Biontech & MRNA: Revolution in der Pharmaindustrie
Warum schlug die EU höhere Lieferangebote von Biontech und Moderna aus?
Während der Sondierungsgespräche wurden von den Unternehmen verschiedene Angebote unterbreitet,
darunter auch Angebote mit höheren Mengen. Die endgültig vorliegenden Vertragskonditionen sind das
Ergebnis komplexer Verhandlungsprozesse.
► Warum wurden nicht Teile der von der EU nicht in Anspruch genommenen Dosen... für Deutschland bestellt?
Deutschland unterstützt die Beschaffung von Impfstoff gegen Corona auf EU-Ebene. Die EU-Vereinbarungen
sehen ausdrücklich vor, dass die teilnehmenden Mitgliedstaaten keine eigenen Abschlüsse einer Abnahmegarantie
für den Impfstoff mit demselben Hersteller einleiten.
► Spielte es eine Rolle, dass es sich bei Moderna um einen rein US-amerikanischen Impfstoff handelt?
Nein. Voraussetzung für die Verhandlungen auf EU-Ebene war, dass die Hersteller eine EU-Zulassung
anstreben und auch in Europa produzieren.
https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/...959474.bild.html
Oder was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?
Uruguay kauft 2 Millionen bnt162b-Dosen von Pfizer.
- Erste Lieferung: 200_000 Dosen im März
- BIP pro Kopf in Uruguay: über 16000$
- Einwohnerzahl in Uruguay: 3,4 Millionen
https://en.mercopress.com/2021/01/24/...rch-us-120-million-investment
Der Preis ist mal wieder ein Ratespiel. Wenn ich den Artikel richtig verstehe, gibt Uruguay 120 Millionen Dollar für 2 Millionen Pfizer/BioNTech-Dosen und 1,75 Millionen Sinovac-Dosen aus.
Halt ich für kokolores, keiner würde das anders machen, wenns um eigene Kohle geht.
Ok, dass im Netz jeder für für seine Papiere trommelt, ist die übliche Vorgehensweise.
Aktuell siehts für Bullen wieder gut aus, obwohls die Amis als Leitwölfe wieder spannend machen.
Fällt die 110 dürfte das wieder neuen Käufer anlocken, wie Licht die Motten.
Also nicht nur labern, auch mal kaufen...
wurde bei einigen Patienten abgebrochen.
Regeneron Pharmaceuticals sagt, es werde aufhören, schwerkranke Patienten, die eine intensive Sauerstoffbehandlung
oder Atemgeräte benötigen, wegen Sicherheitsbedenken in die Studie aufzunehmen.
AP - Zum zweiten Mal wurde eine Studie unterbrochen, in der ein experimentelles Antikörpermedikament auf
COVID-19 getestet wurde, um ein mögliches Sicherheitsproblem bei Krankenhauspatienten zu untersuchen.
Regeneron Pharmaceuticals Inc. teilte am Freitag mit, dass unabhängige Beobachter empfohlen hätten,
die am schwersten erkrankten Patienten - diejenigen, die eine intensive Sauerstoffbehandlung oder
Atemgeräte benötigen - wegen eines potenziellen Sicherheitsproblems und eines ungünstigen Verhältnisses
von Risiken und Vorteilen in die Warteschleife zu stellen.
Die Studie kann weiterhin die Kombination aus zwei Antikörpern bei Krankenhauspatienten testen,
die wenig oder keinen zusätzlichen Sauerstoff benötigen, so die Monitore. Andere Studien an leichten
oder mittelschweren Menschen werden ebenfalls fortgesetzt. US-Präsident Donald Trump bekam die
Regeneron-Droge, als er Anfang dieses Monats krank wurde.
Antikörper sind Proteine, die der Körper bei einer Infektion bildet. Sie heften sich an einen Virus und helfen,
ihn zu beseitigen. Es kann jedoch mehrere Wochen dauern, bis sich die effektivsten gebildet haben.
Die experimentellen Medikamente sollen sofort helfen, indem sie konzentrierte Versionen von einem oder
zwei Antikörpern liefern, die in Labor- und Tierversuchen am besten gegen das Coronavirus wirken.
