Burns on Track
Seite 48 von 269 Neuester Beitrag: 19.03.22 05:00 | ||||
Eröffnet am: | 27.01.13 01:24 | von: Monti Burns | Anzahl Beiträge: | 7.708 |
Neuester Beitrag: | 19.03.22 05:00 | von: Monti Burns | Leser gesamt: | 886.701 |
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lege ich immer viel wert. Es ist himmlisch hier zu liegen,
kaum mehr Insekten, die einem alles vergällen können
und knapp 20 Grad, windstill, nur das leise Zirpen von
Grillen noch, ansonsten ist Ruhe im Wald.
Leider habe ich es verabsäumt noch mehr Aufnahmen zu
machen. Das Bild ist nicht ideal, da es den Blütenkelch des
hier in Oberbayern doch recht seltenen Lungenenzians nicht
zeigt, weil er einfach nicht nicken will :-) Es hätte aber biologisch
korrekte Mittel und Wege gegeben. Der Deutsche Enzian ist
etwas unscharf, also falscher Abstand und Blende, aber ich war
schon etwas fotomüde und hatte noch 120 km vor mir !
nebeneinander. In der Nähe (im feuchteren Bereich der Wiese,
kaum 20 m entfernt, wächst zusätzlich dieser Enzian, den ich
bereits weiter oben zeigte. (Schwalbenwurz)
schon seit Monaten. Sehr ausdauernd die Kleine und
ansonsten nicht ganz so häufig. Der dunkle Hof um
die Blüte konnte ich bisher noch bei keinem Foto dieser
Pflanze vermeiden. Diese "Höfe" um lila und ganz weiße
Blüten habe ich nicht im Griff. Sehr unschön und deshalb
"Hau wech die ....."
Liegt aber am Mutterboden und eher nicht am Klima.
Einen Kalkglockenenzian (siehe Bild)
kann man halt nicht in einer sauren Wiese oder im
gemulchten Beet halten :-)
(simpel ausgedrückt). Außerdem passt er m.E. nicht in den
Garten. Er gehört in die Berge, dort wo auch das Ambiente
angemessen ist.
Das hier ist der Silicat-Glocken-Enzian oder Koch´sche Enzian.
(im Garten einer Reihenhaussiedlung am Rande Münchens,
ein trauriger Anblick :-(, wenn man das mit der Umgebung
fotografiert hätte, ich habe ihn möglichst vorteilhaft aufgenommen)
Jawohl, die Eng ! Ein Kletterparadies. War auf jedem Gipfel
schon gestanden, auf jeden ! Zum Teil sogar mit Skiern
(dies geht aber nur von der Süd- und Westseite her, wo
sie (die Berge von Lamsenspitze bis Dreiszinken- und Lalidererspitze)
eher zahm daher kommen. Anspruchsvoll für Kondition allemal.
(nicht unter 10 Stunden hin und zurück vom Tal, da muss man
aber fit sein, ansonsten nur mit Biwak)
Eigenschaft haben, dieselben manchmal nach der Paarung zu verspeisen :-()
sind die größten Spinnen in Deutschland.
da es eher kleiner ist als, die in fast jedem Gebäude vorkommende,
Winkelspinne. Mir ist die ganze Zeit Vorort nicht ganz klar geworden,
was hier vor sich geht. Ob frisch gefangen oder ob fixiert wird, warum
sie sich immer auf der Gegenseite aufhielt usw. Der arme Falter ist
ein Blaukernauge (sehr selten).
weitgehend weggenommen hat, gilt sie als stark
gefährdet. Vor Ort allerdings war sie sehr zahlreich
anzutreffen. Allerdings sehr scheu und durch Wind
und grelles Mittagslicht nicht optimal abzulichten.
Für eine kleine Reisezoom-Kamera, zu vergleichbaren
Bildern mit 5x so teuren SR´s und optimalen Licht-,
Windverhältnissen und sonstigem vorhandenem Equipment, ist
die Qualität der Bilder dieser Kamera schon erstaunlich.
angesagt. Ein recht häufiger Falter
Kleiner Fuchs (Aglais urticae)
Das "aglais" im lateinischen Namen steht für Aglaia
und ist eine der Grazien in der röm. Mythologie (Die Glänzende)
"Urticae" steht für lat. Nessel und weist auf die bevorzugte
Futterpflanze der Raupe hin. Seinen großen Bruder, der große
Fuchs, habe ich noch niemals gesehen (gefährdet), er soll aber
speziell in Oberbayern wieder in Ausbreitung begriffen sein.
