Continental


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Neuester Beitrag: 12.11.24 10:37
Eröffnet am:25.12.05 01:26von: nuessaAnzahl Beiträge:4.073
Neuester Beitrag:12.11.24 10:37von: Highländer49Leser gesamt:849.723
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750 Postings, 6703 Tage Schwarzer MontagEinsteigen?

 
  
    #1926
1
28.11.08 18:08
Wenn man jetzt bei Conti einsteigt und die Übernahme am 19. Dezember durch die Schaeffler Gruppe abgesegnet wird, bekommt man dann auch jetzt noch die 75 € angeboten? Wenn ja, ist es doch gar keine Frage ob man jetzt einsteigen sollte oder nicht. Oder sehe ich das falsch?

210 Postings, 6027 Tage Reichensteindie frist is schon lange vorbei

 
  
    #1927
1
28.11.08 22:02

du musstest das angebot bis 16.9 angenommen haben. dazu musstest du natürlich zum zeitpunkt des angebots auch aktien gehabt haben und das angebot zb von deiner bank übermittelt bekommen haben.

wenns wirklich so einfach wär, würde das jeder machen ;) 

 

750 Postings, 6703 Tage Schwarzer MontagDanke

 
  
    #1928
29.11.08 12:31
Reichenstein, ich habe mir das fast schon so gedacht. Alles andere hätte mich gewundert.

116 Postings, 5837 Tage pastoranaDickes Ende kommt noch....?????

 
  
    #1929
05.12.08 23:01
bin heute aus Conti aus den extragehandelten Stücken mit der closing auction zu 57,28 Euro raus. Mit der Hälfte meiner Stücke. Die andere Hälfte werde ich kommende Woche Montag verkaufen. Mir ist der Zock zu heiß. Angeblich könnte der Deal noch platzen. Bei Schaeffler wurden sogar schon die Kekse bei den Besprechungen gestrichen (laut WELT). Es gibt Gerüchte, nach denen Schaeffler zwar den Deal bei der EU angemeldet hat (mußten sie ja), aber der Antrag fehlerhaft sein könnte und wenn der Deal daher nicht genehmigt wird oder zumindest sich verzögert, wird man billiger kaufen und somit die Kleinanleger austricksen. Würde mich nicht wundern, wenn es so abläuft. Ist aber nur eine Einschätzung. Irgendein Trick oder dickes Ende kommt da noch...

Und die Bayern haben auch noch gewonnen. Sch....
na super Wochenende...  

116 Postings, 5837 Tage pastorana....und noch was:

 
  
    #1930
05.12.08 23:10
Was passiert, wenn die Banken Schaeffler den Geldhahn zudrehen? Dann platzt der Deal ebenfalls. Immerhin hat Schaeffler bei den Kreditlinien andere Ertragsaussichten für Conti mit eingerechnet, wie sie jetzt bei der tiefen Rezession eintreten werden. Da würde es mich nicht wundern, wenn die Banken, die derzeit das Geld lieber zur Zentralbank bringen und dort parken, kurzfristig die Finanzierung doch noch ablehnen. Schaeffler hat bei dem Kredit sicher nicht einkalkuliert, daß Conti im kommenden Jahr rote Zahlen schreiben könnte. So wird es aber kommen. Autozulieferer werden es verdammt schwer bekommen. Da sich die Vorzeichen enorm verändert haben, kann es durchaus sein, daß die Banken den Deal noch noch stoppen. Dann gute Nacht Marie...dies zur Erläuterung, warum ich heute raus bin. Schaeffler wollte ja nur 30%. Denen kann gar nix besseres passieren, als wenn die Kartellbehörde oder die Bank nein sagt. Derzeit hat man 18% und den Rest kauft man sicher weiter zu. Dann, wenn der Deal geplatzt ist, zu Kursen, die 40% unter dem jetzigen Kurs liegen. Dann hat man 30% und mehr wollte man ohnehin nicht. Und wenn die EU-Kartellbehörde oder die Bank den schwarzen Peter hat, ist man fein raus und kann immer sagen, an uns hat es nicht gelegen....so wird es ablaufen. Der Dumme ist dann, wenn es so kommt, wieder der Kleinanleger.  

