CFDTagebuch


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Neuester Beitrag: 25.04.21 11:03
Eröffnet am:07.06.07 18:26von: KneislAnzahl Beiträge:840
Neuester Beitrag:25.04.21 11:03von: JanamjktaLeser gesamt:144.223
Forum:Börse Leser heute:65
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1556 Postings, 6437 Tage FelicioDE0008469495 finde ich nicht - guck bitte nochmal nach,

 
  
    #151
25.07.07 00:37
wie die richtige Nummer ist. Ich steige wohl in den Short CB4FFR8 Laufzeit bis 14.12. ein. Gucke mir aber trotzdem alle Scheine von euch an, die im Forum genannt werden (sind ja immer noch ein paar Profis drunter, die es noch besser wissen).  

527 Postings, 6669 Tage KneislWow ich habe 54% Gewinn mit dem deinem Put

 
  
    #152
26.07.07 22:20
der Commerzbank gemacht an einem Tag. Leider nur auf dem Papier aber wow wie Optionen abgehen hätte ich nie gedacht.
Auch mit dem erstgenannten Put, der aber nur an der Eurex gehandelt wird und leider auch nur auf dem Papier existiert.
Aber meine Drecksbank hat mir den angeboten, obwohl die gar
nicht an der Eurex handelt. Eine andere Nummer habe ich bis
jetzt vergeblich gesucht.  

527 Postings, 6669 Tage KneislDurchschnittstheorie

 
  
    #153
1
27.07.07 18:33
Ich habe eine neue Theorie entwickelt. Ich glaube erkannt zu haben, dass die Börse in einem Bereich berechenbar ist.
Es muss Durchschnittswerte geben, die sich immer wiederholen
in einer bestimmten Marktsituation. Ich habe mir jetzt
Tabellen angelegt um diese Durchschnittswerte zu ermitteln.
Je länger ich die Wert sammle desto genauer werden Durchschnittswerte. Wenn also in einer schlechten Marktsituation wie heute ein Einbruch von 140 Punkten gegenüber dem Vortagesendstand eintritt wie jetzt im Dow
werde ich in der Zukunft aufgrund meiner Tabellen mit einer
hohen Wahrscheinlichkeit wissen, wann der Einbruch sein Ende
findet und ich ohne großes Risiko einsteigen kann. Auf die
Dauer sind es immer die Durchschnittswerte, die sich durchsetzten. Und hiermit habe ich auch gefunden was den
alten Hasen von dem Anfänger unterscheidet. Die Erfahrung,
die aber nichts anders ist, als im Kopf abgespeicherte Durchschnittswerte. Wenn man diese Durchschnittswerte z.B.
im Dax-Future anwendet und mit hoher Wahrscheinschlichkeit
ablesen kann, dass der Einbruch bzw. Ausbruch nach oben
sein Maximum erreicht hat, dann muss man nur noch in die
andere Richtung kaufen oder verkaufen und hat die Lizenz
zum Geld drucken.  

527 Postings, 6669 Tage KneislGott sei Dank und das 1000 x

 
  
    #154
1
03.08.07 13:56
Habe ich ein unglaubliches Glück gehabt oder war es Gottes Hilfe ? Ich habe zwar nur 5 CFDs gekauft aber das am Freitag
bevor es so richtig abwärts ging. Ich habe verzweifelt und vergeblich auf die Gegenbewegung gewartet. Die Verluste sind in die Hunderte gegangen. Abends habe ich dann den Take Profit
bei 13.429 gesetzt weil ich mit einer starken Gegenbewegung am Montag rechnete. Dann ist aber am Sonntag mein Internet ausgefallen und ich habe einfach alles ohne Erfolg versucht um es zu reparieren. Erst gerade jetzt habe ich es nach einem
DSLModemWechsel wieder zum Laufen gebracht. Die Woche war die
Hölle weil ich den Take Profit Kurs nicht aufgeschrieben hatte
und nicht wusste ob die Postition automatisch aufgelöst wurde.
Jetzt habe ich voller Angst ins Konto geschaut und bin fast
umgefallen. Das Take Profit war nur rund 20 Punkte unter dem
Höchstkurs. Dann folgte der Crash um fast 400 Punkte. Der Verlust wäre in die Tausende gegangen. Und es war auch ein Glück, dass das Internet ausgefallen ist, denn sonst hätte ich vielleicht auf die Gegenbewegung gewartet und in der Nähe des
Tiefskurses die Nerven verloren und verkauft. So habe ich sogar noch fast 100 € Gewinn gemacht. Aber die Nerven beginnen langsam zu leiden. Oft halte ich sowas nicht durch. Meine
erste Amtshandlung ist jetzt zur Sicherheit noch einmal 2 weitere DSLModems zu kaufen. Wow war das ein Wahnsinn.  

