Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7723 von 7782 Neuester Beitrag: 09.11.24 21:42 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 195.53 |
Neuester Beitrag: | 09.11.24 21:42 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 35.929.264 |
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China besorgt über verlängerte US-Raketenstationierung in Asien
Trägerrakete auf den Philippinen "wie einen Dolch zum Mittagessen mitbringen",
sagt ein chinesischer Beamter
https://asia.nikkei.com/Politics/...d-U.S.-missile-deployment-in-Asia
Nach Aufenthalten auf Hawaii und Südkorea, vereinbarte Boris Pistorius
auf den Philippinen den Ausbau der militärischen Kooperation.
04.08.2024
"Massiv" ist ein sehr dehnbarer Begriff.
Da du wohl zu faul bist, um Belege zu liefern, hab ich mich noch mal auf die weitere Suche nach anderen Zahlen begeben und folgenden Beitrag gefunden.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...-brauchen-wird-article24942548.html
Somit haben wir nun eine Zahl, 47 GW an Kohlekraftwerken für das Jahr 2023.
Dem gegenüber stehen 216 GW an PV, was ebenfalls aus dem Artikel entnommen werden kann.
D.h. Kohlekraft mag massiv ausgebaut werden, PV aber noch deutlich massiver ( gut 4x )
Interessant finde ich in dem Beitrag bei n-tv, dass China eine zweigleisige Strategie fährt bzw. die Provinzen aus Eigennutz handeln. D.h. viele Kohlekraftwerke gebaut werden, weil die Provinzen den Bedarf anmelden, weil in den Provinzen viele Arbeitsplätze dran hängen.
Zudem geht hervor, dass allein der Ausbau von Kohlekraft noch längst keinen Volllastbetrieb bedeutet. Viele Kohlekraftwerke dienen nur als Abdeckung für Spitzenzeiten oder Dunkelflauten.
Und dann fügt sich auch die Zahlen des ersten Halbjahres 2024, mit den 100 GW an PV und nur 8 GW an Kohle und relativiert sich "massiv" erheblich.
https://www.pv-magazine.de/2024/08/02/...berholen-die-kohle-in-china/
Gern lasse ich mich vom Gegenteil überzeugen, wenn entsprechende Quellen vorgelegt werden.
Nein ich bringe dazu keine Quellen, das ist doch etwas lächerlich wenn du heute einfach die Kohlkraft in China auslässt. Was sollen denn diese lächerlichen Quellen zu AKW und Erneuerbaren. China ist für etwa 30% der weltweiten CO2 Emissionen zuständig und auch bei der pro Kopf Emissionen ist es schon lange nicht mehr ein Entwicklungsland, bei den, um Importe unbereinigten, etwa so wie Deutschland wegen der vielen Kohlkraftwerke, denn auch die bestehenden stossen CO2 aus, nicht nur die neu gebauten und das summiert sich ja, also dein Ultra grünes Wunderland besteht nur in deiner Fantasie. 2023 sind die Emissionen dort aber nochmals deutlich angestiegen während sie in Europa schon seit längerer Zeit rückläufig sind.
So ist deine Darstellung von einem völlig abgehängten Europa und einem davon galoppierenden China in Sachen Energiewende und CO2 Reduktion schon etwas fantastisch.
Doch entscheidend ist eben nicht, woher China kommt, sondern wohin die Reise zukünftig geht. Und die Reise geht in China stark in Richtung erneuerbare Energien, Energiewende, Verkehrswende, Transformation. Stärker als das bei uns der Fall ist, auch wenn der Zubau von 14 GW PV in 2023 in Dtl. sicherlich beachtlich ist.
Ja,es läuft alles sicher zu langsam. Doch weltweit ist der CO2 Ausstieg wesentlich, denn das ist nicht lokal ein Problem und da ist er in vielen Weltregionen nach wie vor steigend, z.B. Indien, das zwar immer noch pro Kopf ein relativ tiefen Wert hat im Vergleich mit entwickelteren Ländern, doch leider spielt das in der Summe dann keine Rolle und das ist auch eine gigantische Bevölkerung dort und die wollen sich auch entwickeln.
Zudem importieren die entwickelten Länder vieles was CO2 intensiv ist in der Herstellung und haben somit auch CO2 Emissionen ausgelagert, sie finden an einem anderen Ort statt. So gab es im 2023 einen neuen Rekord an CO2 Emissionen weltweit.
Das ist alles leider nicht sehr erfreulich.
Aber ich danke dir, wir haben hier den Sonntag zusammen gestaltet und sind uns in manchen wohl grundsätzlich einig, nur nutzen tut das nicht viel.
