Biontech & MRNA: Revolution in der Pharmaindustrie
Heute wird sich um Preise und Mengen aus der Vergangenheit gestritten, fast wie im Mädchenballet und wirklich neue Meldungen gehen unter
https://www1.wdr.de/nachrichten/...pfstoff-als-krebstherapie-100.html
Mainz Knapp 60 000 Menschen in Deutschland erkranken jährlich an Darmkrebs. Für vier von zehn Kranken ist die Krankheit nach der Behandlung nicht besiegt, denn bei ihnen kommt der Krebs nach wenigen Jahren zurück. Oft anders und schlimmer als zuvor.
Zum Weltkrebstag erklärt Prof. Uğur Şahin (56) von BioNTech im exklusiven BILD-Interview, wie mRNA-Technologie bald vielen Dickdarmkrebs-Patienten die Angst vor einem Rückfall nehmen könnte und bei welchen Krebsarten das Prinzip des Corona-Impfstoffs noch Hoffnung macht.
BILD: Wie kann mRNA-Technologie einen Rückfall bei Darmkrebs verhindern?
Prof. Uğur Şahin: Mit einem gezielten Angriff des Immunsystems auf einzelne Krebszellen. Diese können sich noch im Körper der Patienten, die nach einer OP zunächst tumorfrei erscheinen, befinden und sind in Bildgebungsverfahren zum Beispiel Computertomographie nicht sichtbar. Bei etwa 30 Prozent der Patienten ist dies der Fall. Die kleinsten Tumorzellen können mittels eines Tests im Blut gemessen werden. Wir arbeiten daran, dass der Körper solche Tumorzellen mit der Hilfe einer mRNA-Therapie aufspüren und zerstören kann.
Wie funktioniert das genau?
Prof. Şahin: Stellen Sie es sich so vor, dass die mRNA-Therapie dem Immunsystem die typischen Merkmale der Tumorzellen aufzeigt. Diese Merkmale gibt es nicht auf gesunden Zellen des Patienten, sie sind eindeutig. Somit kann das Immunsystem die Tumorzellen als Feind erkennen, angreifen und zerstören.
Was bedeutet eine solche Behandlung für Patienten?
Prof. Şahin: Die Therapie soll einen Rückfall verhindern oder verlangsamen. Das kann die aktuelle Standardtherapie nicht. Denn: Kommt es zwei bis drei Jahre nach einer Darmkrebs-OP zu einem Rückfall mit Metastasen aufgrund der zurückgebliebenen Krebszellen, ist das prognostisch nicht gut. Metastasen wachsen oft in anderen Organen, etwa Leber, Lunge oder anderen Teilen des Darms. Mit einer rechtzeitig eingesetzten mRNA-Therapie möchten wir erreichen, dass Metastasen gar nicht erst entstehen, der Krebs nicht erneut ausbricht. Dies untersuchen wir aktuell in klinischen Studien. Zudem kann eine solche Behandlung Patienten einen enormen psychischen Druck ersparen. Statt jahrelang aufgrund fehlender Behandlungsmethoden darauf zu warten, ob ein Rückfall geschieht, monatelange Chemotherapien zu machen oder immer wieder zu CT-Kontrollen zu gehen, soll eine mRNA-Behandlung früh für die Patienten einen Unterschied machen.
Wann können Darmkrebs-Patienten auf diese neue Therapie hoffen?
Prof. Şahin: In etwa drei Jahren wollen wir weitere Daten vorliegen haben. Diese sind ausschlaggebend für die weitere Entwicklung der Therapie. Wir screenen aktuell mithilfe mehrerer Zentren in Deutschland etwa in Bochum, Heidelberg und Hamburg Tumor- und Blutproben erster Patienten. 200 sollen in einer internationalen Studie nach erfolgter chirurgischer Entfernung des Tumors und abgeschlossener Chemotherapie behandelt werden. Dabei sind auch Zentren aus den USA, Spanien und Belgien.
