Burns on Track
Seite 234 von 269 Neuester Beitrag: 19.03.22 05:00 | ||||
Eröffnet am: | 27.01.13 01:24 | von: Monti Burns | Anzahl Beiträge: | 7.708 |
Neuester Beitrag: | 19.03.22 05:00 | von: Monti Burns | Leser gesamt: | 886.713 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 68 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 232 | 233 | | 235 | 236 | ... 269 > |
hartnäckiger Restbewölkung; verschoben auf Dienstag.
Morgen somit in die andere Himmelsrichtung, nämlich nach Norden.
Im Bild die Befreiungshalle, erste Anlaufstelle (Neue Auffahrt von
Kelheim, etwa Kilometer 100), insgesamt etwa 250 - 260 km.
riet, erfreut über die günstige Gelegenheit (vor Div.Saison),
zum Einstieg ? Genau, der multiple talentierte Superstar,
mithin der Protagonist dieses ebensolchen Threads.
Mittlerweile regnet es Dividenden und meine Bestands-
und neu erworbenen Anteile werden, zusammen mit
den Kursgewinnen, immer fetter. Schon ca. 40% der
Dividenden sind gutgeschrieben und am Montag wird
von den "Neuen" 1/3 versilbert.
Nicht zu gierig werden Herrschaften, falls Sie meinem
Ratschlag seinerzeit gefolgt sein sollten. Nirgends gibt
es ewiges Wachstum, alles hat mindestens ein Ende,
denn das Ende definiert den Anfang, der Gewinn den
Verlust, das Lachen das Wehklagen, Hausse die Baisse.
somit voraussichtlich am Dienstag die nächste Runde.
Hier war ich am Samstag. Wo das ist ?
Keine Ahnung, bin AfD-Wähler, und die denken nicht viel,
Hauptsache besinnungslos in die Pedale treten, viele
Muskeln, wenig Hirn, Tempo, Tempo, Zeit ist Geld.
Was fällt mir zu diesem Philosophen ein ?
"Das Sein bestimmt das Bewusstsein !"
.....denn fällt Ihnen ein Stein auf den Schädel,
dann wird Ihnen bewusst, dass das weh tut.
Erst dann sind Sie ein Mensch, erst dann dürfen
Sie es auch sein. Stürzten Sie sich aber hier,
wie im Bilde zu sehen, in die Tiefe, dann endet
das Sein, aber nur zum Schein, denn die
Biologie ist ein Karussell, einmal darfst Du
dieser, einmal jener, einmal jenes sein.
Bisher die harmonischste Runde des Jahres, auch der
Tatsache geschuldet, dass ich mittlerweile in der Lage bin,
meine Tourenpläne elastisch zu interpretieren.
Heißt hier:
Meine Lieblingsgöttin Flora zeigte sich Vorort ganz besonders
reizend, und so verzichtete ich an diesem Tag, und wohl auch
für dieses Jahr, auf die dritte Anlaufstelle (Immenblatt-Blüte).
Brand-Knabenkraut tummeln sich die Pollen
der Fichten.
Die Höhendifferenzen in dieser Umgebung
liegen bei maximal 100 Höhenmeter, in der
Spitze im Tal der Altmühl bis über 200 m.
Wählt man eine sportliche Runde, dann
sind Trainingseinheiten hier m.E. härter,
denn in den Alpen, der unrhythmischen
Belastung wegen, auch wegen der Hitze,
die hier ab Juni recht aggressiv zu Werke
gehen kann. Da klettere ich mit meinem
Hybrid-Bike lieber über 1.000 Meter und
wuchte mich danach noch per Pedes in
kühlere Regionen, teils über 2.100 Metern.
Abfahrt gegen 05:30 Uhr, um möglichst viel Zeit
dort oben verbringen zu dürfen. Allzu große
Erwartungen an Fräulein F habe ich nicht, es
geht um einsame Pfade, die mich in fremdes
Terrain leiten sollen, eine Hochalm, ein kaum
frequentierter Gipfel, noch einer, den ich als
Kind bestieg, Erinnerungen an diese Zeit, dort
wohl ein letztes Mal Ankommen und ein Gipfel-
Abschied, vermutlich für Immer.
