CTS Eventim setzt weiter auf Wachstum
Aber vllt. wollen sie es zum 01.07.2021. Wenn da ein Private Equity Konzern bei den Banken anklopft und den einen satte Prämie verspricht, kann das gut möglich sein. Muss man halt genauer wissen, welche Bank wieviel Geld gegeben hat und wo man als PE-Investor am Besten ansetzt, um einen Keil zwischen den Banken zu treiben.
Um das Geschäft von CTS Eventim muss man sich längerfristig keine Sorgen machen - das wird schon wieder anspringen und vllt. besser als jemals zuvor. 2022. Oder 2023. Aber viele Aktionäre bedenken halt nicht, das sie von der Fremdkapitalseite vorher ausgebootet werden könnten, bevor die Erholung kommt.
Diese Sorge wird nicht allerdings von den Investierten wohl nicht geteilt. Jedenfalls kann man nicht im Ansatz sehen, das hier größere Aktionäre komplett aussteigen. Auch wenn manche unter die 3 % Schwelle gefallen sind. Denn dann müsste der Aktienkurs angesichts eines KBV von über 10 ins Rutschen kommen. Kommt er aber nicht. Eher das Gegenteil.
Die Verdrängung der Wirklichkeit ist hier wirklich gross.
Gehst du hier davon aus, dass Eventim als einziger Monopolist am Markt zurück bleibt?
Beispielsweise die Meldung, das Amazon ins Medikamentengeschäft einsteigt hat Shop Apotheke abstürzen lassen.
Das Ticketing kann locker von einem Tech- Giganten übernommen werden. Die schreiben einen passenden Algorithmus über Nacht.
Der einzige Vorteil bei CTS sind hier noch die Bewirtschaftung der Veranstaltungsorte und die Kontakte zu den Dienstleistern.
Viele von denen werden sich übrigens erst einmal neu formieren müssen.
Dann frage ich mich wie viele Menschen zukünftig Tickets kaufen. Ich persönlich habe noch zwei Tickets in der Schublade und kaufe bevor diese eingelöst wurden keine.
Die ganzen jungen Studenten deren Minijobs zum Erliegen kam und die durch Homeoffice weiter studieren müssen sicher nicht.
Der Biontech- CEO meinte, dass eine Normalisierung erst im Winter 2021 möglich wird, WENN das mit der Impfstoffverteilung funktioniert.
Von einem Short rate ich dennoch ab, da ich mit einem zwar gut Geld gemacht habe aber durch den nächsten ausgeknockt wurde.
Die relativ feste Aktionärsstruktur bietet Boden für "Manipulation" von Short- Produkten.
Wird in jedem Fall spannend.
Vielleicht gewinnt ab nächster Woche wieder die Realität.
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Spätestens, wenn verkündet wird, dass Großveranstaltungen - außer veranstaltet durch die (Regierungs-)Partei - nie mehr stattfinden können ;-)
Man muss auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, das KPS himself auch die Chance gekommen sieht, das er das Geschäft - sein Geschäft, sein Lebenswerk - wieder komplett für sich beanspruchen könnte. D.h., er lässt in 2021 den Börsenmantel in die Insolvenz gehen und kauft anschließend persönlich die nicht börsennotierten Untergesellschaften auf. Alles natürlich in Absprache mit den finanzierenden Banken.
Totalverlust für die Aktionäre - 100 % bei KPS. Ganz ohne teure Aktienrückkäufe oder einen Börsenrückzug bzw. einen Squeeze Out.
Ich werde meinen mit 0,4 % Depotgewicht gewichteten Put weiter halten. Trotz bereits 20 % Verlust. Hier passen Realität/Ausblick und Kurs einfach in einem Ausmaß nicht zusammen, wie ich es so noch gar nicht gesehen habe.
Ich wette auf Insolvenz bis zur AGM.
Neutralität wahrt. Aber wer im Stande ist, so zwischen den Zeilen zu lesen.....
CTS Eventim: Hier wäre ein Fallschirm höchst ratsam!