Anfang dieses Monats empfahl eine andere Gruppe von Monitoren, die Aufnahme in eine Studie
der US National Institutes of Health zu unterbrechen, in der ein Eli Lilly-Antikörpermedikament getestet
wurde, um ein mögliches Sicherheitsproblem bei Krankenhauspatienten zu untersuchen. Am Montag teilte
das NIH mit, dass kein Sicherheitsproblem verifiziert worden sei, die Studie wurde jedoch abgebrochen,
da das Medikament in dieser Situation nicht zu wirken schien.
https://www.timesofisrael.com/...reat-trump-halted-for-some-patients/
Wenn man ein Medikament oder Impfstoff hat bei dem die Studie abgebrochen oder unterbrochen wurde
und deren Wirksamkeit nicht belegt ist..... biete es Deutschland an die kaufen es.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO, die eine groß angelegte Studie bei Tausenden Patienten durchführte,
rät gar vom Einsatz des Medikaments bei Covid-19-Erkrankungen ab.
In wenigen deutschen Kliniken wird Remdesivir in der Replikationsphase als Therapie eingesetzt.
Die EU hat größere Mengen bestellt. Im dritten Quartal erzielte Gilead mit dem Mittel einen Umsatz
von 873 Millionen Dollar. Die US-Biotech-Firma hat mehreren Generikaherstellern die Lizenz für die
Produktion und Vertrieb von Remdesivir in einigen armen Ländern der Welt gegeben.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/corona-medikament-101.html
https://www.welt.de/reise/nah/article224884361/...-fuer-Geimpfte.html
Weitere Staaten werden nmM schnell folgen.
Der Michel schmollt da zwar noch etwas. Aber bin sicher, auch hier wird es Sonderregeln für Geimpfte geben.
Uuuuups, das dürfte- oh Wunder- auch nervige Querdenker und eiserne Impfgegner urplötzlich zu den Impfstadionen treiben.
Mein Fazit: Es braucht keinen Impfzwang, das regelt der Markt....
Genau so ist es. Bis es Impfstoff für alle gibt wird es nur noch eine Hand voll Impfgegner geben. Die sind für das Infektionsgeschen dann nicht mehr relevant. Man versucht hier in den Medien ein Problem zu lösen, dass es gar nicht gibt.
Ich glaube die wenigsten kritisieren Spahn dafür dass er nicht nur auf einen Hersteller gesetzt hat.
Aber man hätte von den aussichtsreichen (BioNTech, Moderna, CureVac, Astra, J&J) jeweils genug bestellen können, wäre verglichen mit Verzögerung beim Impfen und dem längeren Lockdown billig gewesen.
Und man hätte statt zu knausern auch 25 € pro Dosis zahlen können, dafür mit Priorisierung bei der Lieferung, siehe Israel.
Aber Spahn bezahlt das nicht, sondern die Schaffenden im Land mit ihren Steuern / Abzügen.
Und wenn dann noch mehr vom Brutto abgedrückt werden muss, wird vom Fussvolk oft auch randaliert....
Sich nun darauf zu berufen, man hätte im Sommer nicht mit der zweiten Wellen rechnen können ist kompletter Unsinn. ALLE Virologen waren sich zu 99,99% sicher, dass eine 2te Welle kommt und das diese schlimmer ausfallen wird als die erste im Frühjahr.
Ich verlange von Politik einfach mehr, als nur schöne Reden zu halten. Etwas vorausschauend zu handeln ist aber zumindest für Herr Spahn nicht möglich. Trotz seiner Berater.
Was hätte Spahn eigentlich noch schlechter machen können?
Allerdings können die Impfstoffhersteller aktuell eh nicht mehr liefern, eher weniger wie geplant...
Es ist ja kein EU- oder gar ein regionales Problem, es betrifft weltweit die Bevölkerung und die Volkswirtschaften gleichermaßen.
Siehe Wuhan, innerhalb einer Woche wurden dort Krankenhäuser faktisch aus dem Dreck geschaffen.
Wir hätten pünktlich zum Start der Impfzentren zumindest soviel Impfstoff, dass die Impfzentren voll ausgelastet wären.
Diese Impfzentren von den Ländern bis zum 15.12.2020 zu fordern, obwohl kaum Impfstoff da ist, ist ja nochmal ein teuerer Fehler.
Überhaupt ist es blödsinnig, wenn Hausärzte zwar in einem Altenheim impfen dürfen, gleichzeitig die Impfung in der hausarztpraxis aufgrund der komplizierten Logistik nicht durchgeführt werden kann.
Die Kosten eines Lockdowns, egal ob hart oder weich, übertreffen bei weitem die Kosten für die Impfstoffe. Die EU hätte durchaus von allen aussichtsreichen und auch schnellen Herstellern ausreichende Mengen fest vereinbaren (bei Zulassung) können. Wenn wir zuviel hätten, dann an andere Länder weiterverkaufen.
Wäre kein Problem, oder?
