Deutsche Post
Also - wird Zeit die Kasse zu öffnen und zuzuschlagen! Der Kurs kann Unterstützung gebrauchen.
Im übrigen macht man es sich tatsächlich sehr einfach wenn man nur aus der Versenkung kommt um in schlechten Zeiten zu kritisieren.
Aber sicher überlege ich, ob ich zukaufen möchte. Sowas mache ich nämlich immer. Habe ich auch bei Dt. Post für 40 Euro gemacht. Bin damals aber zu meiner Erkenntnis gelangt, das es mir "zu teuer" ist.
Rückblickend betrachtet lag ich damit ja nicht einmal falsch.
Und wenn Du - Michaaaa - diesen thread ein paar Seiten zurück blättern würdest, dann könntest Du kritische Anmerkungen von mir auch bei deutlich erfreulicheren Kursen finden. Das liegt schlicht daran, daß ich die Dt. Post halt für kein sooo gutes Invest halte. Auch darin gibt mir der Kurs seit ca. 2 1/2 Jahren recht. Und wenn es mir ums "Recht haben" ginge, dann wäre dies das einzig relevante Argument - der Kurs. Und nach diesem hätte ich "Recht".
Aber so what, wem bringt das was? Mir nicht. Aber dennoch werde ich es mir nicht verbieten lassen meine Ansicht zu äußern, zu dem hier weit verbreiteten hilflosen Geschwafel. Wer noch nicht einmal Umsatz von Gewinn zu unterscheiden vermag, dem ist nicht zu helfen. Auch wenn er sich Lord von und zu sonst was nennt.
Von daher: schon witzig, deine implizit geäußerte Hoffnung, ich könnte Dein Invest mit meinem Kauf "nach vorne" bringen.
@nörgler: Auch wenn es für meine Einschätzung der Postaktie völlig irrelevant ist, was Du von meiner "Einstellung zur Aktie" hälst: Ja, ich war gegenüber der Postaktie auch schon mal positiv eingestellt. Das war so ziemlich vor 10 Jahren. Damals gab's die pro Stück für unter 10 Euro. Habe damals dann auch konsequenter Weise "gekauft". Und? Was ändert das??
Wenn ich seitdem nicht verkauft habe, dann primär deshalb, weil ich sonst die echte Steuerfreiheit meiner Dividende verlieren würde.
Aber es bleibt mMn eben auch ein Fakt, das die Post in ihrem Kerngeschäft massive Probleme hat. Wer, so wie der aktuelle Postvorstand, Umsatz vor Marge setzt, der scheitert erfahrungsgemäß eher früher als später.
Und last not least: so lange wie ich nix über eine neue IT bei der Fracht lese, so lange ist das Thema für mich nicht gelöst. Da hilft auch alles denken/glauben nichts.
just my 2 cents
Ich kaufe derzeit nicht, weil ich denke, es geht im DAX noch bis auf das "alte Hoch" von vor 2008/2009 von roundabout 8500 herab. Klingt furchtbar pesimistisch, sind aber von den aktuellen 10800 auch nur ca. 20%.
Bei einem Zeitraum bis Mrz 2019 sind das nicht einmal -1,5% je Woche. Da bleibt sogar noch massig Platz für die eine oder andere Zwischenerholung, so wie heute.
Das war ja auch nicht wirklich ernst gemeint, schon gar nicht dass du damit den Kurs nachhaltig beeinflusst. Soviel sollte ja wohl klar sein.
Was aber ernst gemeint ist: ich empfinde es als genauso falsch die Aktie in Grund und Boden zu reden, wie es falsch ist sie in den Himmel zu heben. Ich begrüße jede differenzierte Meinung, das unterstützt das eigene Denken.
Ich persönlich denke das Aussagen wie diese "Wer, so wie der aktuelle Postvorstand, Umsatz vor Marge setzt, der scheitert erfahrungsgemäß eher früher als später." sind einfach nicht richtig. Der aktuelle Postvorstand versucht genau diesen Missstand auszumerzen und hat dafür den vormals verantwortlichen Manager vor die Tür gesetzt. Mal ganz davon abgesehen, dass es betriebswirtschaftlich noch nicht mal unbedingt in jeder Hinsicht falsch ist zeitweilig Umsatz vor Marge zu setzen. Kommt halt ganz drauf an.