Kann es einen Anti-Rückfall-Impfstoff für alle geben?
Prof. Şahin: Nein, die Therapie muss für jeden Patienten individuell angepasst werden. Der Grund ist, dass Tumore individuell sehr unterschiedlich sind. Auch wenn z. B. zwei Patienten die gleiche Krebsart haben, so unterscheiden sich ihre Tumoren zu 97 %. Manche Patienten haben 30 Mutationen also genetische Veränderungen in ihrer Tumor-DNA, andere 50 oder 100. Und diese verteilen sich auf die rund 20 000 Gene eines Menschen. Die 3 % an Gemeinsamkeiten bei Tumoren reichen hier einfach nicht aus, um dafür eine Einheitstherapie herzustellen.
Kommt die Therapie auch für andere Krebsarten infrage?
Prof. Şahin: Ja. Wir glauben, dass das die Zukunft der Krebstherapie ist. Häufige Rückfälle, sogenannte Rezidive, gibt es zum Beispiel bei Bauchspeicheldrüsenkrebs, Brustkrebs, Blasenkrebs und Leberkrebs. Auch bei Brustkrebs (Triple Negative Breast Cancer) weiß man, dass das Immunsystem im Prinzip in der Lage ist, Tumorzellen zu erkennen es braucht dafür aber Unterstützung. Die Merkmale des Tumors müssen systematisch erkannt werden, damit viele Zellen des Immunsystems die Krebszellen angreifen können.
Für welche anderen Krebsarten forschen Sie gerade an mRNA-Ansätzen?
Prof. Şahin: Für Hautkrebs haben wir seit 2014 eine Phase I-Studien laufen. Dort haben wir bereits in einer kleinen Anzahl an Patienten sehen können, dass sich Tumore tatsächlich zurückbilden können und weniger Metastasen entstehen. In diesem und im kommenden Jahr wird es dazu Daten aus der Phase II-Studien geben.
Was treibt Sie an, im Labor immer wieder neue Ansätze zu suchen?
Prof. Şahin: Als Wissenschaftler möchte ich Dinge wirklich verstehen, ihnen auf den Grund gehen. Als Mediziner sehe ich zudem, wo bessere Therapien gebraucht werden. Bisher können wir Ärzte Dickdarmkrebs-Patienten bei einem Rückfall im Frühstadium nicht viel anbieten, nur einem kleinen Teil eine Chemotherapie. Über einen wissenschaftlichen Ansatz möchte ich für diese Menschen einen Unterschied machen. Und das Tolle an Arzneimittelentwicklung ist: Viele Patienten können hoffentlich profitieren. Nicht nur die, die man als Arzt einzeln behandeln kann.
BILD: Was hat Ihnen Ihr mRNA-Corona-Impfstoff für die Krebsforschung gezeigt?
Prof. Şahin: Wir haben für die Technologie Verträglichkeitsdaten von sehr vielen Menschen. Und wir sehen, dass es hochwirksam sein kann. Wir denken, dass unsere mRNA-Technologie in der Tumor-Immunologie ähnlich hilfreich sein kann wie bei der Virus-Immunologie: Ein Impfstoff kann nicht nur eine Infektion, sondern auch schwere Krankheit verhindern oder mildern. Selbst, wenn beim Dickdarmkrebs trotz Therapie ein Rezidiv nicht ausbleibt, wollen wir zumindest die Schwere der Erkrankung mindern.
Corminaty war nur Weg(bereiter), nicht das Ziel
> Heute wird sich um Preise und Mengen aus der Vergangenheit gestritten, fast wie im Mädchenballet und wirklich neue Meldungen gehen unter
Diverse Analysten meinen, dass BioNTech im Jahr 2021 Quartal 4 einen Nettogewinn von etwa ~1,95mrd Euro erreicht hätte.
Meiner Meinung nach sind es aber ~3,8mrd Euro.
