Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 04.10.24 22:09
Eröffnet am:04.11.12 14:16von: permanentAnzahl Beiträge:194.939
Neuester Beitrag:04.10.24 22:09von: FillorkillLeser gesamt:35.440.251
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331 Postings, 335 Tage xiviBravo

 
  
    #193926
1
03.10.24 09:44
Zitat Spatz1a: mMn liegt das Problem darin, dass ein Wechsel nicht möglich bez. ungerecht ist. Wir haben  jetzt in D das Umlagesystem. Wollten wir wechseln zum gedeckten System werden die jungen Leute doppelt
belastet. a) meine Rente muss erwirtschaftet werden und b) seine/ihre zukünftige Rente. (gedeckte) ebenfalls

Mit wenigen Worten bringst du das Problem auf den Punkt.
Die Demografie ist wohl ungeeignet um nun anzufangen.
Die Babyboomer hätten, wenn schon, in ihrer Jugend damit anfangen müssen.

Doch was Politiker gerne machen, auch in der Schweiz, die Rentner als eine einheitliche Gruppe darzustellen, mit denen die Jungen solidarisch sein müssen, die arm sind und nun pauschal auf allen Kanälen unterstütz werden müssen, mit der Gießkanne alle, als wären sie als Generation Opfer, doch hatten sie ev. die historisch beste Zeit ever erwischt.  Sie machen das um deren Stimmen zu bekommen, wer ist nicht gerne Opfer, sagen dabei aber nicht die Wahrheit. Z.B. Erbschaften werden heute oft erst nahe dem oder im Rentenalter angetreten, die heutigen Rentner hatten auch andere Rahmenbedingungen um Vermögen aufzubauen, als sie heute bestehen usw...

Zitat aus link: Haushalte mit Pensionierten befinden sich im Allgemeinen in einer guten wirtschaftlichen Situation: Sie haben ein sechsmal höheres Nettovermögen als Haushalte mit Personen im Erwerbsalter. Welche Faktoren sind dafür verantwortlich?

 

23298 Postings, 6654 Tage Malko07Für den wirtschaftlichen Abstieg

 
  
    #193927
1
03.10.24 10:27
braucht man nicht das Problem der Altersrenten, eine Ampel reicht vollkommen aus.

Die reine absolute Betrachtung der beteiligten Köpfe/Altersgruppen ist zu schmal. Neben der fortlaufenden Verschiebung der Alterstruktur ist die wirtschaftliche Entwicklung sehr wichtig. Die Wirtschaft kann wachsen während die Bevölkerung weiter vergreist. Die Betrachtung wieviele Beitragszahler es gibt und wieviele Rentner ist äußerst primitiv. Wächst die Wirtschaft und damit die Steuereinnahmen kann es die entsprechenden Zuschüsse aus dem Steuertopf zu den Beiträgen geben. Man darf aber nicht die Steuereinnahmen in sinnlosen Projekten verschleudern. Wie haben momentan so hohe Steuereinnahmen wie noch nie und trotzdem bekommt die Ampel nicht genug. Die Beitrage sehe ich primär als Messverfahren wie groß das Anrecht des Rentner am Gesamttopf ist. Und sehr wichtig ist auch wieviele arbeiten und wie lang. So arbeiten zwischenzeitlich immer mehr Frauen was abseits der Bevölkerungsstruktur das Verhältnis verschiebt. Auch Arbeiten wir im Verhältnis zu den Eltern der Babyboomer relativ wenig (Wochenarbeitszeit und Lebensarbeitszeit). Noch keine Jugend ist in einem so großen Luxus hochgewachsen wie heute. Trotzdem oder gerade deshalb bildet sie einen immer größer werdenden Egoismus aus und glaubt den abgewirtschafteten Professoren aus dem Riester-Rürup-Club.

