Biogasbranche: Schmack vs. Envitec vs. BiogasNord
Seite 46 von 61 Neuester Beitrag: 01.04.12 13:37 | ||||
Eröffnet am: | 01.02.08 12:58 | von: DrShnuggle | Anzahl Beiträge: | 2.505 |
Neuester Beitrag: | 01.04.12 13:37 | von: DrShnuggle | Leser gesamt: | 498.462 |
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Meiden und nicht an Pusher reinfallen...
Game Over...Aktionär.de pusht jede Dreck, nicht nur hier..alles mafia!!!
DrShnuggle: Welche GmbH´s in der Größe von Envitec sind denn
noch Pleite gegangen?
bioing07: Ich kenne keine in der Größe >100 Mitarbeiter!
Habe ich mal meinen Beitrag #574 vom Juli 2008 raus gekramt:
Biogas-Anlagenhersteller (Börse):
EnviTec Biogas
Schmack Biogas
Biogas Nord
Biogas-Anlagenhersteller (nicht Börse):
CES-TEC GmbH
EnerCess GmbH
Haase Enrgietechnik AG
Hese Biogas GmbH http://hese-biogas.de/
MT-Energie Biogas Technologie GmbH & Co. KG (Gründung Anfang 90er, 2008 260 MA und 60 Mil. Umsatz, über 160 abgeschlossene Projekte www.mt-energie.com )
PlanET Biogastechnik GmbH (Gründung 1998, 2007 ca. 150 MA, Deutschland, Frankreich, Tschechien, Kanada, 130 Biogasanlagen, www.planet-biogas.com )
ÖKOBiT GmbH (Gründung 2000
SES Service Energiesysteme GmbH
WELtec BioPower GmbH
Xergi Biogas GmbH (über 200 Anlagen, gehört den Dänen)
Biogas-Anlagen-Projektierung:
BKN biostrom AG
UTS Biogastechnik GmbH
Hese Biogas gehört zum Schmack Konzern, leider.
Und ich finde manche Beiträge hier echt schlimm, denkt auch mal irgendwer an die Mitarbeiter???
Bzw. wenn man in den Windbereich schaut, sind dort branchenführende Unternehmen ebenfalls nicht börsennotiert (Enercon, Bard) oder Teil eines Größeren (Siemens). Oder im Solarbereich Schott Solar oder Kyocera. Der Biogasbereich scheint mir aber noch besonders zu sein, wenn man so die Entwicklung von Firmen wie MT oder Weltec verfolgt.
Da ist wohl eher die Spreu an die Börse gekommen. :-(
Der Biogasbereich scheint mir aber noch besonders zu sein, wenn man so die Entwicklung von Firmen wie MT oder Weltec verfolgt.
???
Kannst Du das mal genauer erläutern? Kann man schließlich unterschiedlich interpretieren und ich habe deren Entwicklung nicht so genau verfolgt!
WELtec biobower
200 Anlage - 50 MA - 80% Ingenieure
http://www.weltec-biopower.de/
Was haben denn die AGs gemacht, die haben eine ordentlich Finanzspritze durch den Börsengang bekommen und müßten doch eigentlich deren Konkurrenz der GmbHs deutlich abgehängt haben, aber die sind alle samt gesund gewachsen, mittlerweile auch international. Das einer der dreien den Karren an die Wand fährt, kann ja vorkommen. Aber das gleich zwei BN und Schmack es nicht aus eigener Kraft schaffen, obwohl die mit dem Börsengang auf einmal viel Extracash in den Kassen hatten, ist schon traurig. Von der Branche bin ich immer noch überzeugt, aber von den Herren von Schmack und Biogas Nord bin ich echt entäuscht. Die einzigen, von denen ich noch überzeugt bin, sind die von EnviTec und hoffentlich werde ich nicht eines besseren belehrt. Der Schwund der liquiden Mittel regen erste Zweifel, vor allem, da knappe 60Mio Schwund nur knappen 20 Mio gegenüber stehen. )-:
In deinem Beitrag #1111 hast Du geschrieben:
Wieviele Biogas GmbHs haben eigentlich die Krise nicht überstanden und ebenfalls schon Insolvenz beantragt? Da gab es schließlich auch ein oder zwei richtig große, in etwa der Größe von Envitec!
Ich habe diesen Text so verstanden, dass ein oder zwei andere in der größe von Envitec Pleite gegangen sind und das stimmt ja nicht.
Aus deiner Liste sind bisher nur die Enercess GmbH (<100MA) Pleite gegangen. U.T.S war zwar auch Pleite, wurde aber nach einer Umfirmierung unter einem neuen Besitzer weitergeführt. Die CES-TEC ist nicht Pleite, scheint sich nur aus dem Biogas-Bereich verabschiedet zu haben. Den Rest gibt es auch noch. Dagegen sind einige kleinere Unternehmen verschwunden, wie z.B. die Bioenergy.
@1132 Stoni_II:
Das nur die Spreu an die Börse gegangen ist kann man so nicht sagen, schließlich waren die drei noch 2006 die Marktführer! Doch haben alle irgenwie gedacht, dass es genau so wie 2005 und 2006 mit dem Wachstum weitergeht, aber dann kam der Einbruch. Schmack und BN haben nicht darauf reagiert und so wie bisher weitergemacht und Ihren Cashflow nicht beachtet. Dazu darf man einfach nicht vergessen, dass ein Börsengang viele Mitarbeiter im Unternehmen bindet (Buchhaltung & Controlling), die nichts zum Umsatz beitragen. Das haben beide unterschätzt.