116 Postings, 5837 Tage pastoranaHier noch der Artikel aus "DER WELT".

 
  
    #1931
05.12.08 23:14
Achtung, Ladung könnte kippen
Von Jens Hartmann Und Jan Hildebrand, Mitarbeit: Frank Seidlitz 2. Dezember 2008, 01:42 Uhr
Das Herzogenauracher Familienunternehmen Schaeffler könnte sich mit dem Kauf des Dax-Konzerns Continental verhoben haben. Der Konjunktureinbruch bringt die Finanzierung der Milliardenübernahme ins Wanken
Eines Tages gab es sie nicht mehr. Abgeschafft, ersatzlos gestrichen. Beim Familienkonzern Schaeffler ließen Abteilungsleiter die Kekse, die bei Managementtreffen in Herzogenaurach sonst stets gereicht wurden, vom Tisch verschwinden. Die Sparmaßnahme mutet skurril an bei einem Unternehmen, das in diesem Jahr 9,5 Milliarden Euro umsetzt und ein Ergebnis von etwa einer Milliarde Euro einfahren dürfte. Aber sie passt zur kritischen Stimmung in Mittelfranken.

Dabei schien es vor kurzem noch, als ob Firmeneignerin und Multimilliardärin Maria-Elisabeth Schaeffler, ihr Sohn Georg F.W. und ihr Geschäftsführer Jürgen Geißinger alles richtig gemacht hätten. Sie entschieden die größte Übernahmeschlacht des Jahres für sich. Wer kannte schon Schaeffler, den verschwiegenen Konzern aus der Turnschuhstadt Herzogenaurach, wo Adidas und Puma sitzen, bis der es wagte, den drei Mal größeren Automobilzulieferer Conti zu attackieren?

"Wir hatten nicht einmal Zeit, uns eine dicke Zigarre anzustecken", erinnert sich ein hochrangiger Mitarbeiter von Schaeffler an den Tag, als der Übernahme nichts mehr im Wege stand. Es war nicht die Zeit der Siegergesten. Es waren die Tage, als die US-Bank Lehman Brothers Pleite ging und die Weltrezession ihren Anfang nahm. Schaeffler wurden 82,41 Prozent der Conti-Aktien zum Preis von 75 Euro je Aktie angedient. Mit einem bereits erworbenen Paket saß Maria-Elisabeth plötzlich auf 90 Prozent der Conti-Papiere.

Anders ausgedrückt: auf einem gigantischen Schuldenberg von zehn Milliarden Euro. Eigentlich wollte Schaeffler nur 30 Prozent der Conti-Aktien erwerben und dann schrittweise günstig weitere Anteile zukaufen. Die Operation lief durch die hohe Annahmequote aus dem Ruder: Schaeffler braucht viel mehr Geld als einmal geplant, um das Geschäft zu finanzieren.

Der aktuelle Conti-Kurs liegt bei nicht einmal mehr 36 Euro. Und die Übernahme fällt in eine Zeit, da die Autoindustrie in die Krise rutscht. Die Zulieferer leiden mit. Schaeffler und Conti sind zusammen hinter Bosch und Denso der drittgrößte Automobilzulieferer der Welt. An einigen Schaeffler-Standorten, vor allem solchen, die viel für die US-Autobauer produzieren, ist von einem Auftragsminus um 40 Prozent die Rede. Ein Schaeffler-Manager berichtet von einem strikten "Trainingsprogramm" im Konzern. Die Investitionen etwa, die in den vergangenen Jahren jeweils 800 Millionen Euro betrugen, werden 2009 auf 530 Millionen Euro zurückgefahren.


Trotzige Zuversicht

"Die wirtschaftliche Lage macht sich bemerkbar. Spätestens ab Februar brauchen wir zumindest in Teilbereichen Kurzarbeit", sagt Thomas Mölkner, Betriebsratsvorsitzender in Herzogenaurach. "Natürlich gibt es Ängste. Keiner weiß, wie es weitergeht", sagt Mölkner. Schaeffler ist ein Imperium mit 180 Standorten auf der ganzen Welt und 70 000 Beschäftigten, davon 29 000 in Deutschland.

