COMMERZBANK - Das Ralleyjahr der CoBa beginnt
Und hier die weiter oben schon angeführte Version von Hanno Mussler, der auch schon in früheren Zeiten alle jeweiligen Krisensituation in alle Ewigkeit extrapolierte:
"Auch wenn die Commerzbank das Neugeschäft mit Immobilien- und Schiffsfinanzierungen vor einem Jahr weitgehend eingestellt hat, schiebt sie noch immer hohe Bestände an Forderungen von Quartal zu Quartal. Um deren Abbau zu forcieren und die damit einhergehenden Verluste vom Tagesgeschäft zu trennen, hat die Commerzbank im vergangenen Jahr die Bestände der früheren Eurohypo sowie alle Schiffsfinanzierungen in eine interne Abbau-Einheit ("Bad Bank") gesteckt. Damit verschwinden die Verluste für den Konzern aber nicht. Allein im Jahr 2012 fiel ein Verlust des "Nichtkerngeschäfts" ("Non-Core-Assets") von 1,5 Milliarden Euro an. Im Jahr 2011 betrug der Verlust sogar 4 Milliarden Euro."
http://www.fondsprofessionell.de/news/bank-fonds/...bank/gid/1010397/
Nirgendwo habe ich etwas davon gelesen, ob dabei ein Gewinn oder Verlust anfällt - also unter oder über Buchwert verkauft wird - ich vermute hier daher über Buchwert. Offensichtlich ist die deutsche Journallie inzwischen darauf konditioniert, dass sie bei Vermögensrealisierungen der Commerzbank unter Buchwert (und seien sie auch noch so gering wie die beim Verkauf der britischen Immombilen in Höhe von 5 Milliarden mit nur 3%, die die Eigenkapitalrelationen sogar verbessert haben) hysterisch reagiert, während sie uns Differenzen, wenn der Verkaufswert höher als der Buchwert ist, verschweigt - denn dann stimmen die Stories nicht mehr und die Shortselling-Banden zeigen sich auch nicht mehr erkenntlich. Wirtschaftsjournallie ist heute offensichtlich ein einträglicher Beruf, inbesondere wenn man einen besonders miesen Charakter hat.
der rest des faz - artikels ist das übliche tendenzgeschreibsel mit eingestreutem bullshit: ships & immos in die NCA ausgelagert, aber dadurch verschwinden die verluste nicht ? echt ? maddin hat keine methode erfunden, wie man verluste wegzaubert ? die coba schiebt immer noch hohe bestände an forderungen von quartal zu quartal vor sich her ? ach wirklich ? maddin hat nicht 50 mrd in einem quartal rausgehauen ? sowas aber auch ... wie kann er es wagen, dies gestreckt bis 2016 zu tun ? usw. das ist streckenweise so peinlich, dass es nicht einmal einen leserbrief an die FAZ wert ist.
bei der betrachtung der nca-verluste aus 2011, 2012 sollte man selbstverständlich beachten, dass da die abschreibungen aus den greece - papieren (2011) bzw. die verluste aus dem verkauf der greece - anleihen nach dem haircut mit drinnestecken. ändert aber nichts daran, dass lt. q1 coba bei den finanzanlagen der marktwert immer noch mit minus 4,2 milliarden unter buchwert liegt, da gibt es schon noch was zu tun. der plan liegt offen auf dem tisch, mischkalkulation. auch gutes zeug wird verkauft, das unter marktwert in den büchern steht, wie sonst kommt man in q1/13 bei gut 7 mrd NCA abbau auf schlappe - 90 mio verlust ? das ist eigentlich kein geheimnis, aber die coba hält sich bei der frage, was genau verkauft wird - von deals GB CRE mal abgesehen - in der regel bedeckt, das kann man sich allenfalls teilweise aus den q-berichten bei der entwicklung der länder- und spartenportfolios zusammensuchen.
Für das laufende Jahr rechnen die Experten mit einem Gewinn je Aktie von 0,53 Euro, im kommenden Jahr soll das Plus bei 0,63 Euro liegen. Der Konsens steht bei 0,49 Euro bzw. 0,90 Euro. Das KGV 2014e beläuft sich auf 10,5, der Sektor kommt auf einen Wert von 9. (Autor: js)
Also laßt uns rechnen Q1 war negativ.
Q2 hat die CRE GBR in der Abwicklung, Erwartung allerorts knapp über null, wenn Detroit zu 75% wertberichtigt war.
Q3 und Q4 wurde seit jeher nichts verdient, weil so eben das Bankgeschäft aussieht = Ja wenn ich UBS heiße komme ich auf 600 Mio Jahresüberschuß.
