Burns on Track
Seite 35 von 269 Neuester Beitrag: 19.03.22 05:00 | ||||
Eröffnet am: | 27.01.13 01:24 | von: Monti Burns | Anzahl Beiträge: | 7.708 |
Neuester Beitrag: | 19.03.22 05:00 | von: Monti Burns | Leser gesamt: | 886.643 |
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noch nicht zugänglichen Gründen, erst ab einer bestimmten Seehöhe
erscheinen. Eine davon ist die Berg-Flockenblume ! Man kann den
Höhenmesser danach stellen, wenn man mit dem Crossbike bei uns
Richtung Alpen fährt und die 600 m Marke erreicht, dann plötzlich
findet man auch diese sehr schöne Blume (natürliche Vorkommen).
Es ist zwar immer von der 500 m - Marke zu lesen, in der Realität
sind es hier bei mir aber 600 m oder knapp drüber. Die aus Gärten
entsprungenen und einfach zu identifizierenden Exemplare nehme
ich natürlich aus.
Das Bild zeigt Exemplare bei der Auffahrt nach Marienstein entlang
der großen Gaißach am Fuße des Rechelkopfes (höchster anfahrbarer
Punkt war knapp 900 m). Weiter danach über Reichersbeuren ......
(Service für einheimische "Dauerurlauber" :-)
Ordnung: Asternartige
Familie: Korbblütler
Gattung: Flockenblumen
Art: Kornblume vs. Bergflockenblume
Ich pflege meine Datei (en) und Bildergalerie hauptsächlich nach der
Pflanzenfamilie. Bei Tieren übergeordnet noch die Klasse. Dies ist aber
nur ein vorläufiger Entwicklungsschritt und wird erfahrungsgemäß im
Laufe der Jahre verfeinert und professionalisiert, analog zu meinen
Finanz-Dateien/Vermögensverwaltung.
F-Korbblütler abgelegt. (F steht für Familie).
Bisher einzige Ausnahme sind die Schmetterlingsblütler.
Diese wäre eine Unterfamilie und der Einfachheit halber
steht das bei mir unter F-Schmetterlingsblütler obwohl
Hülsenfrüchtler richtig wäre :-)
in die Pampa und suchte mir die Pflanze des Tages. Fotomäßig
war Schmalhans Küchenchef und so habe ich mit künstlichem Licht
nachgeholfen und dieses Blümchen abgelichtet. Am Abend, oder
bei mir besser früher Morgen, lade ich mir das dann auf den Läppi
und versuche herauszufinden, was ich da sehe. Es gab schon Fälle,
bei denen ich, unglückliche Umstände allerdings zu berücksichtigen,
etwa 5 Stunden recherchiert und mit wirklich dem aller, aller letzten
Hemd, erfolgreich war und das auch nur, weil ich eine einzige Information
aus dem hintersten Eck meines ZNS aktivierte :-)
Das hier war nicht besonders schwer, aber auch nicht sofort ersichtlich:
Der gemeine Odermennig (Agrimonia Eupatoria)
Ich habe noch nicht mal nie den Namen gehört...
Aber nun weiß ich, wie sie aussieht.
noch nie gehört, geschweige denn, sie gesehen haben. :-) Das ist
eine Pflanze, bei der man sich ganz sicher nasse Füße holt und man
gut daran tut, die Schuhe nebst Socken vorher auszuziehen. Im
Hochsommer ist das, zumal bei langen Raddistanzen, eine angenehme
Sache. Das Barfußgehen im Moor ist weniger gefährlich, als man denkt.
Es schwankt der Boden zwar bedenklich und vor offensichtlichen "Löchern"
muss man sich dann doch in acht nehmen, aber bisher bin ich immer wieder
heil rausgekommen.
Potentilla palustris, Sumpfblutauge (F-Rosengewächse !!). Es ist eigentlich
nicht besonders erwähnenswert, dass auch diese Pflanze auf der roten Liste
steht und sehr selten ist.
über Bilder, die andere, in diesem Falle vermutlich User Obgicou,
der diese griechische Insel besucht hat.
Der Granatapfelbaum gehört angeblich zur Familie der Weiderichgewächse
und ist somit mit dieser, bei uns äußerst häufigen Pflanze verwandt.