527 Postings, 6669 Tage KneislEnde der Charttechnik

 
  
    #155
03.08.07 17:59
heute ist es leider wieder schief gegangen. Ich habe mir zwar kurz die zu erwartenden Marktdaten angeschaut aber es schien mir nichts Wichtiges dabei zu sein. Also habe ich meine charttechnischen Theorie eingesetzt. Meine Winkeltheorie, die besagte, dass ein steiler Winkel ab 45 Grad nach oben eine gewisse Sicherheit bedeutet. Ich bin also mit einem CFD bei 7.500 long gegangen. Dann plötzlich ist es senkrecht nach unten gegangen was an den Arbeitmarktdaten lag. Ich bin immerhin noch mit einem Verlust von 50€ rausgekommen. Aber ab jetzt ist es vorbei mit dem Versuch aus den Kurven irgend etwas herauszulesen. Konstolany hatte doch recht. Man braucht Geld, Geduld, Gedanken und Glück. Die meisten Leute aber haben nicht einmal Gedanken. Ab jetzt aber wird nur noch nach dem Prinzip des AÜ = Argumentenüberschusses gehandelt. Eine Situation wird ab jetzt immer nur fundamental beurteilt. Entscheidend ist die Höhe der Argumentenüberschusses für eine Kaufentscheidung.
Je Höher der Überschuss der Argumente dafür im Vergleich zu den Argumenten dagegen ist, desto eher wird investiert. Wenn ich dann falsch liege, kann ich wenigstens meine Argumente vorbringen und sagen, dass ich mich zwar geirrt habe, aber viele Argumente für mich sprachen. Aber was kann ich heute vorbringen. Der Kurs ist doch in einem Winkel von 50 Grad gestiegen. Toll ! Verdammt beeindruckendes Argument. Ich werde auf die Art nie mehr Geld verlieren. Nie wieder! Charttechnik ist Dreck.  

41 Postings, 6877 Tage funny120 148. über wen handelst Du funny?

 
  
    #156
05.08.07 14:20
ich handle über etrade - meist aktien cfds (dma) und futures.

aber eher den FESX als deb FDX, der ist kleiner, liquider und meines erachtens besser zu handeln  

1556 Postings, 6437 Tage FelicioKneisl -

 
  
    #157
1
05.08.07 20:44
guck dir die Postings von Cashburner an, der liegt meistens richtig. Ab Montag gen Norden! ab DAX 7375.  

527 Postings, 6669 Tage KneislJunges jetzt wirds aber ernst

 
  
    #158
1
09.08.07 21:15
sagte der deutsche Unteroffizier zu seinen Soldaten nachdem er in der Normandie einen Horizont voller feindlicher Kriegsschiffe erkannt hatte. Raus aus dem Massengrab schrie
der Feldwebel nachdem eine 15cm-Granate direkt neben dem
Unterstand an der Ostfront einschlagen war, der nur von eine paar Eichenstämmen gestützt wurde. Ich bin draußen aus der Scheiße. Habe heute alle meine Cash Positionen auf das zentrale Girokonto überwiesen. Wir stehen vor einer Kreditkrise, einer Bankenkrise, einer Deflation vor der Hyperinflation. Rettet euren Arsch solange ihr noch Zeit habt. Gegen dass, was jetzt kommt ist der schwarze Freitag und die darauf folgende Weltwirtschafskrise nur ein Sonntagsspaziergang. Nachdem ich meinem Vater, der die Scheiße damals noch als Kind mitgemacht hat erzählt habe, dass 50 europäische Banken heute zahlungsunfähig gewesen wären, wenn die EZB nicht 100 Milliarden aus der Notenpresse in die Schweinetröge geworfen hätte, ist er panikartig zu seinem Wagen gerannt und hat alles abgehoben was er heute mit der Karte bekommen konnte. Und ich werde in den nächsten Tagen alles in Cash eintauschen. Wir werden bald vor geschlossenen Bankschaltern stehen. Jetzt geht es nur noch schnell genug zu sein bevor die dumme Masse merkt, dass ihre gesamten Ersparnisse weg sind. Jetzt zählt nur noch cash. Ich bin weg. Rettet euren Arsch verdammt !!!  

