Berentzen - mehr als nur ein Schnaps?
Berentzen investiert und wird entsprechend liefern, davon bin ich überzeugt.
Der neues CEO ist charakterlich eher Pessimist, siehe Vorwort der letzten Zahlen, und wird deshalb sein Bestes geben um zu liefern.
Es ist alles gerichtet für zukünftig bessere Ergebnisse.
Diese Dinge sind doch sehr unelegant gelaufen, oder?
Ich werde grundsätzlich ungern verarscht. Ich denke hier sitzen jetzt einige Kleinaktionäre, die in der Zeit von Dez.2016 bis Juli 2017 eingestiegen sind, auf einem netten Minus!
Ich habe auch ein unschönes Minus, konnte aber durch einige Nachkäufe bei fallenden Kursen die prozentualen Verluste erträglich halten.
Was mich aber tatsächlich sehr ärgert ist die Tatsache, das Frank Schuebel trotz allem weiter im sehr wichtigen Aufsichtsrat dieser Firma sitzt.
Ich halte Schwegmann übrigens nicht für einen Pessimisten, sondern für einen vorsichtigen Realisten. Ich denke der Mann hat einfach erkennen müssen, welchen "Scherbenhaufen" Schuebel hinterlassen hat.
HV-Bekanntmachung: Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft: Bekanntmachung der Einberufung zur Hauptversammlung am 03.05.2018 in Hannover mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung gemäß §121 AktG
Ergänzungswahl zum Aufsichtsrat
Herr Gert Purkert - Vorsitzender des Aufsichtsrats - hat sein Mandat mit Wirkung zum Zeitpunkt der Beendigung der Hauptversammlung am 3. Mai 2018 niedergelegt. Seine reguläre Amtszeit hätte mit Ablauf der Hauptversammlung geendet, die über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2018 beschließt. Es ist deshalb eine Ergänzungswahl zum Aufsichtsrat erforderlich.
Der Aufsichtsrat setzt sich gemäß §§ 95 Satz 2, 96 Abs. 1, 101 Abs. 1 AktG, § 1 Abs. 1 Nr. 1 des Drittelbeteiligungsgesetzes und § 8 Abs. 1 der Satzung aus insgesamt neun Mitgliedern - davon sechs von der Hauptversammlung zu wählende Anteilseignervertreter und drei Arbeitnehmervertreter - zusammen. Die Hauptversammlung ist an Wahlvorschläge nicht gebunden.
Wird ein Aufsichtsratsmitglied anstelle eines ausscheidenden Mitglieds gewählt, so besteht sein Amt gemäß § 8 Abs. 5 der Satzung für den Rest der Amtsdauer des ausscheidenden Mitglieds.
Der Aufsichtsrat schlägt, gestützt auf eine entsprechende Empfehlung des Nominierungsausschusses, vor,
Herrn Uwe Bergheim, wohnhaft in Düsseldorf, Deutschland, selbständiger Unternehmensberater,
mit Wirkung ab Beendigung der für den 3. Mai 2018 einberufenen ordentlichen Hauptversammlung als Anteilseignervertreter in den Aufsichtsrat für die Amtszeit zu wählen, die mit Beendigung der Hauptversammlung endet, die über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2018 beschließt.
Angaben gemäß § 125 Abs. 1 Satz 5 AktG:
Herr Uwe Bergheim ist nicht Mitglied in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten oder vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen.
Angaben zu Ziffer 5.4.1 des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK):
Nach Einschätzung des Aufsichtsrats bestehen zwischen Herrn Uwe Bergheim und der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft und ihren Konzernunternehmen, den Organen der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft und sonstigen wesentlich an der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft beteiligten Aktionären keine für die Wahlentscheidung der Hauptversammlung maßgebenden persönlichen oder geschäftlichen Beziehungen, deren Offenlegung nach Ziffer 5.4.1 DCGK empfohlen wird.
Der Wahlvorschlag berücksichtigt die gesetzlichen Vorgaben sowie die vom Aufsichtsrat gemäß Ziffer 5.4.1 DCGK beschlossenen Ziele für seine Zusammensetzung und strebt die Ausfüllung des vom Aufsichtsrat erarbeiteten Kompetenzprofils für das Gesamtgremium an.
Der Aufsichtsrat hat sich gemäß Ziffer 5.4.1 DCGK vergewissert, dass der vorgeschlagene Kandidat den zu erwartenden Zeitaufwand aufbringen kann.
Die Mitglieder des amtierenden Aufsichtsrats stimmen darin überein, dass in der Sitzung des Aufsichtsrats im Anschluss an die Hauptversammlung am 3. Mai 2018 vorgeschlagen werden soll, Herrn Uwe Bergheim zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats zu wählen.