Die Zeiten, in denen Dtl. führend im Bereich Energiewende ist, sind mittlerweile vorbei und das finde ich aus historischer Sicht, als Land der Dichter und Denker, Entwickler und Ingenieure bedauerlich und würde mir bei diesen Themen mehr Mut zur Veränderung wünschen, statt dem Gejammer um die Probleme, die in Wahrheit eigentlich nur Herausforderungen der Zeit sind, wie es sie immer wieder in der Geschichte gegeben hat.
wenn es keinen Gott gibt, wird es jetzt höchste Zeit, einen zu erfinden.
Menschen sind nicht mehr in der Lage, die vielen Krisen zu lösen.
Nun korrigieren auch die Börsen und die Coins. Kommt es zu einem Crash? Auch solche gab es schon öfter. Auch damit hat Gott nix zu tun. Gott ist nur eine Projektion oder Erfindung der Menschen. Die Natur ist das nicht und der wundersame und wunderbare Planet Erde auch nicht.
https://www.ariva.de/forum/...ngsfrage-472111?page=7715#jumppos192900
So ein Abgang zieht andere mit, allerdings diejenigen die von einem potentiellen Trump-Protektionismus profitieren bei weitem nicht so stark. In windigen Zeiten steigt nicht nur die Stromproduktion sondern vieles schaut man genauer an und mag plötzlich unsinnige Spielereien nicht mehr. Der übertriebene Optimismus geht flöten und plötzlich zählt Reales wieder stärker.
Die Schwierigkeiten bei einigen Technologiefirmen wären noch größer wenn Staaten nicht so viel Geld zum Verbrennen hineingepumpt hätten und noch tun. Auch unsere Ampel ist stark beteiligt. Und etliche Großkonzerne haben wirklich ernsthafte Schwierigkeiten. Intel ist durch die staatlichen Stützen inzwischen stark verlottert und Nividia hat ernsthafte technische Probleme. Ob da der Putsch gegen Biden uns retten wird?
Wie weit es wirklich runter geht ist nicht abzuschätzen. Japan verweilt auf jeden Fall schon im Bärenmarkt. Vieles ist stark aufgeblasen, nicht nur die staatlichen Schulden hüben wie drüben.
China, Russland und die westliche Welt leiden zusätzlich unter Vergreisung. Prinzipiell nicht gut für den Konsum und die Aktivitäten zur "Rettung" des Klimas erschweren den Konsum zusätzlich. Ein Bärenmarkt erscheint real, es kann allerdings auch nur ein kurzer Schluckauf sein.
Bei der Bürgerschaftswahl 2020 war er Spitzenkandidat für die CDU in Hamburg. Lange war er Bundestagsabgeordneter. Jetzt tritt Marcus Weinberg nach 38 Jahren Mitgliedschaft aus der Partei aus – ein Paukenschlag für die Hamburger CDU. Die Entscheidung habe er sich lange und reiflich überlegt, erzählte er dem Hamburger Abendblatt.
Als Grund nannte der 57 Jahre alte Lehrer im »Hamburger Abendblatt« inhaltliche Differenzen und eine fehlende Identifikation mit dem aktuellen Kurs der Partei. Der CDU-Landesverband bestätigte den Austritt.
»Meine gesellschaftliche Haltung, die auf Zusammenhalt und Solidarität statt auf Populismus und Polarisierung setzt, mein Politikverständnis, das auf Ausgleich und eine politische Gesamtverantwortung allen Menschen gegenüber statt auf eine verengte Wählerklientelpolitik setzt, waren immer unverzichtbare Voraussetzungen zur Bindung an die CDU«, sagte Weinberg dem Abendblatt. »Diese Bindungselemente als Identifikation sind nicht mehr mit der heutigen CDU so, dass sie für mich tragfähig sind.«
...Heute erkenne er bei der gesellschaftspolitischen Haltung und beim Auftreten der CDU »Linien und Ausrichtungen, die nicht meine sind.« Empört sei er über den Generalsekretär Carsten Linnemann, der mehr als 100.000 Menschen das Bürgergeld streichen will, weil sie angeblich nicht bereit seien, eine Arbeit anzunehmen. In Hamburg bemängelt er unter anderem, dass das Konzept der liberalen Großstadtpartei beerdigt wurde. Die Unterstützung für ein Gender-Verbot hält er auch für einen Fehler, so Weinberg gegenüber dem Abendblatt. ...
Ich bin bekanntermassen kein Merkel-Freund, aber ihr gab es das nicht...
