Centrosolar neu!
Dass die Altaktionär jetzt totalverlust erleiden ist schon richtig bitter. Aber die Anleihe-Zeichner haben bei den jetzigen Aussichten auch einen Verlust von rd. 80 %.
Bin mal gespannt, wie sich dann das USA-Geschäft entwickelt.
Die Einladung ist heute gekommen, mit dabei ein Brief des Vorstandes. Allerdings hab ich wieder keine Zahlen zu Centrosolar America gelesen, nur, dass 2014 zumindest ein ausgeglichenes EBITDA erwirtschaftet werden soll.
Mich würde interessieren, wie die derzeitigen Umsätze sind und was in den nächsten Jahren erwartet wird.
Ich befürchte aber ich werde keinerlei Antwort erhalten da viele dieser Dinge selbst Hr. Dr. Kirsch noch nicht genau bekannt sind bzw. aus strategischen Gründen nicht bekannt gegeben werden.
Sollte ich eine Antwort erhalten werde ich sie hier mitteilen!
wir erstellen derzeit noch den vorläufigen Konzernabschluss 2013. Wir werden jeweils nach Vorliegen entsprechend stabilisierter Informationen umgehend informieren. Das gilt auch für eventuell noch eintreffende Kaufangebote für CS America bzw. den Fortschritt bei laufenden Angeboten im Verkaufsprozess Renusol und CS Grund.
Mit freundlichen Grüßen
AK
Zieht man dann noch die 15 % plus weitere Kosten für Sachwalter etc. ab, ist man gleich nur mehr auf 2,0 Mio (worstcase) und somit unter einer Quote von 2 %. Darum wäre es auch gut wenn Aktienarthur seine Meinung ändern und für den Insolvenzplan stimmen würde. Bin auch etwas nervös geworden und habe heute Nom. 233.000 in Stuttgart verkauft - sitze aber immer noch auf Anleihen von über Nom. 500.000. Es gibt aber zumindest Käufer am Markt und ich hoffe die wissen was sie tun bzw. sind der festen Überzeugung dass der Insolvenzplan durchgeht. In der Meldung wird darauf hingewiesen, dass Centrosolar America sicher mehr Wert ist und ich bin auch davon felsenfest überzeugt. Ich musste aber um mein Risiko etwas zu reduzieren heute trotzdem verkaufen, sonst kann ich bald unter der Brücke schlafen :). LG
neue Aktien sind gering, Anleihebesitzer kriegen im Tausch neue Aktien der Group, alte Aktien werden vernichtet.....
Aktienanzahl neu ca. 450000 Stück.
Kurz noch nicht bekannt.
Denke das er sich aber an der neuen Striktur anpassen wird.
denke Umsatzbewertung von ca.40-60 Mio wäre realistisch .
Wer sich als nicht Schaden will, unterlässt Teilverkäufe besser....das nur mal so als spekulativen Tipp.
Ad hoc: Centrosolar Group AG: Vorläufige Zahlen für 2013 - erste Anleihegläubigerversammlung mangels Präsenz nicht beschlussfähig - zweite Versammlung mit geringerer Präsenzerfordernis am 14. April 20
15:30 17.03.14
Centrosolar Group AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis
17.03.2014 15:25
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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München, 17. März 2014. CENTROSOLAR gibt vorläufige Ergebnisse für 2013
bekannt. Nach vorläufigen, nicht geprüften Berechnungen hat die CENTROSOLAR
Group AG im vergangenen Geschäftsjahr 2013 aufgrund der Insolvenz
wesentlicher Konzernteile ein EBITDA-Verlust in Höhe von 23-28 Mio. EUR
(Vorjahr -19 Mio. EUR) erlitten. Der Konzernumsatz betrug rund 96 Mio. EUR
(Vorjahr 186 Mio. EUR). Dabei floss die insolvente Tochtergesellschaft
Centrosolar AG, Hamburg mit ihren Töchtern, unter anderem der Centrosolar
Sonnenstromfabrik GmbH, Wismar, bis zum 18.10.2013 (Tag der
Insolvenzanmeldung) in den Konzernabschluss ein. Diese
Tochtergesellschaften repräsentierten zuvor den größten Geschäftsbereich.
Für die Fortführung der CENTROSOLAR Group AG gemäß angestrebtem
Insolvenzplan sind jedoch nicht die insolventen Tochtergesellschaften
relevant, sondern die im laufenden Betrieb weiter fortgeführten
Aktivitäten. Diese umfassen im Wesentlichen den Systemanbieter in
Nordamerika, Centrosolar America, Inc., den Anbieter für
Befestigungssysteme Renusol GmbH und die Centrosolar Grundstücksverwaltungs
GmbH. Centrosolar America und Renusol erzielten gemeinsam im abgelaufenen
Geschäftsjahr nach vorläufigen Berechnungen einen Umsatz in Höhe von knapp
29 Mio. EUR (Vorjahr 41 Mio. EUR). Für diese zwei operativen Geschäfte
ergab sich ein EBITDA-Verlust in Höhe von ca. 12,0 bis 12,5 Mio. EUR
(Vorjahresverlust 2,0 Mio. EUR). Von diesem Betrag waren ca. 7,2 Mio. EUR
Abwertungen auf Darlehen an insolvente Konzernteile. Weitere Kosten und
Abwertungen von Lagerbeständen in Höhe von ca. 3,5 bis 4,0 Mio. EUR sind
als einmalig anzusehen.