Grauer Marmor dominiert das Foyer des Stammsitzes in Herzogenaurach. Wilhelm und Georg Schaeffler, die Brüder, die das Imperium begründeten, sind in Öl gemalt. Mit Wälz- und Kugellagern sind sie reich geworden. Ein Werbefilm wird vorgeführt. Autos stehen still, Maschinen haben ausgedient, selbst der Zahnarztbohrer stoppt seine Drehungen. So sähe die Welt ohne Schaeffler aus, lautet die Botschaft. Doch der Konzern macht inzwischen viel mehr. Er ist Hightech-Zulieferer für Autokonzerne, für Luft- und Raumfahrt. 60 Prozent des Umsatzes macht Schaeffler mit Autoteilen. Etwa mit Fiat tüftelt man an neuen Sprit sparenden Motoren und Kupplungssystemen. Schaeffler bringt die Mechanik mit, Conti die Elektronik. Mit zusammen mehr als 200 000 Beschäftigten würden die beiden 35 Milliarden Euro umsetzen.

"Wir sind dieser Übernahme in jeder Hinsicht gewachsen und werden nicht daran scheitern", sagt Schaeffler-Boss Geißinger. Der Gesamtbetriebsrat fragte schon: "Schaeffler quo vadis?" "Allein die finanziellen Risiken, vor dem Hintergrund der Finanzkrise und der ursprünglich nicht geplanten Übernahme von jetzt 90 Prozent des Kapitals, machen Sorgen", hieß es in einem Schreiben. Gesamtbetriebsratsvorsitzender Norbert Lenhard sagt, man habe von Anfang an auf ein "Finanzierungsrisiko" hingewiesen. "Ich schätze schon, dass die Übernahme die Lage für Schaeffler verschärft", sagt der Gewerkschafter.

Der Zähler tickt. Schaeffler hat bei den sechs Banken Royal Bank of Scotland, Dresdner, Commerzbank, HypoVereinsbank (HVB), Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) und UBS um einen Kredit von 16 Milliarden Euro nachgesucht. Aus dem Umfeld der Kreditgeber erfuhr die WELT, dass die Banken mit Argwohn auf das Verhältnis von Schulden zum Ebitda, also dem Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen, schauen. "Bei Schaeffler haben wir eine stark gestiegene Schuldenlast und einen sinkenden Ertragswert. Wünschenswert wäre ein Verhältnis von 4 zu 1. Hier ist das weitaus ungünstiger", sagt ein Banker. Das Unternehmen, das vor dem Conti-Deal mit drei Milliarden Verbindlichkeiten als grundsolide galt, dürfte im Januar, wenn es die Aktien für die Übernahme bezahlen muss, Schulden in Höhe von 13 Milliarden Euro in den Büchern haben.

Sollte Schaeffler die Ertragskraft nicht steigern, steigt die Gefahr, dass Kredite nicht bedient werden. Nach Informationen der WELT haben große Tranchen der Kreditlinie eine Laufzeit von unter drei Jahren. "Für die Turbulenzen auf den Märkten ist das Konstrukt der Conti-Übernahme nicht ausreichend gesichert", sagt ein Insider. Aus dem Umfeld der Banken ist zu hören, dass der Milliardenkredit steht. Es ist schwer vorstellbar, dass die Übernahme in letzter Minute platzt. Doch Schaeffler muss dringend frisches Kapital in sein System speisen.

Schon sprießen Gerüchte, das Familienunternehmen werde sich einen Geldgeber ins Haus holen. "Wir können Ihnen versichern: An diesen Spekulationen, dass ein Investor an der Schaeffler KG beteiligt wird, ist nichts dran!", dementierten die Schaefflers in einem Brief an die "Lieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter". Ein Investmentbanker glaubt indes, im Schaefflerschen Firmenkonstrukt gebe es durchaus noch Stellen außerhalb des Nukleus "Schaeffler KG", über die frisches Kapital hineinkommen könnte. "Das muss nicht ganz oben sein, sondern kann auch weiter unten geschehen", etwa bei einer Tochter. Man hätte zwar Wort gehalten, müsste jedoch die Macht mit Fremden teilen.

Analyst Aleksej Wunrau von der BHF-Bank hält die Gefahr für erheblich, dass sich Schaeffler mit Conti überhoben hat. Für ihn ist die entscheidende Frage, "ob der Deal von Frau Schaeffler mit genug Eigenkapital unterlegt ist". Wunraus Rechnung: "Mit einem Eigenkapital von weniger als fünf Mrd. Euro dürfte Frau Schaeffler nicht in der Lage sein, die Zinsen für die Übernahme zu bedienen." Das Vermögen der Schaeffler-Familie wird vom Magazin Forbes auf 8,5 Mrd. Dollar veranschlagt. Die Schaefflers riskieren Haus und Hof.

