Bitcoins der nächste Monsterhype steht bevor!
Der Abwärstrend ist auf den alten übergeordenenten Aufwertstrend "gestoßen".
Es sieht für mich so aus, also müsste der Markt sich nun entscheiden.
Jedenfalls haben wir seit dem 18 Januar einen stabilen Aufwärtstrend.
Ob der hält? Keine Ahnung. Allerdings mögen die Leute doch steigende Kurse :)
Ich finde es jedenfalls gut, dass man GR unterstützt und eben nicht einfach den Regeln des Marktes fallen lässt. Es ist ein Zeichen der Solidarität und Gemeinschaft in Europa und ein sich immer weiter Annähern
Hallo Toni - Bei der Griechenlandproblematik geht es nicht darum, die Masse der Griechen zu "retten" - es geht darum, diese der hemmungsolsen Ausplünderung auszuliefern - durch Privatisierungen und Verschleuderung der Sahnefiltetstückchen Griechenlands an die üblichen international tätigen Raffkes. Und das haben Schäuble & Co. geschafft.
Schau Dir mal an, was Varoufakis dazu sagt: http://www.newstatesman.com/world-affairs/2015/07/...ttle-save-greece
Der nette Herr Popolous hat ein kleines Einkommen. Er möchte aber so leben, wie jemand mit einem großen Einkommen. Also leiht er sich von seinem Freund etwas Geld, mit dem Versprechen, es wieder zurück zu zahlen. Von dem Geld kauft er sich einen tollen Fernseher. Nun kann er jeden Abend mit seiner Familie vor dem neuen Fernseher fernsehen. Er hat aber noch mehr Wünsche und leiht sich noch mehr Geld, mit dem es sich gut leben lässt. So gehen sie regelmäßig gut Essen, kaufen sich schicke Kleidung, usw. Das neue Auto bezahlt er durch Ratenzahlung.
Irgendwann sagt sein Freund: hey, ich brauche das Geld zurück. Ich will mit meiner Frau und den Kindern in den Urlaub fahren.
Herr Popolous sagt: tut mir leid, ich habe das Geld nicht.
Der Freund: Dann verringere Deine Ausgaben, damit Du es mir zurückzahlen kannst.
Herr Popolous: Dann müsste ich ja meinen Lebensstandard verringern. Was sollen meine Frau und meine Kinder denken? Das geht nicht, was Du verlangst. Damit verletzt Du meinen Stolz. Ich brauche eigentlich noch mehr Geld von Dir, denn ich verdiene nicht genug, um die Raten meines neuen Autos abzuzahlen.
Der Freund wird langsam sauer und droht damit, die Zahlungen einzustellen. Herr Popolous solle sein Auto, den Fernseher und all die anderen schicken Sachen verkaufen und die Kosten der Lebensführung reduzieren. Außerdem könne seine Frau ja auch arbeiten gehen und der Opa erst mit 67 statt mit 60 in Frührente gehen, so wie andere Opa's das auch machen.
Herr Popolous: Meine Frau geht auf keinen Fall arbeiten. Vielleicht können wir die Ausgaben etwas reduzieren, aber das wird noch nicht mal reichen, um die Raten meines Autos zu bezahlen, auf das ich unmöglich verzichten kann. Mein Vorschlag: Wir regeln das ganz demokratisch. Ich frage meine Familie, wie sie darüber denkt. Ich werde Ihnen aber nahelegen, über Deinen Vorschlag mit Nein zu stimmen. Wenn die Mehrheit mit Ja stimmt, nehme ich Deinen Vorschlag bestimmt an.
Der Freund geht nach Hause, voller Hoffnung, dass die Familie von Hr. Popolous vernünftig ist. Aber überraschenderweise stimmt dessen Familie mit Nein. Sie möchten lieber nicht diese harten 'Einschnitte'. Ist doch der Freund selber schuld, uns Geld geliehen zu haben. Ganz im Gegenteil verlangen sie sogar, dass er auf einen Teil des geliehenen Geldes verzichtet, denn das können sie ja unmöglich je zurückzahlen.
Herr Popolous wendet sich jetzt noch mal an seinen Freund: bitte leihe mir noch etwas Geld. Mein Einkommen reicht nicht, um uns noch etwas zu essen kaufen zu können und niemand anderes möchte uns etwas leihen.
