Centrotherm die Neue
Modulfertigungslinien sind mittlerweile wirklich günstig geworden. So würde eine 300 MW Modulfertigungskapazitätserweiterung für REC gerade mal noch 25 bis 30 Mio. $ kosten.
Was bei REC auffällt, die Zellfertigungskapazitäten werden nicht erhöht, da man in Taiwan Zellen einkauft. Kein Wunder also, dass die taiwanesischen Zellebauer wie NeoSolar, Motech und Gintech aktuell voll ausgelastet sind und ebenfalls Kapazitätserweiterungen planen. Jedoch werden die wohl noch warten bis endgültig entschieden ist wie es mit den US-Sträfzöllen weiter geht.
Die heutigen Aussagen von REC bestätigen, dass die Solarbranche aus ihrer tiefen Krise raus ist und es fast so aussieht, dass die Nachfrage das Angebot übertrifft. Damit müssen über kurz oder lang die Solarunternehmen investieren um zu einem den technologischen/fertigunsgtechnischen Anschluss nicht zu verlieren, die Zeiten von Fertigungsupgrades scheinen vorbei zu sein, da der Trend eindeutig zu höheren Zellwirkungsgraden geht, und zum anderen um keine Marktanteile zu verlieren.
Q-Cells, Sunpower, REC und Canadian Solar bauen ihre Produktionen aus, die australische Energy Puzzle Group will in Sri Lanka eine 150 MW große Modulproduktion bauen und es dürfte nur noch eine Frage der Zeit wenn Centrotherm vom offenbaren Investitionsstau der Solarunternehmen profitieren wird.
Es könnte hier wirklich zu einer klassen Kursperformance kommen. Die Rahmenbedingungen sind ja nahezu perfekt: Sehr hohe globale Nachfrage von Modulen und der Trend zu höherwertigen Zellen (z.B. PERC-Technologie) führt zwangsläufig zu einem Investitionensstau bei den produzierende Solarunternehmen. Wenn jetzt Centrotherm erst mal wieder Transparenz rein bringt, sprich aktuelle Zahlen bringt, und dann noch der eine oder andere größere Auftrag gemeldet wird, dann könnte es hier richtig los gehen. Zumal ja gerade mal etwas über 4 Mio. Aktien im Free Float sind.
Hier der Link zu den Aussagen von REC Solar und den Q4-Zahlen:
http://www.pv-tech.org/news/...ans_module_capacity_expansion_to_1.3gw
("REC Solar plans module capacity expansion to 1.3GW")
http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=968522.html
Zitat: "Im Industriegebiet Ras Laffan soll Mitte 2014 eine 1 Mrd. US$ teure Fabrik zur Herstellung von hochreinem Polysilizium mit einer Jahreskapazität von 8.000 t in Betrieb gehen. Das Unternehmen, Qatar Solar Technologies (QSTec), ist ein Joint Venture aus der Bonner SolarWorld AG (29%), der zur staatlichen Qatar Foundation gehörenden Qatar Solar S.P.C (70%) und der Qatar Development Bank (1%). Qatar Solar hat eine 29%-Beteiligung an der restrukturierten SolarWorld AG angekündigt. Die QSTec-Fabrik wird mit Technologie der Centrotherm Photovoltaics AG (Blaubeuren) arbeiten."
Ich denke "in Betrieb gehen" bedeutet fertig und die Rechnung wird bezahlt?!
Hier steht das genaue Gegenteil, nämlich das diese BIS Ende 2015 verkauft werden sollen.
Das hemmt allzu große Kursphantasien erheblich.
Zitat:
Mit dem Zeitpunkt der Umsetzung der Kapitalmaßnahme am 19. Juli 2013 (Handelsregistereintragung) hält
die Sol Futura 80 % des Grundkapitals der CT AG. Die Gläubiger selbst wurden nicht als Aktionäre an der
Gesellschaft beteiligt, können aber mittelbar am Erfolg und an Wertsteigerungen des Unternehmens
partizipieren, namentlich an den Erlösen, die bei einem späteren Verkauf der neuen Aktien, der
grundsätzlich bis Ende 2015 erfolgen soll, erzielt werden.
http://www.boerse-online.de/maerkte/termine
http://www.onemarkets.de/de/tools/finanzkalender.html
http://nachrichten.finanztreff.de/news_termine.htn?id=261336
Das war aber schon einmal so in der Vergangenheit und dann kam nichts....
Bin gespannt ob wir heute etwas erfahren :-))
hier die Antwort:
es handelt sich um eine Fehlinformation.
