Burns on Track
Seite 121 von 269 Neuester Beitrag: 19.03.22 05:00 | ||||
Eröffnet am: | 27.01.13 01:24 | von: Monti Burns | Anzahl Beiträge: | 7.708 |
Neuester Beitrag: | 19.03.22 05:00 | von: Monti Burns | Leser gesamt: | 887.171 |
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Wald-Sauerklee, Hohler Lerchensporn, Scharbockskraut.
die Photonen sagen immer die Wahrheit, dann war gestern
das drittintensivste Bombardement, das auf die Kyocera-
Kollektoren niederging, seit Installation vor etwa 4 Jahren.
Im Felde war das auch ganz deutlich zu spüren. Saubere,
trockene Luft, wolkenlos den ganzen Tag, kühl und ein
wunderbares Licht.
Im Bild eine pinke Farbvariation des Buschwindröschens
mit einer Grauen Breitfußschwebfliege.
Die Rückseite des Perigons ist fast immer in Pink ge-
halten, nur dieses Exemplar (ganz in der Nähe übrigens
der pinken Leberblümchen, die ich auch nur hier an dieser
Stelle bisher sah) hat auch einen hohen Anteil an Pink
(Normal ist selbstverständlich das für Fotografen so
unangenehme Weiß), was ich sofort zu einem ausgiebigen
Shooting nutzte, da sie auch noch recht günstig am Westhang
eines Buchenwaldes bei untergehender Sonne stand.
Morgen die nächste Trainingseinheit. Mr. Burns wird
voraussichtlich berichten, falls es das Schicksal auch
weiter gut mit mir meinen sollte.
vorbehaltlos, ohne mich (Stinkstiefel) wirklich zu kennen.
Offenbar eine sogenannte Pauschalumarmerin aka Gutblume.
Aus meiner Sicht ziemlich naiv und viel zu gutmütig. Kein
Wunder also, dass die dominierende Farbe Grün lautet.
Jedenfalls hat sie mir, trotz des herzlichen Empfangs, ziemliche
Probleme bereitet. Am Steilhang, gelbe kleine Blüte vs. große
grüne Blätter nebst halbwegs Schärfe innerhalb der Primärblüte.
Mit Makro auf die gelbe Struktur geht gar nix. Erst Spotfokus
auf dieselbe und ausreichend Abstand plus Standardlinse(n) plus
anschließendes Vergrößern brachte ein akzeptables Ergebnis.
Die Pflanzenfamilie kann man anhand der Laubblätter schon
bestimmen (optisch und sensorisch). F-Raublätter ;-)
Im direkten Alpenvorland nicht selten, bei uns schon. Kenne
nur diese eine Stelle mit ein paar Horsten. Natürliche Vorkommen
nur östlich des Lechs in Süd- und Mittelbayern.
Am Prallhang (Leite) meines Flusses, bei wolkenlosem Himmel
und Sonnenuntergang. Einfach genial schön war es da, zusammen
mit dieser Grünen :-)
München düste, die begeisterten Rufe aus den Gebäuden
hörte, da wusste ich: Auch da brennt nix an ;-)
Ein Tag, wie aus dem Bilderbuch. Die Form steigt stetig
und so habe ich den Lois Auffihappa gegeben und nach
der Auffahrt Frauenrain gleich noch den Anschlusshügel
erklommen und ober dann dieses Bild geschossen. Es
zeigt die Soiernspitze ca. 2.250 m. Luftlinie immer noch
etwa 20 km entfernt !!! Freihand und mit irrwitziger BW
von 360 mm KB, jeder Herzschlag merkt man als Bild-
wackler; für das ist es ganz gut geworden.
nämlich eine Sonnenscheibe, die aber faktisch unter der kleinen
Kaltfront-Bewölkung steckt. Würde sie lediglich mit dieser
Intensität auf uns hernieder strahlen, dann wäre es um den
Planeten auf der Stelle geschehen !
bestenfalls minimal hervorblinzeln, ansonsten ist Schicht im
Schacht.
Baumkrone plus noch größerer Brennweite.
Bei der Brennweite (440 mm) und Freihand, dies kleine
Tier auf 5m noch so scharf abzubilden. Respekt ! Geht
aber nur mit manueller Einstellung (Spotfokus auf das
Gesicht des Tieres unter Umgehung des ganzen Geästes,
kleinste Blende, ISO 200 und 1/200 Sek. Belichtung.
Mit der "Automatik" hätte man KEINE Chance auf ein
vernünftiges Bild gehabt.
