Aixtron- und die Banken stufen fröhlich auf kaufen
- OLED:
In Gesprächen über nächsten Schritt in Erfüllung der Spezifikation. Wenn man in die nächste Phase geht, dann würde das Projekt wohl bis Ende 2021 / Anfang 2022 laufen. Erst dann käme Auftrag über Tool für Serienproduktion. Das passt übrigens mit den Investionsplänen von SD. WEnn ich mich richtig entsinne, gab es noch eine zweite Phase der angekündigten Investionspläne, wo keine Summen genannt wurden aber es um die Periode nach 2022 bis 2025 ging.
Interessant bei dem CC: Auf eine konkrete Frage eines Analysten zu dem Vorhaben des Kunden, hat man etwas irritiert reagiert mit dem Kommentar in etwa: "WEnn ich in der Lage wäre, in den Kopf des Kunden reischauen, hätte ich viel bessere Karten bei den Preisverhandlungen". Die Irritation war eher dem Kunden gerichtet.
Für mich heisst das:
* man ist in wohl in Verhandlungen
* Die Geduld auf Aixtron'S Seite ist wohl auch etwas übertrapaziert
Alles in allem: es sieht danach aus als würde gerade entschieden, ob ein Auftrag kommt oder nicht. Ich glaube/ hoffe, dass eine Meldung noch vor Q3 kommt. Wenn sogar Auftrag kommt, wird er wohl nicht zu 100% in 2020 verbucht. D.h. die 300 Mio werden keinesfalls erreicht.
- Leistungselektronik:
Der Anteil im Umsatz steigt weiter. Zwischen SiC und GaN ist die Verteilung etwa 50/50.
SiC Aufträge kommen wohl momentan von einem Kunden. Qualifikationen mit weiteren Kunden laufen. Signifikant anziehende Aufträge sind H1 2021 zu erwarten. Aixtron erhofft sich Marktanteile zu gewinnen, bzw. Konkurenz zu verdrängen.
- Aufträge über microLED Tools kommen auch rein.
Jedoch habe ich nicht mehr genau im Kopf, wie genau das Fazit hier war.
- 3D sensing Nachfrage bleibt immer noch niedrig. Langfristig ist man sich hier aber sischer, dass NAchfrage da sein wird. Ansheinend werden Kapazitäten immer noch verdaut.
Einige Bestellung hauptsächlich aus dem Apple supply chain.
- Im Q3 sind einige Leiferungen an LED tools geplant. DAher wird die Marge fallen.
- Man ist sicher, dass man locker die 260 Mio schafft. Das wird wohl keine knappe Guidanceerfüllung sein, sondern mit einiges an Luft darüber.
- Erhöhte F&E Kosten wegen Produktportfolioweiterentwicklung.
- die langfristigen Perspektiven werden als sehr positiv geschätzt. Die kurzfristigen auch (gemeinst wohl bis Ende 2020). Die mittelfristigen (gemeint wohl 2021) sind vernebelt (keine klare Visibilität)
https://www.google.de/amp/s/seekingalpha.com/amp/...s-call-transcript
Wann begreift ihr es denn mal...Aixtron ist ein Zockerpapier. Das wird dahin getrieben wo es hin soll. Nicht mehr und nicht weniger.
Selbst wenn Aixtron die Quantenpysik in ihren Anlagen verbauen würde steht der Kurs nicht da wo ihr ihn hinhaben wollt.
Bei 6/7 Kaufen und bei 10/11 Rausschmeissen.
Was ist augenscheinlich: Die Bilanzratingnote hat sich von 2,63 auf 1,85 verbessert. Welche Faktoren (Kennzahlen) dazu beigetragen haben, kann an der Divergenzdarstellung abgelesen werden.
Positiv: Liquidität in Höhe eines Jahresumsatzes, keine Finanzverbindlichkeiten, vollgesogen mit Eigenkapital (91%).
