Deutsche Post
Es handelt sich trotz der speziellen Systematik immer noch um Vertragsrecht, das einer entsprechenden Regelungsmechanik zugänglich ist.
Das Sonderkündigungsrecht der Post ist zum Beispiel eine Abweichung.
Das Ausgabeverhätnis ist eine individuelle Regelung.
usw.
Guten Morgen
Der Chartlord
Aber dann jetzt nochmal (und zwar in Bezug auf die Wandelanleihen der Post): Eine Verwendung der nun zurückgekauften Aktien, um sie zur Tilgung der Wandelanleihen zu verwenden, macht nur Sinn, wenn man (=Post) von weiter steigenden Kursen ausgeht - was im Umkehrschluss heißt, dass deine (Chartlord) in 19218 aufgestellte Rechnung nur dann aufgeht, wenn der Kurs der Aktie weiter steigt.
Oder versteh ich immer noch was falsch - ich möchte nur gerne die 1,3mrd verstehen. Ist ja schon ein Batzen. :)
Die 1,3 Milliarden wären ja nur 300 Mio. über dem Ausgabepreis. Das wären 30% über die gesamte Laufzeit.
Noch sind zuviele Faktoren nicht bekannt, die erst mit einem viel geringeren Zeitabstand zum Fälligkeitsdatum bekannt werden.
Dazu zählen auch noch mögliche Veränderungen. (z. B. §11 und §15 in der Anleiheausschreibung)
Ich hatte eine Verzinsung erwähnt, die aber offensichtlich nicht zwischendurch erfolgt, so dass alleine schon dieser Faktor noch einberechnet werden muss. Normal sind bei allen Arten von Anleihen Verzinsungen (meist quartalsweise) mit Kupons die Regel. Das kann aber auch auf den Zeitpunkt nach Fälligkeit der Rückzahlung aufgeschoben/verrechnet usw. werden.
In dem Link ist die 2019er Anleihe angegeben, da muss man noch abwarten, ob die Post nicht schon vorher von ihrem Sonderkündigungsrecht gebrauch macht.
Alles Gute
Der Chartlord
Bitte nicht vergessen, dass vor der Entscheidung am 23.6. noch der große Verfallstag am 17.6. ist. Da Dax und Post momentan im klar steigenden Chart laufen, ist die Frage nach dem richtigen Ausstieg sehr wichtig. Ich würde zumindest noch den aktuellen Daxanstieg abwarten und mindestens Mittwoch der nächsten Woche (=8.6.) abwarten.
Spätestens am 16.6. - also am Donnerstag vor dem Verfallstag - würde ich verkaufen, wenn ich verkaufen wollte. Aber natürlich verkaufe ich nicht.
Wegen des Daxverlaufs sehe ich das für alle Aktien in Deutschland.
(Hinweis : Ich halte deutsche Aktien für weniger Brexit gefährdert als amerikanische, weil die Engländer nicht im Euro sind.)
Alles Gute
Der Chartlord
655 000 offene Stellen sind die Vorgabe für die Sommermonate und das zweite Halbjahr. Hier steht eine lang anhaltende Expansion der Beschäftigung an, die das Wirtschaftsvolumen in Deutschland nachhaltig erweitert. Da dieser Wert auch schon wieder über den Schätzungen liegt, ist es nur eine Frage von wenigen Monaten, wann der Bundesminister für Finanzen seine Steuerschätzung nochmals nach oben korrigieren muss. Dem schliesst sich automatisch eine weitere zusätzliche Runde Investitionen (Neueinstelungen?) der öffentlichen Hand an.
Wenn der Trend so weiter läuft, könnten schon in diesem Jahr 44 Mio. Beschäftigte in Deutschland vorhanden sein. Ein unglaublicher Wert, der erst richtig erfasst wird, wenn man dazu die immer noch offenen stellen in Relation setzt.
Für die Post schon fast bedenklich, dass die angepeilten Neueinstellungen immer schwerer zu realisieren sein werden.