Schaeffler betont immer wieder, den Conti-Kauf ausschließlich mit eigenen Kräften zu stemmen und nicht bei den Hannoveranern in die Kasse greifen zu wollen. Dabei gäbe es zwei Möglichkeiten: der Verkauf von Conti-Aktien oder der Verkauf der Gummisparte "Rubber Group", Contis Herzstück.

Schaeffler garantiert in einer Investorenvereinbarung, zumindest vier Jahre lang den Aktienanteil an Conti nicht über 49,99 Prozent zu bringen. Das bedeutet, dass die übrigen Aktien, über die Schaeffler verfügt, 40 Prozent also, zur Disposition stehen. Geißinger kündigte bereits an, Interessenten Conti-Aktien in Paketen von zehn bis 20 Prozent anzubieten. Doch der Preis, den Investoren zu zahlen bereit sind, dürfte deutlich niedriger sein als die 75 Euro, die Schaeffler pro Aktie aufbringt. Für Schaeffler dürfte es darum gehen, mittelfristig Conti zu beherrschen, um einen Gewinnabführungsvertrag zu erwirken, glaubt Analyst Wunrau. "Was soll denn ein Familienunternehmen mit einer solchen Minderheitsbeteiligung? Klar wollen die die Mehrheit." Da könne ein Rückkaufrecht für die Aktien jenseits der 49,99 Prozent hilfreich sein.

Doch wie wird Conti in Zukunft aussehen? "Wir haben immer gesagt, dass es das Beste ist, Conti als Ganzes zu erhalten", sagt Geißinger. Und ergänzt vielsagend: "Aber wir haben eine neue Situation durch die Marktlage, die Banken- und Wirtschaftskrise." Aus seinem Umfeld ist zu hören, dass man einen Verkauf der Reifensparte "mittragen" würde.


Heftige Gefechte

Das Conti-Management ist jedoch gegen eine Zerschlagung. Contis Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg war anfangs ein Verfechter der Übernahme. Während der Abwehrschlacht hatte er sich vehement für Schaeffler stark gemacht. Die Franken seien stabile Investoren. "An Frau Schaeffler schätze ich die konsequente Unternehmerschaft, den Mut, die Standhaftigkeit", hat er auch noch heute Komplimente für sie parat. Bei Conti gilt sie als "pragmatisch und teamorientiert". Zwischen Grünberg und Geißinger soll es hingegen heftig knallen.

Der Schaeffler-Geschäftsführer leide unter "komplettem Realitätsverlust", heißt es aus dem Conti-Umfeld. Und: "Geißinger geriert sich als Conti-Chef." "Wir wollen alles zusammenhalten. Man kann doch nicht jeden Tag alles auf den Kopf stellen", sagte Grünberg Mitte vergangener Woche und dementierte damit entschieden einen Ausverkauf bei Conti. Damit dürfte der Verkaufsprozess der Gummisparte in weite Ferne gerückt sein. Die Gummisparte ist mit ihrem hohen Kapitalmittelzufluss für den Schuldendienst von Conti wichtig. Conti muss einen Kredit von 10,8 Milliarden Euro aus der 2007 getätigten Übernahme des Zulieferers Siemens VDO bedienen.

Schaeffler rechnet damit, dass die EU-Wettbewerbsbehörde bis zum 19. Dezember die Freigabe für die Übernahme erteilt. Im Januar bekämen dann die Conti-Aktionäre endlich ihr Geld - und Schaeffler bekäme Conti. In Herzogenaurach ist von Vorfreude wenig zu spüren. Weihnachten wird weder für die Beschäftigten, die um ihre Jobs zittern, noch für die Schaefflers, die um ihr Unternehmen bangen, ein Fest der Besinnlichkeit. Die Weihnachtsfeiern im Betrieb wurden abgesagt. Die 20 Euro, die Frau Schaeffler den Mitarbeitern für die Feier gewöhnlich zahlte, werden gespart  

116 Postings, 5837 Tage pastoranaEU

 
  