Negativ: außer das keine Dividendenausschüttungen stattfinden keine negativen Anzeichen
Resume: ruhiges, kontinuierliches Gewinnwachstum; bilanzieller Highflyer
Wer sich für Fundamentales interessiert, kann sich meiner offenen Gruppe Bilanzrating / Fundamentalanalyse anschliessen und auch dort diskutieren.
Bisher gibt es dort folgende Analyse-Threads: Nel, Hexagon, Tui, Steinhoff, Bombardier, Lufthansa und Aixtron.
https://www.ariva.de/forum/gruppe/Bilanzrating-Fundamentalanalyse-1800
Gruss
corgi12
wieder 2 Jahre rum.....und nie mehr als 300 Stücke
Dieser Rohrkrepierer war schon ein wenig mit Ansage
24. Juli 2020 Aktuelle Analyse der AIXTRON Aktie Ronald Gehrt
Vor zwei Wochen hatte ich an dieser Stelle den Versuch, die Aktie des vor allem für die Chipindustrie arbeitenden Maschinenbauers Aixtron aus ihrer fast zweijährigen Handelsspanne nach oben hinaus zu drücken, mit „die Bullen gehen eine recht gewagte Wette ein“ kommentiert. Denn es gab einfach keine Basis dafür zu unterstellen, dass der Auftragsbestand bei Aixtron nicht unter der Krise leiden sollte, obgleich der Verband der Deutschen Maschinenbauer insgesamt ein düsteres Bild zeichnet. Wobei Aixtron im Gegenzug selbst, auch nach der gestrigen Vorlage der Bilanz des zweiten Quartals, an der seit Jahresbeginn bestehenden Prognose festhielt. Nach dieser soll der Umsatz gegenüber dem Vorjahr stabil bleiben, der Auftragseingang nach dem schwachen Jahr 2019 in diesem Jahr mit 260 bis 300 Millionen Euro wieder an die 302 Millionen des Jahres 2018 anknüpfen.
Dass die Anleger diese gestrige Bilanz des zweiten Quartals mit einem Minus von 7,85 Prozent quittierten zeigt, dass man diesen Optimismus nicht teilt. Wobei der Auftragseingang bislang durchaus noch auf Kurs wäre. Im ersten Halbjahr gingen immerhin Aufträge über gut 138 Millionen Euro ein. Da wäre das Ziel von 260 bis 300 Millionen schon zu schaffen. Aber der Umsatz liegt derzeit recht deutlich unter dem des ersten Halbjahres 2019, bei 97 Millionen Euro nach 138,4 Millionen im Vorjahr. Und der als EBIT (vor Steuern und Zinsen) gerechnete Gewinn saldiert sich für die ersten sechs Monate auf 2,2 Millionen, im Vorjahreszeitraum waren das 19 Millionen gewesen.
Expertenmeinung: Das war, in einem so kritischen Umfeld wie diesem, einfach zu wenig für einen Ausbruch auf den höchsten Kurslevel seit zwei Jahren. Vor allem, weil womöglich viele, die eigentlich erst bei überzeugenden Bilanzdaten eingestiegen wären, am Montag durch deutliche Kurszielanhebungen seitens zweier Analysten gelockt wurden, vorzupreschen. Da wurde einmal das Ziel von 11 auf 13, im anderen Fall von 12 auf 14 Euro angehoben. So knapp vor den Zahlen mag das bei manchen den Eindruck erweckt haben, das wisse jemand, was man als Anleger noch nicht weiß. Die Aktie schoss daraufhin um über 13 Prozent nach oben, überwand im Vorfeld der Bilanz dadurch die obere Widerstandszone der breiten Handelsspanne bei 11,60/12,10 Euro.