3030 Postings, 7259 Tage ORAetLaborahast du auch Kölsch getrunken?

 
  
    #159
1
09.08.07 21:21

3124 Postings, 6365 Tage hederaOh mann Kneisel,

 
  
    #160
2
09.08.07 21:26
Was willst Du mit Bargeld bei einer Inflation?
Sachwerte sind der Schlüssel!  

44542 Postings, 8754 Tage Slaterwelche Inflation?

 
  
    #161
09.08.07 21:32

871 Postings, 6927 Tage stefan64Dieser Thread ist echt der Hammer

 
  
    #162
4
09.08.07 22:10
zuerst erzählt uns Kneisel von:

seinem super Gefühl für den Markt, womit er die Kursentwicklung vorausahnt und damit jetzt den riesen Profit macht

dann hat er die ultimative Aktienformel gefunden, womit er die Kursentwicklung vorausahnt und damit jetzt den riesen Profit macht

dann hat er die Geheimisse der Chartanalyse entschlüselt, womit er die Kursentwicklung vorausahnt und damit jetzt den riesen Profit macht

dann wird alles nur noch fundamental analysiert und beurteilt, womit er die Kursentwicklung vorausahnt und damit jetzt den riesen Profit macht

und jetzt gibt es die neueste beglückende Erkenntnis: alles raus aus Aktien, Cash ist King, , womit er die Kursentwicklung vorausahnt und damit jetzt den riesen Profit mach - ach nee, daß paßt jetzt hier nicht.

auf jeden Fall ist dieser Trääd der totale Brüller, mein persönlicher best-of-the Year-Thread steht schon fest, ich könnt mich wegschmeißen, diese Nummer hier ist echt grandios - gröööööööhlllll

Stefan64  

55750 Postings, 6410 Tage ballyStefan64

 
  
    #163
2
09.08.07 22:14
du hast es auf den Punkt gebracht.Musste auch Tränen
lachen.Einen Grünen für dich!




 

11 Postings, 6307 Tage trader_trader99Löschung

 
  
    #164
1
09.08.07 22:29

Moderation
Zeitpunkt: 10.08.07 00:08
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß

 

 

527 Postings, 6669 Tage KneislJungens das wird richtig ernst

 
  
    #165
16.08.07 22:14
Ich habe die gesamte Kohle jetzt abgehoben. Zusammen mit meinem Vater habe ich das Geld heute in Gefrierbeutel verschweißt und im Keller vergraben. Das wird die größte Krise seit den 30er Jahren. Das System an sich ist in Gefahr.
Es wird eine Hyperinflation kommen, aber erst kommt die Deflationskrise und das ist das Schlimmste was überhaupt nur geschehen kann. Die ersten Anzeichen einer Kreditklemme sind bereits unübersehbar. Und Kostolany sagte: Viel Lärm um nichts. Und er sagte: Die Amerikaner hatten in den 20er Jahren keinen Cent in der Tasche. Aber was haben sie denn jetzt ? Und er sagte auch: Die Telekom-Aktie ist eine Aktie für die Altersversorgung. Langsam sollte jedem klar werden was uns bevorsteht. Jetzt zählt nur noch cash.    

55 Postings, 6390 Tage ko.ok-1Also

 
  
    #166
16.08.07 22:21
wenn dies eine Krise wie in den dreißiger  Jahren  würde  oder  zu Zeiten  wie  1923  in DE  wo  2mal  am  Tag die  Löhne  ausgezahlt wurden, da solltest Du  das Geld nicht im  Kühlschrank  verstecken, sondern  in  Hardware investieren  z.B. Kaffee,  Schokolade oder wie wäre es mit  Ravioli
 

527 Postings, 6669 Tage KneislNa ja, es scheint so als ob ich die Schaufel bald wieder

 
  
    #167
17.08.07 18:49
auspacken muss. War wohl eine Überreaktion. Das sind eben die Erfahrungen, die einen irgendwann einmal von einem Zittrigen zu einem Hartgesottenen machen. Aber als Alarmübung war die Sache gut. Ich habe jetzt das beruhigende Gefühl, dass ich innerhalb von einer Woche komplett aus dem System rauskommen kann.  

