Claranova, die französische CEWE
Vielen Dank
Allzu volatil ist ja der USD zum Euro nicht. Wenn es bis 1,2 läuft, sieht das anders aus, aber sehe ich bisher noch nicht. Langfristig ist der Dollar noch im Trend.
Ohne es jetzt im Detail nachgesehen zu haben, ist mein Eindruck, dass viele Ausgaben in Euro und Yuan anfallen, während die Einnahmen in USD erfolgen.
Wenn dieser Eindruck richtig ist, bist du auf dem richtigen Dampfer:
Ein schwacher Dollar würde zu Währungsverlusten führen. Und zu hohen Kosten der Währungsabsicherung. Genau kann dir den Effekt aber niemand ausrechnen.
Da liegt es für mich nahe (ohne exakt die Ausgaben zu kennen, die in Euro anfallen), dass
a) deutlich mehr Ausgaben als Einnahmen in EURO/CAD/RMB anfallen und
b) sich eine Dollarschwäche unmittelbar negativ auf das Unternehmensergebnis auswirkt.
Wie gesagt, genaue Infos dazu habe ich nicht gefunden. Unzweifelhaft ist lediglich, dass irgendwie CAD und RMB beschafft werden müssen, weil es in diesen Währungen wohl kaum Umsätze gibt.
Der USD war zuletzt sehr schwach.
Es gibt noch weitere kleinere Darlehen, zum Teil auch in USD.
Überwiegend erfolgt die Finanzierung aber in EURO.
(sonst wäre der Zins nach der Umschuldung wohl auch höher gewesen als die ca. 14% p.a.)
Der mit 108 Mio doch sehr "unrunde" Betrag spricht hier für mich eher dafür, dass das Darlehen nicht in Euro läuft...
Aber Hauptsache, mal gemotzt und eine gut gemeinte Antwort in den Dreck gezogen.
2. Katjuscha:
Ich habe verdeutlicht (und mit dem Anhang unterstrichen), dass die Höhe der Währungsrisiken unklar ist und das Thema CAD und RMB als einzig gesichertes dargestellt.
Dass sich ein Unternehmen um natural hedges bemüht, ist doch logisch.
Welche Währungsrisiken bleiben, kann ich aus dem Abschluss nicht herauslesen. Diese allgemeine Info, die vollkommen ohne Grössenordnung auskommt, ist für mich nicht ausreichend.
Fehlt nur noch, das der Dritte im Bunde ankommt und seinen Senf dazu gibt: 10...9...8...
Deshalb meine Nachfrage in #504 wie du zu dem Eindruck kommst, und du antwortest dann daraufhin in #505 mit der wiederholten Aussage, es würde naheliegen, dass Ausgaben in Euro und Yuan anfallen und daher operative Währungsverluste gegenüber den Dollareinnahmen entstehen.
Sag doch mal konkret, um welche Ausgaben es sich konkret dabei handelt, die sich direkt auf Einnahmen im USD Bereich beziehen!
2. Nachdem sonst nichts kam, nahm ich mich der Frage an und formulierte vorsichtig, dass ich durchaus den Eindruck habe, weil
a) die Umsätze (Einnahmen) überwiegend in USD gemacht werden und es
b) mindestens zwei Währungsregionen gibt, in denen es zwar Ausgaben, aber keine Einnahmen gibt
3. Achtung jetzt kommt's:
Ich äusserte ausserdem die Vermutung (die ich auch klar so benannte), dass es darüber hinaus weitere Währungsrisiken geben kann und zwar dann, wenn in Frankreich überproportional teures Personal (EUR-Ausgaben) sitzt.
Dazu stehe ich auch heute noch und muss nichts zurückrudern. Es gibt nun einmal keine Informationen dazu, wie viele EUR, CAD und RMB gekauft werden müssen, um die entsprechenden (hauptsächlich) Personalausgaben zu decken. Bei GBP und USD liegt nahe, dass die in diesen beiden Währungen anfallenden Ausgaben durch die Einnahmen in diesen Währungen gedeckt werden können.
