Burns on Track
Seite 98 von 269 Neuester Beitrag: 19.03.22 05:00 | ||||
Eröffnet am: | 27.01.13 01:24 | von: Monti Burns | Anzahl Beiträge: | 7.708 |
Neuester Beitrag: | 19.03.22 05:00 | von: Monti Burns | Leser gesamt: | 886.965 |
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Dort muss die Welt noch in Ordnung sein !
Glam outet sich hiermit als Blumenfreund und Naturliebhaber,
zu Lasten des harten Rocker-Images. Die Fangemeinde dürfte
einigermaßen entsetzt sein.
zwar schon ein wenig ab (von der Skulptur versteht sich ;-)
und das Licht war unterirdisch, so dass ich auf jeden Fall
noch weitere Fotos schießen werde. Sie steht oder besser
sitzt am Nordufer des Weßlinger Sees, an dem ich oft
vorbeifahre. Eine örtliche Bildhauerin hat sie wohl gestiftet.
Sie hält einen Frosch mit Krone in der Hand und ich finde
sie sehr schön anzuschauen :-)
steht fast immer unter Naturschutz. Ein Schlaraffenland für
Fotografen ! Die Pflege obliegt meist örtlichen Aktivisten.
Begriff Tumuli kommt dann nächstes Jahr.
Pilze in unseren Wäldern. Aus voller Fahrt heraus im dunklen
Tann von mir gesichtet, Bike ins Holz geschmissen und erstmal
Lage gecheckt. :-) Pilz natürlich voll im Dunklen und durch die
Erdrotation nur gelegentlich durch die Bäume beschienen.
Selbst dann braucht es relativ lange Belichtungszeiten (hier 1/10 Sekunde),
da man bei Pilzen erfahrungsgemäß nur mit hohen Blendenzahlen
Schärfe ins Bild bekommt.
Vorkommen: Meiner Erfahrung nach nur in gesunden
Mischwäldern und von mir noch garnienicht in sauren
Fichtenkulturen gesichtet.
Geh da schaust, wia a Schwaiberl, wenn´s blitzt und donnert,
Alice und wohl auch Schwammerlkönig "Seltsam". Was dieser
Mr. Burns so alles im Wald aufscheucht. :-)
Es wird immer mal wieder, so das Schicksal will (den Begriff Gott
habe ich vermieden, da der sich wohl im Tiefschlaf befindet zur
Zeit), hier im Thread zum Thema gemacht.
Es ist so wertvoll, so dass sogar an einen Nationalpark gedacht wird.
Im Blick das Ramsacher Kircherl in Richtung Wettersteingebirge und
Ettaler Manndl.
wenn man möchte. Alternativ von Grafenaschau die Parallele nach
Ohlstadt (Geheimtipp). Ist nicht leicht zu finden, vor allem von
Süden kommend (Ich habs versemmelt und DARF das somit evtl.
heuer sogar noch nachholen, worauf ich mich sehr freue).
An dieser Stelle etwa KM 130 und im Land der "Blauen Reiter".
Dieser Begriff wurde angeblich in Sindelsdorf, das ich etwa 50 km
vorher durchfahren hatte, begründet. Marc war ein Fan von Pferden
und Kandinsky liebte die Farbe Blau.
Mischwäldern und von mir noch garnienicht in sauren
Fichtenkulturen gesichtet."
Wo wohnst Du eigentlich ? Nach Deinen, für mich regelmäßig !
sehr deprimierenden Beschreibungen nach, irgendwo zwischen
Autobahndreieck, Atomkraftwerk und riesigen Halde eines
Braunkohletagebau-Feldes. Schau mal, die Alice wohnt in
Niederbayern. In NIEDERBAYERN !, selbst da, so ist zu hören
soll es schöne Ecken und Sehenswürdigkeiten geben. Alice
hat noch nie über ihre zweite Heimat abfällig gesprochen.
Als Woid oder Bayrisch Kongo nur anklingen lassen, dass
Niederbayern eben nur zweiter Sieger innerhalb Bayerns ist. :-)
Wer hier regierungsbezirksmäßig den Bartl zum Mostholen schickt,
is ja wohl klar, oder ? Fuaßboispuin kennas a ned, dafür Eiskockey
in Straubing. Da haben se aber heute gegen Düsseldorf auch vergeigt,
so habi nur kurz im Radio gehört. Alles in allem gibt es für User
"Seltsam" keinen Grund zur Klage, auch andere Leute haben es schwer !
erfolgreich. Ganz nette Fotos die Tage. 2012 gab es hier
Massenvorkommen, 2013 kein Stück und auch heuer nur
wenig Vorkommen an ausgesuchten Orten, die nur orts-
ansässige sicher finden können. Warum diese Populations-
Schwankungen ? Einen richtigen Reim kann ich mir darauf
nicht machen, es könnte aber mit den Lichtbedingungen
in kritischen Phasen des Jahres zusammenhängen. 2012
war laut PVA-Auswertung ein deutlich lichtstärkeres Jahr
als 2013 (Diff knapp 20%).