Diese Vergangenheitssache finde ich überhaupt nicht irrelevant.
Nur meine Meinung
wenn hier behauptet wird:
- Joe hätte orders bis ins Jahr 2024 platziert
und Schätzungen abgegeben werden, die so weit daneben liegen, muss man das einfach korrigieren.
- 3 Mrd Dosen Absatz in 2021 (7-10% zu hoch imho)
- 6 Mrd Dosen Absatz in 2022 (50% über den Produktions-Schätzungen vom Pfizer CEO)
- US$ 22 als Verkaufspreise angesetzt werden
- ein Großteil der Umsätze BNTX zugerechnet werden Das ist dann entweder solcher Schro*t oder wissentlich falsch um Anleger in die Irre zu führen.
Es gibt derzeit keine bestätigten orders für 2024.
Gruß baggo-mh
"Alzheimer-ähnliche Veränderungen in den Gehirnen von COVID-19-Patienten festgestellt
February 4, 2022, Von Nancy Lapid (Reuters)
Menschen, die an einer schweren COVID-19-Erkrankung sterben, weisen Hirnveränderungen auf, die denen der Alzheimer-Krankheit ähneln - Anhäufung eines Proteins namens Tau in den Gehirnzellen und abnormale Mengen des Proteins Beta-Amyloid, das sich zu Amyloid-Plaques ansammelt -, wie kleine Studien ergeben haben.
An der Columbia University untersuchten Dr. Andrew Marks und Kollegen die Gehirne von 10 COVID-19-Patienten und fanden Defekte in Proteinen, den so genannten Ryanodin-Rezeptoren, die den Kalziumeintritt in die Zellen kontrollieren. Bei der Alzheimer-Krankheit werden defekte Ryanodin-Rezeptoren mit der Anhäufung von Tau in so genannten neurofibrillären Knäueln in Verbindung gebracht. Diese Verwicklungen waren in den Gehirnen der COVID-19-Patienten in hohem Maße vorhanden, berichtet das Columbia-Team am Donnerstag in der Zeitschrift Alzheimer's & Dementia. Auch andere Forschungsteams haben in den Gehirnen von COVID-19-Patienten nach abnormalen Amyloidwerten gesucht - und sie gefunden, wie aus den Berichten hervorgeht, die vor der Begutachtung online auf bioRxiv und auf dem Preprint-Server von The Lancet veröffentlicht wurden.
In allen Studien hatten die Patienten die schwersten Formen von COVID-19 durchgemacht. Wenn ähnliche Veränderungen in den Gehirnen von Patienten mit milderen Erkrankungen auftreten, könnte dies den "Gehirnnebel" erklären, der mit einer langen COVID-Erkrankung einhergeht, so Marks. Patienten mit schwerer COVID-19 könnten ein höheres Risiko für Demenz im späteren Leben haben, aber es ist noch zu früh, um das zu wissen, fügte er hinzu. Sein Rat: Lassen Sie sich impfen und meiden Sie das Virus. "Wenn Sie COVID-19 bekommen, werden Sie wahrscheinlich nicht sterben, aber wir wissen noch nicht viel über die langfristigen Auswirkungen"....
Moderna Inc (MRNA.O) gegen einen Omicron-spezifischen Booster getestet wurde, zeigte keine
signifikanten Unterschiede im Schutz, was darauf hindeutet, dass ein Omicron-spezifischer Booster
möglicherweise nicht erforderlich ist. Das berichteten Forscher der US-Regierung am Freitag.
Die Studie umfasste Affen, die mit zwei Dosen des Impfstoffs von Moderna geimpft wurden, denen
neun Monate später entweder die herkömmliche Moderna-Auffrischimpfung oder eine speziell auf
die Omicron-Variante ausgerichtete Dosis verabreicht wurde.