527 Postings, 6669 Tage KneislSolche Renditen gibt es historisch eigentlich nicht

 
  
    #168
19.08.07 19:02
die Chance von 2003 bis jetzt ist historisch einmalig. Nie wieder wird es möglich sein mit so geringem Risiko wie Dax Aktien solche Gewinne von 200 bis 300% zu machen. Das werde ich mein Leben nicht überwinden, dass ich das nicht erkannt habe und dass ich da nicht dabei war. Ich beneide die Leute die damals schon Kosolany gelesen haben und diese Chance sofort erkannten. Diese Renditen sind immer möglich aber nur einmal in einem Jahrhundert mit so geringem Risiko. Und auch noch alles steuerfrei. Jetzt weiß ich erst was es wirklich heißt: Wer zu spät kommt bestraft das Leben. Die antizyklische Strategie ist wahrscheinlich die einzige die dauerhafte Gewinn möglich macht. Aber die größte Zeit dafür war von 1985 bis 2007. Das werden wir Neueinsteiger nie wieder erleben. Uns bleibt nur die Trauer und Verbitterung diese größte Zeit der Börse nicht miterlebt zu haben. Einen Greenspan wird es für uns nicht mehr geben.    

871 Postings, 6927 Tage stefan64Kneisel - Mann was rauchst du fürn Kraut, du mußt

 
  
    #169
19.08.07 20:01
total zugedröhnt sein um so etwas zu Schreiben. Mit deinem neusten Reichmacheransatz -Antizyklik -hättest Du von 2001 bis 03 (hier hättest du schön antizyklisch gekauft)und von 03 bis 07 (hier hättest du schön antizyklisch verkauft)Kohle ohne Ende verbrannt. Was glaubst Du denn, wie oft Anleger in 01-03 Aktien gekauft haben in der Überzeugung weiter runter gehts nicht und dann ist nochmal alles den Bach runtergegangen, oder wieviele in 03-07 schon verkauft haben weil sie das Ende der Fahnenstange erreicht glaubten - und dann gings noch weiter rauf.
Das blöde an Turnaround-Punkten in den Charts ist eben, daß es, wenn man sicher sein kann, es ist ein Turnaround nach oben oder unten, schon längst zu spät ist.
Das was du schreibst, ist diese typische saublöde Rückwärtsblickanalyse - nachher ist man immer schlauer.
Das ist ja auch das Problem der Chartis - sie können zwar nachher großartig erklären warum es so gekommen ist wie es gekommen ist, nur vorher wissen sie es auch nicht.
Und dann dieser Blödsinn mit der Jahrhundertchance, das ist hinterher leicht gesagt, (siehe Rückwärtsblickanalyse oben) nur wenn es gerade läuft ist es nicht so klar - sonst würde ja jeder die maximalen Profits mitnehmen.

Das einzige was immer stimmt, ist:  An der Börse gibt es  i m m e r  große Chancen und Risiken, was morgen passiert weiß k e i n e r (egal welche Methode man anwendet), es gibt ein paar Handwerksregeln, die Deine Risiken etwas verringern und vielleicht Deine Chancen etwas erhöhen, aber es gibt - und das ist für mich der entscheidenede falsche Ansatz den Du suchst - es gibt keine sichere Strategie die Dich reich macht. Letztlich bleibt Dein Bauchgefühl, das es ,warum auch immer, mit der einen Aktie rauf und mit der anderen runtergeht. Da kann als Entscheidungsgrundlage mal Antizyklik, mal Charttechnik, mal Fundamentales, mal mathemtische Formeln reinfliessen, alles wird mal richtig und alles wird mal falsch liegen.

Stefan64  

527 Postings, 6669 Tage KneislWenn der Dollar fällt fallen wir alle

 
  
    #170
1
20.09.07 22:12
Es ist Zeit für den Dollar zu beten. Und man sollte sich auch die €-Scheine genauer anschauen. Auf den jeweiligen Rückseiten der Noten befindet sich eine Art "Seriennummer", die mit einem Buchstaben beginnt.Dieser Buchstabe gibt Auskunft über das Herkunftsland. Ich bin jetzt dabei alle nicht deutschen Scheine auszusondern und umzutauschen. Dabei ist mir mit Entsetzen aufgefallen, dass von 10 bei der Bank eingetauschten Scheinen mindestens 7 wieder keine deutschen Scheine (mit X)sind. Wie kann das sein ? Es muss an der Kaufkraftdifferenz liegen. Die Inflation in Italien und Spanien, wo die meisten dieser Scheine herkommen, ist bereits viel höher als bei uns.
Sie überschwemmen uns mit dem wertlosen Geld. Und die Leute glauben, sie hätten in Deutschland gedrucktes Geld in der Tasche. Im Ernstfall, der bald eintreten könnte, wird die Bundesbank nur die Scheine mit X annehmen. Achtet mal darauf ihr werdet entsetzt sein.
Belgien
(Belgium)  Z  
Deutschland
(Germany)  X  
Finnland
(Finland)  L  
Frankreich
(France)  U  
Griechenland
(Greece)  Y  
Irland
(Eire)  T  
Italien
(Italy)  S  
Luxemburg
(Luxembourg)  R  
Niederlande
(Netherlands)  P  
Österreich
(Austria)  N  
Portugal
(Portugal)  M  
Spanien
(Spain)  V
 