Der Freund hat Mitleid mit Herrn Popolous, denn das er und seine Familie hungern muss, will er auch nicht. Er stellt jetzt aber Bedingungen, die noch härter sind als zuvor, weil er Hr. Popolous nicht mehr vertraut. Der Freund hat schließlich selbst eine Familie, die er ernähren muss. Er vereinbart mit Herrn Popolous, dass alles, was Wert hat, verkauft wird. Das neue Auto wird auch verkauft, aber in einen kleineren Gebrauchtwagen investiert, damit Herr Popolous weiterhin arbeiten fahren kann. Außerdem muss Opa jetzt bis 67 arbeiten und auch die Frau eine Halbzeitstelle annehmen. Zudem hat die Familie in eine kleine Wohnung zu ziehen. Dafür bekommt Herr Popolous weiteren Kredit um weitere Schulden, die er bei der Bank angehäuft hat, zurückzahlen zu können, damit die Zinszahlungen ihn nicht so hart treffen. Die Schulden, die er bei seinem Freund hat, muss er nicht kurzfristig zurückzahlen, sondern kann diese in kleinen Raten über die nächsten Jahre begleichen.
Wie es ausgeht? Wer weiß!
Wenn man sieht, was die USA durchmachen mussten, um eine Föderation zu werden, sind diese kleinen Finanzproblemchen nur Geplänkel, dass wir uns bis zum Drop des Euro leisten können.
Viel kritischer kann man die Rolle der Schweiz sehen, die jede noch so üble Betrügerei ihrer Banken decken will, nur um sich einen Vorteil daraus zu ziehen. Die unterschreiben keinen Vertrag, der nicht zu ihren Gunsten ausfällt. Es wäre besser denen den Hahn zu zudrehen, als dem etwas entgleisten Griechenland.
Jeder Vergleich hinkt - ist klar. Aber ich will es mal mit meinen Worten wie folgt audrücken:
Wovon leben die Banken? Sie leben a) vom Zocken am Finanzmarkt und b) von der Kreditvergabe. Sind nicht genügend Kreditnehmer da, dann gehen die Banken massiv auf potentielle Kreditnehmer zu um jenen Kredite "auf's Auge zu drücken". Und da gehen sie ziemlich brutal vor und vergeben zunehmend Kredite an Privatleute oder an Staaten WO SIE GENAU WISSEN, DASS DIESE DIE KREDITE AUF DAUER NIEMALS BEDIENEN KÖNNEN. So geschehen in den USA, was dann die grosse Krise auslöste. Und ähnlich ist das auch mit GR. Hier haben grosse Kreditinstitute Kredite vergeben (darunter auch deutsche und frz. Häuser) in GR Kredite vergeben. Sie wussten genau: a) diese Kredite können die Kreditnehmer niemals zurückzahlen b) der europäische Steuerzahler wird einspringen MÜSSEN und c) wer Kredite nicht zurückzahlen kann, der wird zum Sklaven.
Das Ziel der Banken war von vornherein so gesteckt: Kredite vergeben, die dann letztlich der europ. Steuerzahler bedienen muss UND Griechenland fertigzumachen um BILLIG an die Sahnefiletstücken des Landes ranzukommen - was sie jetzt erreicht haben: sie kaufen nun billig in GR ein. Denn dort gibt es eine Menge zu holen.
Dein Beispiel mag zwar hin und wieder auch zutreffen, da es ja auch Privatpersonen gibt, die sich verschulden - aber es trifft nicht den Kern der Sache, die da abläuft. Hier geht es nicht um den kleinen Mizakis, der ein paar tausend Euros Kredit genommen hat - hier geht es um Milliardenkredite die dem griech. Staat und der griechischen Wirtschaft AUFGENÖTIGT wurden mit dem klaren Ziel, dieses Land dem Bankrott zuzuführen um es dann ausplündern zu können. So läuft das ab und so wird es auch noch in anderen Ländern der Südschine ablaufen. Die EU wurde nicht gemacht, um mir oder Dir ein Paradies zu schaffen - dieses Konstrukt wurde von den Banken ersonnen um sich auf Kosten der Steuerzahler und auf Kosten der schwachen Länder zu bereichern. Ist klar: in der BILD oder der Glotze wird das anders dargestellt.
Statt saubere Geschäfte zu machen betrügen sie wo sie können! Ob es globale Zinsmaninpultionen sind, oder Gelder zu waschen alles war in diesem halben Jahr bei den größten Banken dieser Erde dabei!! Es ist leider nur völlig untergegangen wegen Griechenland und alle haben sich frei gekauft und auch damit ihre Aktionäre betrogen denn die bekommen weniger Dividende!
