Porsche: verblichener Ruhm ?
Der Cash-Flow/Gewinn von Porsche ist doch alles andere als unattraktiv, oder...?
Grüsse
Warte hier seit meinem Einstieg Anfang des Jahres immer noch auf die entscheidende "NEWS". Den ein Börsenwert von 3,4 Milliarden sind bei diesem Unternehmen doch "Peanuts", oder?
Grüsse
auf den Plan gerufen werden oder ist die Übernahme durch VW schon "in trockenen Tüchern"?
Diese Frage erhebt sich nicht, sie ergibt keinen Sinn. Der aktuelle "attraktive niedrige"
Kaufkurs ist ja nur der der Vorzüge. Die interessieren aber niemand. Gegenstand der
Übernahme/Verschmelzung sind die Stämme. Und die haben -wie schon oben ausge-
führt- keinen Kurs, da nicht an der Börse gehandelt.
Der Wert der ausschließlich im Besitz des Porsche/Piech-Clans sowie der Katari befind-
lichen Stämme, wird zwischen den Kontrahenten selbst und frei bestimmt. Man darf
guten Gewissens davon ausgehen, dass dieser Wert mit unseren Vorzügen nicht ein-
mal Ähnlichkeit hat. Insoweit sitzen wir am Katzentisch.
Es ist deshalb höchst müßig, über den Börsenwert zu reden. Der Börsenwert der Vor-
züge sagt nämlich nichts aus.
Wo liegt dann der Wert des Unternehmens? Gute Frage. Ferdinand Piech hat ihn, noch
gar nicht so lange her, mit 11 Milliarden beziffert.
Ich würde so rechnen: zweimal den Jahresumsatz, plus den Markenwert. Der JU hat
für das 1. Hj. 5,4 Mrd. betragen. Hochzurechnen wären noch die im Juli und August
explodierten US-Umsätze (August: plus 33%). Den Markenwert würde ich mit rd. 3 Mrd.
ansetzen.
Wie der Markt das rezipiert, steht auf einem anderen Blatt.
ist. m.E. sowohl fundamental, als technisch bestens nach unten abgesichert.
Fundamental, weil die belastenden Themen zur Genüge eingepreist sind und weil es
eher danach aussieht, dass beim Thema Schadenersatzklagen zu schwarz gesehen
wurde.
Technisch werkelt der Kurs unterhalb der 40er Zone. Wenn die erst genommen ist,
dürfte die Post abgehen. Ich meine, es lohnt sich, diese Entscheidung abzuwarten.
Sollte der Kurs über € 40,-- steigen, überleg ich mir wieder ein Einstieg.
Habe mit dem Porscheausstieg soeben bei Arafura aufgestockt. Denke, da ist das Investment für mich lohnender...
Grüsse
Das liegt unter anderem einfach daran, dass die Märkte von "Smart Money" gemacht
und auch manipuliert werden.
Was Porsche anbetrifft, dürfte es weltweit nur wenige Unternehmen mit ähnlich guter
Nachrichtenversorgung geben. Porsche hat immer mit Transparenz geglänzt und wurde
schon oft dafür ausgezeichnet.
Die Vorzüge leiden entgegen Deiner Annahme nicht den Kräften der großen Player.
Niemand aus dem Porsche- oder VW-Clan hat ein Interesse an einer Beeinflussung
des Kurses der Vorzüge. Selbige zu haben oder nicht zu haben spielt im Zusammen-
hang mit Stimmenanteilen keine Rolle.
Was Arafura anbetrifft, sehe ich keine besonderen Vorzüge gegenüber anderen Minen-
aktien. Was mich stört, ist die schlechte Nachrichtenversorgung. Die letzte im Moment
für mich greifbare Nachricht datiert auf April - für mich völlig indiskutabel.