So fragte gestern die Zeit um 7.36, also genau passend zum temporären Tief. Sie sagte nicht' gesunde technische Reaktion', 'Börsen müssen auch mal ausatmen', 'fundamental ist alles in Ordnung', 'wer schlau ist kann jetzt verbilligen' oder 'tolle Chance für Neu-Einstieger'. Bereits die moderaten Abschläge des Vortages wurden dramatisch als Zusammenbrüche dargestellt, vermutlich von Leuten die noch nie einen Crash erlebt haben. Für einen echten Bärenmarkt braucht es hingegen folgendes mentales Setting. Wir sind (in Aktien und Kreditmärkten) immer noch auf dem aufsteigenden Schenkel:
https://www.realclearpolling.com/polls/president/...4/trump-vs-harris
entweder Shapiro oder Walz.
Damit vermeidet sie den Fehler, den Trump mit JD Vance gemacht hat:
Nämlich einen Kandidaten zu benennen, der genau die gleichen Wählerkreise anspricht wie er/sie selbst. Nach dem Absturz von Vance hätte ich gedacht, dass Trump ihn schnell feuert - aber das macht er nicht.
Jetzt versucht sich Vances Frau Usha in Schadenbegrenzung mit der "Katzenfrauen"-Sache:
"Der Vizepräsidentschaftskandidat der US-Republikaner, J.D. Vance, bekommt Schützenhilfe von seiner Ehefrau, nachdem ihn Äußerungen aus der Vergangenheit eingeholt haben. Man müsse die Aussagen ihres Ehemanns über »kinderlose Katzenfrauen« aus dem Jahr 2021 im Kontext verstehen, sagte Usha Vance dem konservativen Sender Fox News. Sie bezeichnete seine Wortwahl als »Witzelei« und gab an, er habe damit ausdrücken wollen, »wie schwer es für Eltern in diesem Land sein kann und dass es Gesetze gibt, die es noch schwerer machen«. ..."
https://www.spiegel.de/ausland/...66a56e1-57bf-40c3-a70c-06dd2f11b970
Ist das der Chart von NVIDIA oder Bitcoin die gerade „Return to normal“ vollziehen?
So gab es schon so Kerzen in Techs oder Coins. Es gibt ja ständig auch individuell Blasen an den Börsen, man schaue in einzelne Aktienthreads auf ARIVA, da stehen oft grosse Verluste bis zu praktisch Totalverlusten seit Eröffnung des jeweiligen Fadens, als diese Aktien einst als sehr vielversprechend gehypt wurden, während die Börsen ansonsten aber stiegen.
Und dann gibt es auch schwarze Schwäne welche die Börsen breit einbrechen lassen können. Z.B ein massiver Anstieg von Ausfällen und Konkursen, Kredite welche nicht mehr bedient werden können, eine Kreditkrise, z.B. die Pleite von Lehman 2008 war ja ein Synonym dafür. Oder Ereignisse wie 9/11. Dabei bricht dann auch die ganze Konjunktur breit ein, viele gleichzeitig wollen oder können nicht mehr investieren, bestellen, kaufen oder auch Kredite vergeben oder bekommen. Dann werden die Notenbanken aktiv weil sie auch gar nicht anders können, ua. weil sonst die Renten nicht mehr bezahlt werden können, wenn ein deflationärer Schock zu Pleitewellen und Massenarbeitslosigkeiten führten. Doch ist der allgemeine Wohlstand einer alternden Gesellschaft damit nicht garantiert, denn das ist eine verschleppte Deflation, Schuldenwachstum alleine ist kein wirkliches Wohlstandswachstum. So profitierten die Reichen und Wohlhabenden davon da es zu einer überproportionalen Aufwertung ihrer Anlagen und Immobilien kommt bei Zinssenkungen, welche eben nicht ein breites Wachstum abbilden, das ein klares Wachstum auch bei den Löhnen nach sich ziehen würde.
In den USA schwächelt der Arbeitsmarkt, allerdings nicht außergewöhnlich. Inwieweit politische Hintergründe an den Finanzmärkten spielen (Russland, China, arabische Staaten) kann ich nicht beurteilen und nicht ausschließen.
Schauen wir mal ob Harris einen Rakete als Vize oder einen Rohrkrepierer gebiert. Ende des Monats werden dann die potentiellen Ergebnisse etwas besser abschätzbar.
Auf jeden Fall ist die Technologie zu stark aufgeblasen und braucht eine etwas deutlichere Korrektur. Ist momentan aber noch kein Grund auszusteigen, es sei man steigt dauernd ein und aus.