News: Aktuelle Analyse der CTS Eventim Aktie
von Ronald Gehrt | 23. November 2020
In diesem Artikel
CTS Eventim
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ISIN: DE0005470306
Ticker: EVD
Zur CTS Eventim Aktie
Am Donnerstag legte der Event-Veranstalter und Ticket-Vermarkter CTS Eventim seine Neun-Monats-Bilanz vor. Sie war fatal. Und niemand hätte etwas anderes erwarten können. Denn kaum ein börsennotiertes Unternehmen traf die Corona-Krise und die Lockdowns brutaler als dieses. Der Umsatz lag in den ersten neun Monaten 2020 79 Prozent unter dem des Vorjahreszeitraums. Und man muss „nur“ sagen, weil die ersten zwei Monate 2020 ja noch normal liefen. Der Verlust vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen lag bei 17,7 Millionen Euro, netto betrug das Minus sogar 61,8 Millionen, nach einem Gewinn von 72,3 Millionen Euro in den ersten drei Quartalen 2019.
Hätte man den Chart nicht zur Hand, würde man mutmaßen, dass die Aktie am Boden liegen müsste. Vor allem, weil der derzeitige Lockdown erneut die Veranstalter umsatzlos macht und zu fürchten ist, dass eben dieser Lockdown noch Wochen, im Extremfall Monate andauert. Aber nein: Die Aktie notiert nicht allzu weit unter dem Tageshoch des 24. Februars, des Tages, an dem hier der große Selloff begann. Am Tageshoch des 9. Novembers hatten bis zu diesem Ausgangspunkt des Abstiegs sogar nur noch zwei Euro gefehlt. Was geht hier vor?
Die aktuellen Kurse, Charts, Dividenden und Kennzahlen zur CTS Eventim Aktie finden Sie hier.
Expertenmeinung: Man könnte es so umschreiben: Diejenigen, die die Aktie auf diesem Kursniveau, das etwa 100 Prozent über dem März-Tief liegt, kaufen, projizieren die Rückkehr zur Normalität, die mit dem Ende der Corona-Problematik einhergehen könnte. Das kann man damit begründen, dass CTS Eventim, wenn nicht 2021, so doch 2022 wieder die Gewinnlevels von 2019 erreichen wird. Und sie vielleicht sogar überschreitet, weil dann womöglich viele Konzerte und Veranstaltungen nachgeholt werden. Das Problem ist, dass man da sehr weit in die Zukunft blickt. Wäre dieses Denken „schussfest“, könnte man das auch bei allen anderen Unternehmen praktizieren, indem man einfach die in keiner Weise absehbaren, aber erhofften Gewinne in zwei oder drei Jahren als Basis dafür nimmt, ob eine Aktie jetzt kaufenswert ist.
De facto ist das eine äußerst riskante Spekulation. Dass die Aktie in der Spitze 35 Prozent nach oben schoss, als am 9. November die erste Meldung über einen zulassungsbereiten Impfstoff hereinkam, unterstreicht das. Denn bis es zu einer flächendeckenden Impfung kommt, die eine Normalisierung in Sachen Events ermöglichen könnte, würde es mindestens Frühjahr, womöglich Sommer. Und auch dann wäre zu vermuten, das Abstands- und Hygieneregeln dazu führen, dass sich die Zahl möglicher Tickets halbiert.
Die Analysten sind im Gegensatz zu denen, die hier kaufen und die Aktie in Richtung der vorherigen Levels tragen, geteilter Ansicht. Die Lager mit Einschätzungen „Kaufen“, „Halten“ und „Verkaufen“ sind derzeit gleich groß, das durchschnittliche Kursziel liegt bei 41 Euro – und ist weit überboten. Dass CTS Eventim am Freitag vier Prozent zulegte, nachdem die Commerzbank ihr Kursziel anhob, klingt in einem solchen, von großen Erwartungen geprägten Umfeld zwar im ersten Moment logisch. Aber nicht, wenn man sieht, dass die Commerzbank das Ziel nur von 40 auf 44 Euro anhob und die Aktie mit „Halten“ beurteilt.
Hier sollte man, wenn, dann nur mit Fallschirm dabei sein. Und spätestens, wenn die CTS Eventim mit Schlusskursen klar unter 44 Euro wieder in den unlängst nach oben verlassenen Seitwärtstrendkanal zurückkehrt, sollte man die Reißleine ziehen!
CTS Eventim Aktie: Chart vom 20.11.2020, Kurs 51,05 Euro, Kürzel EVD | Online Broker LYNX
Der hatte bis jetzt Nerven aus Stahl. 0,12% sind derzeit nicht viel, es dürfte aber jeder, der mit solchen Summen investiert ist gut beraten sein zu diesen Kursen Cash zu generieren. Ich kann dem Herrn nur gratulieren, ich hätte bestimmt im Frühjahr unter 30 schon w.o. gegeben.
