OTI-On Track Innovations-Zeitenwende 2018
On Track Innovations Ltd (NASDAQ:OTIV) has been assigned a consensus broker rating score of 1.50 (Buy) from the two analysts that provide coverage for the stock, Zacks Investment Research reports. One equities research analyst has rated the stock with a buy recommendation and one has issued a strong buy recommendation on the company.
Brokerages have set a one year consensus price target of $2.00 for the company and are anticipating that the company will post ($0.01) earnings per share for the current quarter, according to Zacks.
Fakt ist aber, dass es für Aktionäre - rein materiell betrachtet - keinen Unterschied macht, ob sie ihr Geld mit unfähigen, oder gar lügenden Managern verlieren, oder durch Vermögenskonfiskation durch die Politik.
Das Allerwichtigste bei einer Geldanlage in Aktien ist, dass man sich auf die Aussagen der Vorstände verlassen können muss. Vorstände die über Jahre hinweg liefern was sie versprechen, können das Leben von Aktionären sehr verschönern,
während einem die Lügner und Großsprecher, die selbsternannten Managergenies nur Sorgen und Nöte bereiten.
Um 2003 kam OTI an die Börse. Damals stand Nemetschek unter einem Euro. Wer den OTI-Managern vertraut hat, hat über 90% seines Einsatzes verloren. Wer an die Zukunft von Nemetschek geglaubt hat, könnte sich von einer Nemetschek-Aktien-Dividende pro Jahr mehrere OTI-Aktien kaufen.
Der Unterschied zwischen OTI und Nemetschek seit 2003 macht mehr als das 1000fache aus.
2003 10.000 Euro in Nemetschek investiert wäre heute eine Mio oder mehr.
2003 10,000 Euro in OTI investiert sind keine 1.000 Euro mehr wert.
Und wie kommt es zu diesen gewaltigen Unterschieden: Antwort: Nemetschek hat über all die Jahre hinweg (Ausnahme Finanzkrise) mehr geliefert als versprochen. Bei OTI und deren vielen Brüdern und Schwestern war es genau umgekehrt.
Ich hatte mal einige Nemetschek, war aber mit einer Verzehnfachung zufrieden und habe dann in Werte wie OTI getauscht. Warum? Weil die Manager immer den Turnarround verkündeten, Wachstum versprachen aber immer nur Schrumpfen und Verluste geliefert haben.
Es waren auch so Unternehmen, wo das Geld immer für die Vorständsgehälter reichte, wo aber über 10, 20 Jahre nix für die Aktionäre rauskam.... außer immer wieder neue Wachstums- und Turnarround-Stories.
Bei so manchem Unternehmen hab ich mir gewünscht die Putzfrau würde endlich das Management übernehmen. Die würde die unfähigen Manager feuern, die starken Geschäftseinheiten machen lassen und die schwachen Einheiten einfach verkaufen.... Manche Manager sind Schaumschläger, ihr wichtigstes Geschäftsmodell ist nicht das Unternehmen zum Laufen zu bringen, sondern immer wieder neue Aktionäre zu belügen......
Bei OTI bin ich noch nicht lange dabei, aber ich beobachte den Laden schon seit langem. Ich dachte es hätte sich hier was zum Besseren getan. Aber nach diesen Zahlen, nach diesen belanglosen Aussagen zur Zukunft habe ich ernsthafte Zweifel. Die gleichen Zahlen zum letzten Jahr, verbunden mit einer vernünftigen Erklärung und einem Ausblick über die nächsten 5 Jahre und ich hätte bei fallenden Kursen meinen Bestand verdoppelt oder verdreifacht, so dass ich auf deutlich 6-stellige Stückzahlen gekommen wäre. Aber so ist mir die Sache zu unsicher. Die Stücke die ich habe sind nur einige Cent im Minus, das kann ich verschmerzen. Auch kurzzeitig Kurse und 50 Cent. Aber für Nachkäufe reicht mein Vertrauen in dieses Management derzeit nicht mehr aus.
Ich war zwar nie in Nemetschek investiert, dafür aber in Aktien, die eine vergleichbare Entwicklung genommen haben, wie Apple und Eurofin Scientific.
Diese habe ich dann Ende 2002 in OTI umgewandelt, mit verheerendem Ergebnis.
Ich blieb allerdings dabei, weil ich von der Technologie überzeugt war, auch wenn mit dem Bashan-Clan ein zerstörendes Management an der Spitze war. Durch günstige Nachkäufe konnte ich meinen Schnitt deutlich senken. Nach dem Sturz der Bashans übernahm, nach Tzipperman und Co, da waren Personen im BOD, denen man eine gewisse Energie nachsagte, schließlich Cohen das Ruder.
Er änderte die Unternehmensstrategie nachweislich mit Erfolg.
OTI erreichte einen konstanten jährlichen Umsatzanstieg, reduzierte die Verluste gleichzeitig gegen Null und führte die Verschuldung ebenfalls auf annähernd Null.