Blutweiderich (Lythrum salicaria)
Bild stammt aus der Zeit des blutigen Anfängers Burns.
Die Blüten sind überbelichtet. Der Versuch, die gesamte
Pflanze in der ihr eigenen Charakteristik darzustellen, ist
allerdings nicht so übel. Bei derlei Pflanzen, die als Strauch
mit langen Ähren emporsprießen (>1m) habe ich aber immer
ein grundsätzliches Problem, dass unauflösbar erscheint und
auch ist.
Komplette Darstellung - Detail Blüten/Blätter - Landschaftseindruck.
kam die Quittung in Form eines halben Wolkenbruchs daher.
Hatte ja für 1h nicht mehr geregnet. Am Montag geht's voraussichtlich
wieder auf Tour, geplant sind 220 km nach Konstein, in der Hoffnung
auf Felsriff-Fotos. Was damit gemeint ist, sieht die interessierte
Leserschaft spätestens dann. Außerdem werde ich in den dortigen
Wacholderheiden nach botanischen Raritäten fahnden.
Hier noch ein wahrlich schönes Exemplar eines gefleckten Knabenkrauts,
dass ich wohl als Einziger (da keine Trittspuren ringsrum) aus voller Fahrt
in unübersichtlichem Gelände bemerkt habe. "Gefleckt" bezieht sich ausdrücklich
nicht auf die Blütenzeichnung der Unterlippe, sondern auf die bodenständigen
lanzettlichen Laubblätter, die braunrötliche rundliche Flecken aufweisen.
Man beachte auch die lila "Aura", die bei Pflanzen mit dieser Färbung
und Sonnenschein ein ziemliches fotografisches Problem darstellt. Gilt
verstärkt bei Einsatz des Blitzes. Sieht oft aus, wie radioaktiv :-)
Ich bin heute unachtsam (und mit Fotoknips in der Hand) vorbeigegangen. Ich erinnerte mich zwar, war aber nicht allein, um es richtig zu registrieren. Ich glaube, ich weiß noch, wo sie steht. Kann aber auch einen "entartete" Kornblume sein...
und ist ziemlich verwilderungsfreudig. Allerdings, nach meinen Beobachtungen,
nur in der unmittelbaren Umgebung, was sie sofort als Emigrantin entlarvt.
Steht aber alles detailliert unter #851. Im übrigen ist die Unterscheidung
der verschiedenen Flockenblumen nur möglich, wenn man sich damit ein
wenig auseinandersetzt. Ich glaube also nicht, dass es bei Dir "natürliche
Vorkommen", also indigene :-) Berg-Flockenblumen gibt.
desinteressiert an "der Natur" ist. Ich habe hier noch niemals
jemanden getroffen. :-) Echt wahr ! Vermutlich ist das der
eigentliche Grund, warum es hier eine dermaßene Vielfalt
an Pflanzen und Insekten hat. Vielleicht ist der Grund aber
viel trivialer, der da heißt: ZECKEN ! :-) Die Bevölkerung
reagiert da mittlerweile richtig hysterisch. Mein Vater zum
Beispiel hat sich mal eine gefangen (im Garten) :-)))) Er
glaubte im Ernst, dass er jetzt an FSME und/oder Borreliose
erkranken würde, er wollte, zwecks Entfernung eigens zum
örtlichen Hausarzt ....... und desinfizieren und korrekt
herausziehen und ja nicht quetschen und was man alles nicht
machen soll..... ja nicht drehend rausziehen oder mit Öl
begießen, um ihr die Luft zum Atmen zu nehmen, in allen
Fällen speit sie sonst die Borrelien aus :-)
Man haben die Menschen Angst um Ihr Goasleben.
Monti Burns nimmt einen Trockenrasierer und Batsch
weg ist sie und rührt sich nicht mehr. Desinfizieren ?
Ist was für Weicheier ! Der restliche Rüssel wächst sich
raus und fällt von selber ab, so schauts aus. Das Immunsystem
soll auch was zu tun bekommen, das faule Stück ! Wichtig ist,
dass man sie frühzeitig erwischt !!!!! Es gibt eine Reihe
von Maßnahmen (Erfahrung) die Biester in den Griff zu
bekommen. 20 Stiche im Jahr sind aber nicht vermeidbar.