Meiner Meinung nach malst du zu schwarz, andere zu bunt - in der Mitte liegt die Wahrheit.
Gruß ins Forum
PS: Seit 2 1/2 Jahren gibt dir der Kurs in deiner Haltung recht? Das musst du mir erklären... Vor nicht mal einem Jahr haben wir hier ein Alltime High gesehen!?
Aber in dem von Dir angesprochenen Post steht nix von "Kaufen". Sondern von nachdenken, ob ich kaufen will. In meinen Augen ein himmelweiter Unterschied.
Anders als Du sehe ich den Herrn Gerdes nicht als "Einzeltäter". Wenn schon, dann müsste der gesamte Vorstand gehen. Wobei das jetzt kein Plädoyer für "rollende Köpfe" ist.
Und ja: Wer vor lauter Umsatzfixierung den Ertrag aus dem Auge verliert - und nur in dieser Kombination diskutiere ich dieses Thema - der verliert. Immer. Weil der einzige Zweck einer AG ist es, den shareholdern Rendite auf ihr eingesetztes Kapital zu generieren. Alle anderen Ziele sind sekundäre Ziele.
Zeitraum 2 1/2 Jahre war Jun/Jul 2016. Post damals bei ca. 25 Euro. In der Spitze bei ca. 40 macht vom Ausgangsniveau max. 60% Plus. Und dieses Plus war/ist nur temporär (ich bin kein trader...). Bis heute wieder komplett in sich zusammengefallen. Das die Post zwischenzeitlich bis auf 40 Euro steigen würde, habe ich natürlich nicht vorhergesehen!
Habe damals aber auch über Alternativen nachgedacht. Umgesetzt habe ich dann u.a. Paypal -> heute noch mit +>100% und Uniper. Diese Geschichte ging schneller zu Ende als gedacht. Aber auch da mit ca. +100% verkauft, als das Angebot von Fortum auf dem Tisch lag.
Mir fällt nur immer noch kein überzeugender Grund ein, warum ich die Kohle jetzt in die Dt. Post investieren sollte. Wenn das jetzt als Schwarzmalen durchgeht. Dann isses halt so. Zu schwarz gemalt, isses meiner Ansicht nach nicht. Aber das ist Geschmacksache und darüber läßt sich bekanntlich nicht diskutieren.
Beim Dax besteht immer noch die Unterstützungsrange aus dem Jahr 2016. Ein "Durchfall" nach unten ist zwar möglich, aber wegen der vielen technischen Kaufabsichten kann es erst tiefer gehen, wenn diese Käufer aus dem Markt heraus sind. Dazu müssten die entweder ihre Kaufabsichten aufgeben oder vom Volumen her herausgekauft worden sein. Nur dazu fehlt mr der Glaube, weil der Markt schon längst vor dem Erreichen dieser Range weit überverkauft ist, und alleine schon deswegen viele zusätzliche technische Käufer unterwegs sind. Allerdings erwarte ich noch vor Weihnachten zumindest eine zweiten Test dieser Range.
Da die Post heute gegen den Markt läuft, bedeutet das für mich, dass vorerst nur ein fehlendes Quartal mit Briefportoerhöhung eingepreist wird. Das aber wird für einen Nachkauf bei unter 25 reichen.
Alles Gute
Der Chartlord
Durch die Einnahmen gingen die Mietpreise der Fahrzeuge “perspektivisch gegen Null”, stellte Firmen-Chef Alexander Jablovski in Aussicht. Sein Unternehmen werde noch mehr StreetScooter benötigen - “unser Geschäftsmodell funktioniert überall auf der Welt”.
https://de.reuters.com/article/...he-post-streetscooter-idDEKBN1OB1L3
Bau von Streetscooter. Größerer Umsatz hängt laut leitenem Manager ab von den USA ab.
Habe gesehen das der Aufstellrahmen nur aufgesetzt und geklebt wird.!!!
Und das soll stabil und langfristig halten???l Mal von der Sicherheit ganz abgesehen.