Kloster Weltenburg / Donau-Durchbruch
von Fräulein F, faselte etwas von "keine großen
Erwartungen habend". Flora jedoch beantwortete
derartig abwegiges Geschwafel auf Ihre Art,
demütigte Ihren Knecht, der nicht würdig ist, ihr
auch nur einen Ohrring aus Gänseblümchen zu
basteln, mit einem atemberaubenden, blumigen
Stakkato des Frühlings.
Hier auf 1.600 m, noch mit ausgedehnten
Schneefeldern. In Bildmitte (oben), der
Achensee.
erwies sich aufgrund der Schneefelder, der relativen Länge
zu meiner noch geringen diesbezüglichen spezifischen
Leistungsfähigkeit, als durchaus ernst zu nehmen.
Der Belastungsanteil (Radsport) gestaltet sich schon jetzt
als eine Reihe von Intervallen mit meinen höchsten Über-
setzungen. Die Kombination macht`s aber ! Steige ich
zu Hause vom Rad, Körperpflege, danach fielen mir
beim Suppelöffeln die Augen zu, ich nickte ein. Legte
mich hin und wachte um 7 Uhr morgens wieder auf.
Brand-Knabenkraut in meinem ersten Wohnzimmer.
die es wert wären, um diese Jahreszeit, einen ganzen Tag
zu verbringen. An dieser Stelle, an der die einzigen, mir
bekannten weißen Farbvarianten der Nacktstängeligen
Kugelblume vorkommen, dort treibt es Flora besonders arg,
und so bleibe ich dort immer auf jeden Fall stehen, um Sie und
Ihre Kinder zu besuchen. Das Gelbe Veilchen an Felswand,
nahe eines Wasserfalles, das bei mir auch schon Kultstatus
besitzt, ward noch nicht ganz erblüht. (Nächstes Bild)
Nackstängelige Kugelblume var. alba
Im Hintergrund die normative Farbvariante.
im Bild links oben. So liebt es diese Tochter Floras, feucht,
möglichst lange Schneelage, schattig bis dunkel. Fast eine
Kunst, mindestens aber viel Glück, sie im Glanze von Solaris,
so belichtet vorzufinden.
An diesem Tag erlebte ich nämlich den Blüh-Höhepunkt
just auf dem letzten Gipfel, schon zu fortgeschrittener
Tageszeit und genoss den Anblick von Steinröschen,
bei dieser Pflanze auch den typischen Seidelbast-Geruch,
Silberwurzen, Fels-Aurikel usw.
Was für den Laien unverständlich klingt, der wie folgt
argumentieren würde: "Ja dann hätten Sie halt das
Szenario abfotografiert", das ist dem fortgeschrittenen
Fotografen sofort klar. Ein gutes Foto bedarf der Zeit,
und die war am Ende knapp. Abstieg zum Raddepot
und um 20 Uhr schloss die letzte Verpflegungsstelle,
die ich um 19:55 Uhr mit letztem Einsatz doch noch
erreichte (incl. waghalsiger Abfahrt mit Gefälle bis
18% auf Schotter)
ihr Bestes gab, noch nicht zu heiß, aber auch
nicht kühl, keine Insekten, außer ein paar Ameisen,
die aber tatsächlich (noch) nichts taten, oder einfach
instinktiv spürten, dass ich keine Gefahr darstellte,
oder auf Anweisung Floras, was weiß ich .......
Ein fast perfekter Tag, keine Ziegen, keine Schafe,
keine Menschen, kein Gemeckere.
reizend die Umgebung, Buckelwiesen voll mit
Silberwurzen, Enzianen, Mehlprimeln ...........
Überall sprudelnde Bäche mit Trinkwasserqualität,
die sich u.a. von dem weißen Material im Vordergrund
speisen, noch.
nachdem man eine witzige Einsiedelei (siehe #5826),
mit Höhlen und teils überhängenden Felswänden passierte,
wie der sprichwörtliche Ochse vor der Wand, oder
richtigerweise: vor dem Berg.
Ohne E-Doping geht es nun rechts, mäßig steil bergan,
ein gut befahrbarer Wanderweg, vorbei an so manchem
Pärchen, betont locker dieselben überholend, die Damen
riskieren schon mal einen Blick, die Herren eher nicht :-)
- Ausbau des Innenlagers, dabei das Abziehwerkzeug zerbrochen.