Was den Einstiegszeitpunkt anbetrifft, hat der Kurs soeben eine Rallye von 168 Prozent
hingelegt. Die wichtigen Indikatoren RSI und Slow Stochastik stehen hoch im roten Be-
reich und deuten eine kurzfristige Korrektur an. Zudem steht der Kurs unmittelbar vor einem Bollwerk-Widerstand: dem Hoch vom letzten September bei 72 Cent. Auch das
weist eher auf eine Korrektur hin.
Fazit: Porsche kommt aus dem Tief und ist überverkauft. Arafura steht hoch im Zenit
und ist überkauft. Für die Schlussfolgerung muss man kein Kostolany sein.
Die neuerliche Klageandrohung bezüglich P. lähmt m.M nach den Kurs wieder auf längere Zeit. Außerdem befürchte ich eine Modelländerung (wie angekündigt?) hin zum "Baby-Porsche". Das wäre für mich persönlich der "Supergau". Wurde übrigens vor langen Jahren schon einmal probiert und hat nicht funktioniert!?
Bei Arafura ist die "Suppe am Köcheln"...die Kombination Verknappungspolitik der Chinesen bei den Rohstoffen "seltenen Erden" sowie mögliche Aufkaufgerüchte treiben bei Arafura m.M. nach den Kurs in nächster Zeit über die € 1-Euro-Grenze.
Bin hier vor Wochen schon eingestiegen und freue mich auf weiteren Kursanstieg.
Der Risiken bin ich mir natürlich bewusst... das trifft im umgekehrten Fall jedoch auch auf Porsche zu. Die angekündigten Milliardenklagen können den Kurs auf lange Zeit lähmen und lass dann einfach mal die Wirtschftsleistung der USA einbrechen.
Grüsse
steil abstürzt, wenn die Big Player genug gescheffelt und sich anschließend mit Shorts
eingedeckt haben. Ich besitze selber Minenaktien und auch Derivate auf Rohstoffe,
aber man sitzt ständig auf einem Pulverfass.
Was die "Verknappungspolitik" der Chinesen anbelangt, steckt dahinter keineswegs
der Wille, die Rohstoffe knapp und teuer zu machen. Es ist der schiere Zwang. China
sitzt auf fast 3 Mrd. US-Dollar Reserven und kann nicht endlos weiter Staatsanleihen
kaufen. Der Zinssatz des Dollars liegt bei rund Null. Jegliche Zinsbewegung kann also
nur noch eine Richtung einschlagen: nach oben. Was die Anleihenkurse abstürzen
lässt (s.a. Bondblase). Die Chinesen versuchen daher, Geld in Rohstoffen für künftige
Konjunktur-Hochs zu parken. Seltene Erden spielen dabei eine Schlüsselrolle.
Das alles bietet aber keine Garantie für Kursanstiege von Minenaktien. Hier sind noch
sehr viel andere Faktoren im Spiel (Vorwärtsverkäufe, Abbaukosten, Verschuldung,
Lagerstätten). Habe ich dazu keine genauen Informationen, lasse ich die Finger davon.
Vergangene Kursanstiege bieten keine Sicherheit und können mich nicht verleiten.
Das wird jeder bestätigen, der den Neuen Markt mitgemacht hat.
Von Autos verstehe ich etwas. Von Porsche auch. Informationen erhalte ich jede Menge.
Warum sollte ich das eintauschen für ein Unternehmen auf der anderen Seite des Erd-
balls, über das man fast nichts weiß - außer dass der Kurs gestiegen ist?
Ich vergleiche den derzeitigen Markt der "Explorer" auch mit dem (ehemaligen) Neuen Markt. Die einzige Frage die mir sich stellt, ist folgende: wie weit ist der Zug noch vom (schwarzen) Tunnel entfernt..oder ist er etwa schon eingefahren? Reicht es noch für Zuwächse von 20 oder gar mehr %%%%%%%?
Wie dem auch sei....bin halt ein kleiner Zocker und ständig auf der Suche nach der "großen Story". :-)
Halte seit April 2010 auch IKB und glaube hier fest an die "große Story" in naher Zukunft.
