Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7703 von 7791 Neuester Beitrag: 19.11.24 21:43 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 195.763 |
Neuester Beitrag: | 19.11.24 21:43 | von: Zanoni1 | Leser gesamt: | 36.072.931 |
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Zeitpunkt: 30.07.24 12:40
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https://twitter.com/AndyWest_tweets/status/1804075284003537233
https://www.quora.com/Where-did-Gaddafis-200-billion-go
https://twitter.com/paolomossetti/status/1729505864346710129
https://www.politico.eu/newsletter/china-watcher/...-on-natos-border/
Ich weiss du findest Staats-Schulden kein Problem. Doch das grosse Problem ist mAn, dass die EU keinerlei Möglichkeiten hat sich dabei durchzusetzen aber der Euro den Leuten so verkauft wurde einst.
Jetzt hat man diese gemeinsame Währung und Probleme damit gemeinsame Kriterien einzuhalten. Also müsste man doch irgendetwas reformieren oder ändern. Probleme sollten ja in Demokratien auch thematisiert werden und beleuchtet werden, aufgearbeitet werden. Damit man sie angeht. Doch werden fast alle Probleme der EU schöngeredet und unter den Teppich gekehrt in den Deutschen Medien und von den arrivierten Parteien und auch hier im Forum trifft man auf diese Reflexe. Niemand will sich darum kümmern, niemand will die Probleme beim Namen nennen. Jetzt wundert man sich, dass Parteien in der EU Auftrieb bekommen welche diese Probleme nicht kleinreden, der Zusammenhang scheint mir naheliegend.
Es sollte geradezu die Stärke von Demokratie sein. sich zu wandeln indem man auch Fehler eingesteht und Richtungswechsel macht. Die EU macht das Gegenteil davon, hält eisern an allem fest, nichts wird auch nur in Frage gestellt, die Expansion, die Personenfreizügikeit, die Verfassung, die Strukturen der EU usw. Deshalb dürfen auch die Bewohner der EU nie über etwas wichtiges abstimmen. Aber auch das mag nichts zu ändern. Wer Probleme ignoriert wird eines Tages vor noch grösseren stehen.
Stellt sich schon die Frage woher das nur kommen mag? Man schaue in die Geschichtsbücher, das ist die Geschichte der europäischen Mächte, expandieren bis zum Kollaps. Viel gelernt daraus scheint man nicht zu haben.
Man wird dadurch weder handlungsfähiger noch besser noch stärker. Es gibt den Punkt wo man sich auch mal zufrieden geben sollte mit dem was erreicht wurde und das aufbauen und gestalten anstatt sich immer mehr zu verzetteln, jedes Land bringt neue Probleme mit sich. Der Krieg, daran ist man auch völlig unschuldig, wie man überhaupt unschuldig ist, man ist ja nur eine utopische Idee mit einem Heiligenschein auf der Flagge und segelt somit unter dem Radar.
Möglicherweise hast du persönlich keine Erfahrung bzw. Ahnung davon, wie es früher für einen war, Landesgrenzen in West- und Osteuropa zu überqueren, sich u.a. in Banken/Wechselstuben vorher noch schnell andere Landeswährungen besorgen und an jeder Grenze auf andere Zollregelungen achten zu müssen. Ein paar Flaschen Wein im Auto konnten damals schon leicht mal zu einem veritablen Zoll- bzw. Schmuggelproblem ausarten. Von Erleichterungen bei Aufnahme eines Auslandsstudiums oder einer Arbeit in Nachbarländern und sonstigen Errungenschaften der EU erst gar nicht zu reden. Schon alleine deshalb lohnt sich für jeden Bürger und jeden Mitgliedstaat die EU.