Der Geschäftsbericht über den Zeitraum 1. Juni - 31. Dezember 2013 wird voraussichtlich Ende März 2014 veröffentlicht.
Mit freundlichen Grüßen
Adrian Reit
Marketing Manager
centrotherm photovoltaics AG
Johannes-Schmid-Str. 8
89143 Blaubeuren
Deutschland
T +49 7344 - 918 8947
F +49 7344 - 918 6380
adrian.reit@centrotherm.de
www.centrotherm.de
JKS said that they would be one of the three biggest solar companies in China. JKS expects to be at 3.5 GW by the end of the year. JKS must have the best credit rating of its peers because they are getting interest at 1% less that the other solar companies.
Und hier aus Jan.:
http://www.pv-magazine.de/nachrichten/details/...-bernahme_100013684/
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...ren/9602172.html
KOMMENTARE (1)
KURSE
DOSSIERS
SOLARMODULE
Solarworld will in Katar produzieren
12.03.2014, 13:36 Uhr
exklusivDer deutsche Solarkonzern Solarworld will künftig in Katar produzieren. Zusammen mit dem neuen Großaktionär, Qatar Solar, soll in dem Golfstaat eine komplette Fertigung von Solarmodulen aufgezogen werden.
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Solarworld-Fertigung in Sachsen: Künftig soll auch in Katar produziert werden.
Quelle: dpa
DüsseldorfSolarworld hat mit dem neuen Großaktionär, Qatar Solar, große Pläne. „Wir werden Katar dabei unterstützen, in Katar eine komplette Fertigung von Solarmodulen aufzuziehen“, sagte Vorstandschef Frank Asbeck im Interview mit dem Handelsblatt.
Die staatliche Investitionsgesellschaft des Emirats hat sich im Zuge der Umschuldung mit 29 Prozent am deutschen Solarkonzern beteiligt. Damit ist Qatar Solar der größte Aktionär – noch vor Firmengründer Asbeck, der knapp 20 Prozent hält.
INTERAKTIVER REPORT
Wie eine Katastrophe die Welt verbessert
Der japanische Atomunfall jährt sich am 11. März zum dritten Mal. Handelsblatt Online war in Fukushima und zeigt, wie die Betroffenen heute leben - und wie das Unglück Deutschlands Stromversorgung auf den Kopf stellte.
„Wir haben mit den Kataris einen verlässlichen Partner als Großaktionär gewonnen“, sagte Asbeck. Einen ersten Schritt zur Fertigung von Solarmodulen haben die Firmen schon gemacht. Sie investierten über eine Milliarde Euro in die Produktion von Solarsilizium in Katar. „Die Fabrik steht schon und wir werden ab Herbst produzieren“, sagte Asbeck.
Solarworld war vor einem Jahr in ernste Schwierigkeiten geraten und musste Aktionäre, Banken und Anleihegläubiger von einer Umschuldung überzeugen. Nach Asbecks Worten ist das Problem aber endgültig überwunden. „Die bilanzielle Restrukturierung haben wir durchgezogen, so dass wir eine intakte Bilanz haben“, sagte er. „Wir haben den Patienten am lebendigen Leib mit Erfolg operiert und das ohne Betäubung. So etwas haben nur ganz, ganz wenige Firmen dieser Größe in Deutschland geschafft.“j
Jinko, Trina und Canadian: „Der wahre Solar-Boom steht erst bevor“
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Mit Kursgewinnen von bis zu 1.000 Prozent haben chinesische Solartitel in den letzten Monaten ein furioses Comeback gefeiert. Jetzt legten die Modulhersteller ihre Q4-Zahlen vor. Trina Solar überzeugte mit einem starken Ausblick. So wird der Modulausstoß 2014 um 50 Prozent gesteigert. Canadian Solar kämpft hingegen mit der Verschiebung von Projekten. Gut aufgenommen wurden heute die Zahlen von JA Solar. Die Marge ist Ende 2013 überraschend stark gestiegen.
Rallye vorbei?
Doch nach den großen Kursgewinnen stellt sich die Frage: Ist der Höhenflug der Aktien schon vorbei? Schließlich gab es zuletzt bei vielen Titeln kleinere Kurskorrekturen. Top-Fondsmanager Christofer Rathke meint nein: "Diese Korrektur aller Solarwerte wirkt reichlich kopflos. Soweit haben alle Unternehmen gute Zahlen gebracht. Und der Ausblick wird immer besser. Chartmuster waren bei diesen Werten immer etwas trügerisch, sowohl nach oben als auch nach unten.“ (sehen Sie zu diesem Thema eine Grafik im neuen 14-seitigen Aktienreport AKTIONÄR Alles Anders)
„Der Witz ist, dass die Solaraktien bei den jetzigen Kursen wohl eine gute Versicherung gegen ein Hardlanding der chinesischen Wirtschaft darstellen“, so der Manager des besten deutschen Aktienfonds des Jahres 2013.