Ein Eichkater und als Service für den Norddeutschen Jung
auch deren Bezeichnung "Katteker" (Sciurus vulgaris).
Habe ihn beim Nussknacken gestört. Was ein possierliches
Tier dieser kleine Springteufel.
Das Nest von Eichhörnchen nennt man Kobel, so
glaube ich mich zu erinnern und bei Gelegenheit
schau ich nochmal vorbei, ob ich ihn finde. Sehr
übersichtliches Gelände dort und weit fortgesprungen
ist sie nicht. Selbstverständlich bleibe ich auf Distanz,
wenn ich ihn gefunden habe.
Pflanze. Um den Berg im Hintergrund so hinzubekommen,
dazu bedurfte es allerdings einiger Schweißperlen und auf
dem Bauch liegend, kurzbehost, fast einem Sonnenbrand
an den Waden. Mit Makro und hoher BW den richtigen Ab-
stand und wahrlich Vieles mehr ....... Für ein derartiges
Foto verbrauche ich bestimmt so 10% des Akkus und viel
Zeit bis alles passt. Die Schärfe lässt etwas zu wünschen
übrig, aber im großen und ganze ist das Bild ok.
gehalten und für den Besuch im Frühjahr vorgemerkt. Mehrere
potentielle Standorte habe ich vorher besucht und dort waren
nur einige G.verna zu sehen. Hier stieg ich vom Rad und wanderte
einige Meter zu einem Geländeübergang und ich erblickte ein Meer
von Blau und Rosa (Mehlprimel). Ein Quellmoor-Hang, an dem auch
die Sommer-Drehwurz wächst (Juni).
Wetter, Temperatur, Wind und botanischen Örtlichkeiten,
dann wird man regelmäßig von Mutter Natur eines Besseren
belehrt. Sie ist und bleibt unberechenbar, nach allen Seiten !
216,80 km am Freitag, also gestern. An allerliebsten Standorten
verblieben, bis der Accu seinen Dienst quittierte, und das war
gegen 18:30 Uhr und noch 100 km zu gehen. Die erste Möglichkeit
noch Essen zu fassen wäre um 19 Uhr gewesen. Eingetroffen um
19:05 Uhr, die zweite um 20 Uhr, Standort passiert um 20:15 Uhr. :-(
Somit, unter Ausnutzung aller Routine und bereits guter Form, also
ohne Energie-Nachschub, durchgezogen und nur die letzten 10 km
mit dem "letzten Hemd" daheim eingetrudelt.
Im Bild die Mehlprimel (Primula farinosa) im Abendlicht.
Nur dies eine Foto von ihr und dann war Feierabend im
wahrsten Sinne des Wortes.
Alice wäre begeistert gewesen von diesem Dämonen und
ich hätte Sie auf den Arm genommen und wir hätten wieder
etwas Spaß bei der Interpretation gehabt :-( Sie fehlt bei
Ariva ganz allgemein und hier im Thread ganz besonders.
Der schon mehrfach erwähnte "Hutewald", in dem noch vor
einigen Jahrzehnten die örtlichen Bauern ihre Schweine und
Kühe zur Eichel-/Bucheckern-/Kastanien ? - Mast hineinge-
trieben haben. Was dort alles wächst ist höchst erstaunlich
und nicht zu Unrecht steht dieser mit überwiegend Hainbuchen,
Berg- und Feldahorn, Eichen bestückte Wald unter Naturschutz
und wird sich selbst überlassen. Niclas hat dort keinen Baum
umgeworfen. Vor drei Tagen fand ich dort auch die ersten
Rundmorchel und viele fotogene Aronstäbe. Die Laubblätter
des Türkenbundes uvm. sind auch schon zu sehen.
Dies Veilchen wächst hier an einer eigentlich unmöglichen Stelle.
Eine von Sickerwasser durchnässte Sandwand am Prallhang meines
Flusses und streckt mir ihre Blüte entgegen. Sie ist mE die
größte und schönste Veilchenart.
Hain-Veilchen (Viola riviniana)
der Filme müssen genau an dieser Brücke über die Loisach, mit
Blick nach Beuerberg mit seinen beiden zwiebelbetürmten Kirchlein,
entstanden sein.
Unterhalb der Kirchen führt die Straße entlang und bahnt sich
schließlich brachial den Weg hinauf zum Ort. Ein Meer an Bärlauch,
der auch schon zum Teil blüht. Die Berge stehen gut sichtbar da-
hinter (sind nur noch so rund 20 km entfernt). Die Kirchen mit
dem Alpenpanorama sind gedanklich schon in Arbeit. Die ideale
Position am Gegenhang schon auserkoren.