Die Forscher testeten verschiedene Aspekte der Immunantwort der Tiere und setzten sie dem Virus
aus. Sie fanden heraus, dass beide Booster vergleichbare und signifikante Steigerungen der
neutralisierenden Antikörperreaktionen gegen alle besorgniserregenden Varianten, einschließlich
Omicron, hervorriefen, so die Studie, die vor der Peer-Review auf bioRxiv veröffentlicht wurde.
Sowohl Moderna Inc als auch BioNTech/Pfizer Inc haben damit begonnen, Omicron-spezifische Booster
ihrer Impfstoffe in klinischen Studien am Menschen zu testen.
Das sind sehr, sehr gute Neuigkeiten, sagte Daniel Douek, ein Impfstoffforscher am National Institute
of Allergy and Infectious Diseases, der die Studie mitleitet, in einem Telefoninterview.
Das bedeutet, dass wir den Impfstoff nicht radikal umgestalten müssen, um ihn zu einem Omicron-
Impfstoff zu machen.
Douek sagte, er glaube, der Grund sei, dass sowohl die ursprünglichen als auch die Omicron-spezifischen
Impfstoffe kreuzreaktiv seien, was bedeutet, dass sie viele verschiedene Varianten erkennen können.
Die Ergebnisse ähneln Studien, die einen Moderna-Booster testen, der auf die Beta-Variante abzielt, sagte
Dr. John Moore, Professor für Mikrobiologie und Immunologie am Weill Cornell Medical College, der nicht
an der Studie beteiligt war.
Mal sehen, was die menschlichen Daten zeigen, sagte Moore. Affendaten sind im Allgemeinen ziemlich
prädiktiv, aber Sie werden die menschlichen Daten brauchen.
Ein wesentlicher Vorteil der Affenstudie besteht darin, dass Forscher die Tiere verstärken und sie dann mit
dem Virus infizieren und die Immunantwort messen können, was in Versuchen am Menschen nicht möglich
wäre, sagte Moore.
https://www.reuters.com/world/us/...us-monkey-study-finds-2022-02-04/
In Auckland soll übrigens soeben eine Wurst geplatzt sein. Ob und womit der Bräter geimpft war, steht noch nicht fest, die Ermittlungen laufen noch...Nagartier wird das sicher bereits im Blick haben und sich bald in bewährter Art und Weise hier melden.
Erst Staatsbürger, dann Fachkräfte und ab Oktober auch wieder Touristinnen: Neuseeland beendet
seine strikte Abschottungspolitik. Ab Ende Februar wird gelockert.
3. Februar 2022
Die Regierungschefin begründete den neuen Anlauf nun mit den hohen Impfquoten.
Fast 95 Prozent der Bevölkerung sind doppelt geimpft, ein Drittel hat eine Auffrischungsimpfung
erhalten. Bis Ende Februar sollen 92 Prozent der Erwachsenen nach Regierungsangaben
geboostert sein. Das staatliche Quarantänesystem soll indes nicht völlig abgeschafft werden.
Ungeimpfte Ausländer müssen weiterhin in die vom Militär überwachten Unterkünfte.
https://www.zeit.de/politik/2022-02/...na-massnahmen-grenzen-einreise
https://www.google.com/...QCgAQHIAQvAAQHaAQQIABgI&sclient=gws-wiz
So funktioniert das wenn man fast nur den Goldstandard verimpft.
In Neuseeland registriert man für das Jahr 2022 ganze 2 Todesfälle !!
Umgerechnet auf Deutschland wären das für 2022 32 Todesfälle oder
ca. 1 Todesfall am Tag. Ähnliche Werte sehen wir auch in Taiwan die
in diesem Jahr nur 1 Todesfall hatten.
Als Impfstoff den Goldstandard mit einem hohen Wirkungsgrad und
eine hohe Impfquote sind die Wege aus der Pandemie.
Covid 19 laufen lassen und die Todesfälle hinnehmen.
In UK sterben fast 400 Menschen am Tag an Covid 19 was
mehr als 100% über dem Schnitt in Deutschland liegt.
