Deutsche Post
Bei mir ist der wesentliche Unterschied der, dass ich bei der Commerzbank mit in die Grube gefahren bin (über 10.000 Miese nach den verschiedenen Kapitalerhöhungen), bei der Deutschen Bank bin ich Ende 2006 bei 101,9 (!) Euro final ausgestiegen. Eines der Highlights meiner Anlegerhistorie :-)
Knapp und prägnant heute im freien Bereich von Mr-Market:
http://www.mr-market.de/wie-ein-baerenmarkt-aussieht/#more-68424
Eine Chance auf eine zumindest kurzfristige Erholung steht also nicht schlecht, Wenn nicht jetzt - wann dann?
Ich halte allerdings die Finger still, habe keine Lust mehr auf kurzfristige Trades und mittelfristig ist mir die Postaktie immer noch technisch zu schwach auf der Brust..
Da war ein Fehler im Satz im letzten Posting. Es muss heissen: Ausgehend vom jetzigen Niveau beginnt der überkaufte Bereich bei 25,70
Aber die mom. Situation beunruhigt mich doch. Ich bin nah dran kompl. aus Aktien auszusteigen.
Andererseits ist das vll. schon wieder ein Kontraindikator!
Ueberleg ernsthaft zu einem Teil in Xetra Gold zu gehen.
Schön auf den Verlauf achten, dann nämlich bemerkt man, dass es nicht nur 3 Versuche waren sondern schon 5, wovon 2 jedoch nicht richtig zählen, weil einer erst nach dem Xetraschluss gestern statt fand und sofort aufgekauft wurde. Der andere fand heute früh vorbörslich statt - genau bis 9339 - und hat den Xetrastart nicht mehr erlebt.
Die Folge davon war, dass der eigentliche erste Test heute gar nicht mehr ganz den Boden erreichte und einige Punkte früher schon der Käufer zuschlugen. Noch ist der Nachmittag, von dem ich vorhin schrieb nicht erreicht und die wünschennswerten Nachkäufer nicht im Markt, aber die laufende Seitwärtsbewegung deutet auf Ermüdungserscheinungen der Verkäufer hin.
Zuvor hat der Dax einen ganz vorsichtigen Aufwärtstrend seit dem gestrigen Tief aufgebaut, der noch nicht relevant ist, aber andeutet, dass er relevant werden könnte. Dazu passt natürlich auch die Seitwärtsbewegung, die für eventuell kommende Käufer am Nachmittag erst Mal Platz für weitere Anstiege auf der Zeitschiene schafft.
Dennoch ist die Kuh noch nicht vom Eis, und der Weg in den Stall noch lang, aber erste Bewegung ist erkennbar. Und nicht vergessen, dass der Umfang einer kommenden Erholung nicht fest steht. Das kann man besonders an der Grafik des Videoanalysten erkennen, in der mein Beitrag von gestern Abend genau abgebildet worden ist. Gestern fiel der Dax aus dem fallenden Chart nach unten heraus und lief auf dem Boden auf.
Das hat technisch die Bewertung, dass der kurzfristige Trendkanal wirklich verlassen wurde und der langfristige Abwärtstrend vom Allzeithoch nach unten betreten (=zurückgekehrt) wurde. Damit hat jede nachfolgende Erholung nicht mehr den Chart des kurzfristigen Abwärtstrends sondern den des langfristigen. Der aber setzt Marken, die weit höher sind als der kurzfristige Trend es zulässt. Das Argument, dass der Anstieg ja den kurzfristigen Chartkanal wieder betritt, zählt nicht, da der Beginn der Erholung am Boden ausserhalb lag und somit das Ziel auch ausserhalb errechnet werden muss.
Eine Rückkehr würde erst spruchreif, wenn der Chart des Dax dazu einmal an der Oberkante des Trendkanals dreht und die Unterkante erreicht - ohne dass dazwischen ein Trendwechsel egal wie - stattfindet. Alles andere sind Bewegungen im langfristigen Abwärtschart.
Aber "zufällig" ist das Ziel nach der Bestätigung des Bodens das Mindestziel des 61% Retracements, das aber von 12 300 auf 9338 errechnet wird und bei 10 980 liegt. Das aber ist schon weit aus allem heraus, was irgend wie fallender Kurs ist.
Also schön abwarten, was in den nächsten 3-4 Handelstagen passiert. Die Kurse sind in Bewegung gekommen und haben die Chance sich in die richtige Richtung zu orientieren. Und je länger es dauert, desto größer sind die Aussichten, dass das die nächsten Zahlen der Post mitnimmt.
Alles Gute
Der Chartlord
Keine Dividenden, keine Teilhabe am Wirtschaftswachstum.
Und jetzt nen Schocker:
Irgendwann, ich wage mich weit aus dem Fenster, steht der Dax über 14.000 Punkten.
Noch in diesem Jahrezehnt. Die Wahrscheinlichkeit ist gar nicht so klein....
Hast du die WKN hierzu?
Gruß Theodor
BlackRock Deutschland holt sogar den Merz ins Boot - aber doch nicht etwa weil er als Deutscher jeden Morgen den Chartlord liest und so gewisse Vorteile für sich verbuchen kann, was für die Amis so nicht geht, weil die kein Deutsch neben der allgemeinen Zwergensprache des BlackRock verstehen.
Inzwischen ist der Nachmittag da und wie erwartet wird nachgekauft.
(wer wird da wohl heute gegen den Videomaster gewinnen ?)
Natürlich
Der Chartlord
Ich weiss aber noch nicht was ich tun soll.
Interessant fände ich auch angesichts der ganzen weltweiten Probleme und die Rhön Klinikum Aktie.