Weitere Informationen zum vorgeschlagenen Kandidaten sind auf der Internetseite der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft unter
Beschlussfassung über eine Satzungsänderung zur Verkleinerung des Aufsichtsrats
Der Aufsichtsrat setzt sich gemäß §§ 95 Satz 2, 96 Abs. 1, 101 Abs. 1 AktG, § 1 Abs. 1 Nr. 1 des Drittelbeteiligungsgesetzes und § 8 Abs. 1 der Satzung aus insgesamt neun Mitgliedern - davon sechs von der Hauptversammlung zu wählende Anteilseignervertreter und drei Arbeitnehmervertreter - zusammen.
Aus Kosten- und Effizienzgründen erscheint ein insgesamt mit sechs Mitgliedern besetzter Aufsichtsrat für die Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft ausreichend. Die Zahl der Aufsichtsratsmitglieder soll daher von insgesamt neun auf insgesamt sechs verringert werden, wobei davon gemäß Drittelbeteiligungsgesetz weiterhin ein Drittel aus Vertretern der Arbeitnehmer zu bestehen hat.
Das Mandat der derzeit amtierenden Mitglieder des Aufsichtsrats endet turnusgemäß mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung, die über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2018 beschließt. Eine Verkleinerung des Aufsichtsrats während der noch laufenden Amtsperiode würde in unzulässiger Weise in die Rechtsposition der derzeit amtierenden Mitglieder des Aufsichtsrats eingreifen. Deshalb soll der Hauptversammlung eine Satzungsänderung zur Beschlussfassung vorgeschlagen werden, die für den Zeitraum nach Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung, die über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2018 beschließt, eine auf sechs reduzierte Mitgliederzahl des Aufsichtsrats vorsieht
Wo wohnt der neue Vorsitzende des auf sechs Mitglieder verkleinerte Aufsichtsrat?
Wo ist der ehem. CEO und aktuelle stellvertr. Aufsichtsratsvorsitzende bei Teekanne aktuell tätig?
Düsseldorf?
Zweimal Düsseldorf ein Zufall?
Aber bringt Dir das dann was, jetzt zu lamentieren? Nein.
Ich habe Berentzen als Investment gewählt, weil es Dinge gibt, die ich gut finde.
Ich stehe auch hinter der Strategie die der neue CEO verfolgt und wir haben auch beide ein ähnliches Bild von ihm. Bin nun schon ein Weilchen dabei und gerade bei +/- 0% Kursgewinn. Jedoch spiele ich jetzt mit dem Gedanken im Sommer nachzukaufen, wenn nach der HV die Marschrichtung und Datenlage besser ist.
Jedem Kleinanleger, so wie ich einer bin, kann ich immer nur empfehlen, die Position in mehrere Käufe aufzuteilen und frühstens nach 1,5 Jahren die nächste Position nachzulegen. Gerade bei kleinen Werten ein Muss.
Quelle: Osnabrücker Zeitung
Berentzen blickt also offensichtlich sehr optimistisch in die Zukunft....
Ich finde die seit Q3 2017 ergriffenen Maßnahmen soweit bekannt gut, aber jetzt werden wir mal schauen, ob die Erträge auch anziehen.
Meine Meinung zu Mio Mio ist bekannt, diese junge Marke kann ich Verbindung mit den sonstigen Segmenten ein richtiger Renner werden.
Da kann mal wieder erkennen welche Möglichkeiten die Aktie zum aktuell bedauerlichen Kursniveau ganz offensichtlich bietet.
@dome89, Doch die Erträge sollten bereits ab Q1 2018 merklich ansteigen, schließlich fallen je Monat gegenüber dem Vorjahr rund 150.000 € Zinsbelastungen weg.
Bei Berentzen muss an sich immer die sehr überschaubaren Dimensionen des Unternehmens verdeutlichen.
9,6 Millionen Stammaktien, rund 170 Millionen € Jahresumsatz, rund 480 Mitarbeiter und rund 2,5 Millionen € Reingewinn im letzten Geschäftsjahr 2017.
Korn "Endlich cool"
http://www.zeit.de/zeit-magazin/essen-trinken/...irituose-brennereien
Quartal 1 wird eher bescheiden werden. Geduld wird dann spätestens ab 3. Quartal honoriert!
Berentzen-Gruppe AG | 2015 | 2016 | 2017 |
Umsatz Q1 | 36.400 | 39.300 | 40.700 |
EBITDA Q1 | 3.400 | 2.900 | 3.200 |
EBIT Q1 | 1.500 | 1.300 | 1.600 |
Also nach "alter Rechnung" sollte der Umsatz Q1 2018 die Schwelle von 40 Mio. (nach Möglichkeit deutlich) überschreiten. Das Ergebnis ist eher zweitrangig, da ja wohl an den Jahreszielen festgehalten wird. Bin mal gespannt, ob man etwas zum Wachstum in den Segmenten erfährt; insbesondere die Entwicklung Citrocasa würde mich hier interessieren.