Und in der Politik und auch in der EZB finden Sie ihre Unterstützer!!!
Kauft BTC und zerstört dieses System!
Es ist unmöglich, wenn einzelne Unternehmen/ Banken in der Lage sind den gesamten Geldmarkt zu beinflussen, siehe kürzlich Sachs, Euro auf down, noch einmal wiederholt (alte Prognose), der Euro fiel an diesem Tag um 3%, seit Jahres beginn um 30%! Die Macht dieser wenigen ist viel zu große und die Politik stützt diese auch noch! Das ist ein Verbrechen an der Demokratie! Fluten wir den Markt mit frischem Geld und verwässern (wie in Aktien den Preis) bei einer Prognose von Down und Call siehe Sachse sind Gewinne garantiert!!!
nur nicht für jeden Bürger der EU, denn der kann sich mit einem schlechten EuroKurs weniger leisten (Global wird in Dollar gehandelt), da die Verluste durch Gehaltserhöhungen niemals ausgeglichen werden können!!!! Niemals!!!!! Ausgeschlossen!!!! Fakt!!!
Wann begreifen das die Aktionäre!?
Man muss bedenken dass die Staatsquote in GR ziemlich hoch ist und eine Privatisierung noch längst nicht der Ausverkauf bedeuten muss.
Btw. liegt es an der griechischen Regierung ggf. jene Anlagen zu besteuern.
Die EU ist aber keine Nation. Es ist schon schwer genug, gute Nachbarschaft zu halten und die Welt ab und zu durch die Brille der Anderen zu betrachten, um Fairness walten zu lassen. Diese Duldsamkeit wird durch Konstruktionen wie den Euro extrem belastet. Plötzlich entstehen Abhängigkeitsverhältnisse, die über nachbarschaftliches Wohlwollen weit hinaus gehen. Das Zusammengehörigkeitsgefühl in Europa ist aber noch lange nicht stark genug, um das historische Geflecht aus Eitelkeiten und Animositäten zu übertünchen. Der Versuch, Zusammengehörigkeit zu erzwingen (technisch mittels Euro) ist ja nun gescheitert und die "Demokratie" ala Syriza ist im Grunde ganz gewöhnlicher Nationalismus mit linker Kostümierung, der von den anderen Südstaaten nur deshalb unterstützt wird, weil die Angst haben, sonst selber bald in die Schusslinie zu geraten.
Ein pragmatischer Politiker würde deshalb
a) anerkennen, daß es Nationalismen nach wie vor gibt, diese noch lange existieren werden und sich nur allmählich abbauen
und
b) Projekte fördern, die für alle Europäer gleichermaßen von Interesse sind, also etwa die Abwehr äußerer Bedrohungen (kommt bei Staatengründungen immer gut) oder objektive Verbesserungen des Lebensumfelds, die auch Otto-Normal-Onkel den Wert der Gemeinschaft plausibel machen
Leider ist das mit der derzeitigen EU-Elite nicht zu machen, weil die ein ideologisches Konzept vertritt, daß Europas Völker nicht behutsam an die Hand nimmt, sondern übertölpelt, und dann eingeschnappt ist, wenn Herr Popolous plötzlich den Griechen in sich entdeckt.
Darum würde es mich nicht wundern, wenn es am Ende Leute wie Marine Le Pen sind, die Europa einigen, auch wenn die das natürlich nie angestrebt hat und (typisch konservativ) mehr aus Einsicht in die Notwendigkeit handelt als aus Idealismus, denn Europa hat tatsächlich größere Probleme als ein technisch jederzeit abschaffbares Vertragswerk wie den Euro.
Das wäre dann eine weitere kuriose Wendung in der europäischen Geschichte und es findet sich bestimmt ein begabter griechischer Philosoph, der das Ganze dann hübsch für die Nachwelt aufbereitet :p
Wenn ein Armer und ein Reicher sich zusammentun, wird der Arme reicher und der Reiche ärmer.
Das mag die schöne Theorie sein. Leider sieht die Realität anders aus: Wenn der Reiche sich (zum Schein) mit dem Armen zusammentut, dann macht er es aus dem Grunde, um den Armen noch ärger zu schröpfen. Das ist ja das eigentliche Prinzip der Europäischen Union unter dem Gott "Euro". Griechenland hat dies wieder mal sehr anschaulich gezeigt.