Er betonte ständig, dass man nicht einzelne Quartale betrachten dürfe, der Erfolg zeige sich in der Jahresentwicklung. Er gewährte nie einen Ausblick, konnte damit also, wie crue feststellte, auch keine Gewinnwarnung geben.
Ich fühle mich von ihm weder belogen, noch betrogen und bin froh, dass er an der Spitze von OTI steht.
Ich habe auch den Eindruck, dass es hier mehreren so geht, wie mir.
Ihn mit kriminellen und sonstigen Personen zu vergleichen ist ...., na, ich sage mal: etwas deplatziert!
Ich wünsche Dir und uns Allen viel Erfolg für die zukünftige Entwicklung der Investments.
Ich jedenfalls, habe keine Lust mich bis ans Lebensende darüber zu ärgern. Was geschehen ist, ist Vergangenheit und nicht mehr zu ändern.
Das Einzige, was möglich ist, ist, aus den gemachten Fehlern zu lernen.
Wenn Dein Fazit lautet, Cohen belügt und betrügt Dich, dann Bitteschön, ziehe konsequent die Reissleine!
Auch, wenn auf der Homepage von Cantaloupe, wie auf der von USAT, nur noch der OTI-Saturn-Reader als Bild zu finden ist.
Ganz schön verworren, das Ganze!
sofort glaubten einige an Verschwörung
und schrieben eine -anscheinend- wütende Mail an Cohen.
Nach den Zahlen, nun, da es wirklich einen Grund gibt um wütend zu sein,
verteidigen die gleichen Leute hier Cohen.
Fakt ist, dass das Ergebnis von Q-4 in Wahrheit lautet: Sämtliche EBIT-positiv der Vorquartale ausradiert.
Dieses relativ große Minus wurde hinter den Buchgewinnen aus einer verkauften Unternehmenseinheit versteckt.
Zum faktisch relativ großen Minus und miesen Umsätzen kommt:
- der Chef hat seine Aktien vor den schlechten Zahlen verkauft
- der Chef hält es nicht für nötig die aktuellen Zahlen ausführlich zu erklären und einen Ausblick für die Zukunft zu geben.
Die Aktionäre halten oder kaufen praktisch derzeit die Katze im Sack,
während anscheinend einige wenige Vorzugsaktionäre weitergehende Infos haben...
Wann hat man beim Kauf einer Aktie einen Fehler gemacht. Wenn man wenige Wochen/Monate nach den ersten Käufen im Durchschnit noch keine 20% im Minus ist, bei einem Wert der eratische Kursauschläge pro Jahr macht?
Mir fehlen derzeit die Infos darüber, ob ich einen Fehler gemacht habe.
Mit den derzeitigen Infos würde bzw. werde ich nicht mehr zukaufen, aber für einen Verkauf ist es zu früh.
Wir können nicht zusammen kommen, da wir grundsätzlich unterschiedlicher Meinung sind. Du vertrittst die These, das der Verkaufserlös in den Umsatz eingeflossen ist und ich behaupte das Gegenteil. Der Verkaufserlös (2750000) ist in der Cashflowrechnung aufgeführt, der Umsatz (1395000) ist in der Umsatzrechnung aufgeführt.
Der Jahresumsatz 2017 war laut SEC Filing vom 31.03.2018 $22382000.
Er wurde jetzt um den Umsatz von Medismart reduziert auf $20873000, weil der Umsatz nachträglich, wie vom CFO verkündet,in den Bereich Total income (loss) from discontinued operations überführt wurde.
Der Umsatz von Medismart betrug somit in 2017 1509000.
Seltsamerweise passt das wie die Faust aufs Auge zu den 1395000 in 2018.
Da deine Meinung aber zementiert ist, erübrigt sich jede weitere Diskussion.
"Vor den Zahlen schwankte der Kurs mal ein paar Cent mit wenigen Aktien,
sofort glaubten einige an Verschwörung
und schrieben eine -anscheinend- wütende Mail an Cohen."
Der Kurs hatte sich seit Juni halbiert!
Du kannst dir die Welt schönreden (Nemetscheck), wie du willst, scheinst unter der Haut ziemlich deprimiert zu sein, dass du nur den 10-fachen Gewinn eingestichen hast. Wenn überhaupt.
Die Verkaufserlöse fließen aber in die G.u.V. ein und zwar in Form von außerordentlichen Gewinnen oder Verlusten.
Verkaufserlös minus Buchwert = außerordentlicher Ertrag. Das waren bei OTI etwa 1,4 Mio. Somit muss der Buchwert des verkauften Ladens bei ca. 2 Mio gelegen haben.
Q-4 war operativ ca. 0,9 Mio.im Minus, dann kommt der a.o.Ertrag in Höhe von 1,4 Mio. und schon haben wir ein positives Betriebsergebnis -bedingt durch a.o. Erträge - in Höhe von ca. 0,5 Mio. So wurde as durch den Verkauf von Unternehmenssubstanz das 9. , 10. oder 11. Quartal indem Chefchen ein positives EBIT ausweisen kann..... Ohne Verkauf hätte die Wahrheit düster ausgesehen......