Mom. bin ich in Post, Merck und Fresenius.
Eigentlich braeuchte ich keine "Kursraketen" sondern eher beständige, auch in Krisen, verlässliche Dividendenzahler.
Sondern:
Fuchs Petrolub, CTS Eventim, Nestle, McDoof, Gea, usw.....
ich hab 3 Fonds, u.a. den Flossbach WKN A0M430, der hat Wachstumswerte.
So, jetzt ist Schluss, es soll ja hier hauptsächlich um die Post gehen..
denn ganz ehrlich, immer über die Post iss ja manchmal schon fade.
und Cl´s Beiträge ersetzen manchmal nen Kabarettbesuch oder ne Satirezeitschrift.
Ich fühl mich wohl hier.
Hab auch ne Menge dazugelernt.
Und geb täglich mein Besters für alle hier.
In diesem Sinne sag ich schon mal
Schönes Wochenende, genießt den Winter!
Alles wird gut. Nein, sorry: Alles ist gut.
Nachbörslich geht es jetzt schon über 9650. Da werde ich mal rechenen müssen, was wir morgen noch bekommen.
Alles Gute, jetzt WoW
Der Chartlord
Vorab: @Nörgler - Ich habe keine Meinung zum Gold, ist für mich uninteressant
Robert Rethfeld ("Wellenreiter") geht heute der Frage nach, wir nun einen Bärenmarkt engeleitet haben und wenn ja, wie lange er dauern könnte.
Sein finales Statement:
"...Bärenmärkte entwickeln sich üblicherweise in drei Phasen: Erste Panik, Erholung, dann finales Bein nach unten. Stellt sich der angenommene Bärenmarkt im Nachhinein als solcher heraus, so wäre der August-2015-Mini-Crash (Verlust im Dow Jones Index 16 Prozent) als erste Panik zu werten. Die Erholungsphase folgte im Oktober. Ende Dezember 2015 begann möglicherweise bereits das finalen Bein nach unten. Schon im März könnte ein erstes wichtiges Tief erreicht sein.
Die Hoffnung auf eine direkte Erholung offerieren uns Muster dieser Art nicht. Es braucht Zeit, um eine solche Reaktion zu heilen. Aus diesem Grund dürfte eine längere Phase der Bodenbildung im Rahmen einer volatilen Handelsspanne folgen. Das März-Tief sollte allerdings nicht mehr nennenswert unterschritten werden.
Dies alles würde gelten, wenn der aktuell laufende Kampf um das August-2015-Tief im S&P 500 verloren gehen sollte. Die Märkte waren am Freitag (15. Januar) derart überverkauft, dass ein Bounce notwendig erscheint, um die Abwärtsexzesse zu bereinigen. Allerdings sollte das August-2015-Tief (1.870 Punkte) letztendlich unterschritten werden. Dabei sollten die oben beschriebenen Prozesse in Gang kommen.
Komplett nachzulesen hier:
http://www.godmode-trader.de/artikel/...nmarkt-kurz-oder-lang,4493425
Rein gefühlsmässig haben wir jetzt nur eine kurze Bärenmarktrallye, die der überverkauften Zustand abbaut (Auflösen kurzfrisiger Shorts, aber noch KEINE langfristigen Überzeugungskäufe.
Es gibt ja nur 2 Möglichkeiten: Man tut gar nichts und sitzt das alles aus, komme was da wolle. Kein Problem, wenn man das Geld nicht braucht und gute Nerven hat. Bei V-Strukturen sieht man aber ziemlich alt aus und kommt möglicherweise nur schwer wieder in den Markt rein, so geschehen im Oktober 2014. Wer Cash drauusen hat, braucht zum Wiedereinstig eine vernüntige längere Bodenbildungsphase.
Somit haben Aussitzer den Stress am Anfang, Cashaufbauer den Stress am Ende. Bleibt nur der Kompromissweg, den ich gehe: Halbe/halbe..
Aber nochmal: Ich gehe davon aus - Das wars noch nicht mit der Korrektur, das geht noch tiefer - dementsprechend verhalte ich mich. Aber was ich glaube, ist dem Markt sowas von egal. Dann habe aber nicht nur ich mich geirrt, sondern einige wirklich gute professionelle Trader, die ich verfolge. Oegat von Trader-inside (für mich seit 2000 einer der besten Charttechniker und Trader überhaupt) hat schon vor Monaten diesen Einbruch charttechnisch vorausgesagt und mehrmals zum Shorten aufgerufen. Seine Kursziele liegen im Maximum bei 7000 Punkten. Gestern hat er den Rebound aufgrund der bullischen Keilformation im Dax erwartet. Und solange er nicht endgültig auf UP schwenkt, bleibe ich vorsichtig. Zu oft schon hab ich seinen langfristigen Prognosen nicht geglaubt (Goldeinbruch, Einbruch des Ölpreises, 2000er Crash ), jedesmal wurde ich zwar oft nicht sofort, aber mittelfristig immer eines Besseren belehrt. jetzt bleib ich vorsichtig, da ich nicht mehr kurzfristig handele.
...wird noch dazu führen, dass die Post ihre Nettomarge weiter ausbauen kann. Neben Personalkosten wohl der wichtigste Posten bei den Ausgaben. Nicht nur der Sprit, auch Kerosin hat sich seit Mai 2015 fast halbiert. In meinen Augen ist die Post einer der Hauptprofiteure vom sinkenden Ölpreis. Mal davon abgesehen, dass die Konsumenten günstiger tanken und daher mehr Geld für Amazon (ok, schlechtes Beispiel!) und Zalando bleibt... Zudem die Portoerhöhung, mann, mann, mann...