COMMERZBANK kaufen Kz. 28 €
... ich denke, das wir heute erstmal Gewinnmitnahmen sehen werden, der Ölpreis wird sein übriges dazu tun... ...ich glaube das heute ein low-gas Tag is. Mal abgesehen davon, wie beurteilt ihr die Variante Coba kauft Dreba? Sinnvoller als Coba kauft Poba? Weiss ja nicht. Die Dreba is, meiner Meinung nach, nicht so der Hammer. Welches Kursziel taucht da am Horizont auf?
MfG PB
kommt es ganz auf die finanziellen und vertraglichen (Vertriebskanal Allianz???) Konditionen an. Von der Kundschaft her wäre es sicher eine der besseren Lösungen. Allerdings sollte man das Investmentbanking sofort dichtmachen bzw. per Spin-Off weiterreichen.
Wenn es ein Verkauf der Dresdner ist: weiß jemand, wie die Dresdner in den Büchern der Allianz steht? Darüber sollte sich erst noch informieren, wer Allianz-Aktien kaufen möchte.
Aus Commerzbank-Sicht: Hauptsache keine Beamtenbank (an den Folgen solcher Fehlkonstruktionen kaut die Telekom noch nach 12 Jahren!!!!). Auch die Citibank mit der Art ihrer Geschäfte wäre nicht optimal. Die besten Kunden dieser beiden Banken bekommt man sowieso sehr rasch, wenn man das eigene Gebührenmodell vergleichbar attraktiv gestaltet.
Viele Grüße
LeoF
...kostet ist eine gute Frage, LeoF. Müsste doch verhältnismäßig günstig zu haben sein, oder irre ich mich da? Also unter dem Gesichtspunkt betrachtet, das die Allianz die Bank loswerden will.
MfG PB
Auch die ALLIANZ hat ein Problem, das Sie kennen, welches sich aber zuspitzt:
Bei 105,60 E liegt das bisherige Tief. Hält auch dieses nicht (analog zur DT. BANK), liegt die nächste Auffanglinie erst bei 90/92 E. Meine sehr kritische Einschätzung der ALLIANZ kennen Sie:
Gelingt der ALLIANZ keine hinreichende Sanierung/Kombination im deutschen Bankenkarussell, befürchte ich eine deutliche Abstufung trotz glänzender Gewinne im Versicherungsgeschäft. Nach insgesamt 3 Gesprächen, die ich mit maßgeblichen Investorenvertretern führen konnte:
Kein Finanzinvestor traut sich an die ALLIANZ-Aktie heran, weil sie dem Bilanzproblem rund um die DRESDNER BANK nicht traut. Das eine ist eine Bilanzkonsequenz, das andere eine nachhaltige Beschädigung der Ertragslage des Konzerns, also der Gewinnqualität. Den Durchbruch muß die ALLIANZ noch in diesem Jahr schaffen. Ich meine aber, daß auf dem Niveau 90/92 E alle Risiken ausreichend berücksichtigt wären, das wäre dann die Kaufbasis, jetzt 15 % tiefer.
Die von Dir geschilderte Variante wäre, sofern sie eintritt, sicherlich lukrativ für Coba-Aktionäre. Vorallem dann, wenn die Ackermänner gas geben. Bin derzeit allerdings skeptisch, ob das so geschehen wird.
Gruß nach Afrika PB
...wenn das Interesse der Coba an der Dreba eine Finte is' ( quasi das Werfen von Nebelkerzen ), um den Preis für die Poba, für eine etwaig bevorstehende Kaufaktion nicht in astronomische Höhen gehen zu lassen? Was haltet ihr davon?
MfG PB
Zu den Spekulationen Deutsche Bank = (Commerzbank + Postbank) + Deutsche Bank: dies ist m.E. nur im Börsenmonopoly möglich. Der Zuschnitt der Deutschen Bank auf das Investmentbanking ist dem der Commerzbank (Mittelstandsbank, Eurohypo) diametral entgegengesetzt. Als Aktionär der Deutschen Bank würde mir schon vor der Postbank allein genug grauen
die fusion, falls es überhaupt so kommen sollte, kann auch positive effekte haben. eine bankenfusion ist absolut sinnvoll. wir haben doch viel zu viele kleinbanken die im internationalen vergleich kaum gewicht haben. das muss sich ändern.
auch eine übernahme durch ausländische banken wäre meiner meinung nach katastrophal. ich möchte ehrlich gesagt nicht das die russen etc. unseren banken bestimmen wo es lang geht.
