QV ultimate (unlimited)
Seite 12345 von 12547 Neuester Beitrag: 23.08.24 10:24 | ||||
Eröffnet am: | 26.12.12 22:48 | von: erstdenkenda. | Anzahl Beiträge: | 314.659 |
Neuester Beitrag: | 23.08.24 10:24 | von: placebo7880 | Leser gesamt: | 25.207.381 |
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bleibe dabei.....ich trade was ich sehe.
Es ist völlig belanglos, ob die Dividende gezahlt wird oder nicht. Die Dividende wird aus Eigenkapital des Unternehmens gezahlt, auch wenn gerne so getan wird, dass dies ein Geld ist, dass man durch irgendwelche Spekulationen aus dem Nichts erschafft, um die Ungleichgewicht in Deutschland zu verstärken. Was macht es nun für einen Unterschied? Wenn das Unternehmen eine Dividende zahlt, nimmt es Eigenkapital und wandelt es in Cash um für mich. Wenn es das nicht macht, dann bekomme ich halt kein Cash, aber dafür habe ich das Eigenkapital im Unternehmen. Das Vermögen gehört mir so oder so egal in welcher Form. Die einzige Farce an der Sache: Wenn Dividende gezahlt wird, muss ich auf versteuerten Gewinn des Unternehmens noch einmal eine private Abgabe von 25%+X zahlen. Prinzipiell stehe ich mich also sogar besser, wenn sie nicht gezahlt wird. Es sei denn ich habe ein Investment gefunden, bei dem ich eine höhere Eigenkapitalrendite bekomme, wobei die gezahlte Abgeltungssteuer zusätzlich als Rendite gewonnen werden muss. Nun führt ein Verbot von Dividendenzahlung eigentlich nur dazu, dass Kapital im ursprünglichen Unternehmen bleibt, das ansonsten möglicherweise in kleinere Firmen oder Start Ups investiert werden könnte. Einzig positiv aus linker Gedankenwelt wäre, dass die Insolvenzmasse höher ist und so ... ja wert eigentlich... Banken... ihre Kredite zurückbekommen. Da der Anteil von Kleinsparern an den Aktien eines Unternehmens aber mit Sicherheit höher ist als ihr Anteil an die Verschuldung eines Unternehmens, bedeutet dies doch eigentlich nichts anderes als eine Umverteilung von kleinen Privatleuten zu großen Finanzkonzernen. Damit ist die Diskussion für mich ad-absurdum geführt. Ein anderer Punkt: Wenn ich dieses Cash der Dividende haben möchte, kann ich ja auch einfach einen entsprechenden Anteil verkaufen. Gibt mir eine AG 5% Dividende, kann ich genauso gut auf die Dividende verzichten und 5% meiner Aktien verkaufen. Es ist exakt dasselbe nur dass ich durch den Verkauf der Aktie den Kurs unter Umständen stärker belaste als das was ex-Dividende rauskommt. Damit ist das Unternehmen auch für ausländische Investoren attraktiver. Vielleicht aber auch ein linker Gedanke, Deutschland schnellstmöglich abzuschaffen. Nun noch ein letzter Punkt. Schaut man sich die letzten 20 Jahre an, sind Menschen mit vermieteten Immobilien insgesamt besser gefahren als Aktionäre. Dividende ist aber nichts anderes als die Jahresmiete einer einmaligen Anschaffung (Aktie+Dividende bzw. Immobilie+Miete). Vermieter werden über den Staat jedoch bezahlt, wenn der Mieter aktuell nicht zahlen kann ohne dass weitere Auflagen fällig sind. Wenn ein Verbot von Dividenden gefordert wird, muss dann nicht zugleich auch ein Verbot von Mietforderungen fällig werden? Wäre doch mal etwas recht Interessantes, um es zum Bundesverfassungsgericht weiterzugeben. Stichwort §3 Grundgesetz.
Also... für mich ist das so eine Diskussion die überhaupt keine Substanz hat, weil für das Kapital der Aktionäre völlig belanglos. Gleichzeitig finde ich, dass Forderungen auf dünnem Eis gestellt werden. Wie seht ihr das?
übel in die Tiefe gerissen.
Die haben so in der Session rumgeeiert, dass ich auf Long switchte.
Konnte das aber mit gekonnten Aktionen noch ins Positive wenden.
Was Linke&Grüne schreien/verlangen/meinen/denken kann man ohne Diskussionen in die Tonne kloppen.Was solche Leute am liebsten wieder hätten ist ja in DE längst ersichtlich.
Einfach nicht ernst nehmen.
So meine Meinung dazu...^^
Nur die Aussichten, mit Art. 3 GG gehört zu werden, halte ich für nicht sehr hoch ;-)
Aber schonmal gut zu sehen, dass ich nicht der einzige bin, der solche Forderung einfach nicht versteht.
Dass die Dividende für das letzte Geschäftsjahr zählt, kommt ja noch erschwerend hinzu.
Was mir aber gerade mal aufgefallen ist. Es ist ja in der Regel so, dass das KBV von 1 abweicht. Mit der Dividendenausschüttung ändert sich also das KBV. Beispiel: Bei KBV = 2 und Kurs 100 ist der Buchwert 50. Entnehme ich nun 4% als Dividende bleibt ein Buchwert von 48 wobei der Kurs auf 98 sinkt. Das neue KBV beträgt dann 2,04. Da das Unternehmen aber zuvor mit KBV = 2 bewertet wurde, ist anzunehmen, dass dieser Zustand wieder erreicht wird. Also sollte der Kurs in der Folgezeit gegen 96 laufen, wobei die laufende Eigenkapitalrendite diesem Effekt gegenläuft. Der Effekt müsste umso stärker sein, je höher das Unternehmen grundsätzlich bewertet wird. Ob die Algos sowas auf dem Schirm haben und darum die Sommermonate traditionell schlechter laufen... hm..
https://www.tradingview.com/x/mEMQw45m/