Geht man mit dem Link zu den Personen auf Intensiv bekommt
man in UK eine Zahl von ca. 500 angezeigt.
Und das bei fast 400 Todesfällen am Tag.
Ich frage mich bei diesen Zahlen immer, wo sterben in UK die
Menschen an Covid 19 ?
https://www.google.com/...6BAgBEBk&biw=1366&bih=657&dpr=1
Wie sieht es aber mit den ganzen übrigen Techniken aus, von denen immer wiefer mal die Rede ist? Die sind für mich eher wie eine Black Box bzw. Wundertüte. Gibt es dazu populärwissenschaftliche Informationen und wie muss man sich deren firmeninternes Gewicht im Vergleich zur mRNA-Pipeline vorstellen? Ist das noch ein bisschen Gedöns für die weite Zukunft, sind das möglicherweise Forschungssackgassen aus Zeiten experimentaler, offener Forschung oder gibt es auch hier REALISTISCHE Perspektiven auf Funktionieren und Zulassung in den nächsten 3-5 Jahren? Für eine verständliche Skizze und Einschätzung wäre ich dankbar.
Car-t wird aktuell schon eingesetzt, sprich die Technik an sich funktioniert:
https://www.krebsgesellschaft.de/...ie-wichtige-fragen-antworten.html
und das Lead Produkt bnt211 wurde bereits auf der sitc Konferenz 2021 hervorgehoben da die ersten Daten sehr vielversprechend waren - weitere Ergebnisse werden wir im September 22 sehen:
https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT04503278
das deutsche krebszentrum gibt Behandlungskosten bis 320t€ an
https://www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/...rnis-moeglich.php
Bei den bispezifischen Antikörpern gab es in der Vergangenheit einige rücksetzer, siehe Wikipedia... die Plattform von genmab scheint aber ganz vielversprechend,genmab selbst hat letztes Jahr beide Produkte als mögliche Blockbuster ausgewiesen und budget und kapa
Car-t wird aktuell schon eingesetzt, sprich die Technik an sich funktioniert:
www.krebsgesellschaft.de/...ie-wichtige-fragen-antworten.html
und das Lead Produkt bnt211 wurde bereits auf der sitc Konferenz 2021 hervorgehoben da die ersten Daten sehr vielversprechend waren - weitere Ergebnisse werden wir im September 22 sehen:
clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT04503278
das deutsche krebszentrum gibt Behandlungskosten bis 320t€ an
www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/...rnis-moeglich.php
Bei den bispezifischen Antikörpern gab es in der Vergangenheit einige rücksetzer, siehe Wikipedia... die Plattform von genmab scheint aber ganz vielversprechend, genmab selbst hat letztes Jahr beide Produkte als mögliche Blockbuster ausgewiesen und budget und kapatechnisch priorisiert - mit bnt311 könnte dies wohl zeitlich nach mrna der 2te Bereich sein der ein Produkt platziert!
Roche hat 2019 mit helimbra ein erstes Produkt auf den Markt gebracht gegen hämopholie, zeigt das die Technik prinzipiell funktioniert und hergestellt etc. werden kann.. helimbra wird wohl auch gut angenommen, Umsatz in q3 21 bereits über 700mio franken https://www.cash.ch/news/wirtschaftstermine/...3alHjLE-pCEOmgf2zyCxs8
Phagen sind in z.b. in Georgien schon lange im Einsatz und funktionieren prinzipiell auch, mittlerweile ist auch in Belgien die Behandlung mit phagen zugelassen... die Kunst wird es hier sein künstliche auf das zielvirus zugeschnittene phagen zu züchten...
https://www.dw.com/de/...s-georgien-als-medizin-von-morgen/a-51309915
https://m.bild.de/bild-plus/ratgeber/2021/...92,la=de.bildMobile.html
Hierzu hattest du ja auch gepostet - dass die Phase 2 im Mai enden wird...