8693 Postings, 8429 Tage all time highhallo kneissl

 
  
    #171
1
20.09.07 22:25

ganz komme ich da nicht mit .......
Rauchst du wirklich nichts verbotenes?
Du erzählst mir zwar einiges neues, aber ob das bisschen bargeld in unseren taschen,existenzgefährdend ist oder nicht ist die frage.
Wie schauts mit den euros auf den konten aus ;-))
Und wg. der scheine zur bank rennen?????
Hebst du eigentlich noch beim bankomaten ab, da ist für dich ja jede behebung russisches rulette ?

nichts für ungut.

ath
 

527 Postings, 6669 Tage KneislDie nahe 100%-Chancen

 
  
    #172
2
21.09.07 22:25
Die Zinssenkung um 0,5% hat mir klar gemacht, wie man an der Börse wirklich reich werden kann. Man sollte das alltägliche Treiben an der Börse mit Interesse und Wachsamkeit verfolgen, ohne selbst dabei zu sein. Statt dessen sollte man immer nach den nahe 100%-Chancen Ausschau halten. 100%-Chancen gibt es an der Börse nicht, aber nahe 100%-Chancen, also Chancen die mit einer Wahrscheinlichkeit von 80% bis 99% vorhersehbar sind.
Die Zinssenkung von Bernake war so eine 99%-Chance. Jedem war klar, dass die Zinsen mindestens um 0,25% gesenkt werden würden. Jedem war klar, dass nach der Anspannung im Markt eine Explosion der Kurse nach oben stattfinden würde und wenn auch nur für einen Tag. Ich habe es leider nicht genutzt. Hätte ich am Abend vorher nur 10 CFDs gekauft für ca. 800 € Marge, dann hätte ich am Abend nach der Zinssenkung ca. 2000 € Gewinn an einem Tag eingestrichen. Wenn die nahe 100%-Chance da ist muss man Attacke reiten. Man muss wie ein Krokodil vermeindlich schlafend aber doch immer wachsam am Wasserloch liegen und warten und warten bis sich die fette Beute nähert und dann gnadenlos und voller Kühnheit zuschlagen. Ab jetzt intessieren mich nur noch die nahe 100%-Chancen und dann gehe ich volles Risiko. Nur so kann man an der Börse reich werden. Mit einer konservativen Anlagestrategie ist vielleicht eine Rendite von 10% pro Jahr möglich. Aber was ist das schon. 10% von wenig ist nichts. 200% von wenig an einem Tag, dass ist schon besser. Wer kein oder wenig Geld hat m u s s also spekulieren. Aber wenn es denn nötig ist, das Risiko eingehen zu müssen, pleite zu gehen, so will ich mir unter der Brücke wenigstens sagen könnten, es waren alles nahe 100% Chancen. Die nächsten Monate könnten eine Menge nahe 100%-Chancen bringen. Dieser Ölpreis, der starke Euro, die Kreditklemme, all das ist Gift für unsere Exportwirschaft. Sobald die ersten unerwartet starken Einbrüche bei den Quartalszahlen kommen, gehe ich bei CFDs massiv short, dann gibt es kein Halten mehr. Ich brauche n u r  e i n e Schockbilanz eines exportabhängigen Autokonzerns, dann ist die nahe 100%-Chance da, dann gibt es kein Halten mehr. Diesmal werde ich dabei sein. Jezt weiß ich wie es geht. Danke Bernake. Ich werde dich auf meinem Grabstein lobend erwähnen.  

811 Postings, 6278 Tage The_Playerdas Problem ist nur das es keine

 
  
    #173
21.09.07 22:59

Nahe 100% Chancen gibt, denn der Markt nimmt offensichtliche bzw. wahrscheinliche Dinge vorher, sprich die Zinssenkung war schon voll eingepreist, aber halt nur 0,25 und nicht 0,5. Die wenigsten hatten 0,5 erwartet und selbst diejenigen die es erwartet hatten waren sich nicht sicher ob das zu steigenden oder fallenden Kursen führen würde...