Doch dieses Zahlenwerk war eben nicht beeindruckend genug, um da noch weitere Käufe hervorzurufen. Die Gewinnmitnahmen überwogen deutlich, wobei der Umsatz am Donnerstag im Zuge der Verkäufe weit höher lag als am Montag, als man vorab einstieg. Was andeutet, dass nicht nur die auf einen kurzfristigen Gewinn lauernden Akteure Kasse machten, sondern auch Marktteilnehmer, die schon länger dabei sind und dadurch auch Gewinne realisieren konnten. Jetzt, Sie sehen es in diesem Chart auf Wochenbasis, ist die Aktie wieder in die Handelsspanne zurück gerutscht, der Ausbruchsversuch zum Rohrkrepierer geworden. Und in Situationen, in denen plötzlich klar wird, dass man sich leichtfertig zu weit aus dem Fenster gelehnt hat, kann es leicht zu Anschlussverkäufen kommen. Sofern Aixtron nicht spätestens Ende kommender Woche doch noch über 12,10 Euro schließen sollte und damit aus dieser Handelsspanne hinauskäme, wäre erst einmal mehr Luft nach unten als nach oben.
nicht zu glauben.....das hat mit Corona nichts zu tun!
ernst genommen als kleine Bude?
Dialog z.B. ist gut gelaufen.....
Entweder laufen Aktien oder sie laufen nicht. Da kann man nicht immer jeden Pfu.rz alls erklärung nehmen warum es nicht läuft.
Das Drama hier tut mir mittlerweile richtig Leid für die Aktionäre.
Das Unternehmen ist von den Zahlen her sehr solide aufgestellt.
Aber was die Chiefs da teilweise an sabbelei abliefern ist Unterirdisch.
Dazu kommt noch die ganze Zockerbande im Genick.
Traurig....
Am Aktienmarkt gibt es keine Logik mehr. Nur eines ist Fakt:
deutsche Aktien bekommen immer eins auf die Schnüss ...
wenn die Erwartungen nicht übererfüllt werden.
als Abschrift nur englisch erhält.
Als deutsches Unternehmen auf die deutsche Aktionäre gesch..is..n, mehr fällt mir dazu
nicht ein.
traurig für wahr! Dabei ist man ganz gut unterwegs und hat in Corona Zeiten
gut geliefert.
Das ewige Thema OLED nervt. Man steigert die Entwicklungskosten kann / will
aber nichts über den Stand beim Auftragsgeber sagen. Wollen die jetzt ja oder nein.
So wie dieser sich verhält, sollte man das Thema einfach mal beenden.
AIX tritt hier wie ein Bettler auf...
Ich denke die GFs haben die letzten zwei Wochen nicht anders gemacht als im Halbjahresbericht jede Kleinigkeit zu prüfen /verschönern um das so schön wie es nur möglich geht zusammen zu basteln. Angefangen mit großem Erfolg +41% Auftragseingang.... Aber mMn Auftragseingang bedeutet nicht automatisch Umsatz oder Gewinnsteigerungen, da die Ware müssen zuerst gebaut und ausgeliefert werden und wir wissen nicht ob das in diesem Jahr erfolgen wird oder 2021 oder noch später. Letztes Jahr hieß es dass Export Lizenzen fehlen- also man findet immer irgendwelche Ausreden und verschiebt gute Ergebnisse auf nächstes Jahr....
Mit OLED ist das fast genauso, es wird immer verschoben und spätestens im Oktober bei Q3 Zahlen wird es heißen ins 2021 zusammen mit wandelnder Rechnung... und damit die Erwartungen für 2020 um ca. 20-25 Millionen nach unten geschraubt, aber mit 100% Zuversicht ins 2021 übernommen.
Sonst hieß es doch immer, man wolle die Kosten so gering wie möglich halten und sogar gegenüber 2019 reduzieren.
Gestern bei den Zahlen wollte man die 12 % Entwicklungskosten-Steigerung sogar als positiven Aspekt darstellen. Ich glaube bei den institituellen Investoren sind solche Kostenerhöhnungen nicht gerne gesehen. Bisher fallen die meisten Entwicklungskosten in die Kategorie " außer Spesen nichts gewesen". ;-)
Aber gut sei es drum!