So richtig überzeugen tut mich das Fahrzeug nicht wirklich .
vorstellen. Außer 1 Mann/Frau haben die ja nichts zu transportieren, wenn es mit
Speed um die Kurve geht. Aber so ein Streetscooter hat nicht nur die Persson an
Board sondern hauptsächlich eine Menge Pakete mit teilweisen schweren Kilos.
Da sieht der Drive schon ganz anders aus wenn es in die Kurve geht.
https://www.focus.de/auto/neuheiten/...att-schweissen_aid_187463.html
Da wird u.a. erwähnt, dass Mercedes ohne Kleben beim S-Klasse Coupe nicht mehr auskommt. Die wiegt "etwas" mehr als ein Work ;-)
Die Wirkung ist die gleiche wie beim Schweißen zweier Schwermetalle.
Das hält maximal, was die Leichtmetalle hergeben.
Guten Abend
Der Chartlord
P.S. Und natürlich werfen die Streetscooter noch keine Gewinne ab. Das liegt daran, dass die Kalkulation mit den Kosten der beiden Fabriken erstellt wird. Bei weit über 500 Mo. dauert das eine Weile...
@CL:
Besten Dank fuer die anschauliche Erklärung. Man lernt nie aus.
Bin gespannt wie es nun weiter geht, der Brexit ist verschoben, Draghi will das Zinsnivau bis
mindestens Sommer 2019 aufrechterhalten. Fehlt eigentlich nur noch die Aussage von der FED am 18/19.12.2018.
Ob die Post nochmal unter 25,-- EUR geht, oder vielleicht noch viel tiefer wer weiß.
wo bleiben nur die vielen Streetscooter , die in den 3 Produktionsstätten hergestellt werden. Neueste
Zulassungszahlen vom November sind 107 St. Vermutlich gehen die fehlenden 1500 St. alle in den Export.
Für mich ist klar, daß die Probleme bei der Produktion viel größer sein müssen als wir alle glauben.
Alles klar !
Der Chartlord
Handelsblatt, 12.12.18: "Carsharing Anbieter UZE Mobility ordert 500 Elektrotransporter".
Pressemitteilung: "Streetscooter der DP geht in Großserie. DP hat Genehmigung vom Kraftfahrtbundesamt erhalten. Elektroauto kann in der gesamten EU sowie in Norwegen und Schweiz verkauft werden."
Presseportal: "Ford startet Serienproduktion des E-Transporters".
Alleine über 6000 Streetscooter bei DP im Einsatz. 60-80% geringere Kosten für Wartung und Verschleiß. 20.000 jährliche Produktionskapazität(Werke Aachen und Düren) 100% Ökostrom, 20.000 Tonnen Co2 Einsparung im Jahr. Förderprogramme von Nutzfahrzeugen. Versicherungspaket von Allianz, niedrige Prämie da besonders günstige Reparaturen.
Streetscooter ist jetzt schon das vierterfolgreichste E-Auto in Deutschland.
Also, geehrter Kostolany A., wenn das keine Pfunde sind für erhöhte Produktion und Verkauf!!
VG
That´s it.
Ich schliesse daraus, dass das Beispiel der Autos auch für die anderen Betriebsmittel selbst bei einer eigenen Entwicklung immer noch auf lange Sicht zur Kosteneinsparung führen wird. Der Umfang des immer größer werdenden weltweiten Eigenbedarfs fängt an die Entwicklungs- und Herstellungskosten zu rechnen. Maximal optimierte Betriebsmittel werden Fremdhersteller nur zu deutlichen Preisaufschlägen zur Verfügung stellen können, weil sie damit das Produktionsrisiko (= Updates, Konkurrenz, Wegfall/Änderung des Bedarfs usw.) abdecken müssen.
Alles Gute
Der Chartlord
P.S. Ich war heute unterwegs und habe nachgekauft.
18 Jahre für nichts?
Welche Risiken warten auf die Post? Wird die Dividende in Zukunft weiterhin über einem Euro/Aktie liegen und der Gewinn weiter bei ca. 2 Euro/Aktie?
D.h. kaufkraftbereinigt stand die Postaktie im Jahr 2000 deutlich höher als heute!
https://www.finanzen-rechner.net/inflationsrechner.php