Es ließ sich mit allerlei Kniffen gerade noch lösen, Werkzeug ist
allerdings schrottreif und muss ersetzt werden..
- Bremszug für das Hinterrad ausgetauscht.
- Übliches Abschmieren der Kette, die nach etwa 15.000 Kilometer
die nächsten Wochen ersetzt werden muss, zusammen mit den
wichtigsten Ritzel (Teilung).
- Hinterrad-Mantel abgefahren, wird ebenfalls ersetzt.
- Bremsbeläge am Hinterrad, dito.
- Lagerung des linken Pedals ausgebaut, gefettet und
ordentlich gekontert, da sich der Konus durch die Rotation
immer wieder selbst in das Kugellager hineindrehte und
dabei die Drehung des Pedals an der Kurbel behinderte.
- Kurbeln auf Risse geprüft (früher sind die mir regelmäßig gebrochen, Kurbelauge)
- Gabel und Hinterbau auf Schäden prüfen (macht sich meist durch Knacksen bemerkbar)
- Alle Inbusschrauben (Kettenblätter, Schaltwerksräder, Kurbel ...)
angezogen.
- Vorbau aus dem Schaft gezogen (Korrosionstest)
Säuberung wegen Knacksen beim Wiegetritt)
Klemmkonus auf Rost prüfen und ordentlich festziehen,
vergisst man dies, kann das katastrophale Folgen haben !
- Komplette Reinigung und (letzte) Ölung Kette, Umwerfer ......
- Zugseil für Umwerfer muss auch erneuert werden (Todo)
- Mantelprüfung auf Verletzungen (Gefahr des Höhenschlags durch Gewebeschwäche)
- Bremsabrieb an den Felgen entfernt (gesäubert)
- Kurze Ausfahrt, ob das Innenlager/Vorbauschaft noch quietscht, was sie nicht (mehr) taten.
Die meisten Arbeiten am Rad sind banal, lässt man allerdings hier
Sorgfalt vermissen, schlägt das dann vermeintliche Schicksal zu.
Es sei einem aufgesetzt gewesen, so heißt es dann, derweil man
nur zu faul war, sein Material ordentlich zu warten.
Hier an meinem Raddepot, in den Buckelwiesen, kurz
bevor ich den ersten Gipfel in Angriff nahm, und mich
hier nur sehr schwer von Flora lösen konnte.
Unendlich viele Motive standen hier rum, vom gewaltigen
Berg-Ahorn-Solität bis hin zum Massenvorkommen der
Silberwurz, die hier jeden Buckel wie mit Schnee bedeckt
erscheinen ließ, dazwischen die im Bild zu sehende
Mehlprimel mit Wundklee, Schusternägel und die großen
Kalkglocken-Enziane, die deutlich anspruchsvollen sind,
nämlich kaum auf Kuhweiden wachsen (Düngung).
Am Liebsten wäre ich hiergeblieben. Ich könnte problemlos
den ganzen Tag hier rumliegen, -schlendern, fotografieren
bis die Accus leer wären, mir es zwischen den Buckeln gemütlich
machen, mein Cape, Haube und Handschuhe als Kopfkissen,
einen Halm im Mund, im Strahlenmeer von Madame Solaris baden,
ein Besuch an der Quelle, um den aufkommenden Durst zu löschen,
einige zuckerfreie Müsliriegel würden den Hunger stillen, im Schatten
des Bergahorns dann wegschlummern.
Entschleunigen ist bei mir nicht notwendig, beschleunigen sollen andere,
bis es sie aus der Kurve trägt. Müßiggang ist ein Talent und keine Untugend !
Mir deucht, als dass viele Menschen ohne Arbeit keinen Lebenssinn in sich
tragen, somit aus der Not eine Tugend machen.
Bei fast jedem Menschen gibt es einen Zeitpunkt, an dem er sich entscheiden
muss, welches Leben, welches Lebensmodell er wählt. Meist liegt dieser Zeitpunkt
im frühen Erwachsenen-Alter, also just in einer Periode, in der es an Erfahrung,
an Weisheit und Selbsterkenntnis fehlt.