200 GW möglich!
Seine Argumente sind schlüssig: „Der Beitrag der Solarenergie zum chinesischen Strommix ist mit weniger als einem halben Prozent immer noch verschwindend gering. Zunächst werden die unter dem aktuellen Fünfjahresplan bis 2015 vorgesehenen Zubauziele von 35 GW sicher schon in diesem Jahr erreicht. Derweil wird in Peking über das Ziel für den nächsten Fünfjahresplan debattiert. Von 100 GW ist die Rede. Wir denken jedoch, es sollte doppelt so viel werden. Um bis 2020 einen Solarstromanteil von vier bis fünf Prozent zu erzielen, wären mindestens 200 GW nötig.“ Regierungschef Li Keqiang hatte Anfang März in seiner Eröffnungsrede vor dem chinesischen Volkskongress der Umweltverschmutzung und dem Smog den „Krieg erklärt“.
Rathke weiter: „Wir beobachten, dass solche Aktien von Händlern und Hedgefonds immer noch leer verkauft werden, während viele Einzelanleger denken, sie hätten die Erholung verpasst. Wir denken hingegen, dass die Erholung erst angefangen hat. Der wahre Boom steht erst bevor.“
DER AKTIONÄR hat seine China-Favoriten in der aktuellen Ausgabe 13/2014 erneut unter die Lupe genommen.
Alles Anders!
Lust auf etwas Neues? Der AKTIONÄR hat einen speziellen Aktienreport gestartet. Das Motto: Regeln brechen und mutig in die entgegengesetzte Richtung gehen. Es funktioniert! Mit Solaraktien waren mit dieser Strategie Kursgewinne von bis zu 1.000 Prozent möglich. Die ersten zwei neuen Empfehlungen sind über Nacht bereits 10,2 Prozent und 9,7 Prozent ins Plus gelaufen. Gehen Sie mit: Für mehr Infos einfach hier klicken.
des Asia Solar und Wind Fond.
Ich schließe aus diesem "Rückzug" dass keine weiteren Anleihen zur Finanzierung ausgegeben werden sollten.
Eine Kapitalerhöhung würde sich im entry Standard leichter umsetzen lassen.
Centrotherm wird sich also weniger den FreeFloat Aktionären zuwenden.
Ich denke das Unternehmen wird mittelfristig vielleicht sogar von der Börse genommen!
Aber nicht mit hohem Abfindungspreisen für die Aktionäre...
Ich spekuliere, der Bereicht am Montag wird schlecht und der Kurs konsolidiert. Aussichten werden wahrscheinlich auch sehr trübe dargestellt. Deswegen Kapitalerhöhung erforderlich. Noch mehr abgabedruck. Hier können die Neueigentümer schon das 1. mal zuschlagen.
Diese KE wird dann ausgewählten Aktionären im Schnellverfahren angeboten, sodass sich Stimmrechte verschieben...
Das würde auch mit dem neuen Finanzvorstand zusammenpassen, der dann entsprechendes für den neuen Eigentümer einleitet.
In einem Jahr wird Centrotherm sicherlich gute Umsätze und Aufträge haben, aber nicht mehr an der Börse sein, bzw. in einer ausgeschlachteten Form...
Daher habe ich meine Gewinne mitgenommen.
Vielleicht male ich die Welt zu schwarz, aber mit diversen Erneuerbaren Energien Aktien wird doch viel "schundluder" getrieben.
Bitte um Kritik und Hasstiraden ;)
Nach nochmaligen lesen sollte ich wohl ein tiefes Netz spannen, Richtung 4,50 - 5,30. Seit heute früh bin ich dann raus...
Eine gewisse Anzahl muss ja freihandelbar bleiben. In den Entry Standard geht es in 6 Monaten. Außerdem sollten sie schauen das der Kurs steigt bevor sie eine KE planen, oder ? :-)) sehr spannend ......
GTAT: Is Still Awaiting Decision on at Least One More Saudi PV Deal
Today’s contract announcement was with Cosmos Chemicals Berhad. GT is still waiting to hear back from bid selection from Idea Polysilicon Company (IPC). I expect today’s deal to impact 2016 revenue and IPC’s contract award that is pending final selection could be worth an additional $300m+.