Ich habe aber noch keine zerlegt, bei der ich auch Blut
von mir im "Sammelsack" fand. Wie gesagt, mit Erfahrung
findet man sie schnell, sehr oft schon im Freien, wo sie
dann mit den Fingernägeln entfernt werden.
Heute ein wunderbarer Nachmittag. Ein Bild, so wie ich
es gerne habe. Motiv scharf nebst Eindruck der Umgebung !
Schachbrettfalter (melanargia galathea)
nicht so nervös, wie z. Bspl. die gleichzeitig anwesenden Mohrenfalter.
auf diesen Zacken siehe Bild. Leider wird das Bild durch den abgrundtief
hässlichen Zaun für die Ziegen geschmälert. Im Herbst komme ich wieder
und dann gibt es ein makelloses Bild :-). Die ganze Südflanke dieser
Wand bis hinauf zum Gipfel ein Meer von großem und ährigem Ehrenpreis.
(Bis zu einem Meter hoch, die Unterscheidung traue ich mir noch nicht zu)
Dafür ist die Kollegin auf Mallorca zuständig :-) Grüßle an Dich !
Außerdem große Mengen Schwalbenwurzen und Aufrechtem Ziest,
Labkraut, Salbei obligatorisch, Karthäusernelken in großer Zahl, viele Distelarten,
Skabiosen, Flockenblumen ......
Ach ja, ist der auch überregional sehr bekannte Klettergarten von Konstein.
Die leichteste Tour ist der rechte Grat mit Schwierigkeitsgrad V, was selbst
für ambitionierte Amateure schon eine echte Herausforderung ist. Für Vollprofis
bestenfalls zum Warmmachen :-)
und besonderes talentiert erschien der Herr nicht. Trotzdem ist es eine beachtliche
Leistung für einen Amateur. Auch hier wäre ein Vollprofi, selbst ohne Sicherung,
absolut unterfordert. Diese Leute klettern im 11 und unteren 12 Grad. Eigentlich
unvorstellbar. Reine Akrobatik !!
die nächste Zeit hier rein. Unter anderem eine "Super-Monsterhenne" mit
ihren Kleinen :-), ein Storchenpaar klappernd im Nest (sind die einzigen in
50 km Radius) u.a.
dann sind es die Trockentäler nördlich der Donau und Altmühl, neben
dem Haupttal selbst natürlich. Wer es ambitioniert braucht, wie ich (noch),
der braucht nur rechts und links die Begrenzungswände hochfahren und
kann sich dort an Steigungen bis 20% austoben, um dann irgendwann,
vor allem bei Hitze, reumütig ins Haupttal zurückzukehren und sich an
den über viele Trainingsjahre routinemäßig angefahrenen idyllischen
Orten abzukühlen und den Durst zu stillen. Zwischen Regensburg im Osten
und Gunzenhausen im (Nord) Westen gibt es wohl kein Sträßlein, nicht mal
ein Weglein :-) mehr, dass ich nicht kenne. Wer also diesbezüglich mal eine
Info braucht, wo es besonders schön ist. Mr. Burns fragen.
und immer schon idyllisch. Heute bleibe ich bei so etwas stehen und zücke
meine Kamera. Wenn es glückliche Hühner geben sollte, hier sind totsicher
welche. Völlig frei in einem ganz kleinen Dorf.
Diese Henne ist etwa doppelt so groß, wie ein gewöhnliches freilaufendes
Huhn. Wenn ich richtig recherchiert habe, dann handelt es sich um ein
Orpington-Huhn. Konnte vor Ort niemanden fragen.
ruhiges Temperament. (Kann ich voll bestätigen, kein gackern, kein
Stress beim Fotografieren). Erst nach dem dritten Bild schritt sie langsam
mit ihren Jungen von dannen.
Mögest Du bald wieder gesunden und danach das Leben weiter
genießen, so wie ich das (noch) kann.
Neuburg an der Donau gegen 18 Uhr. Ich werde in Zukunft nicht
mehr erwähnen, dass ich natürlich erneut, ob der vielen Zwischenstopps
und Fototermine und kleinen Bergtour und und und , die letzte Stunde
in der Dunkelheit heim brauste (im wahrsten Sinne des Wortes).