Alles Gute
Der Chartlord
Nur waren viele Shorties eben sehr wenige Anleger. Längerfristige Anleger haben wieder nur stark limitiert gekauft, weil die Post eben noch weiter stark andersperformt als der Markt.
Ich habe meinen Kredit abgelöst und bin frei für weitere Nachkäufe auf Kredit, werde aber sicherheitshalber den Brexit abwarten. Da der letzte Kauf bereits mein Pensum für dies Jahr erfüllt hatte, besteht für mich keine Eile, denn die Post wird ab jetzt ständig steigen und echte Rücksetzer im Dax nicht so bald einsetzen.
Guten Morgen
Der Chartlord
Sofern kein Weltuntergang abläuft, werden die Analysten verzweifeln, weil die Post etwas liefert, was viele Analysten gar nicht gerne sehen.
Ein Gewinnsprung über einen Gewinnsprung.
Durch das Grottenjahr 2015 wurde mit der Rückkehr in die Strategie 2020 ein Gewinnsprung in die für 2016 erwarteten Zahlen erwartet. Leider lieferte die Post noch zusätzlich einen Sprung darüber hinaus. Schlimm, wenn man dazu erst die Bestätigung dieses Trends abwarten muss, bevor man damit eine Ausrichtung auf das ganze Jahr 2016 und noch viel schlimmer für das kommende Jahr vornehmen kann.
Was hätten wir denn da ?
57 Cent der Post im ersten Quartal sind ca. 10 Cent über den bisherigen Erwatungen für 2016 innerhalb der Strategie 2020. Da war bisher 191 Cent bis 195 Cent erwartet worden. Geht man von einem stabilen Trend für 2016 aus, in dem das erste Quartal den Ausgangspunkt beschreibt, von dem aus man schematisch auf den weiteren Jahresverlauf hochrechnen kann, so kann man für das zweite und dritte Quartal je 10% vom ersten abziehen und für das vierte Quartal 30% drauflegen.
Das wären aber 57 Cent fürs erste Quartal 51 Cent für das zweite und dritte Quartal und 73 Cent für das vierte Quartal. Macht zusammen 232 Cent. Noch ist es nicht soweit, aber genau das droht die Post vorzulegen, wenn die entsprechenden Verhältnisse der Quartale untereinander der letzten Jahre so auch in diesem Jahr auftreten werden. Nun gut das erste Quartal war ein Rekordwert, aber da die Expansion der Post immer weiter fortschreitet bleibt es bei diesem hohen Niveau.
Vollkommen irren werden die Analysten, wenn sie davon auf 2017 schliessen müssen, wo rein technisch ein linearer Anstieg von 2016 aus erwartet wurde, aber nicht von diesen Werten aus. Da drohen Werte über 250 Cent, die unfassbar hoch sind.
Alles Gute
Der Chartlord
Und die nächsten Zahlen der Post werden (mehr oder weniger je nach dem wie sie ausfallen) die Bestätigung des ersten Quartals sein. Da bin ich wirklich Optimist, dass die Post nicht Insolvenz anmeldet. Immerhin hat sich der Durchschnitt der Analysten von 191 Cent EpS für 2016 schon nach dem ersten Quartal auf 200 gesteigert - ohne die Werte der nächsten zu kennen. Da wird jeder Wert ab 50 die angenommenen 200 platzen lassen, denn für 200 reichen bereits 3 x 45 locker aus.
Alles Gute
Der Chartlord
Ich mache eine einfache, möglicherweise unzutreffende, (?) Rechnung auf:
Marktkapitalisierung am 01.06.2016 um 14:ooh
31.760.000.000,00.
Daraus sollen für 300 Millionen Aktien zurück gekauft werden.
Im einfachen Dreisatz komme ich sage und schreibe auf gerade mal 0,9%.
Und die sollen den Kurs nachhaltig beeinflussen?
Für mich daher überhaupt kein Wunder, dass der angekündigte Rückkauf praktisch nichts erkennbar positives bewirkt hat.
Gruß von der Elbe
Beide !
