Cytotools: Günstiger Biotechwert mit Phantasie.
Schweren Herzens trenne ich mich von den CytoTools-Stücken im Muster-Portfolio. Ich sehe in Woxheal zwar ein Produkt mit Milliardenpotenzial, die Story scheitert am Unvermögen des Managements, das sich auf der eigenen Website in alle Himmel lobt, das es aber nicht hinbekommen hat,
- das Interesse der Allgemeinheit durch eine offene, klare Kommunikation und durch das Schaffen von Transparenz zu wecken.
- Investoren durch Medienpräsenz zu locken
- die Produktentwicklung und Vermarktung schnell voranzutreiben
- starke Partner zu finden, um sich von Heidelberger & Co. unabhängig zu machen.
So ist man nun aufgrund der Ergebnisse der HV der Willkür dieser Beteiligungsgesellschaften ausgeliefert. Die Zukunft von Woxheal ist daher ungewisser denn je. Das wahrscheinlichste Szenario ist für mich, dass sich die Beteiligungsgesellschaften CytoTools irgendwann komplett unter den Nagel reißen mit einem Aufschlag auf den Durchschnittskurs der letzten ... Monate. Aber wann wird das sein und was wird dann der Durchschnittskurs der letzten ... Monate sein?
Es ist erschreckend, dass sich so viele Kleinaktionäre an einer Gesellschaft beteiligen, sich aber nicht um ihr investiertes Kapital kümmern - damit meine ich, nicht an der HV teilnehmen.
Es ist ebenso erschreckend, dass über Woxheal nicht in irgendwelchen Wissenschaftsmagazinen oder beispielsweise in der Apothekenumschau berichtet wurde.
Das Produkt wäre geeignet, die Gesundheitskosten der gesamten Gesellschaft signifikant zu senken. Momentan erscheinen alle diese Hoffnungen als Luftschloss. Daher sage ich, was die Löwen gerne sagen: "Ich bin raus."
In dem Fall würde mir die Entscheidung auch leichter fallen, als wenn im Falle des Realinvestors 100e oder auch 1000e Aktien im Depot liegen...
Inhaltlich möchte ich mich der Ansicht nicht anschließen - das es unter den neuen Personalien besser vorangeht (das sind keine Fachleute, dafür aber pro-Heidelberger) oder wir besser informiert werden (eine AG im ungeregelten Markt muss nicht viel) muss sich erst noch zeigen. Und wir sich meiner Ansicht nach nicht zeigen.
Wir können m.M.n. nur auf hard-facts hoffen. PIII Traumergebnisse bespielsweise.
Bleibt zu hoffen, dass man von den GmbHs direkt mal etwas lesen kann.
Was die Kursentwicklung und ggf. Ausschüttungen betrifft ist dann nochmal etwas ganz anderes.
Wenn hier echte Werte vorhanden sind und nicht nur Luftschloesser, dann sind die Heidelberger vor allem an einem interessiert und das ist ein maximal profitabler Verkauf der Bude oder der Lizenzen oder der Assets (you name it). Davon sollten alle profitieren.
Fuer nen Squeeze Out fehlen den Hedgies die noetigen Beteiligungen, somit kann es nur ueber freiwillige Kaufangebote gehen, das liegt an jedem selber ein solches anzunehmen oder auch nicht.
Bei PNE zB hat es auch nicht die gewuenschte Menge angenommen und der Kurs hat sich weiterhin positiv entwickelt.
Ich denke, die trimmen den Kurs unter zehn Euro, ihren Anteil auf 30+% und machen uns dann ein billiges Angebot.
Was denkt Ihr?
Bin da schon länger raus. Betreue nur die 100 shares der Tochter.
Was sagen die Befürworter der HV Ergebnisse dazu?
Im übrigen auch noch kein einziger directors deal durch die neue Mannschaft. Das war ja auch ein Vorwurf ans alte Management.
Insofern, schlechter geht nicht und ich warte ab…
Bezugsrecht wird nur noch freiwillig eingeräumt, nicht verpflichtend. Aber ist ja sowieso wertlos.
Gleichzeitig wird der Rahmen geschaffen, dass sämtliche ungenutzten Bezugsrechte durch 1 Käufer erworben werden, Ziffer 1.I.d)
Das dürften bei diesem Kursniveau dann so ziemlich alle sein, womit man sich in Heidelberg mit großen Schritten der 50% Schwelle nähert.
Wo ist der Unterschied zum Beschluss der HV von 2020 (alter Vorstand)?:
Nicht ausgeübte Bezugsrechte verfallen, ein Ausgleich für nicht ausgeübte
Bezugsrechte findet nicht statt. Das Bezugsrecht kann nur binnen einer vom
Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats festzulegenden Bezugsfrist, die
mindestens zwei Wochen ab Bekanntgabe des Bezugsangebots läuft,
angenommen werden.
