Brexit: Wo ist eigentlich das Problem?
Da kann man Schönrednerei betreiben wie man will, GB hat sich damit auf die Verliererstraße gesetzt und weit mehr Probleme auf dem Tisch als die EU durch den Verlust von GB.
Die Ähnlichkeiten zwischen einem Mammut-Europa und dem Habsburger Reich liegen auf der Hand: In beiden Fällen handelt es sich um Nationalitätenstaaten, im Falle der EU sogar um einen noch größeren als im Falle des Habsburger Reiches. Jeder Nationalitätenstaat ist in der Gefahr, daran zu zerbrechen, dass manche seiner einzelnen Nationen sich von andern übervorteilt fühlen. Je größer der Nationalitätenstaat ist, umso größer ist naturgemäß diese Gefahr. Wenn das schon im Fall des vergleichsweise kleinen Habsburger Reiches zu einer solchen Katastrophe führte, wie soll das dann wohl im Falle eines EU-Mammut-Staates enden, der durch auswuchernde Bürokratie und unterentwickelte demokratische Kontrollen gekennzeichnet ist?
Statt auf den Briten herumzuhacken, sollten wir deshalb lieber darüber nachdenken, warum die Briten diese Hoffnung aufgegeben haben. Und dann entsprechende Schlüsse ziehen.
Wien war ausgesprochen konziliant ggü. den kleinen südslawischen Völkern. Hat dem Staat trotzdem nichts genutzt. Wenn es keine übergeordnete Identität gibt, die stärker ist als die lokale, tun Völker das, was sie in solchen Fällen immer tun: Sie versuchen, sich vom Hegemon zu befreien und ihre Eigenständigkeit wiederherzustellen.
Ein Realpolitiker bindet solche Befindlichkeiten in seine Rechnung mit ein.
Linke und Globalisierer tun das nicht, denn sie haben ein idologisches Programm, das da lautet: "Abschaffung der Nationen". Und das wird bis zum bitteren Ende durchgezogen.
The survey by the Institute of Directors (IoD), which found that the majority of businesses believed Brexit was bad for them, comes amid fears that investors will wipe billions more pounds off share values on Monday morning, and signs that the pound, which hit a 30-year low on Friday, was coming under further pressure from trading in Asia. Sterling was down more than 1% as the Asian markets opened late on Sunday.
The IoD said a quarter of the members polled in a survey were putting hiring plans on hold, while 5% said they were set to make workers redundant. Nearly two-thirds of those polled said the outcome of the referendum was negative for their business. One in five respondents, out of a poll of more than 1,000 business leaders, were considering moving some of their operations outside of the UK.
https://www.theguardian.com/business/2016/jun/26/...hen-trade-reopens
Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass Entscheidungen von solcher Tragweite (und das ist eine Verfassungsänderung ebenso wie in diesem Fall Beitritt/Austritt zu/aus einem Bündnis oder ähnlichem) mit anderen (qualifizierteren) Mehrheiten getroffen gehören als die Routinegesetzgebung
http://www.mirror.co.uk/news/uk-news/...nts-second-referendum-7985017
Für die nächsen paar Jahre wird es keinen Unterschied machen, aber danach ... Die Weichen für die Zukunft werden immer jetzt gelegt. Wenn ich sehe, was in den USA regelmäßig an Innovationen rausgehauen wird, übrigens auch militärisch. Drohnen ...
Tja, Killer-Drohnen gibt es, und wir haben dem nichts entgegenzusetzen. Nur als Beispiel.
Naja, dafür haben wir die Windräder. Die stehen dann vor der Küste und machen den US-Flugzeugträgern Angst.
schaut es euch an
Interessant wäre es zu wissen, wie es sich im Falle verhalten würde, sollte ein EU-Austritt seitens des Parlaments beschlossen werden. Ob dafür nur eine einfache Mehrheit genügen würde?
Letztendlich müssen die Briten damit leben, das Rad wird sich sicherlich weiterdrehen und die Horrorszenarien höchstwahrscheinlich ausbleiben.
Eine Verbesserung der Situation jedenfalls ist mit dem Brexit in GB bislang nicht ansatzweise erkennbar und erwartbar, im Gegenteil, die Wahrscheinlichkeiten einer Verschlechterung durch Abspaltung von z.B. Schottland sind hoch.
Andererseits scheint der Nationalstolz diese Verschlechterungen wert zu sein und dies gilt es zu akzeptieren und zu respektieren. Den 48,x% wird dies sicherlich deutlich schwerer fallen als uns, die da von Außen über das Schicksal Anderer diskutieren und urteilen.
Wobei selbst die qualifizierte Mehrheit in Schottland momentan erreichbar wäre, d.h. Schottland die 2/3 Mehrheit sicherlich zustande bekäme.
Mehrzahl der Teams sind aus UK oder operieren von dort.
http://www.formel1.de/news/business/2016-06-27/...-ungewisser-zukunft
2. Cameron wiederholt immer wieder, daß alles nur von einer neuen Regierung und einem neuen PM verhandelt werden könne.
3. Den meisten Abgeordneten geht jetzt erst ein Licht auf, was der Austritt bedeuten und was er sie wirklich kosten könnte...
Das Land habe "Leave" beschlossen...
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...en-merkel-a-1099993.html
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