Das Murmeltier beim Aufstehen - die Post im Handelsverlauf.
Damit ist klar, dass die Post noch lange nicht ihre neue Marktgewichtung eingenommen hat. An schwachen Daxtagen wird die Post wegen der Indexschwäche gekauft, Shorties sind natürlich nicht unter diesen Käufern. Bei steigendem Dax springen die Shorties auf den steigenden Zug, während die langfristigen und mittelfrisitgen Käufer sehr zurückhaltend bleiben, da sie wissen, dass jeder Kauf an diesen steigenden Daxtagen die Post überproportional nach oben treibt.
Bei einem Kurs von 26 bis 27 sind weder 191 noch 200 Cent EpS für 2016 eingepreist.
Von 57+51+51+73 = 232 Cent ganz zu schweigen. Das waren Kurse die frühestens für 2017 vorgesehen waren. Jetzt aber schon im Jahr nach der Grotte ist das für viele Anleger nur sehr schwer zu verdauen, denn das bedeutet, dass alle mittelfristigen und langfristigen Anleger, die ihre einstmals so günstig erworbenen Postaktien "vorsichtshalber" verkauft haben, nicht mehr an den Dividendenertrag heran kommen, den sie mal hatten.
Umgekehrt "droht" für alle Anleger, die die Grotte ausgesessen haben, eine mehr als ausreichede Kompensation.
Alles Gute
Der Chartlord
hier meine persönliche Erfahrung:
Ich habe heute meine Frau und meine Tochter sowie Schwiegertochter befragt, wieviel Sendungen seit Jahresbeginn durch sie total bei Amazon bestellt wurden.
Es sind 21. Davon 4, die aus England kamen.
A l l e Sendungen kamen in einem exzellenten Zustand, innerhalb kürzester Fristen durch D H L.
Gruß an das Forum vom Hamburger Stadtrand
Mit der Erwähnung einer "Befragung" assoziiere ich sofort das Bild von angeketteten Frauen im Kerker, die durch die häusliche Inquisition die vorgenommenen Bestellungen gestehen müssen.
(Ich kann nichts dafür, so ist nunmal meine Phantasie)
Wenigstens bietet der Kurs der Post gar keine Phantasie, denn es ist harte Realität, dass die Post weiter andersperformt als der Markt. Aber unter dem Strich ist das richtig ordentlich, denn solange der Dax fällt und die Post steigt, sind die Shorties noch nicht am kaufen, dadurch verringert sich das Rückschlagspotential enorm. Denn wenn der Dax fällt, bewerten die Käufer jeden Kurs der Post als Schwäche.
Alles Gute
Der Chartlord
meine Herzallerliebsten können walten und schalten wie sie wollen, ganz nach eigenem Ermessen.
Auf so beknackte Assoziationen auf das Wort hin, kann ich nur schmunzeln,
denn nach gefühlt tausenden von CL-Beiträgen bin ich insoweit bereits abgestumpft.
Nun, ich hoffe, die Prognosen eines CL bewahrheiten sich und ich sehe nach mehr als einem Jahr endlich
mal schwarze Zahlen auf meinem Aktienkonto, das vor allem mit DP-Aktien bestückt ist.
Ob ich dann gleich alles verkaufe oder nur einen Teil, das warte ich dann mal in Ruhe ab.
Gruß von der fast-Küste
Verkaufe im Mai, dann biste nicht dabei:-)
P.S. ich bin weiterhin voll dabei, denke nicht ans verkaufen....
P.S. habe dieses Jahr leider meinen Leitsatz "hin und her macht taschen leer" zu wenig befolgt. Naja, man macht immer wieder kleine Fehler......
Freundliche Grüße an das Forum!
Dabeisein ist alles.
Länger, höher, weiter !
(länger dabeibleiben, höher steigender Kurs, weitere Nachkäufe)
Alles Gute
Der Chartlord
Aber wäre es nicht besser gewesen du hättest den
Brexit abgewartet und wärst dann eingestiegen ?