Falls Du erhellende Informationen dazu hast, dann teile sie doch bitte.
Ende der Diskussion. Ist ja schlimmer als mit Sarah und Giulia im Dschungelcamp ...
Deshalb ja meine Frage was du konkret für Ausgaben meinst, die sich auf Einnahmen in US Dollar beziehen.
Mir gehts nicht um die Höhe, also konkrete Zahlen, sondern einfach nur um die konkrete Art der Ausgaben in Euro oder Yuan und Einnahmen in US Dollar. Wobei die Art der Ausgaben/Einnahmen natürlich letztlich wichtig für die Frage ist, wie hoch dann die Währungsrisike maximal sein können, also ob es überhaupt ein wesentliches Thema für Claranova ist. Aber darum gehts mir erstmal nicht.
Sind doch nur Fragen. Ich weiß nicht wieso du dich da jetzt so angegrifen fühlst, dass du dann so Sprüche wie deinen letzten Satz bringst.
Ich weis jetzt aber nicht wann. ?? Hat es wer auf die schnelle da ? Danke vorab
Wobei man jetzt bei 1,4 ja fast wieder am Jahrestief steht. Und schlechte News habe zumindest ich dieses Jahr noch nicht wahrgenommen… also auser der „teuren“ Finanzierung ..
2018: - 20 ct
2019: -1,02 Euro
2020: +0,01
2021: +0,21
2022: -0,23
2023: -0,17
2024: + ?
Also wenn sich das wieder vor Augen führt dann versteht man die vlt. niedrige Bewertung sogar. Die Ergebnise sind ja mehr als Schwankend und meist sogar im Minus. Das es zukünftig besser aussehen soll hab ich ja verstanden aber das muss hier wahrscheinlich erst schwarz auf weis kommen .. dann könnte es natürlich auch mal wieder schnell nach oben drehen ... ich hadere ob ich hier aufstocke oder abwarte ...
Aber nichts desto trotz kommt dann gegen Jahresende mal etwas an Newsflow. Sonst hört und sieht man ja nichts von Claranova.
US Solar vielleicht? Bin selbst dabei und nicht unglücklich.
Ich versuche auch immer wieder in europäische Nebenwerte zu investieren, finde aber nix. Hypoport bin ich auch wieder raus, da ich kein gutes Gefühl hatte.
Bei Fortec wollte ich eigentlich bei 17 rein, aber der Chart und das Momentum sehen so grausig aus, dass ich doch noch abwarte ….
Hätte einiges zu investieren, da OHB nun ausgezahlt wurde.
Ich hab auch genug Nebenwerte im Depot, die sich seit drei Monaten eher seitwärts bewegen. Manche wie Hellofresh auch mit deutlichen Gegenbewegungen nach oben. Davon ist ja bei Claranova gar nichts zu syehen. Kann man schon als beunruhigend bezeichnen. Muss man sich ja nichts vormachen. Andererseits hatten wir letztes Jahr genau den gleichen steilen Abwärtstrend, und dann ging es plötzlich mehr als 150% innerhalb von 3-4 Monaten nach oben. Heißt natürlioch nicht, dass es nun genauso kommen wird, aber rein fundamental betrachtet bleib ich immernoch bei meinem Kursziel von 4 €, wenn die operativen Daten so eintreffen wie ich es erwarte. Das ist dann halt die Crux an der Sache. Sind wir bzw. ich zu optimistisch bei Gewinn und Cashflow? Ich bin ja eigentlich sogar konservativer in meiner prognose als die 3-4 Analysten, deren Studien man auf der Homepage findet, wobei interessant ist, dass bei den drei letzten Studien die Analysten sehr ähnliche operative Daten für dieses und nächstes Geschäftsjahr erwarten, aber komplett andere Kursziele haben. Die erwarten eigentlich alle drei ähnliche Umsätze, Nettogewinne und Cashflows, aber kommen auf Kursziele von 2,5 € oder 5,0 € oder 7,0 €. Ich lieg da operativ vor allembeim Umsatz deutlich niedriger, aber bin beim Kursziel mit 4 € eher mittendrin.