Heute ist Variante b) das bevorzugte Intstrumentarium der Mächtigen. Das ist ähnlich, wie in der Drogenszene: erst werden die Menschen abhängig gemacht indem man ihnen Drogen billig veräussert oder schenkt. Sind sie abhängig geworden, zeigt die Drogenmafia ihr wahres Gesicht.
Für mein Handeln bin ich nicht verantwortlich!
Schuld für meine Misere sind immer die anderen!
So lässt's sich jedenfalls gut leben.
Fakt ist, dass Europa in einem globalen Wettbewerb mit anderen Währungsräumen wie dem Dollar, Yen oder Yuan steht.
Fakt ist auch, dass die Größe eines Währungsraumes von entscheidender Bedeutung vor allem für Investoren und den dahinterstehenden Unternehmen ist, vor allem wenn man dies im kompletten europäischen Kontext betrachtet.
So ist es Beispielsweise für einen deutschen Unternehmer WESENTLICH einfacher und günstiger ins europäische Ausland zu expandieren als dies ohne dem Euro und der EU möglich wäre.
Würde es den Euro in Europa nicht geben, würden viele vor allem kleinere Unternehmen wesentlich schlechter dastehen.
Auch die nationalistischen Tendenzen in einigen Regionen sind nur sekundär Resultat der EU und des Euro, sondern primär auf konservatives rückwärtsgerichtetes Gedankengut zurückzuführen wie es logischerweise vor allem bei den älteren Menschen noch rege existiert und sich auch nicht einfach wegdiskutieren lässt.
Solche Bewegungen zum konservativen Nationalismus finden vor allem dann statt, wenn die Herausforderungen und dementsprechend auch die Ängste besonders groß sind.
Oder kurz gesagt, sobald es etwas schwieriger wird, neigt der Mensch zur Rückwärtsgewandtheit. Der Mensch flüchtet quasi aus Angst vor den Herausforderungen.
Alles in allem aber sind jene Konservative dennoch in einer Minderheit und sinkt die Zahl derer immer weiter ab.
Hätte man vor 15 Jahren eine Umfrage gemacht, wer FÜR die Einführung des Euro und dem Euro sowie der EU wäre, hätte man vermutlich eine Ablehnung von 80% erhalten.
Hätte man vor 15 Jahren gefragt, wer bereit dafür wäre, Griechenland mit Milliarden zu unterstützen, dann hätte man wohl 90% Ablehnung erfahren.
Heute 15 Jahre später gibt es Mehrheiten (wenn oftmals auch knapp) FÜR den Euro, FÜR die EU und sind die Völker in Europa wesentlich näher zusammengekommen wie dies noch vor 15 Jahren der Fall war.
Hätte man damals das Volke per Volksentscheid entscheiden lassen, wäre man heute bei Weitem noch nicht so weit wie Heute, würden die Rivalitäten untereinander noch wesentlich größer und die Solidarität geringer.
Daher ist dass was die bösen Eurokraten da getan haben richtig gewesen und keinesfalls ideologisch, sondern vielmehr visionär.
Trotz aller Probleme in Südeuropa sind es aber vor allem auch die schwachen Länder wie Polen, Tschechien, Rumänien, Bulgarien, usw. welche durch die EU einen Aufschwung erfahren haben, wie sie ihn zuvor nicht annähernd erfahren konnten.
Europa und die EU ist ein positives Beispiel dafür, wie verschiedene Kulturen und Völker trotz verschiedenster Sicht- und Lebensweisen zusammenwachsen können.
Und so wurde hier in D. beispielsweise das Bauchgefühl vermittelt, der "kleine Grieche" sei faul und habe sich völlig überschuldet und das sei die Ursache der Krise. Und genau diese Sichtweise (der auch Gaius_Octavius anhängt) ist völlig falsch. Griechenland wurde ganz bewusst vor den Baum gesetzt. Das hat mit privaten Konsumkrediten nur sehr wenig zu tun. Und ausserdem: Jede Bank ist verpflichtet, die Bonität von Kunden vor Kreditvergabe zu checken. Tut sie das nicht, dann macht sie dies ganz bewusst um den Kreditnehmer abhängig zu machen und um an dessen Vermögen zu gelangen. In den Banken sitzten keine Dummköpfe. Da ist alles was geschieht auch gewollt.
Ist es nicht eher ein Armutszeugnis der Bürger, dass sie zu bequem sind um sich ein Mindestmaß an sachlichen Informationen anzueignen?