Von daher prinzipiell eine gute Idee, aber in der Praxis eben nicht durchführbar.

 

28 Postings, 6338 Tage HumorlosHallo Kneisl,

 
  
    #174
22.09.07 00:57

 

Dein Stil gefällt mir !

Humorlos 

 

 

527 Postings, 6669 Tage KneislDie Psychologie

 
  
    #175
1
23.09.07 14:34
kann der Markt nicht komplett einpreisen. Deshalb sind die nahe 100%-Chancen immer die, die mit starken und nicht völlig vorhersehbaren Emotionen verbunden sind. Ich warte also immer auf die außergewöhnlichen und unerwarteten Ereignisse. Diese Ereignisse lösen Angst und Panik oder Euphorie, Gier und Hoffnung aus. Vielleicht war die Zinssenkung von 0,25% eingepreist. Aber die Euphorie, die die 0,5% Senkung auslöste konnte der Markt nicht in Minuten einpreisen. Das war ein Prozess der mehrere Tage benötigte. Das sind die nahe 100%-Chancen. Man muss sich darauf spezialisieren, einschätzen zu lernen, wieviel Angst und Panik oder Euphorie, Gier und Hoffnung mit einer Schocknachricht bzw. großartigen Nachricht verbunden ist.Wir haben jetzt z.B. den Fall der Deutschen Bank. Ackermann ist mit 30 Milliarden € in der Kreditkrise gefangen. Der Markt kann nicht die Höhe des Verlustes einpreisen, weil nicht mal Ackermann selbst den Verlust kennt und kennen kann. Diese Aktie werde ich genau verfolgen. Was ist, wenn die deutsche Bank nicht nur 1% sondern 50% abschreiben muss. Das würde eine unbeschreibliche Panik auslösen. Diese Panik würde die Kurse über Wochen massiv fallen lassen. Und das ist eine 99%-Chance.
Auch dass der Kurs der DB von 117€ auf 90€ gefallen ist, hatte rein psychologische Gründe (Angst und Panik), denn der Markt glaubte ja, dass die DB nicht groß von der Kreditkrise betroffen wäre, da sich Ackermann als Moralapostel aufspielte. Die Angst und Panik war bei den schockierenden Ereignissen der letzten Wochen eigentlich vorhersehbar. Und deshalb hätte man, da die Börse kurzfristig n u r Psychologie ist, mit einer mindestens 90% Wahrscheinlichkeit voraussehen können, dass die Kurse der Banken, nach den ersten panischen Einbrüchen weitere
panische Einbrüche verursachen werden (die Panik nährt die Panik). Vielleicht hat diese Panik jetzt aber zu einer Übertreibung nach unten geführt und ein Milliardenverlust würde den Kurs der DB gar nicht mehr so stark einbrechen lassen. Die DB ist also nicht mehr der optimale Kandidat, obwohl ich sie im Auge behalten werde. Interessanter ist ein Bereich, bei dem der Himmel noch voller Geigen hängt. Wie wäre es z.B. mit Porsche. Diese Aktie ist geradezu gigantisch gestiegen.
Der hohe Euro, dazu noch eine Rezession in den USA und Porsche könnte ins Bodenlose fallen. Ich versuche also nicht vorherzusagen, welche außergewöhnlichen Ergeignisse kommen werden, den die Wahrscheinlichkeit richtig zu liegen beträgt höchstens 50%. Ich lasse mich selber von den Schockereignissen überraschen und dann versuche ich die weitere psychologische Wirkung einzuschätzen. Es muss einen Grund geben, dass Psychologen an der Börse überdurchschnittlich gut abschneiden. Mittel und langfristig ist die Börse fundamtenal begründet aber kurzfristige n u r psychologisch. Und für gehebelte Anlagen sind die kurfristigen Entwicklungen entscheidend. Je länger eine Prognose in die Zukunft reicht, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man richtig liegt. Auch die Psychologie ist nur Tage oder im besten Fall Wochen vorhersehbar. Ich werde versuchen diese Psychologie zu trainieren und dann diese Aktien als Angst und Panikaktien bzw. Gier und Hoffnungsaktien zu klassifizieren und dann zu hebeln. Um einen ganzen Index über die Psychologie voraussagen zu können, müssen die Ereignisse noch heftiger sein als bei einer einzelnen Aktie. Möglicherweise ist es schwieriger den gesamten Markt über die Psychologie vorauszusehen. Dies ist noch herauszufinden.    

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