Es geht also politisch auch um die Verteilung und damit herrscht Kampf. Und sicherlich steigt durch den im Verhältnis  größeren Rentnerpool der Konsumanteil am Wirtschaftsleben. Konsum ist übrigens nicht primär schädlich sondern der Antrieb für Investitionen. Investieren tut man um über eventuell mehrere Stufen, Konsumgüter zu erstellen und nur deshalb. Wären die heutigen Menschen nicht so verunsichert und würden mehr die Dienste der Gasthöfe in Anspruch nehmen, könnte FAEMA mehr in die Produktion ihrer Kaffemaschine investieren und das hätte Wirkungen bis zum Maschinenbau, also bitte ein Espresso.

Das primäre Problem der temporären Vergreisung ist die Notwendigkeit von ungeliebten  Strukturänderungen und dass die Wirtschaft zum Teil stagnieren wird. Momentan haben wir das Problem der fehlenden Fachkräfte welches wir nicht einfach durch Zuzug lösen können. Ein richtiger Zuzug kann uns nur helfen das Problem zu schmälern. Ist aber ein hausgemachtes Problem. Als die Babyboomer dem Arbeitsmarkt zustrebten verkürzte man laufen die Arbeitszeit um Stellen frei zu schaufeln. Logischerweise müsste man diesen Prozess umkehren wenn die Babyboomer aus dem Arbeitsmarkt verschwinden, vor Allem sollte man sie nicht zu leicht ziehen lassen.

Manche getrübte Professoren machen den Babyboomer den Vorwurf dass sie nicht entsprechend so viele Kinder wie ihre Eltern in die Welt gesetzt haben. Bei einem derartigen Unsinn sei die Frage erlaubt wieviele Milliarden Deutschland à la longue beherbergen kann, sinngemäß Europa und wo wir die nächsten endemischen Völker (Indianer) dann vernichten wollen wenn die Lebensmittel fehlen?

Auch die jetzige Regierung will die Menschen à la Riester manipulieren und glaubt so von ihren unsinnigen Versprechen ablenken zu können. Sich in dieser Frage zu Verschulden bedeutet dass die heutigen Jugendliche auch von diesem Unsinn die Zinslasten werden tragen müssen und das nur um sie erneut Finanzhaien auszuliefern. Börse ist nämlich nichts für Naiivlinge.

Wie schon öfters erwähnt. Sparen egal in welcher Form ist etwas individuelles und nichts kollektives, besonders dann nicht wenn wir sichtbar weniger werden und im Verhältnis immer mehr konsumieren werden.






 

29769 Postings, 8553 Tage Tony FordFriedensschwurbler Lafontaine ...

 
  
    #193928
2
03.10.24 14:17

Ein Talk mit Frau Strack-Zimmermann und Herrn Lafontaine bei Maischberger.
Da kann man nur mit dem Kopf schütteln, wie weltfremd Lafontaine argumentiert.

Hier ein paar seiner Aussagen:
"Man könnte gegen eine Atommacht nicht gewinnen"
-> D.h. im Umkehrschluss, wer Atomwaffen besitzt, der muss sich an keinerlei Menschenrechte mehr halten und kann Jedem seinen Willen aufzwingen. In einer solchen Welt möchte ich nie leben. Da nehme ich lieber die Atombombe in Kauf, weil lieber ein Schmerz mit schnellem Ende als Schmerzen ohne Ende.

"Man müsse doch mit Russland verhandeln, statt immer nur durch Waffenlieferungen den Krieg zu verlängern."
-> Tja Herr Lafontaine, warum bist du du samt deiner besseren Hälfte dann noch nicht nach Russland gereist um Putin davon zu überzeugen? Wünschen kann man sich viel, doch wer solch Äußerungen tätigt, der sollte selbst aktiv werden und seinen Worten Taten folgen lassen.

In Summe ist dass was Lafontaine propagiert, eine Welt in Schein-Frieden. Eine Welt, in der man mittlerweile Terrorismus als notwendiges Übel toleriert, aber gleichzeitig Jedem, der sich mit militärischen Mitteln dagegen zur Wehr setzt, einen Völkermord unterstellt.

Eine Welt, in der eine ständige Täter-Opfer-Umkehr stattfindet, ja man mit Tätern quasi dem Underdog, teils solidarisiert. Ländern wie Russland Untaten durchgehen lässt, die man bei den USA in besonderer Schärfe kritisieren würde.