Im Bild: Großer Ostersee mit Capri-Fischer, so friedlich.
Aber man kann nicht alles haben.
stieß ich durch die Hochnebeldecke. Diese lag wohl heute,
vom Wetterbericht so nicht gemeldet, direkt an den Alpen.
Bis auf knapp 900 Metern schleppte ich mich doch recht
dynamisch hoch und musste zur Kenntnis nehmen, dass
es dort oben empfindlich kalt war. Nur etwa 30 km ging
ohne Cape und Handschuhe. Fotomäßig war Schmalhans
Küchenchef aber mein Instinkt führte mich in ein kleines
Tal mit felsigem Hügel, an dem ich eine relativ naturbe-
lassene Wiese sah (Pfeifengras). Dort beschloss ich, trotz
mittlerweile auf dieser Höhe fast komplett fehlender Flora,
mich ein wenig umzusehen und fand exakt 1 Stück eines
sehr schönen Exemplares des Fransenenzians. Was habe
ich mich gefreut und gleich eine Stunde an windgeschützter
Stelle, im warmen Gras liegend, diese Zeit mit dem Blümchen
genossen. Ein sehr schöner Farbtupfer inmitten ergrauender
Landschaft und ringsrum das gleißende Licht, im Rücken, schon
in unmittelbarer Nähe die aufziehenden Nebelschwaden, die alsbald
alles unterhalb von 1000 m in ein ätzendes Grau verwandelten.
Hier am Schliersee, kurz nachdem ich das Nebelmeer (kurzfristig)
abgeschüttelt hatte.
wie der Nebel reindrückt. So gleißendes Licht, einfach die
Kamera mit einer Hand reingehalten, mit maximalem Sensor-
schutz. Heißt: 1/4000 Sek, ISO 100, Blende f6.3.
Was für ein schöner Fleck Erde ! Der Radweg geht unten vorbei
und man sah mich natürlich liegend im Gras vor dem Enzian.
Ein Mann sprach zu seinem Sohn (nachdem dieser fragte, was
ich denn da machen würde): "Weißt Du, der Mann schreibt seiner
Freundin gerade, wie schön es hier ist". Was hab ich gelacht !
botanisch das allmähliche Versiegen der Blütenpracht
ankündigt. Bei guten Bedingungen kann er sogar noch
im November blühend gefunden werden. Einige Troll-
Blumen sah ich noch und ein paar müde Blüten des
Moorenzians.
Der Fransenenzian kommt die nächste Zeit noch öfter,
allerdings an anderen Standorten, größer und auch anders
fotografiert.
Um ihn so darzustellen, wie im Bild zu sehen, bedarf es
einiger Erfahrung. Das Teil ist nämlich über 10cm groß,
der Standort für den Hintergrund eine Herausforderung.
Schattenwurf usw. Bis alles wirklich passt, kann schon
mal eine halbe Stunde vergehen. Am heutigen Tag aber
keine Qual sondern pures Vergnügen. Keine Insekten,
keine Hitze, windstill da windgeschützte Westseite, obwohl
zünftiger Ostwind, warme Sonnenstrahlen auf dem Rücken
und das stete Zirpen der Grillen, nebst Panorama #2439
So und jetzt mach ich mir noch ein paar Pfannenkuchen
um 3 Uhr morgens :-) Energieverbrauch für die Distanz,
bei der Kälte etwa 6.000 kcal, alles klar ? Am Dienstag
geht es nämlich wieder ab und bis dahin sollte der Energie-
speicher wieder voll sein.
(Wegen der nötigen langen Belichtungszeiten). Ist es in der Stadt
relativ einfach eine geeignete Position zu finden, geht das hier
nicht so ohne Weiteres. Für eine Freihandaufnahme mit 1/20 Sekunde
trotzdem recht ordentlich, wie ich finde.
Dieselben zeigen einen Saison-Dimorphismus. Das heißt,
sie präsentieren sich optisch unterschiedlich je nach
Erscheinungszeit. Meine Erfahrungen und bildhaften Dokus
lassen aber (noch) keine Darstellung dieser Eigenart, ähnlich
dem Landkärtchen (Falter), hier im Forum zu.
Die Früharten scheinen mir deutlich kleiner, aber so richtig
schlau werde ich bisher aus dieser Enzianart ohnehin nicht.
Auf jeden Fall eine launische Diva, die mal jährlich mit
Massenvorkommen glänzt und im nächsten Jahr völlig
den Dienst quittiert, mal in der wuchernden Pfeifengraswiese wächst,
mal auf steinigen Boden gedeiht .....
Die Aufnahme mit Offenblende, die den "Franseneffekt" hervorhebt. :-)
dachte ich an einen Spei-Täubling, der allerdings einen
weißen Fuß hat. Apfeltäublinge sind essbar und somit
müsste er bei einer kleinen Kostprobe auch mild schmecken,
was ich vergessen hatte und somit die kleine Unsicherheit.
