Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7926 von 7926 Neuester Beitrag: 16.04.25 12:28 | ||||
Eröffnet am: | 05.11.12 08:09 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 199.139 |
Neuester Beitrag: | 16.04.25 12:28 | von: Malko07 | Leser gesamt: | 39.015.737 |
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"... +++ 21:06 US-Präsident Donald Trump macht Selenskyj für russischen Angriffskrieg verantwortlich +++
Der US-Staatschef Donald Trump hat Präsident Wolodymyr Selenskyj für den russischen Angriff auf die Ukraine verantwortlich gemacht. "Wenn sie einen Krieg anfangen, dann müssen sie wissen, ob sie den Krieg gewinnen können, oder? Sie fangen keinen Krieg gegen jemanden an, der 20-mal so groß ist, wie sie und hoffen dann darauf, dass ihnen jemand Raketen gibt", so Trump unter Bezugnahme auf die ukrainischen Forderungen nach mehr Patriot-Flugabwehrsystemen und entsprechender Munition. Entgegen der Aussagen Trumps hat Russland mit seinem großangelegten Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 den Krieg begonnen - und nicht die Ukraine. ..."
https://www.n-tv.de/politik/...Trump-Vize-Vance--article23143824.html
"Kennedy Center
Ein Palast für Trump
Der Präsident hat die Macht am Kennedy Center übernommen, der wichtigsten nationalen Kulturinstitution der USA. Seine Gegner ducken sich weg. Ein Besuch in Washington, D.C.
Von Sebastian Hammelehle
14.04.2025, ..."
https://www.spiegel.de/kultur/...-gegner-a-b496ebc0-88a0-4946-8892-70
Zumindest die Elite-Universität Harvard versucht sich gegen Trumps MAGA-Griffel auf amerikanische Kultur und Wissenschaft zu wehren:
"Forderungen abgelehnt
Eliteuniversität Harvard stellt sich gegen Trump
Donald Trump geht rabiat gegen amerikanische Hochschulen vor. Doch nun gibt es Widerstand von der wohl prominentesten Uni. In Harvard wehrt man sich gegen brisante Vorgaben der US-Regierung.
14.04.2025, ..."
https://www.spiegel.de/ausland/...f70c669-cd05-47af-a4fb-db235a437746
Stimmt! und wenn man das so weiter laufen lässt werden wir unter Garantie das momentane Ende unseres weltweiten Finanzsystems erleben. Und das würde in einem absoluten einmaligen Zusammenbruch der Wirtschaft enden mit weltweitem Elend und Kriegen.
Manch einer meint man hätte noch 10 bis 20 Jahre Zeit dieses Problem anzugehen. Hoffen diejenigen die so etwas sagen, sie wären dann weg und könnten bis dahin glücklich den Lebensabend verbringen?
Je länger man diese wahnsinnige Aufgabe aufschiebt umso schwieriger wird eine Lösung. Schon jetzt scheint es unmöglich. Wenn aber die Neuverschuldung der USA erheblich abgebremst wird, wäre man schon auf einem guten Weg. Und die Neuverschuldung kann man nur abbremsen in dem man das Handelsungleichgewicht verringert. Wird sicherlich eine größere negative Auswirkung in den USA haben und auch bei uns in Europa, besonders bei exportlastigen Staaten, aber nicht nur bei denen.
Also was nun? Soll man einfach alles so weiter laufen lassen?
Das kann man nicht von heute auf morgen ändern. Wie auch, wenn man gleichzeitig die Einwanderung abstellen will.
Richtig. das ist ein Prozess der viele Jahre andauert, auch wenn man ihn brutal angeht. Es braucht sogar eine Umerziehung der US-Bevölkerung. Sie werden ihren Konsum erheblich einschränken müssen. Wie dabei die Einwanderung helfen soll, verstehe ich nicht. Tun die Einwanderer nicht konsumieren?
Die Grünen müssten sich unheimlich freuen wenn der zum Teil unsinnige Konsum etwas runter gefahren wird. Damit einher geht eine Reduzierung von CO2. Aber die Grünen sind verwirrt. Sie sind doch mehrheitlich Anhänger vom erheblichen staatlichem Schuldenwachstum.
In den USA sind gigantische Vermögen entstanden. Die Staatsverschuldung hat auch dazu beigetragen. Aber auch Kapitalflüsse aus aller Welt. Staatsverschuldung ist oft auch eine Umverteilung zugunsten der Vermögenden, für die soll es aber Steuersenkungen geben. Jetzt verlieren sie halt Teile ihrer Vermögen eventuell durch eine längerfristige Wirtschaftskrise.
Wie will man eine breite Produktion anstreben in den USA über Nacht, auch dort fehlt es vielerorts
an Fachkräften und die braucht es um eine Fabrik zu planen und konzipieren. Da kann man nicht einfach irgend welche Leute nehmen. Dann braucht es allerlei Maschinen usw. Auch die müssen importieren werden . Es gibt die Produktion für vieles nicht in den USA.
Wer soll die Fabrik dann bauen? Entlassene Beamte? Die Einwanderer aus Lateinamerika kommen oft auch für solche Jobs in die USA.
Das kann dann im Einzelfall Jahre gehen, gerade zB. für pharmazeutische Produkte.