Du scheinst zudem nicht wirklich zu wissen, wie sehr viele andere wohl ebenfalls nicht (z.B. offensichtlich die AfD-Wähler), wer aktuell wirtschaftlich bzw. materiell am meisten von der EU profitiert:
"... Studien zum wirtschaftlichen Vorteil durch die EU
Es gibt auch wissenschaftliche Studien, die versuchen, den wirtschaftlichen Wert der EU für Deutschland zu bestimmen. Deutschland profitiert laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung von 2019 von allen europäischen Staaten am meisten vom EU-Binnenmarkt. Pro Kopf gebe es durch die ökonomischen Effekte 1.046 Euro Mehreinkommen pro Jahr. Regionen mit starker Industrie und einem starken Dienstleistungssektor sowie viel Export seien die größten Profiteure. Innerhalb Deutschlands profitiere deswegen die Region Oberbayern am meisten vom EU-Binnenmarkt.
Forscher des Münchner ifo-Instituts modellierten in einer Studie, was für Auswirkungen eine Auflösung der EU hätte. Das Bruttoinlandsprodukt würde laut Studie in Deutschland um 5,2 Prozent zurückgehen. "Die Vorteile, die die Nettozahler aus einem Ende der Transferzahlungen ziehen könnten, wären jedoch viel kleiner als die Verluste, die durch eine Auflösung der EU entstehen würden", sagte ifo-Forscherin Jasmin Gröschl bei Veröffentlichung der Studie.
Nach einer IW-Studie hätte Deutschland in den fünf Jahren nach einem hypothetischen "Dexit" im Jahr 2016 insgesamt 5,6 Prozent seines BIPs verloren. "Aufsummiert über die gesamten fünf Jahre hätte der volkswirtschaftliche Verlust rund 690 Milliarden Euro betragen", schreiben die Autoren. Das wären pro Jahr 138 Milliarden Euro Verlust. Die geringere Wirtschaftsleistung entspräche dem Verlust von gut 2,5 Millionen Arbeitsplätzen.
Fazit
Es ist korrekt, dass Deutschland unter den EU-Mitgliedsländern den größten Beitrag zum EU-Haushalt leistet. Der Grund ist, dass hierzulande besonders viel Wert erwirtschaftet wird und Länder mit viel Landwirtschaft und weniger starken Volkswirtschaften mehr Geld von der EU erhalten.
Experten sagen und Studien zeigen, dass Deutschland andererseits sehr viele wirtschaftliche Vorteile durch die EU-Mitgliedschaft hat. Als Land mit viel Export profitiert Deutschland besonders vom EU-Binnenmarkt. ..."
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/...eu-haushalt,UF13Zab
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...-binnenmarkts-16176283.html
https://european-union.europa.eu/...ons/eu-priorities/achievements_de
https://www.kfw.de/stories/gesellschaft/...alt/erfolgsprojekt-europa/
https://www.bundesregierung.de/breg-de/...wir-europa-brauchen-1605314
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/...1/07-30-jahre-eu-binnenmarkt.html
https://www.tagesschau.de/europawahl/themen/dexit-folgen-100.html
https://www.tagesschau.de/europawahl/eu/finanzen-106.html
Siehe auch die SERIE: DAS TUT DIE EU FÜR MICH:
https://www.bundesregierung.de/breg-de/...orteile-unternehmen-2264518
https://www.bundesregierung.de/breg-de/...u-fuer-jungendliche-2264116
https://www.bundesregierung.de/breg-de/...a/gleichstellung-eu-2263134
https://www.bundesregierung.de/breg-de/.../arbeiten-in-der-eu-2264418
https://www.bundesregierung.de/breg-de/...-produkte-in-europa-2262374
... mit weiteren Links
Kampf gegen Desinformation, u.a. hier:
https://euvsdisinfo.eu/
Die Schweiz profitiert als Nichtmitglied übrigens auch überdurchschnittlich von der Anbindung an die EU und nichts wäre mir ferner als deren Scheitern oder Rückabwicklung zu wünschen. Doch langfristig sollten ja alle etwa gleich profitieren, sonst wird das auch fragwürdig, wenn das immer einseitiger wird und Länder abgehängt werden auch weil ihnen alle Fachkräfte abwandern z.B.