Ach Du heilige Scheiße, in der Schweiz muß es die besten Drogen der Welt geben! *lol*
Meine Meinung
Gruß RPM
Selbst wenn die Abfindungen geringfügig höher sind als die noch ausstehenden Vorstandsvergütungen bis zum Ablauf des Vertrages, macht das Sinn, da ja auch für den Hofstaat eines Aufsichtsratmitglieds (Sekretariat, Fahrer, Dienstwagen usw.) mindestens noch einmal die gleiche Summe anfällt wie für die Gehaltszahlungen.
Auch unterhalb des Vorstands gibt es noch Kürzungspotential. "Im mittleren und oberen Management ist viel zu viel Personal an Bord", sagt ein Mitarbeiter. Nach der Fusion mit der Dresdner Bank im Jahr 2009 seien viele Positionen immer noch "doppelt und dreifach besetzt".
Quelle: Spiegel-Text im letzten Posting
Hier arbeitet die Zeit für die Commerzbank.
DGAP-News: Commerzbank AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
Commerzbank: Operatives Ergebnis im ersten Halbjahr 2013 bei 547 Mio.
Euro
08.08.2013 / 07:00
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- Erträge vor Risikovorsorge in der Kernbank im zweiten Quartal 2013
stabil bei 2,3 Mrd. Euro
- Operatives Ergebnis im zweiten Quartal bei 78 Mio. Euro,
Konzernergebnis bei 43 Mio. Euro
- Kreditwachstum in der Kernbank bestätigt strategische Positionierung
- Portfolioabbau im Segment Non-Core Assets kommt schneller voran als
geplant
- Common-Equity-Tier-1-Quote (vollständige Anwendung von Basel 3) per
Ende Juni 2013 bei 8,4 %, Leverage Ratio (gemäß CRD 4,
Übergangsregelungen nach Basel 3) bei 4,0 %
- Umsetzung der strategischen Agenda belastet wie erwartet Ergebnis im
Übergangsjahr 2013
- Blessing: 'Die Umsetzung der strategischen Maßnahmen läuft planmäßig
und teilweise sogar etwas schneller. Die Erträge vor Risikovorsorge
haben sich in der Kernbank im zweiten Quartal stabilisiert - ein
Zeichen dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind.'
CoBa hat seit 2009 die Luft aus der Bilanz rausgelassen die DeuBa erst jetzt rausläßt.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/...fahren/8529070.html
Und bei dem Herunterfahren geht es bei der DB um 20% - da man bei der DB jetzt noch unter 3% liegt, kommt man damit auch nicht annähernd an die Commerzbank heran, da auch dort der Prozess weitergeht, z.B. wird die einst unsinnig aufgeblasene Schiffbaufinanzierung nach und nach komplett aus der Bilanz verschwinden. Und noch einiges Unsinniges mehr aus früheren Tagen.
erwirtschaftet (erstes Halbjahr 2012: 5,2 Milliarden Euro). Der Provisionsüberschuss lag dabei mit
1,7 Milliarden Euro leicht über dem Niveau des Vorjahres. Der Zinsüberschuss ging gegenüber dem Vorjahr
jedoch aufgrund des schwächeren Zinsumfeldes um 14 % zurück. Im zweiten Quartal 2013 erzielte die
Commerzbank Erträge vor Risikovorsorge in Höhe von 2,3 Milliarden Euro, die vor allem in der Kernbank
erreicht wurden. Hier haben sich die Erträge vor Risikovorsorge im Vergleich zum Vorquartal (erstes Quartal
2013: 2,3 Milliarden Euro) trotz des Zinsumfeldes stabil entwickelt, vor allem wegen der positiven Entwicklung
des Segments Corporates & Markets und des anziehenden Geschäfts im Segment Privatkunden. Die
Risikovorsorge des Konzerns lag im ersten Halbjahr 2013 mit 804 Millionen Euro deutlich über dem
Vorjahreswert (erstes Halbjahr 2012: 616 Millionen Euro). Im zweiten Quartal wurden hiervon allein
537 Millionen Euro gebucht (erstes Quartal 2013: 267 Millionen Euro). Dieser Anstieg war vor allem auf
Einzelfälle in der Mittelstandsbank sowie auf das CRE-Portfolio in Großbritannien zurückzuführen. Im Bereich
Schiffsfinanzierungen lag die Risikovorsorge im ersten Halbjahr 2013 zwar weiterhin auf einem hohen Niveau.
Mit 248 Millionen Euro sank sie allerdings unter das Vorjahresniveau (erstes Halbjahr 2012: 284 Millionen
Euro).