Das Handelsbilanzdefizit der USA sagt nicht alles aus. Wenn z.B. ein IPhone verkauft wird, fliesst mehr Geld zu Appel, auch zu deren Aktionären und Angestellten in den USA, als in China hängenbleibt. Auch Dienstleistung oder Unterhaltung wird nicht physisch exportiert.
Ich gebe dir schon etwas recht, es kann nicht ewig so weiter gehen mit dem Handelbilanzdeffizit der USA und der Verschuldung. Aber es gibt halt einen Wettbewerb und die Konsumenten entscheiden aufgrund diverser Qualitäten und auch dem Preis. Da sind die USA aus diversen Gründen eben nicht konkurrenzfähig. Das ist aber auch ein kulturelles Problem welches man kaum mi der Brechstange lösen wird.
Trump geniesst mAn die Macht und spielt damit rum. Was verheerend ist. Eine weltwirtschaftliche Krise wird kaum die Verschuldung der USA lösen. Er versucht nicht einmal diplomatisch Lösungen anzustrebende ein er will Macht ausüben und Angst und Schrecken verbreiten auch bei eigentlich verbündeten Ländern.
Wie ist also die Alternative zu Zöllen. Etwa mit Subventionen wie von Biden für die Chipindustrie? Lässt die Staatsverschuldung weiter explodieren und schafft kaum Arbeitsplätze und damit bekommt man die verwahrlosten Arbeiterwohnviertel nicht in den Griff. Man reduziert eventuell die militärische Abhängigkeit. Auch ein Problem aber bei weitem nicht das Einzigste. Und die laufend explodierende Staatsverschuldung konkurriert ja auch mit dem Geld das andere Firmen brauchen für die es dann immer teurer wird und die dann auch noch ihre Konkurrenzfähigkeit verlieren. Nicht wenige Regionen in den USA, in denen die einheimische Industrie ausgewandert ist, hat riesige Zahlen an Unter- bis Nichtbeschäftigen welche zum Teil ihren Tag mit Drogen und Rumhängen verbringen (z.B. Großraum Detroit). Wenn man es so weiterlaufen lässt wird dieser Kreis immer größer werden. Dieser Kreis hat auch kaum Trump gewählt, der geht nicht mehr zur Wahl. Viele aus dem sogenannten Mittelstand, die Angst haben abzurutschen, waren die Wähler von Trump.
Vereinfacht könnte man sagen, Deutschland erreicht Vollbeschäftigung in dem es das Elend in den USA vergrößert. Klar gibt es auch Profiteure davon in den USA. Der Mercedes und die Stahlträger sind eben billiger und die Bierdosen auch.
Was sollte jetzt die USA konkret tun? Wenn hier auch manche linke Zauberer meinen die explosiv wachsende Staatsverschuldung hätte keine Auswirkung, übersehen die damit einhergehende Zinslasten weil Investoren sich zurück halten wenn es zu gefährlich wird. Wenn das aber zu umfangreich passiert, würgt der Zins die Staatsaktivitäten wesentlich stärker ab wie momentan Musk und die daraus resultierende Inflation erzeugt Pleiten und Elend. Soweit sind wir momentan noch nicht. Aber wenn die Investoren entsprechen handeln ist es meistens zu spät. Und die Schuldscheine der Importüberschüsse landen meistens im Ausland. Und das kann auch politisch genutzt werden. Und die USA wollen eben erste Weltmacht bleiben und nicht mehr erster Konsument von Drogen sein.
#198135: Es geht nicht darum Schuldenfrei zu sein. Das ist Blödsinn. Es geht primär darum das explodierende Wachstum der Staatsverschuldung einzudämmen und damit mehr Privatinvestitionen zu ermöglichen. Ziel kann es nicht sein eine Staatsquote in der Größenordnung der Sowjetunion zu erreichen. Dann steigert sich nämlich die wirtschaftliche Ineffektivität und Kriminalität ins unermessliche und es macht Rums und mit dem Vermögen war es dann gewesen. Im Wiederaufbau gibt es dann eine richtige Oligarchenzüchtung und die Bevölkerung hungert und eventuell gibt es auch noch einen Pol Pot der aus der Antifa hervor geht.
Klar sind viele der Industrieerzeugnisse aus China und Europa billiger und oft besser. Aber die US-Agrarwirtschaft ist auch effektiver und billiger. Aber wir wollen den Konsumenten nicht entscheiden lassen was er kaufen würde. Wir und andere reduzieren über viele Regeln den Import.
Die Freihandelsabkommem mit den USA (TTIP) und den MERCOSUR-Staaten kommen wegen dem EU-Agrarmarkt nicht weiter. Wir sind also nicht so große Anhänger vom Freihandel wie wir gerne tun.
TTIP: Hinter diesen vier Buchstaben verbirgt sich das "Transatlantic Trade and Investment Partnership" – ein Handels- und Investitionsabkommen, das die Europäische Union (EU) und die USA seit 2013 verhandeln.
Der Gemeinsame Südamerikanische Markt (Mercado Común del Sur, MERCOSUR
Gemeinsamer Südamerikanischer Markt, spanisch: Mercado Común del Sur ) ist ein regionaler Zusammenschluss der fünf südamerikanischen Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay und Venezuela.