Was ich aber noch schlimmer finde ist es, dass man die Abschrift ohne die Q&A Session liefert. Dabei ist der Q&A das wirklich Wertvolle am ganzen. Den Rest kann ich selber von der Präsentation lesen.
Es bleibt also nur die Audiomitschnitt, wo man die ganze Info finden kann.
um Leerverkäufer handeln die jeden Kauf wieder gegensteuern mit
geliehenem Verkauf!
Dass CEOs ihre Firma schlecht verkaufen haben wir ja schon lange in
Deutschland.....bei fast jeder Firma sind die IR und PR Luschen
nur Wirecard hat das nicht getan - aber es war Betrug!
@BigBen, crocky, der Pareto :
Beurteilend nach den Posts oben verstehe ich, dass ihr den Audiomittschnitt nicht gehört habt. Eure Aussagen sind etwas pauschal und nicht ganz korrekt.
@BigBen, Pareto: die F&E Kosten steigen nicht wegen OLED sodnern wegen Weiterentwicklung des Produktportfolios der MOCVD Systeme. Das war übrigens schon letztes Jaht bekannt. Es ist doch zu erwarten, dass man an den Produkten weiter arbeitet. Man muss ja konkurenzfähig bleiben. Nächste Generation usw. Die Kosten für OLED wurden schon vor einige Quartalen als ca. 25 Mio im Jahr als mehr oder weniger konstant. Falls ihr meinem Post mit der Zusammenfassung geselen habt, wisst ihr, dass man "nicht in den Kopf des Kunden schauen kann" ;)
@crocky: In der Pressekonf. hat man sehr starke Zuversicht ausgesprochen, dass man die 260 Mio (untere Kante) locker schafft. Da Aixtron generell konservativ vorgeht und ich mich nicht erinnern kann, dass Aix die eigene Prognose verfehlt hätte, bin ich mir sehr sicher, dass der Umsatz eher bei mind. 265 Mio liegen wird. Daher Runterschreiben um 20-25 Mio kann es nicht geben.
Der potenzielle OLED Auftrag wurde schon früher auf etwa 25-30 Mio beziffert. DAher auch die Spanne 260-300 in der Prognose. ALso, wenn der auch nciht kommt (wovon ich ausgehe) , bleibt der Umsatz am Ende doch im unteren Bereich der eigene Prognose.
Dass der Auftrag nicht in diesem Jahr verumsatzt wird, bin ich mir fast sicher. Daher erwarte ich, dass man zu Q3 Zahlen die PRognose anpasst und sagt: 260 - 270 Mio.
Warum das? Im CC hat man darüber gesprochen, dass man in technische Gesprächen über die nächste Phase gerade eingetreten ist, und dass sich die Gespräche + Verhandlungen sich bis Ende 2020 oder gar ins 2021 ziehen können. Das Gen2 PRojekt wird gerade jetzt geschlossen, nachdem eine Liste technsicher Spezifikationen erfüllt worden ist.
Also, ja, ihr habt recht: OLED PRjekt zieht sich. Was ihr aber überseht, ist es, dass es Weiterentwicklung gibt. Jeder muß natürlich für sich entscheiden, ob das positiv oder negativ ist. Negativ ist klar, dass man pro Jahr 25 Mio augibt, ohne Umsatr dagegen zu haben. Positiv ist es, dass man sich in Richtung marktreifes OVPD Tool bewegt, was pro Jahr einige Hundert Mio Umsatz bringen kann. Wenn es denn dazu kommt. Das ist halt das unternehemerische Risiko.
Köln gebe allerding recht: mit Aix ist man als Trader die letzten Jahre besser bedient als langfristiger Investor. Man muß es halt aber können bzw. mögen.
Ich habe bei dem Ausbruch über 11,50 tatsächlcih geglaubt, dass man es kursmäßig geschafft. aber wohl geirrt. Das ändert aber nichts an aus meiner Sicht positiven Perspektiven für Aixtron.