl unterhaltet die Familie Fugger immer noch eine Bank. Aber sie haben nie vergessen auch etwas abzugeben.
„Namlich so sollen soliche hewser Fromen Armen taglönern und handtwerckern und burgern und inwonern dieser stadt Augsburg, die es notturftig sein und am besten angelegt ist, umb gottes willen gelichen und darin weder schankung muet und gab nit angesehen...“.
"Geradezu modern war die Konzeption der Fuggerei als Hilfe zur Selbsthilfe. Die Sozialsiedlung war für von Armut bedrohte Handwerker und Taglöhner gedacht, die aus eigener Kraft, zum Beispiel wegen einer Krankheit, keinen eigenen Haushalt führen konnten. Sie konnten innerhalb und außerhalb der Fuggerei ihrem Broterwerb nachgehen und sollten im Fall der wirtschaftlichen Erholung wieder ausziehen. Den Bewohnern der Fuggerei blieb eine für die damalige Zeit geradezu luxuriöse Privatheit erhalten."
"Die Aufnahmebedingungen sind immer noch dieselben wie zur Zeit der Gründung: wer in der Fuggerei wohnen will, muss Augsburger, katholisch und gut beleumundet sein. Die Jahres(kalt)miete für eine Wohnung in der Fuggerei beträgt bis heute den nominellen, inflationsunbeachteten Wert eines Rheinischen Gulden (umgerechnet 0,88 Euro). Die Nebenkosten tragen die Mieter."
www.gatesfoundation.org (auf Englisch)
http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=5254
Unglücklicherweise ist das Wasserklosett der "Goldstandard" unter den Toiletten und ein weltweites Symbol der Zivilisation, sagt Bill Gates grüblerisch. Er hat jetzt ein ganzes Team von Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachrichtungen beauftragt, eine Toilette zu erfinden, die ohne Wasser funktioniert: "die ultimative Toilette".
"Schon melden sich Kritiker, die von Monokultur und "Anleitung zur Katastrophe" sprechen."
Die Sache mit Monsanto finde ich auch abartig, aber ich glaube, da fehlen ihnen einfach einige Informationen. Was der Kopp-Verlag zu dem Thema geifert, werde ich hier nicht verlinken.
Gegen Ge(o)ld ist ja nichts einzuwenden, es ist eben nur ungerecht verteilt und hat die Eigenschaft, immer auf den gleichen Haufen zu fallen. So gelangt es schließlich immer in die falschen Hände. Wie z.B. vom Zahngold zum geraubten Nazigold und dann zum Gold in Schweizer Tresoren. Wenn man alles Gold der Welt gleichmäßig verteilen würde, wie viel würde dann jeder Weltenbürger erhalten?
Nochmal Fugger, Jakob:
Zu den Fuggern fällt mir immer dieses Beispiel ein, an dem sich gut erkennen lässt, was passiert, wenn Städte (oder Staaten) für Schulden bürgen. Letztlich ist da nämlich nichts zu holen, ein Land kann man eben nicht verpfänden, dumm gelaufen...
"Für die Zahlungsunfähigkeit der Firma der Fugger „vom Reh“ sorgte letztlich eine einzige Fehlentscheidung, ein ungenügend abgesicherter Kredit an Erzherzog Maximilian I. Für seine Schulden ließ der Habsburger die Stadt Löwen bürgen, bei der die Forderungen der Fugger „vom Reh“ dann jedoch nicht einzutreiben waren. In den letzten Jahren des 15. Jahrhunderts gerieten die Fugger „vom Reh“ deshalb in Zahlungsschwierigkeiten, ihre Firma ging bankrott."