Grüsse
Grüsse
Celesio habe ich weder im Portfolio noch im Visier. Aber Pharmahandel ist nicht das
Schlechteste. Man partizipiert an Pharma, ohne dem Risiko der Pipeline ausgesetzt
zu sein. Was mir am Chart gefällt: er entspricht meinem "Beuteschema" - kaufen,
wenn keiner mehr die Aktie haben will und sie am Boden liegt.
Mich würde interessieren, was Hans Bernecker dazu sagt, der ja ebenfalls eine Affi-
nität zu stark gefallenen Aktien hat. Falls ich was finde, stelle ich das ein.
Auf jeden Fall: viel Glück mit Deinen neuen Stücken!
"...Charttechnischer Ausblick: Solange die Aktie von Porsche per Wochenschlusskurs
über 35,66 Euro notiert, besteht die Chance auf eine weitere Rally bis 59,50 Euro. ..."
Das wären nach Adam Riese und Eva Gartenzwerg rund 66 Prozent. Da habe ich schon
schlimmeres durchgemacht ;-))
Link zur Chartanalyse:
http://analysen.onvista.de/godmode/artikel/...rally?ID_NEWS=157909917
Der Titel zeigt bereits die Tendenz: "Comeback von Celesio" - ohne Fragezeichen dahinter...
Allerdings stimme ich fuzzi zu, daß mittlerweile alle negativen Aspekte mehr als genug eingepreist sind.
Die positiven Einflüsse durch das von vielen nicht so schnell erwartete Comeback der Luxusmarken, zu denen ich aus Deutschland neben Daimler und BMW auch Porsche zähle, findet dagegen im Kurs überhaupt noch keine Berücksichtigung. Auch wenn das operative Geschäft mittlerweile bei VW hängt, so landen die Erträge zum großen Teil doch wieder bei der Porsche SE, die die Mehrheit der VW-Stämme hält. Und auch das VW-Geschäft ohne Porsche läuft nicht schlecht, so sich aus dieser Perspektive auch bei der Porsche SE allmählich wieder deutliche Erträge sammeln sollten.
Ihr könnt ja mal die Kursentwicklung von Porsche mit der von Daimler und BMW in den letzten 12 Monaten vergleichen, da läßt sich erkennen, welchen Nachholbedarf Porsche hat.
Den Kurs weiter bremsen dürfte lediglich die Ungewissheit der angedrohten Scahdensersatzprozesse. Doch das Risiko wird geringer, je mehr Erträge Porsche als Gegengewicht einfahren kann.
Meines Erachtens ist der derzeit stagnieren Kurs auch eine Folge davon, dass sich etliche Fonds, die sich mit Porsche-Fehlspekulationen eine blutige Nase geholt haben, jetzt aus "Rache" bei einem Invest in Porsche zurückhalten.
Und bzgl. des angesprochenen "Baby-Porsche" sollten wir mal abwarten, bis der da ist. Ich bin überzeugt, dass man da keinen Flopp produzieren wird.
Gruß
FredoTorpedo
Mittlerweile ist jedoch die merkwürdige Situation eingetreten, dass der Kurs der VW-Vorzüge fast 10€ über dem der VW-Stämme liegt. Ein für mich unerklärliches Phänomen, denn die Dividende der VZ lag in den letzten Jahren nur 0,05 bis 0,1€ über dem der Stämme. D.h. die Rendite der Stämme liegt höher als die Rendite der Vorzüge und zudem hat man noch ein Stimmrecht und die Chance, die sich aus dem sehr geringen freefloat ergeben (wenn zB Suzuki seine geplante Beteiligung an VW ausbaut).
Da frage ich mich, wie dieser niedrige Kurs der Stämme zustande kommen kann, denn es gibt für einen Investor keinen für mich erklärlichen Grund derzeit die Vorzüge und nicht die Stämme zu kaufen. Die einzige plausible Erklärung für mich bleibt, dass dort wie auch immer der Kurs der Stämme gedrückt wird um zu verhindern, dass bei der Verschmelzung den Porsche-VZ-Aktionären ein Teil der Stämme ausgehändigt werden muß.