Schauen wir uns doch mal hier im Bitcointhread um, ist es da nicht auch so, dass WIR Bitcoiner wenn auch indirekt durch unsere Grundüberzeugung Einfluss auf andere Teilnehmer nehmen (wollen)?
Ist ein solches Verhalten, sich für sein "Weltbild" einzusetzen, nicht sogar natürlich?
In den letzten Jahrzenten hat sich aber in Griechenland ein System etabliert, von dem sehr viele, auch viele einfache Menschen, profitiert haben. Aus diesem Grunde hat es das Volk, welches die Demokratie erfunden hat, nicht geschafft, dieses System abzuwählen. Es ließ sich einfach zu gut damit leben. Wenn ich in einem System lebe, wo ich noch Jahrzente, nachdem ich Oma begraben habe, ihre Rente kassieren kann, wo ich auf einfachste Weise den Staat um seine Steuereinnahmen betrügen kann, wo ich als Beamter während meiner Arbeitszeit einen weiteren Job annehmen kann, ohne dass dies Konsequenzen nach sich führt, nutze ich es natürlich aus.
Es hat sicherlich nicht jeder davon profitiert, aber offenbar sehr viele. Die Griechen, die sich zurecht damit rühmen, die Demokratie erfunden zu haben, hatten die Wahl. Und diese haben sie genutzt, indem sie immer wieder dieselben Parteien gewählt haben, die dieses System ermöglich haben. Und die Parteien haben dieses System am Leben gehalten, eben um wiedergewählt zu werden.
Daher hält sich mein Mitleid etwas in Grenzen.
T R O T Z D E M vergeben. Ich hab' oben beschrieben, nach welchem Kalkül grosse Banken arbeiten.
Das ist, als ob Du in einen Kindergarten gehst und dort die Kids fragst, ob sie denn gerne diese und jene teueren Spielsachen möchten und ob Du ihnen dafür das Geld geben darfst. Ist klar, wie das dann endet: Die Kids geh'n dann auf Einkaufstour - vom Zurückzahlen war nicht die Rede und den Kids ist das egal: sie wollen Spass und den haben sie. Was machst Du in der Situation: Du gehst zu den Eltern der Kids und verlangst das Geld zurück.
Frage an Dich: Kann man in meinem Beispiel die Kinder dafür verantwortlich machen, das Geld genommen zu haben? Jedes Beispiel hinkt - aber ungefähr so sehe ich die Sachlage in GR. Um bei meinem Beispiel zu bleiben: die Banken wussten ganz genau, dass sie sich die Kohle später von den "Eltern" (im übertragenden Sinne den EU-Steuerzahlern) wieder holen können.
Ich bin mir nicht sicher, ob Du weißt, was Du da schreibst! Du behauptest, die Griechen sind dumm wie Kinder? Deshalb ist Mama Merkel Schuld, weil sie nicht auf die Kinder aufgepasst hat?
Es wird Zeit Erwachsen zu werden und Verantwortung zu übernehmen. Sorry, aber mein Verständnis wird immer weniger.
Ich wiederhole mich ja (un-)gerne:
Für mein Handeln bin ich nicht verantwortlich!
Schuld für meine Misere sind immer die anderen!
Nur mal noch ein Beispiel: Wer einen Krieg verstehen will, der darf nicht im Denken eines einfachen Soldaten gefangen sein - der muss rausfinden, wie Generale und wie die Konzernvorstände und die Bankenvorstände denken, die das Handeln der Generäle bestimmen. Das steht nicht in den Zeitungen. Die Zeitungen sind für den Soldaten gemacht.
Jetzt vergleichst Du das griechische Volk mit Soldaten, die den Befehlen der Generäle folgen müssen. Einem Befehl muss man folgen, sonst wird man im Kriegsfall standrechtlich erschossen.
In einer Demokratie kann ich wählen. Die Griechen hatten die Wahl. Und dazu sollte man auch stehen.
So, muss weiter arbeiten, sonst bekomme ich zu Recht Ärger von meinem Chef, weil ich mich während der Arbeitszeit lieber um andere Dinge kümmere.
Ich meinte damit GANZ ALLGEMEIN Folgendes: Wer die Hintergründe eines Krieges verstehen will, der muss sich mit der Denkweise jener befassen, die Kriege organisieren.
Und wer die GR-Krise verstehen will, der muss sich mit der Denkweise in den Bankenvorständen und mit den Methoden der Banken befassen.
Es geht mir auch nicht darum, Schuldige zu benennen. Es geht mir darum, Zusammenhänge zu verstehen.