05.02.2022
Mehr als 900.000 Corona-Tote in den USA.
Eine Mahnwache bei Kerzenschein vor dem Weißen Haus ab,
um aller Pflegekräfte zu gedenken, die an Covid-19 gestorben sind.
Washington (dpa) - Seit Beginn der Pandemie sind in den USA mehr als 900.000 Menschen
im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben. Das ging am Freitag aus Daten der
Universität Johns Hopkins (JHU) in Baltimore hervor.
Die Schwelle von 800.000 Toten war erst Mitte Dezember überschritten worden.
Die Johns-Hopkins-Webseite wird regelmäßig aktualisiert und zeigt meist einen etwas
höheren Stand als die offiziellen Zahlen. In Einzelfällen wurden die Zahlen aber auch
wieder nach unten korrigiert. Der US-Gesundheitsbehörde CDC zufolge waren bis
Donnerstag gut 892.000 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben.
Kein Land hat mehr Corona-Tote registriert als die Vereinigten Staaten,
in denen rund 330 Millionen Menschen leben.
"Nach fast zwei Jahren weiß ich, dass die emotionale, physische und psychische Belastung
durch diese Pandemie unglaublich schwer zu ertragen ist. Ich weiß, wie es ist, auf einen
leeren Stuhl am Küchentisch zu starren", reagierte US-Präsident Joe Biden. Es gebe heute
aber mehr Mittel als je zuvor, um Leben zu retten und dieses Virus zu bekämpfen.
"Impfstoffe und Auffrischungsimpfungen haben sich als unglaublich wirksam erwiesen und
bieten den besten Schutz." In den USA sind 64 Prozent der Menschen zweifach geimpft.
42 Prozent von ihnen haben auch schon eine Auffrischungsimpfung.
Die Impfquote stagniert allerdings.
Die Omikron-Welle traf die USA im Dezember mit voller Wucht. Die Fallzahlen schnellten
Mitte Dezember in die Höhe und brachen Rekorde. Allerdings stieg die Zahl der
Krankenhauseinweisungen und Todesfälle nicht im gleichen Maße an. Zuletzt ging die Zahl
der Corona- Neuinfektionen in den USA deutlich zurück.
Im Durchschnitt der vergangen Tage starben aber immer noch rund 2400 Menschen
täglich im Zusammenhang mit Corona.
Nur im vergangenen Winter war dieser Wert noch höher.
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/...a-tote-in-den-usa.html
zur CAR-Ts : die kenne ich von Gilead weil ich dort auch etwas investiert bin.
Gilead hatte vor ein paar Jahren für viele Milliarden die Firma Kite gekauft, welche auf CAR-T Therapien spezialisiert sind und wohl so eine Art Marktführer waren; jetzt sind sie eine Sparte von Gilead. Die Technik wird schon in der Onkologie eingesetzt, Gilead hat z.B. Yescarta erfolgreich zugelassen bekommen und am Markt.
Die CAR-T Technologie ist also keine Zukunftsmusik mehr sondern durchaus ein wachsendes und ernstzunehmendes Feld. Mittlerweile sind auch ein paar andere Firmen auf dem Gebiet unterwegs (z.B. Bristol Myers Squibb , durch ihre Celgene Übernahme).
Zu den Antikörpern muß man wohl nicht viel sagen, es gibt mittlerweile viele Antikörper-basierte Medikamente am Markt, auch "Blockbuster". In der Pipeline von BNTX scheinen sie aber bisher eher eine Nebenrolle zu spielen.
Dann hat BNTX noch zumindest einen Kandidaten in der Pipeline aus dem Gebiet TLRs (Toll-Like Receptor Binding). Da weiß ich nicht viel dazu, aber offenbar wird die Technik ebenso bereits praktisch eingesetzt z.B. als Beimischung/Adjuvant einiger Impfstoffe.
