Deutsche Post
Ich glaube nicht an einen dauerhaften Crash.
Und 'all in' war das nicht, ich kann noch ein vielfaches nachlegen bei fallenden Märkten.
Natürlich hast Du recht.
Morgen Arbeitsmarktdaten USA.
Hoffentlich droht da nicht das nächste Übel.
Merke: Die Karten (Charts) luegen nie !!!
Freundliche Gruesse!
Um wieder auf eine normale Bewertung zu kommen, die eben auch die anhebung der Dividende auf 85 Cent beinhalen muss, sind Kurse von über 27 erforderlich. Das wäre aber immer noch ohne Aussicht auf 2016. Und ganz nebenbei war 2014 der Dax nicht wie jetzt bei 10 750, sondern viel tiefer.
Aber wir werden es bei etwa 25,50 sehen, ob die Unterstützungszone hält.
Stops sind noch nicht ausgelöst worden.
Guten Morgen
Der Chartlord
bis zu diesem Wert wurde bisher alles aufgekauft.
Alles Gute
Der Chartlord
Ansonsten lass ich heute Börse Börse sein.......
Ich geh davon aus, daß sich heute mittag nicht mehr viel tut, die Tendenz könnte eher heißen, ein klein wenig vor dem Wochenende zu verkaufen....
Ehrlich gesagt, seh ich grad keine Punkte, die für nen steigenden Dax sprechen. Die Verunsicherungen (auch politisch und geopolitisch) sind doch relativ groß.
zur Post: die Ziele für 2016 halte ich für zu ehrgeizig, kurz gesagt für nicht erreichbar. (siehe Beitrag von Nicolas Tiitze)
Anyway, ich kann auch falsch liegen.
Schönes Wochenende euch Allen.
Theodor
Bundesnetzagentur genehmigt Portoerhöhung
11:17 04.12.15
BONN (dpa-AFX) - Ab dem kommenden.....
Keine Preiserhöhungen mehr bis 2018 !!!!
Die Ziele der Post für 2016 sind sehr zurückhaltend angegeben. Noch gar nicht enthalten sind die Expansionen nach Österreich und Schweden. Gerade Erweiterungen im Kernbereich der Post (=PeP+Express) sind besonders aussichtsreich. Ich sehe überhaupt keinen Grund von den Vorgaben, die der Vorstand 2013 für 2014 bis 2017 gemacht hatte, abzugehen. Die Umsätze sind in diesem Jahr wie erwartet überall gestiegen.
Und es ist jetzt schon bilanzfest, dass es nur die Ausgaben waren, die die Post belastet haben. Alle Einnahmen lagen mindestens wie erwartet, ja sie haben sogar den schwachen Frachtbereich überkompensiert. Die Aussichten für 2016 liegen dabei besser als Ende 2014 erwartet, weil der Lieferkettenbereich nach seiner Überholung stärker und weiter gewachsen ist als erwartet wurde.
Alle negativen Stimmen lehnen sich immer nur an die Zahlen von 2015 an, die nur 2015 belastet sind. Die Analysten, die sich auf 2016 und 2017 ausrichten, erwarten keine Belastungen und mindestens eine klare Erfüllung der abgegebenen Erwartungen. Und vor allem es liegen keine Indizien oder Anhaltspunkte vor, die dagegen sprechen.
(Außer natürlich einer absichtlichen Stimmungsmache)
Und ganz unerwähnt ist der nicht unerhebliche Umstand, dass die Post Neuanschaffungen in Höhe von 345 Mio. abschreiben will. Da werden die Aktionäre und der Aufsichtsrat noch ein Wörtchen mitzusprechen haben, zumindest bei der Entlastung des Vorstandes. Das Geld ist noch lange nicht verloren, genauso wie die Rückstellungen in Höhe von 200 Mio. noch lange nicht ausgegeben worden sind.
Es ist mir scheierhaft, warum trotz der erwarteten Umsatzsteigerungen, die für die erwarteten Ergebnisse in 2016 erforderlich sind, diese als nicht erreicht bewertet werden sollen. Das ist gegen die vorgelegten Zahlen. Denn bewertet man die Umsätze als erfüllt, was ja der Fall ist, so kommt man für 2016 auf die erwarteten Gewinne. (vorausgesetzt man schmeisst das Geld nicht wieder zum Fenster raus)
Alles Gute
Der Chartlord
Was hat sich denn fundamental seit letzter Woche geändert?
Bisher warst Du dich eher bullish, jetzt plötzlich so skeptisch?
Warum?
Ich habe den Eindruck, Du lässt Dich vom allgemeinen Börsengefühl beeinflussen.
Das ist nicht immer ein guter Ratgeber. Oder zumindest vernebelt es einem den Blick auf die Realität.
Ich fand es so geil, wie neulich Buffett auf die Frage eines Reporters, was er von Fed im Dezember erwartet, geantwortet hat, dass er seine Anlageentscheidungen nicht darauf basiert, was die Fed in den nächsten 6 Monaten macht.
Der Fokus muss ausschließlich auf den Wert des Unternehmens gelegt werden. Und der hat sich bei der Post nicht in wenigen Wochen dramatisch nach unten entwickelt.
und
Wer kauft die Post ?