Zum Troste derjenigen, die glauben, sich falsch entschieden zu haben,
z.Bspl. eine Familie gründeten, obwohl dafür nicht geeignet, denen sei
gesagt: Es gibt nicht wenige Menschen, die weder für das einen noch
für das andere wirklich geeignet sind. Das Beste ist, einfach das Beste
daraus zu machen, es bleibt Ihnen ohnehin nichts anderes übrig.
Keine wirkliche Ahnung, ich lasse mich treiben.
Ich bin wohl einer der ganz wenigen Menschen,
der jede Stunde seines Lebens aus dem Bauch
heraus leben kann. Jeden Tag Urlaub, so empfinde,
so genieße ich, voller Dankbarkeit.
Wie das möglich ist, so ich keineswegs Rentner bin ?
Bildung und Intelligenz, Sie verstehen den Unterschied ?
Hier nochmal zur Vertiefung des Verständnisses. Der
Jugend, so hier einige mitlesen sollten, zur Lehre,
denn entscheidend für die nachfolgenden Zeilen ist
das möglichst frühzeitige Beherzigen dieser Worte !
Die preisgünstigsten Lehren und Erkenntnisse sind jene,
die man durch Beobachtung und Vermeidung von Fehlern
anderer Mitmenschen gewinnt.
Copyright: Sepp (Bavarian Bulldog)
und wende dich nicht ab von dem,
der etwas von dir borgen will.
Quelle: Lutherbibel / Matthäus 5, 42
Der Bavarian Bulldog kontert wie folgt:
Kein wahrer Freund kommt zum Borgen !
Denn weist Du ihn ab, dann war er dein Freund,
auch wenn er dir Gegenteiliges versichert.
Leihst Du aber, dann wirst du zu seinem Knecht.
Forderst Du zurück, dann war er dein Freund,
genauso, als wenn Du ihm die Schuld erlässt.
Copyright: Sepp (Zastertustra)
für das Doofdeutsche: dort).
221 km, "München, Donauwörth, Wörnitzstein (Bild) und
zurück, Abfahrt um Mittag. Letzteres, um die Frühform
eindrucksvoll zu unterstreichen.
zerbrochenen Bierflasche, geworfen von menschlichem
Abschaum. Ihre Abneigung Menschen gegenüber steigt
stetig, ich kann das gut nachvollziehen.
Ich wagte es nicht, Sie von den Hinterlassenschaften
dieser ehrenwerten Gesellschaft, zu befreien. Dazu
hätte ich mich Madame barfüßig nähern müssen, und
man kann sich leicht vorstellen, was sich auf dem Grund
dieses Brunnens, im ansonsten lieblichen Tann, so alles
angesammelt hat. Scherben brächten in diesem Falle
nicht das Glück.
Solaris näherte sich mit ihrer Korona schon bedenklich
dem ohnehin schon in Flammen stehenden Horizont, da
beschloss ich noch einen letzten Versuch, nachdem ich
mehrere Trockenhänge abgeklappert hatte, die Hoffnung
stets von der Realität besiegt worden war. Wie so unendlich
oft, in aller letzter Minute, zahlte sich meine Ausdauer aus.
10 Stück an der Abbruchkante, genau an dem Ort, an dem
ich meinen letzten Trumpf, den Joker setzte. Voila !
Ihrem unwürdigen Knecht, der es nicht wert ist, Ihr, also Flora,
auch nur den ökologisch einwandfreien Jutebeutel, voll mit
auszubringenden Samen zu reichen, mir wurde also wieder
einmal die unendliche Gnade von Ihr zuteil. Ich weiß, dass
Sie Menschen völlig zurecht hasst, ich bin leider auch einer.
Keine Ahnung warum Sie mich scheinbar mag.
..... und Madame Solaris macht auch noch gute Miene zum
noch besseren Spiel. Die ist aber unnahbar, die heißeste
Frau im Universum. Wer ein anschauliches Beispiel für das
Fremdwort: "Ambivalenz" sucht, der ist bei Ihr genau richtig.
Schuhe ordentlich im Regal stehen. Floras Fetisch
sind sie nicht, obwohl eine Frau. Sie hat alle ihre
Kinder gleich gern.