Berentzen - mehr als nur ein Schnaps?
Offensichtlich gibt es kaum noch Leute die die Aktie verramschen.
Aber man muss ja auch bedenken, dass die Dividendenrendite beim aktuellen Kursniveau noch über 4 Prozent liegt.
Hier will man dem Aufsichtsrat bei der nahenden HV aktiv die Entlastung verweigern.
Finde ich richtig gut und ich werde das auch tun, denn dieser Frank Schuebel muss raus aus dem Aufsichtsrat!
Wie seht ihr die Lage?
Na, vielleicht gibt´s dann mehr freie Kapazitäten für MioMio
https://getraenke-news.de/pepsico-beendet-kooperation-mit-berentzen/
Ich hoffe auch, dass für MioMio dann mehr Kapazitäten frei sind. Da ist sicherlich auch mehr Marge drin als beim Abfüllgeschäft für PepsiCo.
ABER: "Während der Absatz von Bier massiv nachließ, konnten Sekt und andere Schaumweine dafür leicht zulegen, ebenso Spirituosen. Doch auch Schnaps verkaufte sich nicht ganz so gut wie in den Vorjahren."
Der gute alte Traditionskorn aus Haselünne dürfte also nicht allzu hart gelitten haben - auch wenn die Schützenfeste im Emsland in diesem Jahr ausfielen.
Quelle war die Bild-Zeitung (darf noch keine Links einfügen).
- Ab 01.07 eigener Vertrieb
- Kein Coronafall im Betrieb bisher
Negativ:
- In den USA wird weiter mit dem Distrubtor gearbeitet, der uns wegen Citrocasa verklagt hat, warum?
- Aktionäre wurden auf der HV mit einem Werbevideo beschallt, dass die Teilnahme an "TOP 100", so einem Innovationswettbewerb, zeigt. Kannte ich vorher nicht, sehe den Sinn nicht kurze Recherche ergab, dass es 10k Gebühr kostet, warum?
- Wie die freie Pepsi-Kapazität genutzt wird, ist noch nicht klar
- Erwartete Zurückhaltung bei Kunden zum Kauf von neuen Saftpressen
War noch jemand anwesend und hat andere Eindrücke?
Verständlicherweise hält man sich bei Äußerungen zum Geschäft ab Q2/2020 extrem bedeckt.
Krass fand ich die Äußerung zu den Kosten der Hauptversammlung!
Die letzte HV in Hannover mit rund 250 anwesenden Aktionären soll in Summe rund 100.000 € gekostet haben und die heutige HV mit 0 anwesenden Aktionären soll aufgrund der technischen Herausforderungen ebenfalls 100.000 € gekostet haben.
Da darf man sich schon wundern, oder?
Die Abstimmungsergebnisse zur Entlastung des Aufsichtsrates waren wieder mal sehr extrem.
Alle Aufsichtsräte bekommen zwischen 81 bis 91 % Zustimmung, aber dann ....... .
-Der Vertreter des Großaktionärs Monolith van Vlaardingen bekommt 61,19 % Zustimmung, wobei er sich natürlich nicht mit seinen eigenen Aktien entlasten kann.
-Jetzt wird es wie immer peinlich, der ehemalige CEO und aktuelle stellvertr. Aufsichtsratsvorsitzende Frank Schuebel bekommt 68,46 % Zustimmung, oder 31,54 % Ablehnung.
Man könnte auch sagen erbärmliche 15% der 9.600.000 Aktien stimmen für Schuebel.
Was ich auch mitnehme ist, dass Citrocasa unter Corona arg leiden wird...
Der grösste Aktionär Monolith soll weiter 9,9 % der insg. 9,6 Millionen Aktien halten.
Eigentlich müsste Monolith also 950.000 Aktien halten.
Wo ist da der Fehler im System?
Nächste Merkwürdigkeit gefällig?
Ein Aufsichtsrat kann sich nicht mit den eigenen Aktien auf der HV entlasten.
Die gültigen Stimmen bei den meisten Aufsichtsräten lag bei 2.132.439 Aktien.
Bei dem Vertreter von Monolith van Vlaadingen waren es nur 1.682.439 Aktien.
Sehr merkwürdig?????
Entweder liegt da ein Fehler vor, oder Monolith hat nur noch 450.000 Aktien oder 4,6875% von Berentzen.
Heute Vormittag waren wir einkaufen, ein gutsortierter Getränkemarkt von REWE.
Mindestens 25 Kisten von Fritz Cola zu astronomischen Preisen.
Von Mio Mio standen drei jaemmerliche Flasche in einem Regal ganz hinten.
Habe mal nach Nachschub gefragt, aber leider Fehlanzeige!
Aber das geilste ist, der CEO wohnt hier fast in Sichtweite.
Schlecht, einfach nur schlecht.
triffst! Das Problem ist, dass die Lieferanten für eine Positionierung in einem Markt zahlen müssen. Wenn Fritz Cash hinlegt, bleiben andere zurück. Und warum sollte Berentzen Geld hinlegen für einen besseren Platz im Regal, wenn sie nicht mal genug produzieren können?
Aber erstens in Berentzen durchaus finanziell in der Lage den Einzelhandel zu motivieren und zweitens gibt es sehr wohl Produktionskapazität, denn die Firma macht im Umfang von 10 bis 20 Prozent Kurzarbeit.
Die Lösung ist ganz einfach, der Vertrieb funktioniert nicht.