Er ist etwas größer und nicht so intensiv blau an den Rändern.
anderen Arten muss man um diese Zeit auf ein Foto
verzichten, so "zerrupft" (Flügelbeschädigungen)
sehen sie aus.
dürfte eine kleine Überraschung erlebt haben. Die Springer-Prawda
hat zwar gewarnt aber auch das hilft oft nicht.
Landtag, Bezirkstag und 5 Änderungen/Ergänzungen zur
bay. Verfassung standen an. Zusätzlich als Briefwähler noch
die 1. und 2. Stimme zur BT-Wahl. Musste sogar ein paar Mal
in der Verfassung blättern, um mir ein grobes Bild zu verschaffen.
3x Ja und 2x Nein in Sachen Verfassung. Landtag 1x unseren fähigen
Grünen direkt und FW. Bundestag: CSU direkt und AfD Zweitstimme.
(Merkel braucht eine alternative Kraft zu ihrer alternativlosen Euro-Politik.)
Eine, die ihr hilft zu merkeln, was da vor sich geht :-).
Nachmittags kam dann doch für ein paar Stunden etwas Blau
und für 1/2 h sogar die Sonne raus. Spät nachmittags dann, bei der
Heimfahrt, wurde ich richtig nass gemacht.
Duft-Skabiose (Skabiosa canescens). Es erstaunt, wenn man um
die Besonderheit dieser Pflanze weiß. Sie ist an vielen ausgewählten
Stellen im NSG eine recht häufig vorkommende Blume. Weltweit
allerdings konzentriert sich der Gesamtbestand mit 50% auf Deutschland
und hier, vor allem im Süden, also bei uns.
Ich unterscheide sie von anderen Skabiosen, vor allem durch ihren
orchideenartigen intensiven Duft (Name)
lange auf dem Schirm und erst heute habe ich ihn mir sehr
sehr genau vor Ort angesehen und mir alle Details gemerkt.
Durch die kühlen Temperaturen ist ihre Aktivität stark gebremst
und das erleichtert Einiges.
Waldhummel (bombus sylvarum)
Lebt absolut nicht im Wald, wie der Name vermuten lässt,
sondern eher im offenen Gelände, vgl.bar mit der Steinhummel.
Deshalb hier ein kleiner Farbtupfer eines ziemlich interessanten
Falters mit interessanter optischer Perspektive.
Admiral (Vanessa Atalanta)
Der kleine weiße Punkt auf der roten Binde (gelber Kreis)
Dieser Falter ist genetisch extrem anpassungsfähig.
Sollten die Temperaturen weiter steigen in Mitteleuropa,
so steht zu erwarten, dass sich innerhalb von Jahren
eine eigenständige Population (Art ?) hier bildet.
Ist in den 90ern schon passiert.
und erstmals mit Stirnband, so saukalt ist es. Es wurde mir
aber kein Stimmungsfoto gestattet. Deshalb aus meiner
Bilderkiste:
Gemeine Wegwarte (Cichorium intybus)
Ein Exemplar in Weiß, was ziemlich selten ist. In 99,9 %
der Fälle ist die Farbe das typische Himmelblau.
Korbblütler und besteht nur aus sogenannten Zungenblüten.
Es ist eine zwar recht häufig vorkommende Pflanze, aber
hat eine ungemein interessante Geschichte. Sie wurde u.a.
auch als Kaffee-Surrogat verwendet (Wurzel). Auch in der
heutigen Zeit, wo man richtigen Kaffee trinkt, hat sie wieder
eine Bedeutung erlangt. Kommerziell wird aus ihren Wurzeln
Inulin gewonnen und in Joghurt und Wurst verwendet.
Nach mindestens 50 Insekten geht es ihr wieder
besser. Eine Mehlschwalbe (Delichon urbica).
Von Asseln bis Zitterspinnen frisst sie oder er alles.
Momentan schläft das Tier hinter einem Teller.
Kopf im Gefieder. Mal schaun, wie es weiter geht.
Sie ist sowas von zutraulich geworden. Wollte
nicht mehr vom Arm und lässt sich streicheln.
Echt niedlich das Tier.
Das ist aber lieb, dass du für den Kleinen sorgst. Da wirst du jetzt ständig auf Insektensuche sein. Immerhin gehört die Schwalbe zu den empfindliche Insektenfresser und benötigt 90 % frische Futtertiere. Auf jeden Fall sehr vorbildlich und ich wünsche viel Glück bei der Aufzucht. Ich habe in der Vergangenheit auch schon kleine Vögel aufgezogen. Anbei ein Link, den ich sehr interessant finde.
http://www.wildvogelhilfe.org/aufzucht/futter.html#Futterregeln