Quelle: dpa-infocom GmbH
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Hagen (dpa/lnw) - Der CDU-Gesundheitspolitiker und Europaabgeordnete Peter Liese hat sich für eine Corona-Schutzimpfung als Voraussetzung für Besuche von Großveranstaltungen ausgesprochen. Die Veranstalter sollten nur Besucher mit Impfausweis einlassen, sobald im kommenden Jahr jeder die Möglichkeit habe, sich impfen zu lassen, sagte Liese laut «Westfalenpost». Liese sprach sich zudem aktuell für weitere Maßnahmen aus, um die Zahl der Neuinfektionen zu senken. So sollten Schüler über 14 Jahre in geteilten Klassen unterrichtet werden.
dpa-infocom GmbH
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Jetzt muss der Kurs doch explodieren ... einer hier im Forum meinte das Weihnachtsgeschäft macht alles wett - leider hat er vergessen das Jahr dazu zu schreiben - mein Tipp, 2022 könnte es vielleicht ein paar Jahresendkonzerte mit mehr als 5000 Teilnehmern geben .....
Die zunächst bis Ende November befristeten Corona-Massnahmen werden bis zum 20. Dezember verlängert und teils verschärft.
Veröffentlicht am 24.11.2020, aktualisiert vor 7 Stunden
https://www.google.de/amp/s/amp2.handelsblatt.com/...er/20987408.html
Das ist eben der massive Vorteil von Live Nation und Eventim. Man ist dermaßen vertikalisiert, dass es Dritten quasi unmöglich macht in den Markt einzusteigen. Das Bundeskartellamt beobachtet nicht umsonst die kritische Marktstruktur.
Die nächsten die eine Meldeschwelle unterschreiten, um sich heimlich zurückziehen zu können!
Mitteilung 1 von 5,11% auf 4,99%
Mitteilung 2 von 3,11% auf 2,68%
Dazwischen wird der Kurs immer wieder mit kleinen Paketen hochgezogen damit Käufer angelockt werden. Einach mal das Orderbuch anschauen. Zu durchsichtig, aber funktioniert noch so lange bis die Shortseller (MW) die Sache in die Hand nehmen werden ....
Dazu braucht man sie wirklich!
Quelle: deutschland.de
[...] Darüber hinaus einigten sich Bund und Länder darauf, Großveranstaltungen, bei denen eine Kontaktverfolgung und die Einhaltung von Hygieneregelungen nicht möglich ist, bis mindestens Ende dieses Jahres zu verbieten.
Heute sind die Black Weekend Deals bei Eventim gestartet, d.h. ein paar "ausgewählte" Veranstaltungen in "ausgewählten" Kategorien preiswerter. Der gesammelte Frust der CTS Eventim Kunden ist im dazugehören Facebook-Eintrag zu finden:
https://www.facebook.com/eventimDE/posts/10158911170752920
Wahrscheinlich weil Merkel die maximale Anzahl über Weihnachten und Silvester von 5 auf 10 Personen erhöht hat. Ich sehe schon die Millionen an Großveranstaltungen mit 10 Personen aus 2 Haushalten, die Eventim mit einer Marge von 40% in den nächsten Wochen auf die Beine stellen wird. Ob sie dabei auch bedenken, dass die epidemische Lage jetzt schon im Gesetz bis 31.03.21 festgeschrieben wurde und man daher wohl nicht so schnell mit einer Lockerung rechnen kann ....
Es glauben wohl immer noch irgendwelche an bald stattfindende Veranstaltungen mit 100 000 Besuchern. Die bisher vereinnahmten Kartenkäufe für abgesagte Konzerte, wird man in der Bilanz als Erlöse verbuchen. Ein auf diese Art "kurzgeschlossenes" Gewerbe kann natürlich mit einer starke Reduktion der Aufwände an Kosten und Personal glänzen. Ein Knaller für den Conference Call nach der Hauptversammlung.
Wer hier nicht bei Kursen unter 50€ einsteigt ......
Disclaimer: Es handelt sich um keine Handlungsempfehlung. Unter Umständen könnte auch Ironie oder Sarkasmus versehentlich in den Text gerutscht sein. In diesem Sinne einen guten Rutsch :-)
Die neusten Meldungen gehen von einem Lockdown und Einschränkungen bis Mitte 2021 aus. Darum sind jetzt schon fast alle Veranstaltungen mit dem Hinweis "abgesagt" versehen. Einfach mal selber googln oder beim Veranstalter nachschauen .... ;-)
Hier noch die Meldung: