COMMERZBANK kaufen Kz. 28 €
Des weiteren ist die nächste Grenze von 3,10 bis 3,00 € abzuwarten. Es werden da bestimmt noch einige Stop Loss ausgelöst.
In diesem Sinne einen schönen Sonntag noch ! Ich bin mal gespannt ob ich Recht behalte.
Ich bin ein quasi altgedienter Crack und habe sämtliche Höhen und Tiefen mit er-
lebt und dabei unter anderem(!) diese Erkenntnisse gewonnen:
1. Hüte Dich vor Leuten, die mit "Wissen" prahlen, besonders mit "Grundwissen".
2. Hüte Dich vor den Ratschlägen von Leuten, die glauben, mit "Wirtschaftswissen"
(was immer die drunter verstehen mögen) sei man ein kompetenterer oder gar
erfolgreicherer Börsianer.
Was die versammelte Finanz- und Wirtschafts"elite" mit ihrem ach so überlgenen
"Wissen" angestellt haben, kann man seit anderthalb Jahren bewundern.
Erfolg an der Börse beruht auf Erfahrung, Disziplin und Glück. Und einem Quäntchen
Demut, die einen davor bewahrt, dem Irrglauben zu unterliegen, man können Kraft
irgendwelchen "Wissens" irgendetwas in den Griff kriegen. Eine arme Wurst, die sich
darauf verlässt. Und einer der fatalsten Fehler, die es an der Börse überhaupt zu
machen gibt. Broker und Börsenexperten wissen ein Lied davon zu singen, dass ge-
rade Leute mit vermeintlichem "überlegenen Wissen" hundsmiserable Börsianer sind.
Die Märkte sind heute derart manipuliert, dass man im Prinzip nur auf den Wellen
derer mitsurfen kann, die die Märkte machen (ich sage das insbesondere im Hinblick
auf die Rohstoffmärkte, das ich überwiegend dort tätig bin; mit Aktien habe ich
nicht mehr viel am Hut).
Wie der SPIEGEL gestern gemeldet hat ("Deutsche Banken sitzen auf Giftpapieren
in Milliardenhöhe"), haben deutsche Banken offenbar noch 225 Milliarden Abschrei-
bungsbedarf (300 Mrd., von denen erst 25% abgeschrieben sind.)
Ich vermute, mit fortschreitender Krise werden das immer mehr, da der Zusammen-
bruch dieses Schneeballsystems aus Derivaten aller Art mit der Weltwirtschaft kor-
reliert.
Hier der Link zum Artikel:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,601800,00.html
... und wirtschaftlicher Vernunft fallen mir nur DREI Buchstaben ein:
I K B
Und wer daran glaubt, dass der Vorstand der Commerzbank es in der Hand hat wenn der Staat seinen Einfluss zurückfährt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.
Die können die stille Einlage und alles Zinsen bezahlt haben, solange der Staat aber diesen Aktienberg hält hat er den Einfluss.
Und jetzt soll mir mal einer erklären wie der Vorstand der CoBa den Bundesfinanzminister zwingen will seine Beteiligung Schritt für Schritt aufzugeben.
Auch glaube ich nicht, dass mit Masse ausländische Investoren zuschlagen werden. Denn warum in aller Welt sollte man sich freiwillig an einen rießen Berg Schulden beteiligen wo erkennen kann, das man auf eine gewisse Zeit hier kein Geld verdienen kann.
Zwischenzeitlich hat man die Öffentlichkeit langsam mit dieser Problematik vertraut gemacht und man wird so nach und nach - Salamitaktik - das ganze Abschreibungsvolumen beziffern. Die HRE hats ja vorgemacht, erst waren es 1,5 Mrd, dann 5 Mrd., dann 10/15 Mrd und am Ende 30 Mrd. Und ob das alles ist, das weiß man noch nicht wirklich.
So schätze ich es auch ein bei den anderen Banken. Man wird letztlich darauf hinwirken und versuchen, unter das ganze Desaster einen Schlußstrich zu ziehen. Deshalb wird in dieser Hinsicht auch noch einiges zu erwarten sein. Finanztitel bleiben für mich nach wie vor die Risikoklasse Nr. 1.
falls kleines Geld ("Spielgeld") setzt, dessen (Total-)Verlust man verkraften kann.
Fünfstellige Stückzahlen zu halten (wie es hier behauptet wurde) halte ich für
absoluten Irrsinn.
Wall-Street-Ausblick US-Börsen: Ungewissheit vor Bilanzflut
Der Wall Street steht eine kurze, aber hefitge Handelswoche bevor. Aufgrund eines Feiertags starten die US-Börsen erst am Dienstag - parallel zur Amtseinführung Barack Obamas. Auf dessen Programm zur Bekämpfung der Rezession warten Wirtschaft und Politik gleichermaßen gespannt. Stürmisch dürfte es angesichts der anstehenden Quartalszahlen werden.
HB NEW YORK. Den US-Börsen steht inmitten der Rezession eine verkürzte Handelswoche mit dem Amtsantritt von Barack Obama und einer Flut an Quartalszahlen bevor. Wo die Börsen am kommenden Freitagabend stehen werden, wagt indes kaum jemand vorherzusagen. Zu überraschend fielen schon in der vergangenen Woche wieder Quartalszahlen und Konjunkturdaten und die Kursreaktionen darauf aus.
Am Montag ist noch Ruhe vor dem Sturm - der Feiertag Martin Luther King Jr. Day steht an. Am Dienstag dann wird Obama ins Präsidentenamt eingeführt. Experten rechnen zwar nicht damit, dass er gleich in der Antrittsrede alle seine Pläne präsentiert, wie die Wirtschaft wiederbelebt und das Vertrauen in Banken wiederhergestellt werden sollen. "In den Tagen darauf wollen die Leute dann aber schon hören, was anders werden soll", sagt Tim Ghriskey, Investment-Chef bei Solaris Asset Management. "Die wichtigste Frage ist, was die Regierung tun wird und ob sie schnell handelt."
Vor allem die Pläne zur Bankenrettung werden genau verfolgt werden. Zuletzt rückten Sorgen über steigende Verluste bei der Citigroup und der Bank of America die Stimmung. Daneben werden Anleger die zahlreichen Quartalszahlen vor allem mit Blick darauf studieren, ob sich Hinweise auf ein Ende der wirtschaftlichen Talfahrt ablesen lassen.
Zu den Firmen, die ihre Zahlen vorlegen, gehören IBM, Microsoft, Johnson & Johnson, United Technologies, General Electric, Google und Apple. Erhebungen von ThomsonReuters Research weisen auf Gewinnrückgänge in der Größenordnung von 20 Prozent hin, was das sechste Quartal in Folge mit Abschwächungen bedeuten würde.
Einige Experten gehen davon aus, dass Hinweise der Firmen auf eine Verschärfung der Lage zu weiteren Kursrückgängen an den Börsen führen werden. Andere gehen davon aus, dass der Markt kaum noch reagieren wird. "Die Nachrichten sind schon seit so langer Zeit so schlecht, dass die längst in den Kursen eingepreist sind", sagt etwa Terry Morris, Vizepräsident von der National Penn Investors Trust Company. "Der Pessimismus hat an den Punkt geführt, an dem schlechte Nachrichten vom Tisch gewischt werden und der Markt damit beginnt, nach vorn zu schauen."
Eher gering ist die Zahl der wichtigen Konjunkturdaten, die in der kommenden Woche veröffentlicht werden. Am Donnerstag werden die wöchentlichen Arbeitsmarktzahlen und auch die Zahlen zum Baubeginn neuer Häuser vorgelegt. Dabei könnte die Situation eintreten, dass die Anleger selbst einen normalerweise negativ zu bewertenden Rückgang der Baubeginne positiv bewerten, weil eine solche Entwicklung als hilfreich angesehen werden könnte, den inzwischen aufgestauten Überhang an nicht verkauften Eigenheimen abzubauen.
Am Freitag hatte der Dow-Jones-Index 0,8 Prozent höher bei 8281 Punkten geschlossen. Auch der breiter gefasste S&P-500 stieg um 0,8 Prozent auf 850 Zähler, der Index der Technologiebörse Nasdaq 1,2 Prozent auf 1529 Stellen. Für den Wochenverlauf ergab sich ein Minus von 5,6 Prozent beim Dow, von 5,9 Prozent beim S&P und von drei Prozent beim Nasdaq-Index. In Frankfurt erholte sich der Dax von seiner siebentägigen Verlustserie und ging 0,7 Prozent fester bei 4366 Punkten ins Wochenende.
Jetzt also wirklich zum letzten Mal. Der Staat sitzt bei der Coba mitdrin. Welches Unternehmen sollte jetzt noch Interesse daran haben, die Coba zu "übernehmen"?
Stichwort: Sperrminorität
b
Wenn man das hier alles liest und noch dazu die Schlechtredner, dann glaubt man schon bald wirklich
das die Welt untergeht,keine Schornsteine mehr rauchen und alle Fabriken schliessen.
Dem ist aber nicht so, es wird weitergehen. Es ist wirklich schwierig hier wenn man das so alles
liest,sei es in den Medien und den Foren einen klaren Kopf zu behalten.
Und gerade den klaren Kopf sollte man behalten. Was mich mutig stimmt, das sich die ganze Welt
einig ist um alles zu tun das es wieder weiter geht. Und es wird weitergehen.
Eine Commerzbank-Aktie für 3,25 Euro, wenn man die nicht kaufen kann, dann will ich in Zukunft
mit der Börse nichts mehr zu tun haben.
wenn ich die Beiträge nebst allen negativen Einwänden hier verfolge, da frage ich mich, wieso eigentlich H. Bernecker nach wie vor optimistisch für die Banken eingestellt ist. Er meint doch weiterhin, dass man über die jetzigen Bankenkurse in 2-3 Jahren nur den Kopf schütteln könnte.
Bist Du wirklich der Meinung, dass Blessing die Commerzbank weiter voll gegen die Wand fährt und billigend in Kauf nimmt, seine Aktionäre (jetzt einschließlich der neuen Groß-Aktionäre) arglistig täuscht, indem er weiter verschweigt, dass noch Groß-Abschreibungen für die Zukunft fällig sein werden, so wie der Spiegel es beschreibt? Das wäre doch absolut kriminell und mit dem Namen Blessing einfach nicht zu vereinbaren!
Wie ich sein letztes Interview auslegte, gibt es noch ein fürchterliches 4. Quartal in 2008, dann könnte man sich jedoch auf die Fusion konzentrieren, mit dem Ausblick, dass die nachfolgenden Probleme zu stemmen seien.
Freundliche Grüße!
nach unten
Gruß Banker5
und die eventuell noch schlummernden Giftpapiere sollten auch noch berücksichtigt werden.
Ich erinnere mich an die Aussage von H. Müller im letzten Jahr, dass die Belastung nur 292 Mio ist.
Wo kommt denn jetzt die Unsumme her?? und ist das jetzt schon alles gewesen??
Ich persönlich überlege, eine Strafanzeige gegen die Herren Müller und Blessing zu stellen.
Maht jemand mit??
Du hast ja echt keine Ahnung. Du weisst nur was morgen passiert. Ich weiss schon die Kurse der kompletten Woche. Leute gibt es.
Banken schon mehrfach revidiert/revidieren müssen. Das Problem ist eben:
man kann die Krise immer nur nach dem aktuellen Erkenntnisstand beurteilen.
Und da dieser Erkenntnissstand sich schon mehrfach verändert hat, muss sich
logischerweise auch die Position gegenüber den Banken verändern.