Aktuell sehe ich jedoch ein Aufbauschen von den "immensen" Lieferengpässen, die bei genauem Hinsehen dann doch nicht so groß sind. Das ist Ablenkungstaktik von eigenen Versäumnissen (oder EU)
Wenn ich in meinen Projekten zwei Möglichkeiten habe, deren Machbarkeit sich aber erst in 6 Monaten zeigt, die mich beide x € kosten, jeder Monat aber 10 mal soviel an Projektverzug kostet, dann bestelle ich immer beides! Alles andere wäre fahrlässig.
Aber ist ein typisches deutsches Problem.
Suche nach Gründen, warum es nicht geht, und dann abhaken ... anstelle:
Was muss ich tun, damit es geht?!
Bumerang für Jens Spahn
Weniger Impfstoff für das gleiche Geld: Plötzlich pocht Biontech auf ein Vertragsdetail
24.01.2021 | 12:53
Biontech-Impfstoff
dpa/Michael Reichel/dpa-Zentralbild/dpa Eine Ampulle mit dem Impfstoff von Biontech / Pfizer.
Dass aus den Impfstoff-Ampullen von Biontech und Pfizer anstatt fünf nun auch sechs Dosen des Vakzins gewonnen werden können, klingt erst mal nach einer guten Nachricht. Doch die Pharmakonzerne lösen ein großzügiges Versprechen nicht ein. Sie beharren stattdessen auf ein Vertragsdetail.
Aus einer Ampulle des Corona-Impfstoffs von Biontech und Pfizer lassen sich sechs Dosen gewinnen. Das war seit Längerem klar, doch die EU-Arzneimittelbehörde Ema hatte zunächst nur fünf zugelassen. Seit dem 8. Januar ist das anders, es dürfen sechs statt fünf Dosen pro Ampulle gewonnen werden. „Das kann die Zahl der zur Verfügung stehenden Impfdosen um bis zu 20 Prozent erhöhen“, freute sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Doch es kommt alles ganz anders.
Vertrag legt Impfdosen fest, nicht die Menge an Ampullen
Der Grund: Biontech und Pfizer beschlossen nach der Korrektur der enthaltenen Dosen weniger Ampullen an die EU zu liefern und begründeten dies mit einem Vertragsdetail. Der Kontrakt legt nämlich nicht die Lieferung einer bestimmten Impfstoffmenge, sondern die Zahl der Impfdosen fest.
Ein Detail, das den EU-Staaten, die den Verhandlungen zwischen EU-Kommission und Impfstoffherstellern beigewohnt hatten, bewusst gewesen sein muss. „Wir halten unsere Lieferverpflichtungen gegenüber den Staaten ein“, betonte Pfizer in einer Stellungnahme.
Pressekonferenz mit Gesundheitsminister Spahn
Foto: Kay Nietfeld/dpa Jens Spahn (CDU), Bundesminister für Gesundheit, während einer Pressekonferenz vor der Sitzung des Corona-Kabinetts am Montag.
„Wir berechnen die sechste Dosis nicht“, hatte eine Biontech-Sprecherin dem „Spiegel“ noch Ende Dezember gesagt, doch von dieser Großzügigkeit möchte man jetzt offensichtlich nichts mehr wissen. Die sechste Dosis wird berechnet, was mit Blick auf die Aussagen von Spahn wohl anstatt einer um 20 Prozent höheren Liefermenge des Impfstoffes nun eine um 20 Prozent höhere Rechnung für die Besteller ergeben dürfte - ein Bumerang für Jens Spahn.
Coronavirus-Impfung im Ticker - Spahn rechnet im Februar mit "mindestens drei Millionen" AstraZeneca-Impfdosen
Spahn nun „vom guten Willen Biontech/Pfizers abhängig“
Das schürt die Kritik am Bundesgesundheitsminister. Spahn sei nun „vom guten Willen Biontech/Pfizers abhängig“, so der SPD-EU-Abgeordnete Tiemo Wölken zum „Spiegel“. „Ich hoffe sehr, dass der zusätzliche Gewinn schnellstmöglich in den Ausbau der Produktionskapazitäten investiert wird.“
Vertragsbruch begehen die Pharmakonzerne jedoch mit ihrer Haltung nicht, sie sind nicht verpflichtet mehr Impfstoff zu liefern. „Weitere Pläne werden mit der Europäischen Kommission schnellstmöglich geteilt und besprochen“, so die Biontech-Sprecherin mit Blick auf weitere Bestellungen nach dem ersten Quartal.