Täublinge sind für erfahrene Pilzsammler leicht erkennbar,
schwer bestimmbar aber leicht unterscheidbar, ob essbar
oder ungenießbar.
Merke: Ist ein Täubling als solcher eindeutig bestimmt und
sorgt bei der Geschmacksprobe nicht für Unbehagen (Brennen),
ist somit mild, dann ist er auch essbar und meist sogar ein sehr
guter Speisepilz.
Ein Bundeswehr-Hauptmann mit Schäferhund, der vom
Einsatz im Kosovo erzählte "Lauter Wilde !" hat er gemeint.
Bei der anschließenden Fahrt durch den umfangreichen Buchen-
wald und kurzer Durchsicht vermeintlicher und auch wirklicher
potenzieller Fundstellen von Waldfrüchten, Funde des stark
gefährdeten "Grauen Pfifferlings", Totentrompeten und vieler
anderer höchst fotogener Pilze, aber mangels Licht (da wie
üblich Wolkenverdichtung :-( darauf verzichtet.
Einige Kilometer vorher habe ich einen ganz interessanten
Hang (onsight) inspiziert und mein Instinkt hat mich wieder
an die richtige Stelle geführt. Leider auch hier bereits zu wenig
Licht. Ein sehr gutes Pilzjahr scheint das heuer zu sein !
Gemeiner Steinpilz (Boletus edulis)
Gemein deshalb, weil man ihn (ex Alpenvorland) nicht mehr oft
zu sehen bekommt und wenn doch, dann ist er oft madig.
wieder möglich. Nicht mehr selten ist der Anblick von weidenden
Kühen auch noch im Dezember. Ich bin auch schon auf eine Herde
gestoßen, die spät nachmittags die Weide verließ und völlig selbständig
in den offenen Stall zurückkehrte. (Auf Feldwegen über 500m ohne
Autoverkehr und steil talwärts).
Einmal bin ich auf einem Radweg bei Eichstätt einem ausgewachsenen
Elefanten-Bullen mit Begleiter begegnet. Der hat mal eben einen kleinen
Baum mit dem Rüssel entwurzelt. Was für ein gewaltiges Tier, so respekt-
einflößend ! Der kleine Mahout hatte ihn aber ganz gut im Griff.
Sachen erlebt man beim Radsport :-)
Beginn meiner persönlichen Himmelfahrt ins Söllbachtal mit
Auffahrt zur Schwarzentenn Alm (Höchster Punkt etwa 1.050 m)
Schlussanstieg, bei der heutigen ungewöhnlichen Wärme, mit
bayrisch zünftigen 20% auf Sandstraße, was auf Teerstraße
noch ein paar Prozente mehr bedeutet. In einer Kehre wäre
ich bald vom Rad gefallen, da sich das Vorderrad einem schlecht
gelaunten Hengst gleich gebar.
Ganztägig wolkenlos, am Abend mit Föhnfischen von Westen.
205,10 km standen am Abend auf dem Tacho und mein Crossy
dürfte froh gewesen sein, dass der Arbeitstag vorüber war. Ich
hatte sehr gute Beine, wie man in der Radsportszene so sagt. :-)
somit nix im Wege und 1. Station war die örtliche Streuobstwiese,
an deren Bäumen uralte Apfelsorten hängen (Bild kommt noch
irgendwann die nächsten Tage). Die Äpfel sind nicht rot sondern
tiefdunkelblutrot. Die Sorte mir noch nicht bekannt, der Geschmack
und Konsistenz eben nicht ganz perfekt, dafür ungespritzt und eben
einzigartig, da im Laden nicht zu kaufen.
Das Ziel war heute ein kleines Biotop, das als Solches nicht offiziell
als NSG oder LSG ausgewiesen. Von mir einfach so tituliert, weil ich
das so einordnen kann. Man(n) sieht es einfach, dass die Örtlichkeit
herausragt. Ein kleiner Sandberg, besetzt mit Kiefern, Eichen und
Fichten. Ein kleiner Bauernweg führt heran und endet dort in einer
Sackgasse. Etwa 50m hohe Hänge mit darauf befindlichen schwarzen
weidenden Kühen, nebst Trockenwiese am Waldrand, besetzt mit einer
ganzen Reihe von Pilzen (Steinpilz-Foto #2444 stammt auch von dort)
und einem Fleck voll Mausohr-Habichtskraut (Hieracium pilosella)
sind ganz klein und erinnern tatsächlich an Mäuse-Örchen.
Es ist eine absolute Lichtpflanze und eher in steinigen, trockenen
vollsonnigen, stickstoffarmen Habitaten zu finden und ist dort
nicht selten. Hier am sonnigen Sandhang am Waldrand nur
auf einem Quadratmeter.
Sehr interessant finde ich die angelesene Information, dass diese
Pflanze in Dänemark als CANNABIS-Substitut verwendet wird !
Sachen gibt es.
Das Umfallen sollte aber nicht zur Gewohnheit werden, sonst
erwischt es einen schließlich doch.