Da die verkaufte Unternehmenseinheit nun keine Umsätze mehr macht, wurden dessen Umsätze rückwirkend aus allen G..u. V. Rechnungen rausgenommen, so dass nur noch fortgeführte Geschäftseinheiten miteinander vergliechen werden. Das hat aber nix mit der G.u.V. zu tun, sondern ist nur Statistik.
Ich hab Nemetschek verkauft und bin nicht mehr dabei. Das wars.
Aber ich bin enttäuscht von der Art und Weise wie Cohen mit seinen Aktionären umgeht.
Ein Manager der so schwache Zahlen liefert, wie OTI in Q-4-2018, sollte normalerweise den Mut und den Mund aufbringen um den Aktionären zu zeigen, wie es kurz-, mittel-, und langfristig weitergeht.
Wenn OTI ein gutes Unternehmen sein will, dann muss es sich mit guten Unternehmen vergleichen lassen. Und Nemetschek ist in Sachen Turnarround während der letzten 20 Jahre so ziemlich das stärkste was es weltweit gegeben hat!
Und wenn Cohen der gute Manager sein will, als den er sich sieht, und als das er bezahlt wird, dann muss er liefern. Und wenn er nicht liefern kann, weil kleine Klitschen eben stärker unter Sondereinflüssen leiden, als etablierte Konzerne, dann muss er eben stichhaltige Erklärungen dafür geben.
Dies zu verlangen hat nichts mit Wut, Frust, oder Depression zu tun,
sondern dies sind die elementarsten Pflichten eines Managers.
Der Umsatz von Medismart wurde 2017 zu den "nicht fortgeführten" überführt, wie auch 2018.
Wenn die 1,4M in 2018 aus dem Verkauf stammen, wo ist dann der Umsatz zu finden?
Folglich muss in Q1 nach deiner Rechnung ein Verlust von rund 1Mio auflaufen (willkürlich genannt).
In 9 Wochen sind wir schlauer.
Der Käufer hat also rund das Doppelte vom Umsatz bezahlt.
Der Verkaufspreis war 2,75 Mio nicht wie von mir weiter oben angenommen über 3 Mio.
Wenn ein Buchgewinn von 1,4 Mio. (aißerordnetliche Erträge in der G.u.V.) angefallen ist, dann muss der Laden eben mit ca. 1,4 Mio in den Büchern gestanden sein.
Das heißt, die Bilanzsumme nach dem Verkauf ist um 1,4 Mio geschrumpft. Und diese 1,4 Mio sind als a.O. Ertrag in die G.u.V. eingegangen.
Bei künftig fehlenden 1,5 Mio. Jahresumsatz fehlen künftig pro Quartal zwischen 0,3 und 0,4 Mio.
Wenn man für das Kerngeschäft ebenfalls ein zweifaches Umsatzmultipple unterstellt, läge der faire Wert von OTIV derzeit bei rund einem Dollar pro Aktie.
Sollten starke Patente da sein und ein Käufer die Verlustvorträge nutzen können, so könnte jemand auch noch ein Schnäppchen machen, wenn er 1,5 bis 2 Dollar hinlegt.
Wenn OTI aber nicht bald wieder - profitables ! - Wachstum hinlegt, dann könnte der Kurse sogar noch weiter sinken, denn mit nur 4-5 Mio. Quartalsumsatz kann man schwerlich einen Manager bezahlen, der im Jahr fast eine Mille kostet....
4-5 Mio. Quartalsumsatz reichen - sofern nicht drastisch gekürzt wird - auch nicht aus um EBIT positiv zu werden.
Falls Du an Cohen noch einmal schreibst,
fallst Du Dich noch einmal zum nützlichen Idioten eines Managers machen möchtest,
der offensichltich wirklich nichts für seine treuen Kleinaktionäre übrig hat,
dann kannst Du ihm ja schreiben, dass Du als Aktionär nur einen Wunsch hättests:
So gut informiert zu sein wie die Großaktionäre und die Leerverkäufer,
die - der Kursverlauf bestätigt dies - mehr gewusst haben müssen.
Denn Deine Erwartungen - die ja irgendwer geweckt haben muss - stimmen keineswegs
mit den gelieferten Fakten überein,
während die Erwartungen der Leerverkäufer offensichtlich voll bestätigt wurden.
vielleicht planen die leerverkäufer ja schon für die q-2-zahlen?
Die Leerverkäufer wissen viel zu oft viel zu gut bescheid, als dass man dies noch rational erklären könnte.
Die haben immer einen oder mehrere Insider, die ihnen Tipps geben und die sich dafür bezahlen lassen. Oft sind es Großaktionäre für die die Leihgebühren so ewas wie die Dividende darstellen.
Und das Wissen der kontoführenden Banken sollte man auch nicht unterschätzen..... die haben zwar offiziell chinesische Mauern zwischen den Abteilungen, aber diese haben viel zu oft Löcher bzw. es gehen Funkverbindungen durch.