CTT Correios de Portugal - Staatspost Marktführer
Zur Briefsparte ist eigentlich alles gesagt. 1\3 wird mittelfristig verschwinden (also der klassische Brief), dass weitere Drittel Behördenpost wird erstmal bleiben. Das letzte Drittel sind E-Commerce Päckchen aus dem Auskand, die eher wachsen dürften. Dem wegfallenden Umsätzen wird mit neuen BPO Diensten begegnet, Kostensenkungen und Preiserhöhungen. Daher rechne ich nach Corona mit einer Erholung und anschließend stabilen Umsätzen des Segments. 50 Mill. Ebit sind hier langfristig nachhaltig erzielbar.
Letztlich wird man doch immer als Post angesehen. Nur weil man Bankgeschäfte erledigt und sich der klassische Handel mehr zu Paketen verschiebt, ändert sich ja nicht die ganze Wahrnehmung des Unternehmens. Sonst müsste die Deutsche Post mit der starken DHL Sparte auch längst ganz anders gesehen und bewertet werden.
Und beim Thema Preiserhöhungen sieht man ja aktuell schon hinsichtlich neuem Vertrag, dass es wohl staatlich nicht ganz so einfach ist. Wie viel an Preiserhöhungen sind denn in deinen 50 Mio EBIT enthalten?
Beim Briefgeschäft bin ich mir sicher, dass es am Ende für beide Seiten eine gute Lösung geben wird. Die Preiserhöhungen werden sich am Rückgang des Briefvolumens orientieren. Ähnlich wie in der Vergangenheit. Anders macht es ja auch keinen Sinn. Das "überflüssige" Personal geht in den Ruhestand oder in die Paketsparte. D.h. die Menschen werden noch gebracht, was ja für eine Transformation positiv ist. Am Ende sind 10% Ebitmarge für ein Monopolunternehmen auch im Sinne der Regulierer gut vertretbar.
Am Ende spielt die Musik eh in den anderen Sparten sie bislang ja nur Geld gekostet haben. Da müssen in 5 Jahren 100 Mill. Ebit generiert werden, sonst ist der ganze Case hinüber. Aber auch 100 Mill. Ebit sind machbar, auch wenn man praktisch bei Null startet.
Im aktualisierten Terminkalender steht auch der Termin..............
Kann man sich schenken ..hier geht"s momentan um den Kurs und (noch) nicht um die Div.
https://www.ctt.pt/contentAsset/raw-data/...WG_%20EN.pdf?byInode=true
Der Text deutet jedenfalls daraufhin, dass der Staat die neue Wirklichkeit anerkennt und bei einer neuen Konzession berücksichtigen wird.
Da zeigt sich wieder was harte Maßnahmen bringen. Führt vielleicht dazu dass es Portugal sogar nachhaltiger in den Griff bekommen könnte als Deutschland in den nächsten Monaten.
Eingeteilt wird in 4 Zonen: wenig/leichtes/hohes/sehr hohes Risiko, je nach Inzidenz. Und danach gelten die Maßnahmen, und zwar landesweit. Nicht jeder rührt sein eigenes Süppchen, wie bei uns. Was offensichtlich sehr effektiv ist, ist das Fahrverbot zwischen den Gemeinden am Wochenende und an Feiertagen.
Die Postfahrzeuge (Lieferwagen, Kleinlieferwagen, Scooter) sind munter im Einsatz, auch jetzt, wo seit Wochen schon die meisten Läden (außer Grundbedarf wie Lebensmittel und Hygiene) sowie alle Cafés und Restaurants dicht sind.
Die Portugiesen tragen es mit Fassung. Schon sehr stark.
2,60,- nachhaltig und dann Richtung 3,- laufen, das wäre prima!
Dann zur 4,- und dann zur 5,-
Vielleicht sollten wir morgen mal anschieben. :)
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