Leider suboptimal das Foto, wird beizeiten ersetzt, da ich
dieser pittoresken Örtlichkeit regelmäßig ansichtig werde.
Warum ich, vor allem im Sommer, hauptsächlich im Voralpen-
land unterwegs bin, das kann man an der grünblauen flüssigen
Materie im Vordergrund erkennen. Überall plätschert es hier, sei
es noch so heiß ;-)
nachzuschauen. Einen blauen Einzelgänger traf ich an; zusammen
mit Berghahnenfuß und einem Areal Besenheide, die ja bekanntlich
oberflächlich versauertes Gelände anzeigt, was der Clusi-Enzian nicht
so mag. Darum auch kein üppiges Vorkommen. Im Talgrund massen-
hafte Vorkommen von Sumpfdotterblumen und Hohe Schlüsselblumen.
Gegenüber sah ich die relativ seltene Quirlblättrige Zahnwurz, einige
G.verna, eine Mehlprimel, hier blüht auch noch das Leberblümchen,
BuWiRö sowieso uvm. Kein Wunder bei > 600 m Seehöhe.
Um einen Clusi-Enzian, wie im Bild unten, zu fotografieren, verwende
ich mittlerweile drei Möglichkeiten.
1. Wie im Bild mit Makro und Offenblende mit Spotfokus auf die Narbe,
was dazu führt, dass mindestens eine Hälfte unscharf wird. In dem Fall
der Bereich unterhalb des Spots (Narbe) und davor. Möchte man diese
Bereiche scharf, dann Spot auf die naheliegendste Kelchzipfelspitze.
2. Normalmodus mit kleinster und größter Blende und vergrößern, was
zufriedenstellende Schärfe der ganzen Blüte bringt.
3. Normalmodus mit größtem Blendenwert und relativ großem Abstand,
was einen Gesamteindruck des Habitats offenbart.
Nur mein kleiner Freund trotz der nächtlichen Kälte und
wenn die Sonne am Horizont verschwindet, dann schließt
er einfach den Kelch.
Sie bevorzugen eher Halbschatten und sind damit, vor allem
spätnachmittags, auch wegen der langen spitzen Formation,
eher schwierig zu fotografieren. Drei Pics als Kostprobe.
Einmal mit braunem Kolben, einmal mit gelborangen Kolben
und ein Pic, das demonstriert, wie gefährlich diese Pflanze ist
(Hochgiftig). Hier ein Exemplar mit braunem Kolben :-)
Gefleckter Aronstab (Arum maculatum), Froschlöffelartige.
ziemlich gut. Jedes Motiv verlangt nach einer ausgefeilten
Fotografier-Strategie. Habe über drei Tage hinweg jeweils nachmittags
am Objekt etwas geübt und gleichzeitig erfolgreich im Hutewald
nach Rundmorcheln gefahndet ;-). Nur als einfaches Beispiel ist
hier der gelbe Kolben von mir etwas nach vorne gebogen worden,
um für den Sensor Räumlichkeit zu erzeugen; die Spatha (ovale,
spitz zulaufende, grüne Hülle) diagonal nach oben links, endend
im hellsten Bereich des Himmels)
sich am Vorgänger dieses Exemplares laben. Stattdessen
er höchstselbst als Kraftfutter für die neue Generation diente.
Fressen und gefressen werden, so sind die Regeln in meinem Hutewald.
Nicht umsonst gehört die Pflanze zu den "Kessel-Gleitfallenblumen" !
das gewesen sein. Wie beim Menschen halt auch, manche
stopfen alles in sich rein und wundern sich, wenn es ihnen
schlecht wird ;-)
wie kaum andere Flächen es zu sein vermögen. Sogar auf europäischer
Ebene (FFH).
Morgen geht es ins Altmühltal, schauen ob der weiße Blaue Lattich
schon blüht. (Schlechtes Bild nach diesem Beitrag). Eine SEHR
seltene Farbvariation der ohnehin schon recht raren Pflanze.
der Zeit und Recherche wurde mir klar, was für eine Seltenheit
ich da vor der Kamera hatte.
Wer das Bild genau betrachtet, der sieht oben mittig, neben der
Felsnase, den "echtfarbenen" Blauen Lattich. Dazwischen ein
Rauer Löwenzahn.