Ich wäre auch für einen Beitritt, aber nicht in diesen selbstgefälligen, undemokratischen und grössenwahnsinnigen, durch und durch neoliberalen Verein, der die EU leider zunehmend darstellt für mich. Ich idealisiere es halt nicht und wüsste beim besten Willen nicht welche Partei ich in Deutschland wählen könnte..
Ohne Reflexion, Kritik, Reformen, Richtungswechseln, Flexibilität fürchte ich die Probleme werden zunehmen innerhalb der EU und nur mit dem Runterrattern von immer den vorgekaut wirkenden Lehrinnhalten (Propaganda)) wird das immer weniger überzeugen.
"Friedensangebot nur ein Manöver?
Medwedew fordert endgültige Zerschlagung der "Bestie"
11.07.2024, 10:01 Uhr
Zuletzt nennt Kreml-Führer Wladimir Putin seine eigenen Bedingungen für Friedensgespräche. Ex-Präsident Medwedew gibt jetzt unverhohlen zu: Russlands Friedensangebot ist keines. Selbst wenn die Ukraine darauf eingehen würde, würde Moskau den Krieg fortsetzen.
Der russische Ex-Präsident und stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates, Dimitri Medwedew, hat in einem Beitrag auf Telegram die angeblichen Friedensbemühungen Moskaus kommentiert. Präsident Wladimir Putin hatte anlässlich des Schweizer Friedensgipfels im letzten Monat seine Bedingungen für eine Waffenruhe und Friedensgespräche genannt: Abzug ukrainischer Truppen aus den vier östlichen Regionen und Verzicht auf eine NATO-Mitgliedschaft. Medwedew macht nun deutlich, dass Russland weiterkämpfen würde, auch wenn die Ukraine dies annehmen würde.
Konkret schreibt der Hardliner Medwedew, selbst wenn nach Friedensgesprächen die "Papiere" unterzeichnet wären und "die Niederlage akzeptiert wird" - wofür er anscheinend einen Regierungswechsel in Kiew voraussetzt - würden die "verbliebenen Radikalen nach einer Umgruppierung der Kräfte früher oder später wieder an die Macht kommen". Das wäre die Zeit für Russland, "die Bestie endgültig zu zerschlagen". Als "Radikale" sieht die russische Führung die bei ihr verhasste prowestliche Regierung von Präsident Wolodymyr Selenskyj und deren Anhänger. ..."
https://www.n-tv.de/politik/...ngebot-keines-ist-article25079388.html
https://www.timesofisrael.com/liveblog_entry/...%2520against%2520him.
https://www.theguardian.com/world/article/2024/...ending-israel-bombs
'Amerika nimmt Lieferung von 500lb Bomben nach Israel wieder auf, während es die
Lieferung von 2000lb Bomben zurückhält'
"Kanzlerkandidatur der Grünen
Kanzlerkandidatur der Grünen: Baerbock macht den Weg frei – für Habeck?
Aktualisiert am 11.07.2024, 11:01 Uhr
Die Außenministerin will nicht wieder Kanzlerkandidatin werden. Nun scheint es auf den Wirtschaftsminister hinauszulaufen – wenn die Grünen trotz schwacher Umfragen das Kanzleramt zum Ziel erklären. ..."
https://web.de/magazine/politik/...r-gruenen-baerbock-habeck-39875186
https://www.ft.com/content/931b893b-eec0-4263-95f8-09dd17ae80ef
Russischem Kriegsgegner wird vor Gericht Ton abgestellt
11.07.2024, ...
Es gibt sie noch, die Kriegsgegner in Russland. Allerdings sind sie nicht wohlgelitten - und ihre Worte offenbar gefürchtet. Als sich der inhaftierte Memorial-Chef Orlow bei einer Anhörung ungebrochen zeigt, wird er kurzerhand mundtot gemacht. Und seine Berufung scheitert.
Der in Russland inhaftierte Menschenrechtsaktivist Oleg Orlow ist mit einer Berufung gegen seine Haftstrafe gescheitert. Das Gericht in Moskau wies die Berufungsklage des 71-Jährigen ab und entschied, die zweieinhalbjährige Haftstrafe unverändert zu lassen.