Sollten innerhalb der Bezugsfrist Neue Aktien in Ausübung des Bezugsrechts nicht
bezogen sein, so können diese den Aktionären über ihr Bezugsrecht hinaus
(Mehrbezug) und/oder Dritten im Rahmen einer Privatplatzierung zu dem
festgesetzten Bezugspreis angeboten werden. Im Rahmen des Mehrbezugs ist
§ 53a AktG zu beachten.
Darüber hinaus, wenn jemand Lust auf mehr Aktien hat, kann er diese heute über die Börse kaufen.
Kurs aktuell € 8,xx.
Jetzt hingegen von jemanden, der eine feindliche Übernahme vollzieht und in 2 Jahren nicht zu Gesprächen mit seinem Opfer bereit war.
Wie auch immer, wohl sinnlos sich zu echauffieren.
Wenn es so weiterläuft, muss ich ja sogar selber infrage stellen, die KAP mitzugehen...
Schön wäre auch mal, wenn unser neuer Vorstand mal in irgendeiner Weise vorstellen würden. Sowas tut man doch am ersten Arbeitstag!
Ja, der Vorstand und der AR sollten sich vorstellen und es wäre schön, etwas über die Pläne zu hören. Ob das schon 14 Tage nach Einblick in die Bücher realistisch möglich ist ....
Stellen wir ihnen doch die Fragen zur HV.
In der letzten HV war ich der einzige, der Fragen (3) an Dr. Freyberg gestellt hat.
Mal sehen ob das Interesse nun größer ist.
Bulls: wie kommst Du zu einer Einschätzung von Investitionen des aktuellen AR?
Nichtsdestotrotz ist der Hintergrund im Grunde sinnvoll, da der neue Vorstand ja zumindest einen Hibtergrund in der klinischen Entwicklung haben sollte, was vielleicht tatsächlich ein Fortschritt sein könnte.
Was ich weiterhin interessant finde, im Vergleich zu anderen Deals von Heidelberg, ist, dass sie mit der Kapitalerhöhung nur knapp unter dem Kurs liegen, also nicht komplett alle Aktionäre über den Tisch ziehen.
Fragen zur HV werden auf jeden Fall wichtig sein. Es gab übrigens 5 Fragen von 3 Fragenstellern an den Freyberg bei der letzten HV. Denke aber schon, dass da größeres Interesse herrschen wird.
Ich denke die Hauptversammlung wird aufschlussreich sein, auch was die Hintergründe des Vorstands angeht.
Die Änderung der Satzung macht mich etwas stutzig, hat jemand die aktuelle?
"Cytotools AG verkaufen" - na aber nicht so, wie vom Autor beschrieben. Von Zours&Co geschluckt, siehe die wochenlange Diskussion, das Risiko besteht wohl.
Wenn, dann wird die Dermatools verkauft. Aber das ist ja seit 14 Jahren der Plan. Was mit dem anteiligen Erlös der Cytotools passiert, ja, das wird mit dem VR/AR Wechsel ein möglicherweise düsteres Kapitel.
Natürlich von Vorstand und Aufsichtsrat in der Stellungnahme artig zur Umsetzung empfohlen.
Phantastisch, bei einem Kursniveau gerade knapp oberhalb der Ausgabekurses, dass ein Verkauf der Bezugsrechte gerade so in Form eines kleines Taschengeldes für den Kleinaktionär lohnt.
Die nächste aus meiner Sicht schockierende Nachricht.
Wenn man in den Gmbhs nun auch die Stimmrechtsmehrheit durchsetzt, sind deren Patente und die IPs für die AG im Zugriff.
Dann befürchte ich, ist der Wert für Klein- und Normalanleger verloren.
Wenn Woxheal nach einer EU-Zulassung auslizenziert würde, dann würde auch mächtig Geld an Cytotools bzw. die Tochter fließen. Das wäre ja gut für den Kurs. Ein Eigener Vertrieb macht keinen Sinn für ein Produkt, das einen Massenmarkt adressiert.
Das Thema des billigen Verkaufs der Schutzrechte sehe ich erst einmal nicht. Man kann es natürlich nicht ausschliessen. Wenn man das aber nur anhand der Tatsache festmacht, dass die Schutzrechte wieder bei der AG liegen (falls das dan mal so sein sollte), dann müßten ja viele AG´s mit größeren Aktionären einfach die werthaltigen Produkte / REchte usw. verkaufen. So einfach wird das nicht gehen....