    #1932
05.12.08 23:21
...sorry, die EU-Wettbewerbsbehörde heißt es mit richtigem Ausdruck, nicht EU-Kartellamt. Aber wie gesagt, was besseres kann Schaeffler nicht passieren, wenn die EU aufgrund eines Formfehlers oder eines fehlerhaften Antrages den Deal verzögert oder platzen läßt. Dann kommt Schaeffler, wenn der Kurs zusammenbricht, am Markt billig zu den 30% und das war`s. Wir Anleger können dann rein gar nix machen, außer jammern. Hier stinkt was zum Himmel: Schaeffler bleibt derzeit in Interviews ganz cool, die werden vielleicht schon mehr wissen. Wenn der Deal klappen würde, würden die nicht mehr so locker bleiben, denn dann wären die ähnlich nah am Konkurs wie Merckel mit Ratiopharm. Meine Meinung, muß nicht so sein, spricht aber einiges dafür. Schaeffler profitiert vom Platzen des Deals. Und da sie derzeit 18% halten und in den letzten Tagen auch zugekauft haben, können sie immer sagen, wir wußten nix davon und haben sogar vor dem EU-Ergebnis am 19.12. noch dazu gekauft. Wenn der Kurs Ende Dezember bei 20 Euro steht, kauft man schön am Markt ein und macht somit die 30% voll. Allemal rentabler als den Privatanlegern 75 Euro zu zaheln. Die werden sich irgendetwas in dieser Richtung einfallen lassen. Mal sehen. Immerhin geht es für Schaeffler um die Existenz ihres Imperiums. Da wird man erfinderisch.  

116 Postings, 5837 Tage pastoranaSollzinsen

 
  
    #1933
1
06.12.08 15:13
Schaeffler hat schon Probleme, nur die Zinsen für den Kredit zu stemmen. Alleine die Zinsen machen im Jahr eine Dreiviertel Milliarde Euro aus, so habe ich gelesen. Ich bin der persönlichen Meinung, daß Schaeffler hier Probleme bekommt, dies zu meistern. Wenn die Finanzierung doch noch kippt, und danach sieht es meiner Einschätzung nach aus, blutet die Conti-Aktie aus. Dann gute Nacht. Ich glaube, daß es ein schlimmes Ende nimmt. Da werden noch einige ein bitterböses Erwachen haben. Andere Meinungen hierzu?????????  

116 Postings, 5837 Tage pastoranaFristen

 
  
    #1934
07.12.08 14:28
Schaeffler hat in das Übernahmeangebot hineinschreiben lassen, daß man nur bis zum 6. März an das Angebot gebunden ist. Die Unterlagen bei der EU-Kartellbehörde hat man erst Ende November eingereicht. Die Behörde muß sich nun bis zum 19.12. (innerhalb von 25 Tagen) äußern, ob man der Übernahme in einem verkürzten Prüfungsverfahren zustimmt oder ein ausführliches Prüfungsverfahren einläutet. Dieses ausführliche Prüfungsverfahren (auch als Phase II bekannt) dauert dann nochmals 90 Tage. Die EU hat somit Zeit, die Übernahme bis zum 19.3. zu genehmigen oder abzulehnen. Da das Schaeffler-Angebot mit den 75 Euro jedoch nur bis zum 6.3. gilt, kann es sein, daß die Kleinanleger die Dummen sind. Denn  am Ende könnte die Übernahme zwar genehmigt werden (am 19.3.) aber die Anleger haben nichts davon. Schaeffler könnte dann am Markt die Stücke deutlich günstiger einsammeln und das "Beste": Man kann ihnen noch nicht einmal einen Vorwurf machen, denn den "Schwarzen Peter" hätte dann die EU. Diese wiederum wird sich von Schaeffler oder der Öffentlichkeit nicht unter Druck setzen lassen und nicht vorzeitig wegen Schaeffler vor dem 6.3. entscheiden. Alles zusammen kein gutes Vorzeichen für die Kleinanleger. Die normale Aktie steht bei 36. Die angetragenen bei 57. Im schlimmsten Fall sind die angetragenen am Ende aber keinen Cent mehr Wert als die normalen Aktie. Somit könnte es passieren, daß die Aktie zu 57 bald auf 36 fällt. Schaeffler könnte diese Stücke dann billig einsammeln. Am Ende hätten sie die EU-Genehmigung in der Tasche und den Kleinanlegern die Stücke billig abgekauft. Ein Schelm, der böses dabei denkt....  