Nun war es z.B beim Hype um die neuen Märkte, Dotcombubble, doch so, dass sich schon im Vorfeld zum 9/11, dem Schwarzen Schwan, eine deutliche Eintrübung der Stimmung breit machte sichtbar auch in den Charts.. Zuerst wurde die New-Economy gehypt gegenüber der Old-Economy, dann kamen Zweifel daran auf, doch so richtig krachte es an den Börsen allgemein noch nicht, nur bei einzelnen Aktien, da gab es dann auch den Return to normal Effekt . Doch schon vor den 9/11 war von Euphorie nicht mehr viel vorhanden, da waren keine Höchstkurse mehr weder bei der New noch der Old Economy, welche den Schock viel besser absorbierte als die New-Economy. So ist ein Crash auch nicht gleich ein Crash. Kommt immer drauf an was man sich dabei anschaut. Ebenso bei der Finanzkrise, das hat zwar viele Banken und Versicherungen und hoch verschuldete Firmen stark in den Abgrund gerissen, aber andere Bereiche kamen mit einem blauen Auge davon.
Es spielt meiner Meinung die Vergreisung eine wesentliche große Rolle. Es gibt sehr viele Marktteilnehmer welchen ihren Lebensabend abgesichert verbringen wollen und nicht einen erneuten Crash erleben wollen wo es eventuell 10 Jahre dauert bis sie auf dem heutigen Niveau sind. In diesem Teil des Marktes steckt ein riesiges einmaliges Volumen das sich sehr bösartig verhalten kann. Wie hier schon erwähnt müssten wir uns schon ein einer Deflationsphase befinden welche bis jetzt mit allen möglichen Tricks aufgehalten wurde, aber letztendlich nicht verhinderbar ist. Je länger die Verhinderung funktioniert umso brutaler wird der Start werden. Sollte diese Phase wirklich loslegen erwarte ich stetig sinkende Kurse. Alle aufgeblasenen Vermögenswerte werden billiger werden. Welcher Vogel dahinter steckt mag jeder selbst entscheiden. Ich tippe eher auf einen Geier. Ob es schon soweit ist? Keine Ahnung, aber diese Deflationsphase wird kommen so sicher wie das Amen in der Kirche. Es gibt keinen theoretischen Ansatz wie es zu verhindern wäre.
"Was wir in Gaza tun, ist unmoralisch"
Stand: 17.07.2024 15:18 Uhr
Der Protest gegen die Regierung Netanyahu reicht bis in Israels Armee. Reservisten mischen sich unter Demonstranten und kritisieren mangelnden Einsatz für die Geiseln. Und sie wehren sich gegen die Kriegsführung - aus eigenem Erleben. ...
... Immer drängendere Fragen
Je mehr Einsätze der Offizier am Bildschirm des Hauptquartiers verfolgt, um so mehr hinterfragt er sie. Er frage sich zum Beispiel, ob bei einzelnen Angriffen immer rein militärische Motive eine Rolle spielen? "Wollten die Leute sich auch rächen und die Schule zerstören? Weil sie einfach die Palästinenser hassen oder die Bewohner von Gaza oder was auch immer?"
Nach seinen Worten gibt es unter den Soldaten auch Siedler, die früher im Gaza-Streifen gelebt haben. Bis 2005 gab es etwa 20 israelischen Siedlungen dort. Dann wurden sie von den israelischen Behörden geräumt. ..."
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/...servisten-protest-100.html
Türkei will sich Völkermordklage gegen Israel anschließen
Südafrika hat Israel Völkermord vorgeworfen und bereits 2023 Klage beim Internationalen Gerichtshof eingereicht. Ankara will dem nun folgen: Der türkische Außenminister spricht von einem Massaker an den Palästinensern.
05.08.2024, 20.39 Uhr ..."
https://www.spiegel.de/ausland/...1a893da-1389-476a-be8d-44a27d0aae96
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Netanyahu will offensichtlich lieber weiter Krieg führen, statt einem Waffenstillstand mit einer Befreiung der noch lebenden Geiseln zuzustimmen:
"Nahostkonflikt
Scharfe Kritik an Netanyahu wegen stockender Verhandlungen beim Geiselabkommen
Die Verhandlungen über ein Geisel- und Waffenstillstandsabkommen zwischen Israel und der Hamas stocken. Nach gescheiterten Verhandlungen in Kairo wird die Kritik an Netanyahu lauter.
04.08.2024, 08.49 Uhr ..."
https://www.spiegel.de/ausland/...5aaa33a-0059-4842-b25c-bd208f02d354