Nein, so war das nicht gemeint, das war eine ernsthafte Frage und danke Dir, daß Du sie beantwortet hast! Ich wußte halt nicht, wie sich die schwierigen Zeiten der Biogasbranche auf die anderen Firmen ausgewirkt hat.
meinte ich, das das im Börsen-Biogasbereich schon besonders ist. Im Solarbereich hat man eine börsennotierte Solarworld, im Windbereich eine Siemens oder meinetwegen eine Vestas. Im Biogasbereich alles mehr oder weniger Pleiten und eben Envitec. Aber wenn für Envitec der Markt nicht hochläuft, kommen die mit ihrem nach dem IPO aufgebauten Kostenapparat auch in wenigen Jahren an ihre Grenzen. Mittlerweile 385 Mitarbeiter bei Envitec die unabhängig von den Einnahmen bezahlt werden müssen ggü. 50 bei WELtec spricht doch Bände.
Das Biogas alles andere als tot ist, kann man mutmaßlich an der Entwicklung z.B. von WELtec sehen. Obwohl man da ja keine genauen Zahlen hat und nicht recht weiss, was bei denen hängen bleibt. Aber die fehlenden IPO-Millionen führten dort mutmaßlich eben nicht zum Aufbau eines Kostenapparates, den man später nicht mehr kontrollieren bzw. wieder abbauen kann wie bei Schmack.
ja auch die Herren Holz und Schmack absolute Laien. Aber wo sollen vor der ersten Firma auch die Erfahrungen herkommen.
Als der Vorstandswechsel bei Schmack kam war es wahrscheinlich schon zu spät.
SCHWANDORF. Wegen drohender Zahlungsunfähigkeit hat die Schmack Biogas AG Insolvenz angemeldet. Trotz intensiver Verhandlungen mit Banken und Investoren über die Finanzierung der Gruppe habe keine Lösung erzielt werden können, teilte das Unternehmen mit. Der Vorstand der Schmack Biogas AG und die Geschäftsführer der Tochtergesellschaften streben nun laut Firmenangaben die Fortführung der Unternehmen in Eigenverwaltung und die Sanierung durch ein Insolvenzplanverfahren an. Neben der Schmack Biogas AG haben auch die Tochtergesellschaften Stelzenberger Biogas aus Kirchweidach, der Biogas-Aufbereitungsspezialist Carbotech Engineering aus Essen und die Hese Biogas aus Gelsenkirchen einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens wegen drohender Zahlungsunfähigkeit gestellt. Schmack war in den vergangenen Jahren tief in die roten Zahlen gerutscht. Für das erste Halbjahr 2009 musste Schmack einen Verlust von 8,3 Mio Euro bekanntgeben, nach einem Minus von 25,8 Mio Euro im gleichen Vorjahreszeitraum. Einen Jahresüberschuss hatte das Unternehmen letztmalig für das Geschäftsjahr 2006 gemeldet. Die spürbare Erholung am Biogasmarkt, die nach der zum Jahresanfang in Kraft getretenen Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) eingesetzt hat, ist für Schmack damit zu spät gekommen. Doch auch für gesündere Anlagenbauer ist 2009 kein Boomjahr. So nahm die EnviTec Biogas AG vergangene Woche ihre Umsatzerwartungen für dieses Jahr stark zurück und rechnet nur noch mit einer schwarzen Null beim Ergebnis (vgl. KURZMELDUNGEN 2 i.d.Ausg.). Der Aktienkurs von Schmack stürzte am vergangenen Mittwoch in Frankfurt auf 0,88 Euro ab, nach 4,65 Euro am Vortag. Am Freitag stabilisierte sich die Notierung dann bei 1,25 Euro. Spezialisiert ist Schmack auf den Bau von großen Biogasanlagen zur Einspeisung ins Erdgasnetz. Dabei hat der Anlagenbauer bei einigen Großprojekten mit dem Energiekonzern E.ON zusammengearbeitet, so in Pliening und am Unternehmenssitz in Schwandorf. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde nun Dr. Hubert A m p f e r l von der Nürnberger Kanzlei Dr. Beck & Partner bestellt. Der Vorstand der Schmack Biogas AG und die Geschäftsführer der Tochtergesellschaften streben gemeinsam mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter die Fortführung der Unternehmen an. „Das Insolvenzverfahren wird für die Schmack Biogas AG eine Chance sein, gestärkt aus dieser Krise herauszukommen“, erklärte Ampferl. Die operative Geschäftstätigkeit werde in allen Bereichen fortgesetzt, so das Unternehmen. Besonders der hohe Auftragsbestand werde zu einer positiven Entwicklung im Verfahren beitragen. AgE (26.10.2009)
Hallo in die Runde giebt es jetzt genauere Gründe für den Kursanstieg?
wie hoch ist dass Risiko bei dieser Aktie ?
ist diese Firma Pleite Insolvent oder so?
sorry bin neu hier und mach erst seit kurzen an der Börse in Aktien.
Danke
gruß aus Franken
ein tägliches abbröckeln des kurses geben und die jetzt noch einsteigen werden sich mit durchhalteparolen gegenseitig mut zusprechen um ihren fehler nicht eingestehen zu müssen.