Ich finde es richtig und an der Zeit, dass man diesen Diktatoren dieser Welt, den Terroristen dieser Welt endlich mal ans Leder geht, denn die Historie zeigt, dass Reden und Verhandeln eben nichts verbessert, sondern stetig weiter verschlechtert und sich Terroristen und Diktaturen in einem solchen Umfeld besonders gefahrlos entwickeln können.

Quelle:
https://www.youtube.com/watch?v=qIlhQ_jpG90  

1421 Postings, 324 Tage laceyLöschung

 
  
    #193929
03.10.24 16:52

Moderation
Zeitpunkt: 04.10.24 12:30
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unzureichende Quellenangabe

 

 

1421 Postings, 324 Tage laceyChef der Weltgesundheitsorganisation

 
  
    #193930
03.10.24 18:07
'Mindestens 28 diensthabende Sanitäter wurden in den letzten 24 Stunden im Libanon getötet, wo Israel Luftangriffe gestartet hat  ....'
https://www.reuters.com/world/middle-east/...ver-24-hours-2024-10-03/  

1421 Postings, 324 Tage laceyIsrael fordert Evakuierung aus Südlibanon

 
  
    #193931
03.10.24 18:24
"Mehr als 1,2 Millionen Libanesen vertrieben, 2.000 durch israelische Angriffe getötet"  

BEIRUT/JERUSALEM: Das israelische Militär forderte am Donnerstag die Bewohner von mehr als 20 Städten im Südlibanon auf, ihre Häuser sofort zu räumen, während es die grenzüberschreitenden Einfälle fortsetzte und Hezbollah-Ziele in einem Vorort von Beirut angreift
https://www.arabnews.com/node/2573792/middle-east
 

1421 Postings, 324 Tage lacey'Wir müssen dringend zur Besinnung kommen'

 
  
    #193932
03.10.24 18:55

„Ein Dritter Weltkrieg ist möglich“, sagt Charles Michel vor der UN-Generalversammlung

https://unric.org/en/...ys-charles-michel-at-the-un-general-assembly/  

331 Postings, 335 Tage xiviFDP

 
  
    #193933
2
03.10.24 23:07
Ob Strack-Zimmermann der FDP Stimmen zurück bringt? Wohl kaum. Doch was ich von Aussen der FDP in D. zugute halte, sie betreibt keinen Populismus.
Die FDP bzw.  ihre Vorgängerparteien, die Freisinnigen, prägten die Schweiz wie keine andere Kraft, seit es die Schweiz gibt sind sie in der Regierung vertreten, die erste Regierung 1848 bestand ausschliesslich aus 7 freisinnigen Bundesräten. Wie kann das sein in einem damals armen Land geprägt von Bauern, Handwerkern und Knechten und Mägten, nix von Porsches? Bauern sind auch Kleinunternehmer, hatten Zulieferer, Angestellte und Abnehmer ihrer Produkte. Ein Land ohne Rohstoffe und mit mehrheitlich kargen Böden, da sind der Handel und harte Arbeit und Eigenverantwortung die einzigen Optionen sich aus der Armut zu befreien. Fill denkt vielleicht protestantischer Ethos, aber nein, auch in den Katholischen Gegenden herrschte damals der Freisinn vor, war gerade ein Kitt des jungen Landes, kam aus der französischen Revolution, welche nicht vom Pöbel angedacht wurde, der für diese im Bilderbuch steht, sondern von Klein-Unternehmern welche sich in ihren Entwicklungsmöglichkeiten eingeschränkt sahen durch den Adel und den Abgaben an diesen. In Frankreich jedoch, wie in Deutschland, war diese freisinnige Idee immer eher verdächtig, vielleicht waren die dort damals zu verwöhnt oder Obrigkeitsorientiert, denn der Freisinn macht im Prinzip keinen Unterschied zwischen den Schichten, Völkern usw, Adel und Herkunft zählten da nicht, wer sich anstrengt soll auch aufsteigen können, egal was die Herkunft ist. Viele Knechte und Mägte, selbst Verdingkinder, überzeugte das damals wohl auch, anders ist diese anfängliche Dominanz ja kaum zu erklären. Es blieb nicht beim Versprechen. So wurden dann auch die Handelswege vorangetrieben bis in die unwegsamen Täler, Strassen und dann die Eisenbahn, ein Kraftakt, Tunnels und Brücken usw. Die Bauern in den Bergen wollten auch ihre Käse, ihr Holz und Steine usw. verkaufen und Güter bekommen, von denen sie davor kaum zu träumen wagten, auch vom Tourismus wussten sie noch nichts, und das die Berge schön sein sollen, welche ihnen das Leben so hart machten.