Regeneron ist bis jetzt der erfolgreichste Antikörper-Hersteller mit REGN-COV zur Corona-Behandlung.
Und sie haben sich damit gewissermaßen im letzten Jahr "dumm und dämlich" verdient.
Allerdings sind ihre Corona-Antikörper durchaus effektiv, wenn sie richtig angewendet werden.
Leider (für Regeneron) kam dann Omikron, und auf Omikron spricht das aktuelle Medikament REGN-COV (Antikörpercocktail) kaum noch an, so das man es wohl zumindest in den Ländern wo Omikron herrscht, nicht mehr einsetzen kann.
Somit ist ein wichtiges Therapeutikum weggefallen, das sollte für die Impfstoffhersteller wie BNTX interessant / wichtig sein .
Aus dem Quartalszahlen - Call war aber recht klar herauszuhören, das für das 2. Halbjahr 2022 eine an Omikron angepasste neue Antikörper-Therapie von Regeneron kommen soll.
Sie gehen also davon aus, das auch im Winter 2022/2023 noch durchaus Bedarf für ihr "geupdatetes" Medikament da sein wird - also komplett vorbei wird Corona nicht sein, wenn man sich an den Regeneron-Experten orientiert. Was auch weiter Bedarf für die Impfstoffe bedeuten wird (egal ob man die Seuche dann Epidemie oder Pandemie oder sonstwie nennen wird).
Man sieht auch einen Vorteil der mRNA Impfungen zu den Regeneron-Antikörpern : die Updates der Impfungen könnten nach 3-4 Monaten bereitstehen, während die Updates der Antikörper wohl eher 6-9 Monate dauern werden , zumindest nach dem aktuellen Kenntnisstand.
https://www.worldometers.info/coronavirus/
Voraussichtlich werden sie im März die Million knacken .
Das liest sich leider nicht wie "vorbei", sondern wie mittendrin .
Bedarf für Impfstoffe wie auch Therapeutika sollte also noch einige Zeit gegeben sein, schlecht für die USA aber gut für das Geschäft von Pfizer und BNTX .
von Kite Pharma übernommen.
"BioNTech übernimmt Kites Neoantigen-TCR-Zelltherapie-Plattform sowie Produktionsstätte im
amerikanischen Gaithersburg"
"Übernahme stärkt BioNTechs Zelltherapie-Pipeline durch Beschleunigung des Forschungs- und Entwicklungs-
programms für individualisierte Neoantigen-TCR-Zelltherapien für solide Tumore sowie den Ausbau der Zell-
Therapie-Produktion in Nordamerika"
"TCR-Therapie ist eine Form der zellulären Immuntherapie, die das körpereigene Immunsystem des Patienten
umleitet, damit es Tumore erkennt und adressiert. Im Gegensatz zu CARs, die Antigene auf der Zelloberfläche
erkennen, modifiziert die TCR-Therapie körpereigene T-Zellen. Diese exprimieren dann TCRs, die
Peptidfragmente von sowohl intrazellulären als auch extrazellulären Antigenen erkennen. Deswegen könnten
komplexe TCR-Therapien bei der Behandlung solider Tumore wirksamer sein. Neoantigene sind Zielstrukturen
für das Immunsystem, die aus somatischen Mutationen entstehen und von Krebszellen exprimiert werden.
Dadurch bieten sie das Potenzial für eine zielgerichtetere Anti-Tumor-Aktivität. Kites Neoantigen-TCR-Plattform
ermöglicht die Entwicklung individualisierter TCR-Therapien, die genau darauf zugeschnitten sind, die
individuellen Neoantigene des Tumors eines Patienten zu adressieren. Dieses Programm baut auf BioNTechs
führende Position in individualisierten, zielgerichteten Neoantigen-Programmen wie BNT122 (iNeST) und BNT221
(NEOSTIM) auf und erweitert diese."
https://investors.biontech.de/de/news-releases/...ltherapie-plattform