116 Postings, 5837 Tage pastorana90 Tage

 
  
    #1935
07.12.08 16:31
Ich habe in den EU-Fristen nochmals nachgesehen. Die 90 Tage sind 90 Werktage. Dies bedeutet, wenn die EU am 19.12. ein ausführliches Prüfungsverfahren anordnet, daß die Entscheidung erst nach 90 Werktagen, sprich erst Mitte Mai 2009 kommt. Na Mahlzeit. Ich vermute, daß bis dahin der Kurs völlig zusammenbricht. Denn wenn bis Mai einer der ersten gr. amerikanischen Autobauer Pleite gegangen ist, sollte Schaeffler den Zukauf Conti kaum noch stemmen können. Zumal die Banken derzeit krampfhaft suchen, Co-Investoren für das 16 Milliardenpaket zu suchen.

Mitte Mai 2009 !!!!! Im schlimmsten Fall kocht man die Kleinanleger weich. Die angedienten Aktien werden dann sicher bei 30 notieren. Das Risiko ist mir zu heiß.  

116 Postings, 5837 Tage pastoranaGretchenfrage

 
  
    #1936
07.12.08 18:34
http://www.schaeffler-angebot.de/index.php?id=9

bitte schaut euch mal § 12.1 a) und § 13.3 an.

Die Gretchenfrage ist doch, wenn die EU auf Phase 2 (ausführliches Prüfungsverfahren) besteht und somit die First (§12.1 a) voll ausschöpft, kann Schaeffler sich auf § 13.3 (Angebot gilt bis zum 6. März 2009) berufen und wäre nicht mehr an das Angebot von 75 Euro gebunden.

Könnte das die Taktik sein?

Frage: Was passiert, wenn die Frist abgelaufen ist und die EU erst danach genehmigt????? Weiß das jemand????  

1051 Postings, 6549 Tage alffffGewinnwarnung!

 
  
    #1937
10.12.08 17:30

16027 Postings, 5811 Tage RoeckiHoffentlich lässt Schaeffler bald die ...

 
  
    #1939
31.12.08 19:09
Kohle springen, denn im ersten Quartal 2009 möchte ich noch auf große Einkaufstour gehen!

Auch ich tippe auf neue Tiefs im ersten Halbjahr 2009, bevor die Börsen ihr Revival feiern werden!

Nicht Alles Schwarzmalen bitte!

Cu
Roecki  

13396 Postings, 6489 Tage cv80...

 
  
    #1940
20.09.09 13:47
20.09.2009 13:32
Neuer Conti-Chef will Reifensparte behalten - Presse

DJ Neuer Conti-Chef will Reifensparte behalten - Presse

FRANKFURT (Dow Jones)--Trotz Krise und hoher Verschuldung will der neue Vorstandschef des Autozulieferers Continental keine Unternehmensteile verkaufen. "Wenn es nach dem Interesse des Vorstands geht, würden wir unser Portfolio so zusammenhalten, wie es heute ist", sagte der neue Continental-Vorstandschef Elmar Degenhart der Branchen- und Wirtschaftszeitung "Automobilwoche" laut Vorabmeldung vom Samstag. Dies schließe ausdrücklich das Reifengeschäft und ContiTech ein.

Damit stellt sich der Nachfolger von Karl-Thomas Neumann gegen ursprüngliche Pläne von Vorstand und Aufsichtsrat, mit Blick auf den hohen Schuldenstand auch des Großaktionärs Schaeffler Unternehmensteile zu verkaufen. Zwar müsse der Hannoveraner Automobilzulieferer "weiterhin intensiv an der Refinanzierung arbeiten". Allerdings gab sich Degenhart zuversichtlich: "Ich bin seit vier Wochen dabei und habe noch nichts gesehen, was nicht hinzubekommen wäre."

Die wirtschaftlichen Aussichten in der anhaltenden Autokrise beurteilte Degenhart mit vorsichtigem Optimismus. "Wir glauben, dass unser Geschäft 2010 über dem Niveau von 2009 liegen wird. Eine Garantie dafür gibt es aber nicht." Die Möglichkeit von Kurzarbeit oder Entlassungen bei Conti will sich der Vorstandsvorsitzende daher offen halten. Bei einer Verschlechterung des konjunkturellen Umfelds könne nun mal kein Unternehmen ausschließen, Personalkosten weiter reduzieren zu müssen.

Große Hoffnungen setzt Degenhart auf den Ausbau des Geschäfts mit Hybridtechnik und ganzen Systemen für Elektroantriebe. Im Bereich Powertrain, der bei Conti heute für 4 Mrd bis 5 Mrd EUR Jahresumsatz stehe, könne es "realistisch in vier bis sechs Jahren zu einer Verdopplung" kommen. Maßgebliche Faktoren seien dort aber staatliche Förderungen sowie die Entwicklung des Ölpreises.