Wetter in q1 war schlecht, Marketing welcher Absatzwachstum generieren soll, wird erst in q2 gestartet, Kosten für externe Verkaufsorganisation und Ausweitung Produktion schon getätigt, Distributionsaufbau Mio Mio erst im Januar gestartet, führt erstmals dazu, dass dem Handel Werbekostenzuschüsse und Listungsgelder bezahlt werden müssen. Umsatzentwicklung auch hier nachgelagerten.
Umsatz nach alter Rechnung wird somit nicht viel über 41 Mio. sein. EBITDA und EBIT aufgrund der obenstehenden Effekte in q1 unter Vorjahr.
Denke Ergebnis der neuen Strategie wird erst mit q2 erstmals richtig zu erkennen sein. Das sollte man einkalkulieren.
Diese Gesellschaft hat mit den vier Säulen Spirituosen, Alkoholfreie Getränke, Citrocasa und der Lohnabfüllung für Sinalco ein solides Fundament.
Ich halte den Kurswert der Aktie wie Schwegmann auch für unterbewertet, aber genau da beginnt meine Verärgerung!!!
Was ist nach dem Einstieg des Finanzinvestors Aurelius und der Installation des CEO Frank Schuebel im Jahre 2012 in das "Familienunternehmen" Berentzen wirklich passiert?
Ja man hat einige Leute rausgeschmissen und die Firma nach Außen aufgepeppt, aber was ist fundamental nach vorn gegangen=
Das Spirituosengeschäft ist solide weitergelaufen, gleiches gilt für den Mineralbrunnen .
Man hat 2012 eine sehr große und zinsintensive Unternehmensanleite über 50 Millionen € zu 6,5 % p.A. rausgegeben und mit dem Geld Citrocasa für sehr viel Geld aus Österreich zugekauft.
Für die Unternehmensanleihe hat man über die Laufzeit von 5 Jahren 16,25 Millionen € Zinsen gezahlt. Der Kauf von Citrocasa war ziemlich teuer und war über die letzten drei Jahre eher wenig ertragreich.
Fazit eine große und zinsintensive Unternehmensanleihe, die nur zu knapp 50 % für eine fragwürdige Firma investiert wurdet
Warum hat Schuebel nicht schon 2012 oder 2013 massiv an den Standorten Haselünne und Grüneberg und in den Vertrieb investiert?
Mit Verlaub die Marle Mio Mio hat Schuebel angeschoben und 2016/17 clever beworben!
Aber was nützt mir das beste Produkt und die beste Werbung, wenn ich keine ausreichenden und modernen Produktionskapazitäten und keine bundesweiten Vertriebswege habe?
In meinen Augen hat uns Schuebel ganz gezielt und eigennützig getäuscht. Dieser Mann hat ganz offensichtlich über dien Kursanstieg ab Sept. 2016 und den Verkauf seiner rund 40000 eigenen Aktien ab Mitte 2017 rund 200.000 € verdient
Ebenfalls hat auch Aurelius nur an Berentzen verdient und nichts Fundament utes für die Firma getan, daher ist auch ein Abgang von G. Purkert aus dem Aufsichtsrat lange überfällig
Ich wünsche mir für Berentzen drei Dinge:
-Eine erfolgreiche Konsolidierung unter Schwegmann und sehr erfolgreiche Geschäfte
-Einen angemessenen Kursanstieg und Dividenden
-Eine zeitnahe Entfernung von Frank Schuebel aus dem Aufsichtsrat
In meinem Stammgetränkemarkt (trinkgut) steht MioMio inzwischen palettenweise im Lager, die Kapazitäten sind also vorhanden.
Nächste Woche ist es dort im Angebot für 5,99 €, sonst 7,99 €.
Und auch bei real (war bisher ein schwarzer Fleck hier) ist MioMio inzwischen im Sortiment. Allerdings nur die pure Mate.
Eine Entlastung des Vorstandes für 2017 wäre auch eine Entlastung des ehemaligen CEO Frank Schuebel.. Der gute Frank Schuebel war ja schließlich bis Mai 2017 im Vorstand aktiv.
Ich werde zu den Punkten 3 und 4 sowie 6 bis 8 auf der Hauptverwaltung gegen die Verwaltung stimmen.
Wir Kleinstaktionäre werden mit Sicherheit keine Mehrheit erreichen, aber ein Zeichen können genug Gegenstimmen schon setzen.
Man bedenke bitte: Nur eine Neinstimme ist eine Neinstimme, denn auch eine Enthaltung gilt am Ende als Zustimmung.
Um Ostern war ich in Leipzig und Dresden und die Präsenz von Mio Mio bei REWE und Edeka war dort eindrücklicher als hier in Ostwestfalen. Nur in den Konsums konnte ich sie nicht finden.
Das Angebot ist m.E. inzwischen fast deutschlandweit vorhanden. Fehlt nur noch die Nachfrage...