Aston Martin (WKN A2QJD4)
Ein großer Player soll übernehmen und den Laden auf Vordermann bringen.
Die Aussage war: Laut AML:pro-forma cash of £500 - 600m post debt pay down
Bei aktuell 771,8 Mil. GBP vor pay down, liegen sie im oberen Bereich. Mit knapp 600 Mil. GBP cash dürften sie im Moment safe sein.
Die revenues sind seit Q1 kontinuierlich gestiegen.
Cash (used in)/generated from operating activities auf 1/3 von Q2 -76,3 auf -23,8
Die loan notes stehen in Q3 bei 1,339,5 Milliardsen GBP zum Wechselkurs GBP/UDS 1/1,12, aktuell 1,514
berücksichtigt man das, liegt net dept unter dem Vergleichzeitraum 2021.
Die Absatzzahlen, auch durch die 400 hängenden Fertigstellungen, sind nicht befriedigend. Aus meiner Sicht besonders durch die Abhängigkeit von Asien/China. Europa/GB schwächeln, USA kann nicht bedient werden.
Ärgerlich: Die Kürzung des Jahresvolumen ist AML seit längerem bekannt. Wahrscheinlich gab man keine Meldung, um die KE nicht zu stören. Auf Seite 100 des prospectus vom 5. September Absatz peformance targets haben sie noch die 6.600 units bestätigt. Prospekthaftung???
https://amsc-prod-cd.azureedge.net/-/media/...B343E7ACCFD6559190C33A5
Da war Ihnen mit Sicherheit bekannt, dass sie das nicht schaffen werden. (2 Monate von Q3 gelaufen)
Ergebnis: gemischt. Aber der aktuellen Situation entsprechend. Ich würde sagen: sie haben das Beste im Rahmen ihrer Möglichkeiten daraus gemacht. Ich finde im Moment nichts besorgniserregendes und wenn man, wie die Börse es normalerweise macht, ein halbes Jahr in die Zukunft blickt, dürfte sich der Himmel ab Q2 aufhellen.
Den Kursrückgang kann ich verstehen, halte ihn aber für übertrieben.
https://www.ariva.de/news/...enkt-jahresprognosen-aktienkurs-10404249
Wann gehen hier die Lichter aus…?
Statt es auf den Punkt zu bringen, an welchen Bauteilen es gelegen hat, wird seitenlang nur schön geredet. Keine Aussage, dass sich die DBX Bestellungen jetzt türmen müssten. Oder dass die Sache voll im Griff ist und die Produktion jetzt auf vollen Touren läuft. Nichts dergleichen.
Die Sports/GT Zahlen waren übrigens auch sehr schwach in Q3. Ausgebucht bis Q2? Kein Wunder wenn nur so wenig gebaut werden! Noch dazu keine Aussage, wann die neuen Modelle in den Markt kommen. Heisst für mich: Gar nicht, in 2023. Oder höchstens ein erstes Modell in geringen Verkaufszahlen und dieser Umstand, falls er so eintritt und jedenfalls noch nicht im Kurs abgebildet.
Gute Nachrichten werden vor geschoben und schlechte Nachrichten verschleppt und so wird das noch bleiben, solange Stroll noch was zu sagen hat. Für mich gilt erst mal: Finger weg und ich bin komplett raus.
Während Ferrari heute die Prognosen erhöht hat, hat Aston Martin seine Prognosen gekürzt. Was bin ich froh, hier nicht mehr dabei zu sein.
Und dann noch dieser sinnlose Aktiensplit, den ich bis heute nicht verstehe! Zuerst mach man einen Reverse-Split von 20:1, um aus dem Pennystock-Bereich rauszukommen und für Fonds interessant zu sein. Und dann macht man einen 1:2,697 Aktiensplit, der die Aktie wieder in den Pennystock-Bereich bringt.
Mein CFD-Anbieter hat sofort reagiert und AML auf nicht mehr handelbar gestellt, was mir Recht ist, da ich hier ohnehin nicht mehr einsteigen möchte.
Wenn einen Sportwagen-Hersteller, dann Porsche oder Ferrari kaufen, ich hab allerdings nur einen einzigen Automobil-Hersteller im Depot, nämlich Renault.
GAYDON (dpa-AFX) - Wegen Lieferkettenstörungen im dritten Quartal hat der Sportwagenhersteller Aston Martin Lagonda die Prognosen gesenkt. Der Großhandelsabsatz sowie der Zuwachs der operativen Marge dürften 2022 nun doch nicht so stark ausfallen wie erhofft. Als Grund dafür nannte das Management neben den strapazierten Lieferketten auch Logistikprobleme. Das habe bislang vor allem den Absatz des SUV-Modells DBX negativ beeinflusst. An der Börse reagierten Anleger verschnupft.
Die Aston-Martin-Aktie verlor am Mittwoch bis zu 16,5 Prozent an Wert, zuletzt notierten die Scheine noch gut 15 Prozent niedriger. Seit dem Jahreswechsel hat sich der Preis für ein Papier des Luxuswagenherstellers damit um mehr als 80 Prozent reduziert.
Im laufenden Jahr dürfte die Gesamtzahl aller an den Großhandel zugestellten Fahrzeuge bei 6200 bis 6600 liegen, teilte das Unternehmen am Mittwoch im britischen Gaydon mit. Zuvor wollte der Vorstand mindestens 6600 Wagen an Vertriebspartner ausliefern. Analystin Sophie Lund-Yates von Hargreaves Landsdown wies darauf hin, dass neben dem Angebotsproblem auch eine schwächere Nachfrage mit dem gesenkten Absatzziel einhergehen könnte.
Zudem rechnen die Manager mit zusätzlichen Kosten zur Behebung der Lieferkettenprobleme, die deutlich auf die geplante Verbesserung der operativen Marge drücken dürften: Statt einem Plus von 3,5 bis 4,5 Prozentpunkten dürfte die bereinigte operative Marge (Ebitda-Marge) 2022 nur noch um rund 1 bis 3 Prozentpunkte zulegen.
In den ersten neun Monaten des Jahres sank die Gesamtzahl der Fahrzeuge, die an den Großhandel gingen. Weil der Sportwagenhersteller aber für weniger Wagen höhere Preise kassierte, stieg der Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum deutlich um 16 Prozent auf 857,2 Millionen Pfund (knapp 1 Mrd Euro). Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte um zehn Prozent auf knapp 80 Millionen Pfund zu. Das Betriebsergebnis war jedoch negativ, der operative Verlust fiel fast doppelt so hoch aus wie im vergangenen Jahr und damit schlechter als von Analysten erwartet. Grund waren die deutlich höheren Kosten, die Aston Martin zu stemmen hatte.
Noch deutlicher vergrößerte sich von Januar bis September der Verlust unter dem Strich, was auch einer Neubewertung von Schulden in US-Dollar aufgrund der Pfund-Schwäche geschuldet war: Mit 518 Millionen Pfund fiel er mehr als dreimal so groß aus wie im Jahr zuvor./ngu/tav/jha/
AML von 1,1175 auf ,91 GBP = 9% Minus
Porsche von 106,5 auf 98,4 € = 8% Minus
und hatte Porsche schlechte Zahlen?
meine Meinung: Gewinnmitnahmen bei beiden und falsche Erwartungen bei AML. Wer wird schneller steigen?