Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter,
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Eröffnet am: | 20.08.07 21:31 | von: aktienspezial. | Anzahl Beiträge: | 30.241 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:17 | von: Andreaugqqa | Leser gesamt: | 2.260.693 |
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"Soros stockt Anteil an Lehman Brothers auf
Freitag, 15. August 2008, 08:48 Uhr
Washington (Reuters) - Der amerikanische Finanzinvestor und Milliardär George Soros hat seinen Anteil an der angeschlagenen Bank Lehman Brothers auf 9,5 Millionen Aktien von zuvor 10.000 aufgestockt, wie aus einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC vom Donnerstag hervorgeht.
Er hat damit jetzt einen Anteil von etwa 1,4 Prozent.
Lehman-Anteilsscheine haben seit Ende Juni 18 Prozent verloren und 75 Prozent seit Jahresbeginn. Die Bank ist durch die Hypotheken- und Kreditkrise in den USA in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. Im Quartal bis Ende Mai hatte Lehman einen Verlust von 2,8 Milliarden Dollar verbucht."
Und manche Dinge muss du für mich ab und zu mal auf mein Niveau herunterbrechen - Weiter so! ;-)
Von Michael Mross
Freitag, 15. August 2008
Das US-Münzamt suspendiert den Goldmünzenverkauf mit sofortiger Wirkung!
Die USA haben den Verkauf von Goldmünzen des „American Eagle“ mit sofortiger Wirkung suspendiert und nehmen keine Aufträge mehr von Händlern an.
Nach Ansicht einiger Händler kann die Prägeanstalt wegen der hohen Nachfrage nicht mehr mithalten. Der Stopp des Goldmünzenverkaufs folgt einer Rationierung des Verkaufs von „Silver Eagle Münzen“, die bereits seit Mai in Kraft trat.
Der Silver Eagle darf nur noch von 13 amtlich autorisierten Händlern abgeben werden.
Nach Ansicht von GATA (Gold Anti-Trust Action Committee) ist die Suspendierung des Goldmünzenverkaufs in den USA ein klarer Hinweis darauf, dass die Preise am Futures Markt nicht stimmen können, da die physische Nachfrage nach wie vor sehr hoch sei. Es gebe auch keine Anzeichen, dass die Nachfrage nach Goldmünzen nachlasse, oder dass Goldbesitzer ihre Bestände wegen fallender Kurse verkauften.
@Schadbär ...den Long auf den HSV musst Du noch ein wenig halten ...2:0 für Bayern!
Von Michael Mross
Freitag, 15. August 2008
Rohstoffe Limit Down. Dollar steigt auf 5-Monats-Hoch. Gold-Crash von historischer Dimension.
Derzeit sind die Mainstream-Medien voll von merkwürdigen Thesen, warum Edelmetalle fallen und der Dollar steigt. Am interessantesten finde ich immer noch die „Analyse“, dass das Gold fällt, weil der Dollar steigt. Dem könnte man nur noch hinzufügen: „Und Nachts ist es kälter als draußen“.
Die von den Marktteilnehmern andressierte Korrelation zwischen Dollar und Gold bzw. Edelmetallen hat sich fest in die Hirne eingraviert, weil es eben vordergründig so aussieht, als ob es so sei.
Die FTD schreibt zum Beispiel: „Es ist die viel zitierte Abhängigkeit des Goldpreises zum Dollar, die einmal mehr deutlich geworden ist. Am Freitag kostete der Euro nur noch 1,4720 $. Der Dollar legt damit seit fünf Wochen zur Gemeinschaftswährung ununterbrochen zu. Gegenüber dem Euro notiert er auf dem höchsten Stand seit fünfeinhalb Monaten, zum Yen sogar seit sieben Monaten. "Die Schwäche des Goldes ist vor allem eine Stärke des Dollar", sagte Carsten Fritsch, Rohstoffanalyst bei der Commerzbank.“
Dazu ist zu sagen, dass, nur weil etwas immer wieder neu zitiert wird, es deshalb noch nicht wahr ist! Aber die meisten Marktteilnehmer haben sich daran schon gewöhnt, so dass diese Korrelation gar nicht mehr in Frage gestellt wird. Dabei sind die Kursbewegungen von Gold und Dollar sehr unterschiedlicher Natur.
Gold wir derzeit nur an den Terminmärkten nach unten geprügelt. Und zwar in einer Art und Weise, die historisch einmalig sein dürfte. Von Tokio über Singapur, von London bis nach New York heisst es nur: Limit down.
Massen an Goldkontrakten werden auf den Markt geworfen. Ein solches Angebot wird natürlich überhaupt nicht verkraftet und führt zu entsprechenden Kursverlusten. Viele Kenner der Goldszene interpretieren diese Erscheinung als ziemlich „außergewöhnlich“. Einige sprechen unverhohlen von Manipulation. Das Ziel: Ein sinkender Goldpreis soll die Stabilität der Währungen suggerieren – und vor allem eine Währung ist damit gemeint: Der US Dollar.
Der renommierte Börsendienst „Casey's Daily Resource“ vermutete unlängst direkte Manipulationen des Goldpreises und geht davon aus, dass die dahinter stehenden Kräfte Gold weiter nach unten drücken werden, bis der letzte Goldbulle verkauft hat. Das gleiche Schema laufe auch bei Silber: „Es sei qualvoll, illegal und manipuliert … und es macht kein Spass, sein Edelmetall-Portfolio dahin schmelzen zu sehen. Man müsse aber das Schlimmste befürchten“ – so das Fazit.
