Bist Du privat oder gesetzlich krankenversichert ?
Darin ist aber auch die Pflegeversicherung enthalten, die kam ja später dazu.
Habe nur ganz normale Regelleistungen - also bis 2,3 facher Satz. Kein Zweibettzimmer, kein Chefarztbehandlung, kein Heilpraktiker, kein Psych und keine Suchtbehandlung etc.
Auch keine Geld im Krankheitsfall.
Eigentlich ja fast noch weniger als die gesetzlichen haben, weil wenn ich mal Alkoholiker sein sollte, bezahlt meine Versicherung nicht die Entziehung.
In den ersten Jahren habe ich die Versicherung nie gebraucht, bzw. mal 50 oder 100 DM..So seit ca 5 oder 6 Jahre kommen doch schon nen paar Rechnungen zusammen, zweimal auch Krankenhaus und in den letzten 6 Jahren erhöhte sich das auch von 250 Euro auf 450 Euro.
Wenn das so weiter geht mit der Erhöhung, dann wäre ich ja in 6 Jahren bei 800 Euro und in 12 Jahren bei 1.500- das ist schon sehr viel und in 20 Jahren könnte ich das nicht bezahlen.
Bis jetzt habe ich sicher ein paar 10.000de gespart. In der gesetzlichen wäre am anfang schon der Beitrag um 700 DM gewesen. Also fing mit weniger als einem drittel an. Auch heute werde ich wohl noch nicht höher liegen als wenn ich gesetzlich versichert bin...aber die nächste Erhöhung könnte das ändern.
Es wird noch zuviel Geld in den Verwaltungen verballert ( auch für Gebäude wegen der sehr guten Citylage ).
Wenn alle in der gesetzliche Kasse einzahlen wäre das gerecht. Darüberhinaus könnt jeder entsprechend seinem Geldbeute Zusatzleistungen buchen. Wer als Kassenpatient den Chefarzt an seinem Bett sehen möchte zahlt extra. Wer in ein bestimmtes Krankenhaus möchte zahlt extra. usw.
Das wäre wie bei eine Versicherung, wer mehr will zahlt mehr. Aber allen steht jede Versicheurung offen ohne Gehaltsgrenzen und ähnlichem.
Also die "ein bisschen mehr " verdienen müssen für die Geringverdiener und Kinderreichen mit bezahlen, was auch korrekt und sozial ist, aber, dass sich die Bestverdiener dann einfach abmelden können, in die Private ist eine himmelschreiende Ungerechtigkeit.
Dann nämlich, wenns wirklich an die Bewirtschaftung der immer knapperen Ressource Geld und Gesundheit geht.
Um aktuell Schlimmstem vorzubeugen, wär dringend eine deutlich spürbare Selbstbeteiligung zur Steuerung der Nachfrage nötig, und um die wirklichen Nöte zu lindern. Aber kein Politiker hat den Mut.
IMo ist unser System noch luxuriös: Patientenhopping nach Belieben, die gesetzlichen Patienten haben kein Verhältnis zu den Ausgaben, die sie generieren , Privilegien und Schutzzäune für Ärzte und Apotheker, mangelhafte Preisfindung bei Pharma uswusw
"Frühester Termin in 6 Wochen" - "Ich bin privat" - "Das ändert nichts." Interessant.
Nächste Facharzt angerufen: "Bin privat versichert und möchte gern einen Termin.. zur xxx" - "Passt es Ihnen übermorgen um 9Uhr?"
In meiner Nähe sind 6 Ärzte mit Hausarztdienstleistungen. Von denen hatten 3 Stück in den letzten Tagen des letzten Quartals zu. Einer 2 Wochen und die anderen nur ein paar Tage. Aber am Freitag dem 1.04. waren die alle wieder da!
Und da schickt so eine dumme Helferin einen Selbstszahler weg.. wenn das der Arzt wüsste.
Ansonsten ruf deine Krankenkasse an und man wird sehen!
ich find das auch nicht toll, so wie es ist
@börsenfurz:
nur entscheidest nicht Du das, ob Deine Kinder bereits ein Notfall sind, sondern ein Arzt, dem Deine Kinder vielleicht am Arsch vorbei gehen, weil sein Budget schon mehr als voll ist
Der eine kauft nur bei Aldi ein, der andere kennt alle Gourmetrestaurants der Stadt.
Der eine muss im möblierten Zimmer im tieften Neukölln haussen, der andere hat für sich allein 500 qm Luxusvilla mit Swinnigpool und und..........
Und?
Außerdem Ärzte gibt es genug und wie gesagt ein Anruf bei der Krankenkasse kann Wunder wirken!
Der andere verludert und nimmt die Krankenkassenleistungen wie den Reparaturbetrieb einer KFz-Werkstatt in Anspruch, ohne Rücksicht auf Verlust...
Und?
Polizei und Feuerwehr fragen ja auch nicht nach der Steuerklasse oder Versicherungstarif;
es ist auch nicht so, daß das machbar wäre; wenn man die 30Mrd, die lt. OECD in den mafiösen (sic!) Strukturen des dt. Gesundheitswesens jedes Jahr verballert werden, einbehalten könnte, wäre das locker drin