146 Postings, 5706 Tage odersona geht doch.. mit der conti

 
  
    #1941
22.09.09 10:27
Citigroup erhöht Kursziel von 30 auf 40 Euro ;-)  

1154 Postings, 5623 Tage FreeDocUNd wann...

 
  
    #1942
02.10.09 17:03

1154 Postings, 5623 Tage FreeDocUNd wann...

 
  
    #1943
02.10.09 17:03
...kommen doch die 40 € ?!?
 

992 Postings, 5686 Tage BubbleBobbledie gabs längst

 
  
    #1944
02.10.09 19:00
sieht man nicht im Chart, weil nur für 1-2 Tage und Höchstkurs war 42,xx. Danach war Höhenflug vorbei. Und jetzt werden Gewinne mitgenommen.  

8587 Postings, 5898 Tage hollewutzwo bitte werden keine Gewinne mitgenommen?

 
  
    #1945
2
03.10.09 08:15
war doch alles rot in den letzten beiden Tagen, das ändert aber nichts an den Aussichten für Conti und warte ab an grünen Tagen wird überproportional nach oben gehen!

Alles über 33 Eur ollte man zum Aufstocken nutzen!

852 Postings, 5714 Tage 0acht15Contis Pkw-Reifenchef erwartet Trendwende

 
  
    #1946
1
12.10.09 10:57

8596 Postings, 5760 Tage Dicki1Großer Einstieg?

 
  
    #1947
2
13.10.09 11:34

13396 Postings, 6489 Tage cv80...

 
  
    #1948
1
20.12.09 15:59
20.12.2009 15:18
Continental einigt sich mit Banken auf Finanzierung

Der finanziell angeschlagene Autozulieferer Continental hat sich mit den Banken auf ein Finanzierungspaket in Höhe von 2,5 Milliarden Euro geeinigt. Dies teilte das Unternehmen nach der Unterzeichnung der Verträge am Samstag in Hannover mit. Nach dem Erfolg bei den langwierigen Verhandlungen könne als nächster Schritt nun eine Kapitalerhöhung um eine Milliarde Euro als Bestandteil des Refinanzierungskonzeptes angegangen werden.

"Unser Finanzierungskonzept gibt Continental die nötige Flexibilität, um aus der Krise gestärkt hervorzugehen. Deshalb sind wir sehr erfreut darüber, dass die Banken diese Zuversicht teilen und uns bei diesen ersten und sehr wichtigen Schritten eindeutig unterstützt haben", sagte der Continental -Vorstandsvorsitzende Elmar Degenhart.

NEUN MILLIARDEN SCHULDEN

Continental ist wegen der Übernahme der früheren Siemens-Tochter VDO derzeit mit mehr als neun Milliarden Euro verschuldet. Im August 2010 wird zudem eine Kredittranche von 3,5 Milliarden Euro fällig, 2012 eine weitere von fünf Milliarden Euro.

Der früher erfolgsverwöhnte Continental-Konzern war wegen der schweren Krise in der Automobilindustrie in Turbulenzen geraten. In den ersten neun Monaten dieses Jahres schrieb der Konzern beim operativen Ergebnis ein Minus von rund einer Milliarde Euro. Das lag vor allem an hohen Abschreibungen und Sondereffekten. Der Umsatz ging um fast ein Viertel auf 14,4 Milliarden Euro zurück. Im vierten Quartal rechnet Conti aber mit einer deutlichen Verbesserung bei Umsatz und Ergebnis./op/DP/js

ISIN DE0005439004

AXC0009 2009-12-20/15:18


© 2009 dpa-AFX

1398 Postings, 6518 Tage CosmicTradeContinental total überbewertet...

 
  
    #1949
1
07.01.10 09:21
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Kurtreiber haben zur Zeit noch Hochkonjunktur.
Continental mit 8,5 Milliarden Schulden
Scheffler Gruppe mit nicht minder großem Schuldenpaket.

Kapitalerhöhung bringt 1 Milliarde

Reeller Wert der Aktie: 20 bis höchstens 25 Euro.

Eine Frage der Zeit wann hier kräftig Kasse gemacht wird.

Nach immenser Übertreibung nach oben kommt immer das Gleiche nach unten.

175 Postings, 5305 Tage aspeadContinental-Aktien jetzt auf Buy

 
  
    #1950
1
09.12.10 11:40

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