Ich sehe das wie LeoF. Kunden. Die Coba will bis zum Jahresende den Kundenstamm auf sechs Mio erhöhen, es scheint zwar ohnehin recht gut zu laufen, würde mit den Dreba- Kunden allerdings noch schneller gehen. Ich bin kein Dreba- Kenner, doch evtl. ist an der Dreba, abgesehen von ihren Kunden, noch etwas anderes gutes bzw. sinnvoll verwertbares dran. Wie gesagt, bin mit der Dreba nicht so vertraut.
MfG PB
...wären die "Umbauarbeiten" nach dem Kauf der Dreba nicht so groß, wie sie im Vergleich zu denen bei der Übernahme der Poba wären. Die Dreba ist nach ihrem DRESASTER sicherlich handzahmer, so Umbautechnisch....
MfG PB
...hauptsache die nötigen Schritte werden konsequent durchgezogen, und hiervon gehe ich aus. Würde sonst keinen Sinn machen. Das Geschrei auf gesellschaftlicher und politischer Ebene wird groß sein... ... und schnell wieder in Vergessenheit geraten.
MfG PB
...sozusagen der Vollständigkeit halber. Ich bin kein Fan von Massenentlassungen, an den nackten Zahlen hängen auch Schicksale dran, aber ohne wird es nicht gehen.
MfG PB
Die Konstellation Coba und Dresdner führt zu nichts weiter, als zu einem Kursprung bei beiden, bei der Coba nach unten und bei der Allianz nach oben, so wie du sagst.
Die Konstellation CoDrePo wäre schon viel ausgewogener. Die Allianz müsste erst einmal die Mitgift verkraften und sich dann erholen und die Coba sich vom Schrott der Dresdner entledigen – sehe vielleicht mittelfristig die ersten Erfolge, schon weil im Investmentbanking nicht viel los ist, da deckt sich wieder unsere Meinung.
Alles andere wäre echt fatal für die Coba-Aktionäre!
Inwieweit die Citibank der Citigroup eine Alternative darstellt, vermag ich nicht zu beurteilen. Inwieweit die Postbank oder die Citibank besser zur Coba oder zur DB passt oder beide zu einem Institut, weiß ich nicht. Vielleicht kennt einer diese Banken besser und kann ein Statement abgeben, bzw. sagen, welche Konstellation besser für welche Bank wäre - haben wollen sie beide.
Gruß urbommel
...inspizieren Coba-Leute dann die Bücher der Dreba? Also unter dem Gesichtspunkt betrachtet, daß die Aufräumarbeiten bei der Dreba-Coba-Poba-Variante doch recht Umfangreich wären und die Coba-Dreba-Version den Coba-Kurs plattmachen würde? Ich bitte um Erleuchtung.
MfG PB
...die Jungs von der Coba sicher nicht, da stimme ich Dir zu. Image kostet- muss also bei der Dreba nicht mit bezahlt werden. Ist positiv. Ich glaube nicht, das sich die Coba den Mühlstein Dreba ohne Grund um den Hals hängt um anschließend in einem Meer an Tränen unterzugehen. Irgendetwas muss die Aktion doch bringen, vorausgesetzt sie findet statt.
MfG PB
Vieles steht und fällt mit der Strategie der deutschen Bank, die ja bisher relativ gut durch die Krise gekommen ist. Ich denke, Ackermann wird sich in der momentanen Situation ausschließlich auf die risikoarme Stärkung der Privatkundenbasis beschränken (max. Postbank oder Citigroup). Erst wenn wirklich alles "auf dem Tisch liegt", wird er sich wirklich nach Übernahmekandidaten umschauen.
Natürlich wäre die Postbank eine wirklich Mitgift für die Coba. Dann wäre es nachvollziehbar, wenn Coba die Dresdner Bank (incl. Postbank) kauft. Aber selbst dann kann ich nur raten, raus aus der Coba!!! Ein Fusion dieser Größenordnung und die Integration beinhalten nicht abzuschätzende Risiken. Und bitte nicht auf die vor der Fusion angekündigten fiktiven "Synergieeffekte" reagieren. Diese entstehen zunächst nur mal auf dem Papier!!! Sollte diese Fusion stattfinden, erst mal einige Zeit abwarten, ob die Integration wirklich funktioniert und ob das Ziel ein gleichwertiger Konkurrent zur Deutschen Bank zu werden auch funktioniert.
Eine Übernahme dieses "Dreierpacks" wäre auch für die deutsche Bank ein ganz schöner Brocken und würde die Integrationsrisiken nochmals erhöhen. Daran mag ich nicht so recht glauben....