Das soll keine Werbung für die FDP sein, ich wähle die auch nicht,,,,, doch in Deutschland würde ich die ev. wählen, gegen den Strom ist doch immer auch cool. Das ist wohl auch kein Populismus, was ich schreibe...und das ist gut so.  

1759 Postings, 461 Tage Frieda FriedlichModeration erforderlich

 
  
    #193934
04.10.24 09:12

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23298 Postings, 6654 Tage Malko07Aufenthaltsrecht

 
  
    #193935
04.10.24 11:31
Es gab Zeiten, sind nicht nicht so lange her, verlor man als Ausländer das Aufenthaltsrecht wenn man von der Sozialhilfe abhängig wurde.

Bürgergeld: Fast die Hälfte der Bürgergeld-Bezieher sind Ausländer - WELT
Nahezu die Hälfte der Bürgergeldempfänger sind keine deutschen Staatsbürger. Ihr Anteil ist in den vergangenen Jahren laut Bundesregierung deutlich angestiegen – von 20 auf 47 Prozent. Das liegt nicht nur an den Ukrainern, sie machen lediglich 12,8 Prozent aller Bürgergeldempfänger aus.
 

23298 Postings, 6654 Tage Malko07#193933: Mit massiver Umverteilung hat es

 
  
    #193936
2
04.10.24 11:48
es noch kein Staat oder Region aus dem Elend heraus gebracht. Auch Regionen in Deutschland die sich gut entwickelt haben, haben immer das Leistungsprinzip und den Fleiß anerkannt und haben Erfolgreiche nicht verurteilt.  Gilt bis ins 20. Jahrhundert, wo noch in vielen Regionen Süddeutschland Armut herrschte und wo man sich hochgearbeitet hat, nicht über schuldenfinanzierte Sozialleistungen sondern über Fleiß und Sparsamkeit. Diese Regionen sind sowohl protestantisch, katholisch als auch gemischt geprägt. Ist eben für Sozialisten und Grüne unbegreifbar. Deshalb können die nördlichen Länder heute nicht genug aus dem Finanzausgleich bekommen und kommen trotzdem nicht richtig hoch. Berlin würde z.B verfallen ohne die Mittel aus dem Finanzausgleich und anderen Steuertöpfen zu denen es selbst nichts beigetragen hat.  

331 Postings, 335 Tage xiviPorsche-Lindner

 
  
    #193937
04.10.24 13:02
Kommt dieser Begriff von Leuten die nicht Auto fahren? Ich glaube nicht, denn für mich als Nichtautofahrer und überzeugter ÖV-Nutzer, sind alle Autos etwa gleich, selbst elektrische. Die einen etwas weniger hässlich im Design, vor allem die Alten.

