CTT Correios de Portugal - Staatspost Marktführer
Fazit: Bis zu einem neuen Vertrag wird hier nicht viel laufen, Da wäre bpost tatsächlich die bessere Wahl gewesen.
unterliegt...?
Waren ohnehin stark unterbewertet und nun noch mit der Impfstoff-Hoffnung. Da müssten sie eigentlich durchstarten.
Für den Fall, dass es hier nochmal gen 2,-€ läuft, habe ich noch etwas Kapital zur Seite.
Allen gute Gewinne
Hier sind meine Erwartungen:
Umsatz: ~ >= 780-800 Millionen (2021), > 900 Millionen (2022)
Dividende: 5-10 Cent (2021), 10-20 Cent (2022)
Kurs: mind. > 3 (2021)
Ich erwarte starkes Wachstum im Banco CTT und Express & Parcels, Mail & other eine mind. Erholung von 5% gegenüber dem Vorjahr ab Q2/2021.
Vielleicht auch Pech, dass sie so kurz nach den eigenen Zahlen kam, die schlecht aufgenommen wurden.
Portugal = 0,65
Spanien = 0,65
Frankreich = 1,16
Es gibt nur 6 Länder in der EU, die niedrigere Portokosten haben.
Die Frage die ich mir stelle, welches Aufholpotenzial besteht zu allen anderen Ländern?
Ich gehe davon aus, das Portugal/Spanien hier im Gleichschritt gehen.
Alles unter 70cent würde m.E. keinen Sinn ergeben und wäre als Ergebnis entäuschend.
7-8% Preiserhöhung bei meinen 5% kalkulierten Erholung im Mail & others Geschäft, würde dazu führen, das der Betrag der jetzt verloren geht an Umsatz aufgeholt werden würde und Parcels usw. dazu kommt. Daher ist das Risiko nach unten völlig überschaubar.
Nur meine Meinung.
Daher wäre ein 0,70 ist für mich Pflicht.
Argumentationslage der deutschen Post:
"Gemäß der Deutschen Post DHL war der Grund für die Preiserhöhung im Jahr 2019 die Notwendigkeit der Investition in eine bessere Infrastruktur und fair bezahlte Mitarbeiter. Ein weiterer Grund ist die gesunkene Anzahl der durch die Deutsche Post DHL beförderten Briefe in den letzten Jahren, welche die Kosten pro Brief für das Unternehmen teurer macht. Denn Privatpersonen und Firmen kommunizieren immer mehr digital und weniger per Brief"
Vielleicht hat noch jemand diese Information für mich. Wäre sehr interessant zu wissen.
Provokativ/Plakativ gesagt ... Die Mieten in München sind ja auch höher als in Cottbus. Heißt das jetzt, man könnte die Mieten in Cottbus anheben?
Will nicht sagen, man könne das Porto in Porto nicht erhöhen, aber müsste man wirklich mal mit anderen Dingen vergleichen.
Und die Tendenz zeigt schon, das sich danach auch etwas die Preise richten. Aber wie gesagt, ich rede nur von einer leichten Tendenz und keiner starken Korrelation. Vielleicht eher so: "die meisten Ländern mit einem hohen BIP im oberen Drittel, finden sich auch bei den Portokosten im oberen Drittel". Aber es gibt auch Ausnahmen bspw. Deutschland ;-)!
Ich finde den Vergleich mit den Häuserpreisen nicht treffend, ich möchte dir auch meine Sichtweise erklären, wieso ich ihn nicht treffend finde und etwas falsches suggeriert wohlwissend, das ich davon ausgehe, du etwas provokativ ja gefragt hattest wie du schon gesagt hast :p!
Die Häuserallokation ist nicht mit einer Dienstleistung (hier der Briefversand - der staatlich reguliert ist) vergleichbar. Das Porto kostet in Berlin genauso viel wie in München. Würden sich die Portokosten je nach Region unterscheiden bspw. weiterer Anfahrtsweg, mehr Mitarbeiter pro zugestelltem Brief usw., würde ich dir bei deinem Vergleich vielleicht zustimmen. So finde ich den Vergleich nicht treffend gewählt. Da Häuser "immobil" sind, wohingegen Briefe "mobil" sind. Vielleicht wäre ein anderes Beispiel besser gewesen :).
Wohingegen ich überzeugt bin ist, das die Preise sich innerhalb der europäischen Union bei länderübergreifenden Dienstleistungen über die Jahre hinweg im Mittel anpassen werden. Da die Märkte zusammengelegt werden und diese Hoheit bei Brief- und Paketversand vielleicht auch aufgebrochen wird, so bald die Märkte nicht mehr geschützt werden. Und diese Tendenzen sehe ich. Daher sehe ich eher ein stärkeres Aufholpotenzial.
Das stimmt mich bei der Verhandlung positiv bzgl. 0,70 cent und "Wachstum" im Mail & others bei CTT mit verschwinden von Corona und neuem Vertrag.
Ich empfinde den Vergleich als sehr treffend- würde ihn allerdings anders verstehen. Der Zusammenhang zur Kaufkraft ist einer, der eine gewissen „Zumutbarkeit“ impliziert. Das ist vielleicht etwas merkwürdig formuliert, allerdings meine ich Folgendes: Wieviel „darf“ das Zustellen von Briefen kosten( auch wenn Ctt privat ist, ist das eine Regulierungsfrage, vor derem Hintergrund der Staat sich in der Verhandlung positioniert) und hier spielt die Kaufkraft eine Rolle. In dem Beispiel von Katjuscha regelt der Markt den Immobilienpreis bzw. dient als Erklärung für die Preisdifferenzen zwischen Cottbus und München.
Zurück zu CTT: Oben schreibst du hyy23x, dass die Standardportokosten in Portgual 65 cent betragen. Das ist richtig, gilt allerdings für den Inlandsbrief in Portugal, allerdings sind die anderen Leistungen (Paket, Großbrief, Auslandspost) weitaus teurer als hier. Das heißt, dort wird differenziert zwischen dem Adressaten, was einen Hinweis auf diese „Zumutbarkeit“ in der Preisgestaltung gibt. Wenn man dies neben die währungsbereinigte Kaufkraftentwicklung in Portugal legt, ist es nicht so zwingend, dass die Preise sich erhöhen müssen.
Ein weiterer Aspekt ist, dass oben erwähnt wurde, dass die Preisgestaltung zwischen Portugal und Spanien ähnlich sei. Tatsächlich kostet der Standardbrief in Spanien auch 65 cent, allerdings gab es dort gerade erst eine Preisanpassung zum Januar 20. Hier bleibt für mich die Frage, welchen Einfluss das auf die Portugiesischen Verhandlungen hat, wobei dies eine offene Frage ist, allerdings gehe ich davon aus, dass der Spanische Inlandspreis erhalten bleibt.
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