Nun kann man entgegnen: "ja, aber es war doch klar, dass...".
Das weiß man hinterher immer. Man kann deswegen nicht immer und automatisch
alle denkbaren Negativa einbeziehen. Wo wollte man da enden?
Bernecker hat sich zuletzt übrigens recht distanziert gegenüber den Banken ge-
riert. Zitat aus seiner AB-Daily vom 16. Januar:
"Die COMMERZBANK inkl. DRESDNER BANK läßt sich momentan schwerer einschät-
zen. Die endgültige Zahl der ausstehenden Aktien steht noch nicht fest. Überschlä-
gig wird sich nach Durchführung aller Kapitalmaßnahmen (ohne stille Beteiligungen)
der Börsenwert der Nr. 2 auf etwa 6 bis 7 Mrd E. stellen.
Es könnten auch 9 Mrd E. werden. Das wären dann ca. 0,8 bis 0,9 % der vereinig-
ten Bilanzsumme. Auch dies ist ein Ca.-Wert. Dies ist ein absoluter Tiefstwert und
wurde ebenfalls vorher nie erreicht. Beide Banken sind mithin total an die Wand
gefahren worden, aber sie sind immer noch die beiden wichtigsten Großbanken
Deutschlands, deren nachhaltige Gewinnqualität etwa dem Stand entsprechen wird,
der für jede einigermaßen sorgfältig geführte Bank in Deutschland gilt. Das wird
noch zu präzisieren sein.
Offen bleibt die Qualität des Managements. Einmal hinsichtlich der Führung und zum
anderen hinsichtlich der Kommunikation oder der Darstellung im Markt. Davon hängt
das Vertrauen in beide Banken ab. Die gegenwärtige Vertrauenskrise ist nicht in kur-
zer Zeit überwunden. Vertrauen ist nicht käuflich und auch nicht zu verschenken.
Es muß erarbeitet werden. Darin liegt die Perspektive beider Kurse."
Großmeister @summerblue78
Gruß an alle und einen schönen Sonntag
Banker5
Die Woche startet mit Abgabedruck. Montag wird der Kurs erstmal unter 3,00 Euro rutschen. Evntl. über 3,00 Euro schliessen.
Sollte sich der Markt erholen (Obama-Effekt), dann wird die Coba nicht 1:1 steigen. Einige sagen ja hier die Aktie ist billig. Marktkapitalisierung und so weiter. Ich sage, die Aktie ist noch zu teuer. Wie sagt man so schön, geschenkt ist noch zu teuer.
Welchen Wert für einen Aktionär hat denn die Coba? Jetzt und in ein paar Jahren? Ich sehe keinen.
Eine Bodenbildung wird bei 1,50 Euro einsetzen. Hier wird dann ein Firmenmantel gehandelt. Es könnte evntl. muss aber nicht, wenn alles passt in 20 Jahren wieder was passieren. Ich denke wir sind uns einig, dass es für einen Aktionär bis sagen wir, ich will mich nicht zu weit rauslehnen 2020 keine Gewinne gibt. Daher steigt der Kurs auch nicht. Und das wäre ja noch der optimal Fall, wenn alles so bleibt.
Die Coba wird aber in den nächsten Monaten noch einen gehörigen Genickschlag bekommen. Noch höhere Abschreiben. Ob die Staatsbeteiligung ausreicht wird man sehen. Wenn hier nochmal nachgelegt wird, dann muss man schon einen blöden finden, welcher 1,50 Euro in die Aktie investiert. Ausser er will damit sein Wohnzimmer tapezieren.
Auch der Rettungsschirm des Staates zeigt keine Bremswirkung, der Kurs stürzt nach wie vor - ungebremst - in freiem Fall in einem nach wie intakten, klar abwärtsgerichteten Trendkanal.
Bis jetzt gibt es keine Anzeichen, dass sich daran etwas ändern wirdl.