Umverteilen muss man, aber kann es nur wenn auch etwas erwirtschaftet wird. Das Gefälle in der Gesellschaft ist aber sehr gross, und so kann man auch umverteilen ohne die Reichen in die Armut zu treiben, die sind mehrheitlich trotz zunehmender Umverteilung nämlich reicher und reicher geworden, auch in D. So ist dieses Gejammer auch oft ein Jammern ohne zu leiden. Niemand schafft ein Vermögen aus dem Nichts und ohne die staatlichen Leistungen welche es dafür braucht und motivierte Mitarbeiter und niemand wird sein Vermögen einfach behalten können, wenn eine Mehrheit die Rechnungen und die Mieten nicht mehr bezahlen kann, dann wird es zu Enteignungen kommen. So ist eine vernünftige Umverteilung auch im Interesse der Reichen mAn. Dazu gehören auch angemessene Löhne, Renten und Sozialleistungen usw.
Doch Reichtum scheint eine Art Sucht zu sein, bei der man immer reicher werden will und weniger hergeben will. Geiz und Gier sind aber auch hässliche Dämonen, wie Neid und Missgunst.
Vermögen in Deutschland: Superreiche werden immer reicher - ZDFheute
Die Vermögen in Deutschland sind besonders ungleich verteilt. Zu dem Ergebnis kommt eine neue Studie über die 3.300 deutschen Superreichen.
 

1421 Postings, 324 Tage lacey' Gaza-Taktik '

 
  
    #193938
04.10.24 14:22

2384 Postings, 6731 Tage hello_again"Hochgearbeitet"

 
  
    #193939
2
04.10.24 16:10
@Malko schreibt #193936
"Gilt bis ins 20. Jahrhundert, wo noch in vielen Regionen Süddeutschland Armut herrschte und wo man sich hochgearbeitet hat, nicht über schuldenfinanzierte Sozialleistungen sondern über Fleiß und Sparsamkeit. "

und verschweigt dabei, dass Bayern
- bis Ende der 80er deutliches Nehmerland beim Länderfinanzausgleich war,
- unter Berücksichtigung des Gesetzes zur Umsetzung des Föderalen Konsolidierungsprogramms (FKPG) überproportional profitierte und sogar bis in die 2010 Jahre Nehmerland war,
- beim Länderfinanzausgleich vor gar nicht allzulanger Zeit erst die zeitlichen Zahlungen ausglich und
- bei Subventionen für Agrar und Verkehrsprojekte aus der EU und vom Bund noch immer einsame Spitze ist.


Der Strukturwandel lässt sich nicht durch Landespolitik und dem Fleiß der Menschen erklären.
Sonst könnten wir auch behaupten, dass die Bayern der 50er und 60er ein faules Pack waren, sonst hätten sie nicht noch weitere Jahrzehnte am Tropf von NRW gehangen.


Franz Josef Strauß (7.2. 1969 im Bundesrat) jedenfalls meinte es so:
"Unsere Zeit nimmt es einfach nicht mehr hin, daß in einem Lande Schulen oder Krankenhäuser schlechter ausgestattet sein sollen als in einem anderen, nur weil die wirtschaftliche Tätigkeit in den einzelnen Teilen der Bundesrepublik verschieden angelegt ist und Zufälligkeiten der Unternehmenskonzentration und technisch bedingte Konsequenzen der Steuerabführung zu
weiterem Steuergefälle führen"  

70915 Postings, 5964 Tage Fillorkill'Unsere Zeit nimmt es einfach nicht mehr hin'

 
  
    #193940
04.10.24 22:09
'Franz Josef Strauß (7.2. 1969 im Bundesrat) jedenfalls meinte es so:"Unsere Zeit nimmt es einfach nicht mehr hin, daß in einem Lande Schulen oder Krankenhäuser schlechter ausgestattet sein sollen als in einem anderen, nur weil die wirtschaftliche Tätigkeit in den einzelnen Teilen der Bundesrepublik verschieden angelegt ist und Zufälligkeiten der Unternehmenskonzentration und technisch bedingte Konsequenzen der Steuerabführung zu
weiterem Steuergefälle führen'

Da hat er schon den richtigen Riecher. Man könnte auch in der Stadt das Millionärsviertel mit dem Plattenbau der armen Teufel vergleichen um den Nonsense deutlich zu machen: Die Millionäre leisten dann den Sozialtransfer (sog Pullfaktor), den das faule Pack im Plattenbau frecherweise wegfuttert anstatt endlich im Steueraufkommen gleichzuziehen. Unterschlagen müsste man dabei, dass der verfutterte Transfer sich kausal in jenen Einnahmen saldiert aus denen er (zwangsweise) abgezweigt wird.

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