Fest steht, dass weder Kleinanleger besonders viele im Markt sind, noch die Shorties jetzt die Post rumzocken. Es sind also mittel- und langfristige Anleger.
Welche Strategie wird dabei verfolgt ?
Nun ja, es ist kaum zu glauben, aber die Verkäufer verfolgen bei der Post keine Strategie mehr, denn sie sind dabei zum Jahresende alle Positionen aufzulösen. Etwas anderes ist bei der kontinuierlichen Verkaufsrally nicht ersichtlich. Ursprünglich waren das Fonds, die auf das Wachstum der Post gesetzt haben, das aber schon als Interimsgewinne scheibchenweise mitgenommen wurde und bei Kursschwäche wieder zugekauft wurde. Eine Strategie vor allem kleinerer und mittelfristiger Fonds.
Gekauft wird die Post von Fonds, die vorzyklisch auf die nächsten Zahlen setzen. Das entspricht sowohl mittelfristigen als auch langfristigen Strategien. Hier ist der frühzeitige Einstieg Ausschlag gebend. Kann ein erfolgreicher Einstieg stattfinden, so steht oftmals die Umwandlung einer mittelfristigen in eine langfrisitge Anlage an. Hier werden keine Gewinne so mal zwischendurch mitgenommen sondern die Anlage laufen gelassen. Bei mittelfristiger Ausrichtung bleibt es beim Einstiegskauf, bei einer längerfristigen Ausrichtung (auch nach Umwandlung von einer mittelfrisitigen) wird auch nachgekauft.
Vorzyklisch in diesem Sinne ist eine bevorstehnde Bewertungsänderung, keine Änderung des Geschäftsmodells ! Hier wird nicht auf den Erfolg einer Veränderung des Geschäftsmodells gewartet, sondern auf die verbesserten Aussichten eines bestehenden Geschäftsmodells. Käufer für ein verändertes Geschäftsmodell sind nur ganz große langfristige Anleger, die auch eine Verzögerung der Verbesserung abwarten können. (oder Chartlords, die sich auskennen)
Alles Gute
Der Chartlord
Und da gestern nichts dramatisches in der Welt geschehen ist, bleibe ich ganz gelassen und freue mich auf den Tag wo es wieder nach Norden geht :-)
Und ehrlich gesagt: Ich glaube nicht, daß ich etwas verpasse.
Generell hatte ich das Szenario einer "Jahresendrally" auf meinem Schirm. War seit 2 Wochen mit 2 Longscheinen im Dax positioniert - und musste gestern feststellen, daß ich die Reißleine ziehen musste, um
a) weitere Verluste zu vermeiden und
b) gut schlafen zu können.
(Generell schlafe ich sehr gut, das zur Anmerkung)
Ich gönn mir Tradingmässig eben ne kleine Pause - d.h. ich steige nicht mehr ein.
Mein weiteres Szenario:
Ich hoffe, der Dezember verläuft ruhig und der Dax fällt nicht mehr groß. In diesem Falle werde ich dann im Januar einige Postaktien verkaufen (aus steuerlichen Gründen)
Ich möchte den Postanteil etwas reduzieren - und dieses Geld in Aktien des Bereichs Gesundheit/Pharma/Ernährung investieren.
Der Anteil von Post und GFT liegt immer noch bei über 65% in meinem Depot.
Vom allgemeine Börsengefühl lasse ich mich nicht so stark beeinflussen. Ganz ausschließen kann ich das aber leider auch nicht.
So. Bald ist Weihnachten.
Aber vorher müssen die Post- und DHL-Arbeiter noch einiges an Arbeit wegschaffen. Hoffentlich machens die das gut. Weil, so einfach sind Gewinne bei der Post nicht zu erwirtschaften. Der Faktor Mensch spielt da ne große Rolle. Also seit nett zu den Post und Paketbringern. Die leisten einiges.
Theodor
Ist zwar alles irgendwie ballaballa, aber solange man damit Geld verdienen kann, soll's mir recht sein.
Schönes Wochenende an alle leidgeprüften börsianer!
Nach wie vor fahre ich besser und schlafe ruhiger mit meinen beiden (bereits vor kurzem geposteten) deutschen Fondsfavoriten: DWS Aktien Strategie Deutschland und DB Platinum III Platow
Aber nach dem Verlauf wird es kaum tiefer als bis zur bestätigten Unterstützungszone bei/unter 25,50 gehen.
Damit ist aber genügend Anstiegspotential vorhanden, das von der Zeitschiene her durch den Jahreswechsel unterstützt wird. Daher glaube ich, dass Tibesti bei 25,78 die Post ganz ordentlich abgegriffen hat.
Ab heute beginnt auch der Verfallstag am 18.12. eine Rolle zu spielen, die aber der Markt gar nicht so gerne sieht, wenn Währungseinflüsse den Kurs regieren. Dadurch werden Verfallsfaktoren verzerrt. Das bedeutet, dass von der Terminsbörse der Druck auf den Euro verstärkt wird und der Dax wieder ansteigt. Von der Zeitschiene her erwarte ich, dass die Ausrichtung der Postanleger für 2016 schon vor dem Verfallstag beginnt.
Da die Geschäfte ordentlich laufen, steigt auch die Zuversicht.
Guten Morgen
Der Chartlord