Merkel glaubt weiterhin an die Einhaltung der deutschen Impfziele
Pfizer hatte am vergangenen Freitag mitgeteilt, seine Lieferungen für drei bis vier Wochen verringern zu müssen. Als Grund nannte der US-Konzern Umbaumaßnahmen in einem Werk im belgischen Puurs, durch die die Produktionsmengen erhöht werden sollen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zeigte sich am Donnerstag dennoch zuversichtlich, die deutschen Impfziele einhalten zu können.
Der Unmut in der EU über das Verhalten von Pfizer und Biontech wächst dennoch immer weiter. In einer Korrespondenz der EU-Botschafter, die dem „Spiegel“ vorliegt, heißt es, die EU-Kommission müsse „alle Möglichkeiten wahrnehmen, um eine Erhöhung der Produktionskapazitäten zu erreichen und die zuverlässige Lieferung zugesagter Impfmengen sicherzustellen.“ Die Idee, den Impfstoff des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca schon vor der Zulassung auszuliefern, wurde aber umgehend eine Absage erteilt.
Während man sich mit Biontech um jeden Cent streitet, gibt man für ein Corona Medikament
ohne Zulassung einen Preis von 2000,00 je Dosis aus.
Das die Bild das nicht kritisiert liegt wohl daran das sowohl Bild als auch "Die Welt "
seit einigen Monaten einem US Investor (KKR) gehört.
Und wir sehen hier zu wie die ganze Welt bei Biontech Impfstoff kauft.
Biontech hat wohl in kurzer Zeit ( 4 Wochen) seine Zielmenge von 1,3 Mrd. auf 2,0 Mrd. Dosen erhöht.
Und auch bei den Vereinbarungen sieht man das Biontech liefern wird.
Für Covax wird schon ab Februar geliefert und auch bei den erst jetzt bestellten Impfstoff
für Uruguay geht man von März aus hofft aber auch auf erste Lieferung im Februar.
Ich rechne bei der Impfung nicht mehr mit Spahn sondern mit Sahin,
der sagte im Sommer 2021 könnte man in Deutschland wieder mit einem normalen Leben rechnen.
Vielleicht sollte Sahin im Nebenjob noch das Gesundheitsministerium leiten.
Kostet 2 Stunden Zeit pro Tag und mehr Fehler wie jetzt kann man auch nicht machen.
Und was machen wir in Europa? Unsere Impfstrategie und Organisation erinnert immer mehr an die Dritte Welt.
Ist also kein deutsches oder europäisches Problem.
Da kann man nur hoffen das überhaupt überall die richtigen Nadeln für die Entnahme der 6 Dosen vorhanden ist, sonst zahlt man am Ende für 6 Dosen und hat nur 5.
Übrigens bei den Problemen der Impfstoff Bestellung auf den Spahn zu schimpfen ist am Thema vorbei, denn Merkel und UvdL haben ihm ja grade das Thema weggenommen und auf die EU verlagert, also bitte dort die Verantwortung suchen.
Ein Bekannter von mir verursachte vor langer Zeit einen Verkehrsunfall und er war auch der Meinung, er trägt keine Schuld, weil ihn eine Stubenfliege abgelenkt hatte.
Wenn jemand keine Verantwortung tragen kann, dann hat er in einem verantwortungsvollen Amt auch nichts zu suchen!
12/31/2020 6,350,000§$691.52 million -9.7% 2.6% 1.6 $108.90
12/15/2020 6,350,000§$551.05 million -9.7% 2.6% 1.6 $86.78
11/30/2020 7,030,000§$732.81 million 13.9% 2.9% 2 $104.24
11/15/2020 6,170,000§$766.56 million 1.3% 2.6% 2 $124.24
10/30/2020 6,090,000§$645.54 million -6.3% 0.0% 2.3 $106.00
10/15/2020 6,500,000§$545.68 million -2.4% 0.0% 2.4 $83.95
9/30/2020§ 6,660,000 $619.38 million 13.1% 0.0% 1.9 $93.00
9/15/2020§ 5,890,000 $392.80 million 15.0% 0.0% 1.6 $66.69
8/31/2020§ 5,120,000 $317.24 million 33.0% 0.0% 1.5 $61.96
8/14/2020§ 3,850,000 $222.57 million -25.7% 0.0% 1.2 $57.81
https://www.marketbeat.com/stocks/NASDAQ/BNTX/short-interest/
Zum IPO 2019 hatte Biontech 10 Mio. Aktien an die Nasdaq gebracht.
Bei dem geringen Free Float halte ich das Short Volumen von 6-7 Mio. Aktien
für weit überhöht !!