July Article from PV Tech
Updated: Plans to build a fully-integrated PV supply chain within Saudi Arabia on the back of plans that could include 41GW of PV installations by 2032, continued slowly with reports that Idea Polysilicon Company (IPC), have received four bids to build its planned 10,000MT polysilicon plant and ingot/wafer operations.
http://www.pv-tech.org/mobile/news/...ysilicon_plant_contract_bids_in
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March 11, 2014Leave a reply
Saudi PV Contracts May Deliver Sunshine Either Way?
A new article from PV Tech from Author Mark Osborne, who by the way is always on top of his game, made some interesting comments about 5 days ago (link below).
http://www.pv-tech.org/news/...r_revenue_recovery_with_new_products_i
In reference to the Middle East, GTAT was one of a group of preferred bidders for a major new polysilicon plant in Saudi Arabia, which would be built in phases over several years. The successful bid for that plant was originally expected to have been announced at the end of 2013, which suggests a decision is imminent.
Recently, SunEdison announced it was undertaking a feasibility study with Saudi partners to build a major PV manufacturing complex that would include polysilicon production through to PV module assembly.
Though it is unclear at this time whether the two polysilicon plants are connected or not, GTAT could benefit from both regardless.
He also made one more comment regarding 3/14/14 webcast on new technologies
major new product announcement on March 14 is not related to its Twin Creeks acquired Hyperion wafer technology, nor the HiCz low-cost monocrystalline polysilicon technology, previously touted to enter the market in 2014.
Perhaps a new tool is coming out of GT’s war chest?
Verschleißen der Mitarbeiter auf Kosten des Profits
NEU
Vorgesetztenverhalten
Viele Vorgesetzten ziehen den Kopf ein, damit sie selbst nicht mehr in der Schusslinie stehen. Entweder wird schön abgenickt, oder der Posten zur Verfügung gestellt. Die Mitarbeiter werden sich selbst überlassen. Alte Königreiche wurden durch neue Ersetzt. "alter Wein in neuen Schläuchen"
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen halten untereinander in dieser schwierigen Lage noch mehr zusammen und versuchen "von unten" sich zu wehren gegen eine Personalpolitik wie es wahrscheinlich nur noch im Versandhandel so gibt.
Interessante Aufgaben
Arbeit ist schön und interessant. Aber durch die neue Politik im Haus (Provitmaximierung) auf dem Rücken der Mitarbeiter gibt es immer mehr Ausfälle durch überlastungserscheinungen
Arbeitsatmosphäre
Durch die neue Politik im Haus (Provitmaximierung) auf dem Rücken der Mitarbeiter gibt es immer mehr Ausfälle durch Überlastungserscheinungen und teilweisse zu Totalausfällen wegen psychischer Überlastung durch Druck, Bürokratie, Durcheinander und Mehrarbeit. Viele Mitarbeiter stoßen derzeit an ihre Grenzen, da keine Mitarbeiter eingestellt werden. Sogar eine externe Beraterfirma rät dazu mehr Mitarbeiter einzustellen. Diese Meldung dringt scheinbar nicht zu der Führungsebene nach oben.
Image
Auch ausserhalb des Firmengeländes wird schon über die Arbeitsatmosphäre gesprochen. Viele Wünschen sich wieder den alten Familienbetrieb zurück ohne die Profitgier. Die Geschäftspolitik ist typisch einer AG: man ist den Aktionären verpflichtet und nicht den Mitarbeitern.
Pro:
ist echt schwierig hier etwas positives noch zu finden. Das Produkt und der Zusammenhalt unter den Kollegen ist hervorragend. Auch die Büros und Arbeitsstätten sind modern.
Contra:
Dass man sich nur noch den Aktionären verpflichtet fühlt und nicht den Mitarbeitern. Ohne Rücksicht auf die Gesundheit der Mitarbeiter werden trotz Hinweise einer externen Beraterfirma die Schrauben noch härter angezogen. Der Flurfunk spricht schon darüber dass bewusst keine Mitarbeiter mehr eingestellt werden, damit kein Platz im Aufsichtsrat für den Betriebsrat frei gemacht werden muss.
Verbesserungsvorschläge:
1. Falls das Ziel nicht die Profitgierheit ist, die Bilanz kräftig zu verschönern um die Firma zu einem höheren Preis verkaufen zu können, würde ich empfehlen mehr auf die Hilferufe der Mitarbeiter zu hören. Denn mit psychisch kranken Mitarbeitern hat auch ein neuer Investor keinen versprochenen Gewinn.
