Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7791 von 7791 Neuester Beitrag: 19.11.24 17:28 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 195.758 |
Neuester Beitrag: | 19.11.24 17:28 | von: Zanoni1 | Leser gesamt: | 36.067.533 |
Forum: | Leser heute: | 10.825 | ||
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 7787 | 7788 | 7789 | 7790 | > |
Optionen
Dann kann er als frischgebackener, alter Staatsmann mit seiner neuen Koalition zeigen, wie er die versalzenen Suppen auslöffelt, die Putin Deutschland eingebrockt hat und die die verschiedenen CDU/CSU-geführten Regierungen der letzten Jahrzehnte, diesem Land durch Falsch- oder Zuwenigmachen oder einfach durch Nichtstun in bestimmten Bereichen hinterlassen haben. Besser ist es, wenn die Union ihre eigenen Fehler korrigiert, und das schließt zudem nicht aus, dass es auch Fehler der Ampel gibt, die korrigiert werden müssen. Wäre sehr schön, wenn sie dann irgendwann mal ein gut funktionierendes Deutschland an eine nächste demokratisch gewählte Regierung übergeben würden.
Niemand ist als Kanzler unfehlbar und dieses laute Meckern von der Oppositionsbank kann schließlich (fast) jeder!
https://www.bild.de/politik/inland/...enwald-6735a11a7b15411c7fa54f40
Das verwundert mich.
Du wirst mir sicher zustimmen können, dass es wirtschaftlich vom Grundsatz her einen ganz erheblichen Unterschied macht, ob beispielsweise 100.000 Euro (die bei solchen Umbauten in problematischeren Fällen durchaus anfallen können) sofort anfallen, oder ob sich die Heizkosten per anno sukzessive um einige Hundert Euro erhöhen.
Des Weiteren ist es dann ja auch so, dass die Preise der CO2 Zertifikate zwar über die Zeit immer weiter ansteigen werden, während sich die Kosten diverser grüner Technologien zur Vermeidung von CO2 über die Zeit erwartungsgemäß gleichzeitig verringern dürften.
Es ist des Weiteren ebenfalls davon auszugehen, dass über die Zeit auch immer mehr technologische Alternativen zur Verfügung stehen werden, auf die man dann u.U. ausweichen könnte.
Um bei Deinem Heizbeispiel zu bleiben, so dürften z.B. die Fernwärmenetze in den nächsten 10 Jahren deutlich erweitert werden. Der Einbau von Wärmepumpen könnte günstiger und technologisch einfacher geworden sein, auch beim Thema der Dämmung könnte es technologische Neuerungen geben. Auch bei anderen nachhaltigen Heizsystemen dürfte es zu weiteren Fortschritten gekommen sein.
Und selbst falls die Kosten und technologische Möglichkeiten in 10 Jahren tatsächlich immer noch dem heutigen Stand entsprechen sollten (wovon kaum auszugehen ist), so hätte man zumindest die Möglichkeit, diese Zeit dafür zu Nutzen, für diese Maßnahme anzusparen.
Im Hinblick auf die Entschärfung des Heizungsgesetzes und der langen Übergangszeit bestehen zumindest in dieser Hinsicht dann allerdings tatsächlich nicht mehr so große Unterschiede.
Ab 2029 unterliegt dieser Bereich nun zusätzlich unserem europäischen Emissionshandel. In beiden Systemen kann man es letztlich über die Zeit strecken, und damit von den oben aufgezeigten Faktoren profitieren.
Das Heizungsgesetz wird damit dann allerdings vollständig überflüssig. Das europäische Emissionshandelssystem reicht ja bereits aus, um die notwendigen Einsparungen über die Zertifikatmenge zu gewährleisten.
Das eigentliche Problem des Heizungsgesetzes liegt dabei auch weniger darin, dass man es nicht so ausgestalten könnte, dass zumutbare Übergangszeiten ermöglicht werden können, sondern in dem planwirtschaftlichen Element, das "Wo" und das "Wie" des Einsparens vorzugeben und damit einer effizienten Allokation, das CO2 dort einsparen zu können, wo es zu den geringstmöglichen wirtschaftlichen Kosten möglich ist, im Wege zu stehen.
Am Ende kann mit kleinteiligen nationalen Ge- und Verbotsregelungen nichts erreicht oder gewonnen werden, das nicht bereits über den Zertifikatehandel erreicht würde.
Letzteres ermöglicht zudem, die gesamtwirtschaftlichen und auch die individuellen Kosten dabei so gering wie möglich halten zu können.
"Dann müsste der Rundfunkbeitrag, ...,
gemäß einer Experten-Empfehlung der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) ..steigen. Dahinter steht ein verfassungsrechtlich verbrieftes Verfahren."
Diesen Aspekt sollten wir zwar nicht außer lassen, wir können uns ja aber nicht alleine darauf konzentrieren, auf die Folgen der Klimaveränderung besser vorbereitet zu sein. Wir müssen natürlich auch versuchen, die Klimaveränderung selbst nach Möglichkeit noch abzufedern.
Mit Ausnahme der AfD (und vielleicht auch dem BSW?) sind sich soweit auch alle unsere Parteien einig,
..selbstverständlich auch die CDU/CSU
Selbst in China hat man mittlerweile erkannt, dass es im eigenen Interesse liegt, den Klimawandel nach Möglichkeit noch abzubremsen.
Unser europäisches Emissionshandelssystem kann zudem nur auf europäischer Ebene angepasst oder abgeschafft werden. Keine nationale Regierung kann daran etwas ändern.
Was eine nationale Regierung allerdings tun kann und auch sollte, ist es im Hinblick auf das bestehende europäische Emissionshandelssystem überflüssig gewordene und in Teilen eher kontraproduktive nationale planwirtschaftliche Ge- und Verbotsregelungen wieder abzuschaffen.
Dass es sich bei den gerügten Zitaten der angezeigten Dame um Falschzitate handelt, kommt in dem Weltartikel, den ich in meinem Beitrag #740 zitiert habe, doch nun wirklich völlig unmissverständlich zum Ausdruck... XD
Und weder die Welt noch ich hätten uns jene Zitate dabei in irgendeiner Weise zu eigen gemacht.
Die tweets jener Dame werden dort lediglich als Gegenstand der Anzeigen von Habeck und Baerbock aufgeführt und behandelt.
Wobei es eben u.A. darum geht, inwieweit jene gerügten Falschzitate tatsächlich als Verleumdungen im Sinne des § 188 StGB oder noch als geschützte Satire einzuordnen sind.
..und des weiteren auch darum, wie man es persönlich bewerten möchte, wenn Bundesminister auf solche Formen satirischer Kritik mit Anzeigen reagieren.
;-)
;-)
...manchmal spuckt KI sogar Falschinformationen aus. Hatte letztens bei Chat-GPT für einen Versicherungsfall mal nach Wetterdaten gefragt. Die ausgegebenen Daten stimmten allerdings mit keinerlei offiziellen Wetterdaten, z.B. vom deutschen Wetterdienst, überein.
Ich konnte noch nicht mal nachvollziehen, woher Chat-GPT diese Daten überhaupt bezogen hatte, die ausgegebenen Links verwiesen alle auf völlig andere und dann auch tatsächlich korrekte Daten.
Chat-GPT mag gewisse Recherchen erleichtern können, wenn es z.B. um einen ersten Überblick geht, oder darum geeignete weitere Quellen zu finden.
Die Antworten sollte man allerdings nicht ohne weiteren Faktencheck übernehmen.