Bei der Anhörung verglich der per Video zugeschaltete Orlow das Justizsystem in seinem Land mit den Zuständen in Nazi-Deutschland. Dabei zitierte er den US-Ankläger Telford Taylor aus den Nürnberger Prozessen gegen führende Vertreter des NS-Regimes. Dieser hatte über die Angeklagten gesagt: "Sie haben es pervertiert und missbraucht und am Ende die vollständige Zerstörung von Recht und Gesetz erreicht."
"Diese Worte sind in bemerkenswerter Weise geeignet, um das derzeitige russische Justizsystem zu beschreiben", sagte Orlow in seiner Anhörung. Orlow sitzt in der Stadt Sysran rund 900 Kilometer südöstlich von Moskau im Gefängnis. Er bekräftigte zudem seinen Vorwurf einer "Massenunterdrückung" in Russland, er stehe zu seiner Kritik. "Ich bereue nichts und habe kein schlechtes Gewissen. Ich bin zur richtigen Zeit am richtigen Ort", sagt er bei der Anhörung in dem überfüllten Gerichtssaal in Moskau, an der er per Videoverbindung aus dem Gefängnis teilnahm.
"Bin an der Seite der Verfolgten"
"Wenn es im Land zu Massenunterdrückung kommt, bin ich an der Seite der Verfolgten, und auf diese Weise helfe ich", fuhr Orlow fort. Dann wurde der Ton seiner Videoverbindung abgeschaltet. ..."
https://www.n-tv.de/politik/...eine-Inhaftierung-article25080262.html
Was die Neutralität anbelangt ist das immer etwas übergriffig wenn das aus Deutschland kommt.
Man hat dank ihr zwei Weltkriege überstanden und natürlich wollte Deutschland beides mal die Schweiz drängen die Neutralität aufzugeben, auch mit einem angeplanten „Putsch“ in der Armee. zudem Österreich ist auch neutral und in der EU. Da kommt diese Kritik aber kaum. Es geht dann jeweils um lächerliche Zahlen von Munition welche man nicht weiterreichen darf. Tja, man hat halt Waffen geliefert ohne über genügend Munition zu verfügen. Das ist peinlich aber weniger für die Schweiz.
In Russland läuft nun seit einiger Zeit eine richtige schmutzige Medien-Kampagne gegen die Schweiz wegen der Friedenskonferenz und dem Übernehmen aller Sanktionen der EU inklusive dem blockieren von Geldern. Die Schweiz wolle Russland bombardieren lassen heisst es da und man habe sich an die Spitze der Dämonen gesetzt und persönliche Angriffe aus der untersten Schublade auf Politiker hier. Auf wen würde Russland am ehesten eine Atomrakete abschiessen? Man ist eben nicht in der NATO. So viel zur feigen Sicherheit.
Die Schweiz ist militärisch viel zu unbedeutend für eine Atombombe und für die russische Oligarchenbande monetär bestimmt auch zu wichtig - deshalb würde es die Schweiz im Fall der Fälle erst ganz zuletzt treffen. Du mußt dir also wirklich keine großen Sorgen machen ;-)
Blind und zu verstehen scheinst du kaum etwas ohne links, welche dir vorkauen.
Sorry, aber so kommst du rüber wenn man dich mal etwas fordert.
Also die Friedenskonferenz war nicht in Deutschland und Selensky ist hier recht gut vernetzt.
Es war seine Konferenz.
Was hätte das für Konsequenzen würde man die Schweiz angreifen, sei es mit konventionellen Raketen oder mit nuklearen. Der Westen würde sofort Verhandeln. Es wäre kein Bündnisfall.
Zurückschiessen würde man sicher nicht, denn niemand will den Weltuntergang. Deshalb wird Russland auch kaum eine Atomrakete auf z.B. Berlin schiessen, das wäre das Ende von allem.
Ist das logisch? Irgendwie schon, oder.