Meine Bewertung für diesen Arbeitgeber
DGAP-News: centrotherm photovoltaics AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis centrotherm photovoltaics AG: centrotherm steigert Umsatz und reduziert Verluste
31.03.2014 / 08:36
centrotherm steigert Umsatz und reduziert Verluste - Umsatzsteigerung um über 70 % auf 119,4 Mio. EUR
- Konzernbilanzverlust von vormals minus 77,4 Mio. EUR auf minus 7,6 Mio. EUR deutlich reduziert
- Liquidität von rund 100 Mio. EUR im Konzern
- Zuversichtlicher Ausblick für das Geschäftsjahr 2014
Blaubeuren, 31. März 2014 - Der centrotherm-Konzern hat seine Umsatzerlöse im Berichtszeitraum 01. Juni bis 31. Dezember 2013 um über 70 % auf 119,4 Mio. EUR gegenüber 69,2 Mio. EUR in dem um einen Monat längeren Vorjahreszeitraum (01. Oktober 2012 bis 31. Mai 2013) gesteigert. Der vergleichsweise höhere Umsatz resultierte vor allem aus der Abarbeitung und Endfakturierung von größeren Projekten in den Segmenten Photovoltaik & Halbleiter sowie Silizium und hier insbesondere aus dem Projektfortschritt für die Polysiliziumfabrik in Katar. Mit einer Exportquote von über 90 % erzielte der Technologielieferant centrotherm den weit größten Teil seines Umsatzes in Asien. Die Gesamtleistung belief sich auf 79,0 Mio. EUR nach 68,6 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Die deutlich höheren Umsatzerlöse sowie die aus der Restrukturierung resultierenden Fixkostenreduktion verbesserten das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (EBITDA). Allerdings konnte trotz der deutlichen Verbesserungen auch in diesem Berichtszeitraum kein positives Ergebnis erzielt werden, da die Solarzellenhersteller in den letzten zwei Jahren kaum in neue Produktionsanlagen investiert haben. Das EBITDA lag bei minus 4,6 Mio. EUR nach minus 25,3 Mio. EUR im Vorjahr. Die EBITDA-Marge verbesserte sich von minus 36,5 % auf minus 3,9 % und übertraf damit unsere Erwartungen. Das EBIT lag nach minus 29,7 Mio. EUR in der Vorperiode bei minus 7,4 Mio. EUR im Berichtszeitraum. Der Konzernverlust reduzierte sich auf 7,6 Mio. EUR nach einem Verlust von 77,4 Mio. EUR im Vorjahr.
Auftragseingänge Die Auftragsentwicklung war weiterhin von der Investitionszurückhaltung in der Photovoltaikindustrie geprägt. Die Auftragseingänge im Zeitraum vom 01. Juni bis 31. Dezember 2013 beliefen sich auf 39,6 Mio. EUR, wovon 30,7 Mio. EUR auf das Segment Photovoltaik & Halbleiter entfielen. Über 50 % dieses Auftragseingangs ist auf die im Dezember eingesetzte Marktbelebung in der Photovoltaikindustrie zurückzuführen. Im Vorjahr summierten sich die Auftragseingänge im Konzern auf 163,2 Mio. EUR, die mit 123,0 Mio. EUR auf die zweite Ausbaustufe der Polysiliziumfabrik in Katar entfielen.
Ausblick 2014 Mit einem Auftragsbestand von 229,1 Mio. EUR zum 31. Dezember 2013 verfügt centrotherm über ein gutes Auftragspolster. Für das Jahr 2014 liegt unser Umsatzziel in einer Größenordnung von 150 Mio. EUR bis 200 Mio. EUR. Ein ungefähr ausgeglichenes Ergebnis ist möglich, wenn der Ende 2013 in Taiwan eingesetzte Investitionszyklus in neue Produktionsanlagen für die Solarzellenherstellung weiter anhält und sich auch im laufenden Jahr auf einem nachhaltigen Niveau im Kernmarkt China fortsetzt. Die Entwicklung im Bereich Halbleiter & Mikroelektronik kann bei einer Steigerung der Umsätze zu diesem Ergebnis beitragen. Die bereits erzielten Fortschritte in der Restrukturierung und die damit einhergehende Reduzierung der Fixkosten sowie die vorhandene Liquidität von 99,8 Mio. EUR bilden eine gute Grundlage für die zukünftige Entwicklung der Gesellschaft.