Ein ganz anderes Thema ist das Verhältnis des Euro zum Dollar. Und hier spielt eine ganz unterschiedliche Musik, die völlig unabhängig vom Goldpreis ist. Hier wird nämlich in Devisenkreisen unverhohlen das Auseinanderbrechen des Euros diskutiert.
Ein Devisenhändler aus Tokio diskutierte mit mir darüber, dass die Süd-Schiene der Eurozone über kurz oder lang unweigerlich weg brechen wird. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis die PIGS das Handtuch schmeißen. PIGS (Portugal, Italien, Griechenland, Spanien) dürften aber vorher den ganzen Euroraum nach unten ziehen. Die Rezession sei unvermeidlich und sie würde zu einer Zerreißprobe für den Euro. „Who will pull out of the Euro first“ – lautet die Frage. Nicht “ob” sondern “wann”!
Vor diesem Hintergrund dürfte der Euro weiter abschmieren. Denn die Talfahrt in Europa hat gerade erst begonnen. Die eigentlichen Probleme stehen noch vor der EZB. Zinssenkungen sind so gut wie sicher.
Womit sich wiederum die Frage stellt, ob man unter dieser Voraussetzung nicht im Dollar besser aufgehoben ist, zumindest für eine gewisse Zeit. Allein diese Interpretation, zusammen mit der technisch überverkauften Situation beim Dollar führen derzeit zur Erholung der US-Devise.
Doch am Ende des Tages haben beide Währungen schwerste Probleme. Was eigentlich für Gold spricht. Doch darin sind sich offenbar alle Notenbanken dieser Welt einig: Gold muss fallen.
Darüber hinaus gibt es auch noch ein ganz anderes Szenario: Die Depression. Die Vorstellung, dass die Notenbanken die Schulden der Welt einfach weg inflationieren können, scheint wohl zunächst eher naiv. Das Platzen der globalen Kreditblase führt weltweit zunächst zu extremen Kontraktionsprozessen. Und diese werden derzeit durch sinkende Rohstoffpreise reflektiert. Das bedeutet: Wir gehen erst durch einen deflationären, depressiven Zyklus mit einer hyperinflationären Explosion am Ende dieser Bewegung.
Insofern sollte man die niedrigen Goldpreise durchaus als Geschenk sehen – aber auch als Warnung. Das, was sich derzeit an den Märkten weltweit ereignet, ist kein gutes Omen. Und es ist auf keinen Fall gut für Aktienmärkte
Erst am 20.08.2008 feiern wir das Jubiläum.
Glückwünsche gibts auch erst dann und ich hoffe es wird auch nachd em 20. noch nen "kostenlosen" Börsenbrief geben.
ja der Mross formuliert immer etwas überspitzt aber er gräbt immer nach den
Hintergründen und die stimmen meistens.
Gold hielt ich immer für zu politisch deshalb kein Invest weder Short noch Long.
Nach Silber frägt die Industrie nach deshalb beobachte und investiere ich lieber Silber.
Wenn die alle den Dollar hochziehen dann kann Bush ja wieder mit vollen Händen
für Rüstung und Kriege Geld ausgeben und der Kreis hat sich wieder geschlossen.
Bis dahin bin ich ja noch ganz gut mitgekommen, aber für die letzten zwei Absätze fehlt mir der Intellekt. Danke schon mal!
Darüber hinaus gibt es auch noch ein ganz anderes Szenario: Die Depression. Die Vorstellung, dass die Notenbanken die Schulden der Welt einfach weg inflationieren können, scheint wohl zunächst eher naiv. Das Platzen der globalen Kreditblase führt weltweit zunächst zu extremen Kontraktionsprozessen. Und diese werden derzeit durch sinkende Rohstoffpreise reflektiert. Das bedeutet: Wir gehen erst durch einen deflationären, depressiven Zyklus mit einer hyperinflationären Explosion am Ende dieser Bewegung.
Insofern sollte man die niedrigen Goldpreise durchaus als Geschenk sehen – aber auch als Warnung. Das, was sich derzeit an den Märkten weltweit ereignet, ist kein gutes Omen. Und es ist auf keinen Fall gut für Aktienmärkte.
Entweder die Leute verlieren das Vertrauen in die aktuelle Geldsysteme und flüchten deshalb in die werthaltigen Rohstoffe, oder er meint, dass die Zentralbanken einfach die Zinsen so lange niedrig halten, weil ja die Wirtschaft am Boden liegt, bis die Inflation durch die neu generierte Geldmenge immer höher steigt.
Ich jetzt nur mein Ansatz. Aber für die paar Zeilen ist dieser Ausflug in die Zukunft etwas zu kurz beschrieben.
als Rezession in der durchaus noch positives Wachstum möglich ist.
In einer Depression verlieren Millionen Ihren Job.
Durch manipulierte Aufwertung des Dollars wird dem Markt die Kaufkraft entzogen denn real
haben weder die Konsumenten noch die Industrie genügend Cash um die Wirtschaft in
Schwung zu halten.
In einem natürlichen Prozess also bei starkem Wirtschaftswachstum so wie wir es in Europa
hatten wird die Währung durch die Geldströme bzw. den Markt aufgewertet.
In der Phase 2 wenn die Staaten die Welt mit Dollars geflutet haben beginnt die Hyperinflation und somit der Zusammenbruch des Dollars.
Phase 1 ist schlecht für den Aktienmarkt also in einer Depression die Unternehmen
verlieren an Substanz.
Mit dem letzten Satz meint er wohl das Tief des Goldpreises als Glück um sich mit
physischem Gold gegen den Zusammenbruch des Papiergeldes zu schützen.