Gruß
FredoTorpedo
Diese seltsamen Kursanomalien sind in der Tat schwer erklärbar. Dass die Stämme
aus taktischen Gründen gedrückt werden, leuchtet ein. Die Vorzüge indes, sind die
"Aktien des kleinen Mannes" und gehorchen anderen Gesetzen - wenngleich sie im
Groben Ganzen doch korrelieren.
Ich mache mir auch zu den Porsche-Vorzügen meine Gedanken und komme, je länger
ich sie halte, zu immer klareren, nämlich folgenden Erkenntnissen:
Aktien sind eigentlich -und auch rechtlich- Unternehmensanteile. U.-Anteile im engeren
Sinn, setzen aber die Möglichkeit der Mitbestimmung voraus. Anteile, die diese Eigen-
schaft nicht besitzen, sind im engeren Sinn keine "echten" Anteile und haben stark
derivativen Charakter.
Der Wert von Vorzügen leitet sich in erster Linie vom Wert der Stämme -also der "echten" Unternehmensanteile- ab, abzüglich eines Diskonts für die "fehlende" Echt-
heit bzw. Mitbestimmung. Das ergibt sich schon daraus, dass Vorzüge ja jederzeit in
Stämme umgetauscht werden können. Zwar mit entsprechendem Wertausgleich, aber
sie können.
In zweiter Linie ist der Wert von Vorzügen von der Dividende ableitbar; allerdings nur
sehr "statisch"-formal, nämlich via KGV.
Die Porsche-Vorzüge "leiden" nun an einer speziellen "Krankheit": der "Leitwolf" Stamm-
aktien fehlt, komplett, da die Stämme nicht börsennotiert sind. Mir fällt auf Anhieb keine andere Aktie ein, wo das ebenso wäre.
Eben aufgrund dieses fehlenden Leitwerts, unterliegt die Aktie ständiger Verunsiche- rung. Denn außer dem KGV hat die Aktie keine "Leitplanke".
Doch Hilfe naht: durch den Merger wird es zwangsweise dazu kommen, dass der Wert der Stämme zu einer Art "Funktion" der VW-Stämme wird - womit wir endlich einen "amtlich festgestellten" Wert der Porsche-Stämme hätten.
Fortan -so meine Hoffnung- wird somit die Porsche-Vorzugsaktie als Funktion der VW-
Aktie zumindest besser als bis dato kalkulierbar sein. Und dann wird sie nach meiner Einschätzung auch eher gekauft.
Schön, der Kurs steigt, die ersten Analysten heben Ihre Kursprognosen an.
Aber die Holding hat kein Kerngeschäft mehr + ist eine Marionette von Piech.
Vielleicht hat jemand mehr Fantasie über mögliche Scenarien.
Dieser Wert macht einfach keinen "Spass" mehr, oder....?
Gibt´s m.M. nach viel aussichtsreichere Werte für das Traden, wie z.B. Celesio, E.ON...
Grüsse
Wie erklärt man denn, dass der Kurs fällt wenn die Deutsche Bank das Kursziel von 33 auf 43 erhöht ...
technischen Widerstand. Offenbar will der Markt diese Marke erst knacken, wenn er das
nötige Vertrauen hat, dass es hinterher weiter nach oben geht. Da nützt den Kurs auch
der "Pflegeversuch" der Deutschen Bank nichts.
ich schätze, dass es klarer Zeichen in den kursdeckelnden Angelegenheiten bedarf, also Hinweise, wie es mit dem Firmenzusammenschluss und den Klagen weitergeht.
Kommt hier Entwarnung, so geht es anschließend umso heftiger aufwärts. Denn dann
wird sich der Stau aprupt nach oben auflösen.