Der in seinen Eckpunkten am 27.2.2014 bekannt gegebene, geplante
Insolvenzplan der CENTROSOLAR Group AG sieht vor, dass die verschlankte
Holding mit ihrer Tochtergesellschaft Centrosolar America, Inc. fortgeführt
wird. In einem zweiten Szenario kann darüber hinaus auch Renusol GmbH in
das Fortführungskonzept integriert werden. Dies kann mit Zustimmung des
Gläubigerausschusses beschlossen werden, falls ein Verkauf dieser
Gesellschaft nicht zu einem befriedigenden Preis gelingen sollte. Bei
erfolgreicher Umsetzung des Plans erwartet CENTROSOLAR für 2014 bei
Bereinigung um die Kosten der Restabwicklung der Insolvenz in den beiden
Fortführungsszenarien ein ausgeglichenes operatives Ergebnis.
Gemäß geplantem Insolvenzplan soll die Befriedigung aller Gläubiger zum
einen durch die Verkaufserlöse der zu veräußernden Konzernteile und zum
anderen durch die Übertragung von Aktien erfolgen. Als ein Schritt der
Entscheidungsfindung wurde für den 18. März 2014 eine erste Versammlung der
Anleihegläubiger einberufen. Für diese Versammlung ist eine
Mindestanwesenheit von 50% des ausstehenden Anleihekapitals erforderliches
haben sich aber nur rd. 37% angemeldet. Damit ist diese Versammlung nicht
beschlussfähig. Es wird deshalb eine zweite Anleihegläubigerversammlung für
Montag, den 14. April 2014 einberufen. Für diese Versammlung ist dann nur
noch eine Mindestanwesenheit von 25% des ausstehenden Anleihekapitals
erforderlich.
Von den fristgerecht eingegangenen Anmeldungen haben sich 99,3% bereits
schriftlich eine Stimmweisung erteilt. Hiervon wiederum haben 99,8% für die
Annahme des Beschlussvorschlags gestimmt. Dieser sieht vor, den gemeinsamen
Vertreter der Anleihegläubiger zu ermächtigen, auf der insolvenzrechtlichen
Gläubigerversammlung im Mai 2014 einem Umtausch der Anleihe in Aktien der
Gesellschaft zuzustimmen.
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Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:
Über die CENTROSOLAR Group AG:
Die börsennotierte CENTROSOLAR Group AG, München, (WKN A1TNS1) ist ein
Anbieter von Photovoltaik (PV)-Anlagen für Dächer und Schlüsselkomponenten.
Das Programm umfasst PV-Komplettsysteme, Module, Wechselrichter und
Befestigungssysteme. Mehr als zwei Drittel des Umsatzes werden in
Nordamerika erzielt.
Weitere Informationen unter: www.centrosolar-group.com.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
MetaCom GmbH
Georg Biekehör
Tel.: +49 (0) 6181 982 80 30
E-Mail: g.biekehoer(at)go-metacom.de
17.03.2014 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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Zumindest wissen wir jetzt die Umsatzzahlen von Centrosolar America und Renusol, zusammen knapp 29 Mio. Euro in 2013.
2014 soll ein ausgeglichenes operatives Ergebnis erzielt werden. Das ist ja schon mal was.
Die Annahme des Beschlussvorschlages am 14.4.2014 ist nur noch Formsache. 99,8 % der für morgen angemeldeten Gläubiger haben sich für die Annahme ausgesprochen.
weis jemand wie es mit der Abgeltungssteuer aussieht, wenn ich dem Wandel zur Aktie
zustimme? ich meine, mein Verlust, den ich mit der Anleihe erlitten habe. Der ja wenigstens noch einen Vorteil bei der Abgeltungssteuer im Topf mit gewinnen Gewinnen bringt? Wenn er bei der Wandlung nicht wirksam wird, ist er wohl zur Belohnung auch noch weg?
Die neu auszugebenden Aktien (Bezugsrecht für Aktieninhaber + evtl. Altaktionäre) werden doch, so schätze ich es ein, einen Ausgabepreis von x minus y haben, ansonsten hätte es doch keinen Sinn, die Ausgabe nur an die dann vorhandenen Aktionäre zu knüpfen.
Wird das zur Verwässerung des Kurses führen ?
Wie darauf dann der Kurs reagiert, bleibt sicherlich abzuwarten. Das wird insbesonders davon abhängen, welcher Verwendung dann das frische Geld zugeführt werden soll
u n d welche zusätzlichen Marktchancen in Amerika daraus resultieren könnten.
Hierzu müssen ganz klare Aussagen seitens des Vorstandes getroffen werden.
Ohne solche Aussagen wird eine KE kaum am Markt plaziert werden können, bzw. der Kurs der (neuen) Aktie sich nicht positiv entwickeln.
Andere Meinungen ?