KGV 3,6 - Lang&Schwarz ab heute handelbar


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Neuester Beitrag: 03.10.24 22:29
Eröffnet am:28.09.06 09:38von: TriadeAnzahl Beiträge:10.649
Neuester Beitrag:03.10.24 22:29von: Raymond_Ja.Leser gesamt:3.222.793
Forum:Börse Leser heute:479
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6734 Postings, 6304 Tage Obelisk@hamburger21

 
  
    #6576
2
05.02.21 09:14
"Zinsen beenden L&S Party"
Dagegen spricht die stetig wachsende Verschuldungssituation der Staaten. Auf Jahre hinaus wird nicht zuletzt durch Corona kaum ein EU Staat eine schwarze Null schreiben. Auch Deutschland nicht. Im Gegenteil steigen die Schulden permanent. Zusätzliche Haushaltsbelastungen durch Zinszahlungen sind da praktisch ausgeschlossen. Daran ändert auch eine steigende Inflation nichts. Die wird m.E. früher oder später steigen. Das ist aber politisch gewünscht, um die Schulden zu inflationieren. Über Wachstum wird das kaum gelingen. Wir sehen bereits seit Jahren ein Ansteigen der Assetpreise, dessen Ende nicht absehbar ist. Auch das Entstehen einer Blase würde ich nicht ausschließen.  

13436 Postings, 5511 Tage Raymond_Jamesentwicklung zins u. verbraucherpreisindex ungewiss

 
  
    #6577
05.02.21 09:54

@GEHIRNBENUTZER: wer sein gehirn benutzt, weiß, dass sich an den märkten nichts vorhersagen lässt ("wird die EZB dafür sorgen ...''), wer das gegenteil behauptet, ist ein narr

 

45 Postings, 1796 Tage Gerdery@Obelisk

 
  
    #6578
05.02.21 09:56
Wenn der Staat bei Null rauskommen soll, muss irgendjemand zwangsläufig und mathematisch zwingend das Sparverhalten der Privathaushalte ausgleichen und "Schuldner" sein. Wer soll das ihrer Ansicht nach sein? Ausland oder Unternehmen? Ich bin gespannt...  

13436 Postings, 5511 Tage Raymond_JamesTRADEGATE AG: ''heiße'' nummer (144/147)

 
  
    #6579
05.02.21 10:23

22 Postings, 1359 Tage 98erLANGO : L&S UND TR

 
  
    #6580
3
05.02.21 10:42
Die Frage, was passiert mit L&S wenn der Orderflow von TR  zu Tradegate geleitet würde ist latent und immer gegenwärtig.
Wie wahrscheinlich ist solch ein Szenario?
M.e sehr gering.

Warum:
Man muss sich das gesamte Szenario ansehen. L&S and TR wickeln beide über HSBC alle WP-Geschäfte ab. Somit ist dies ein geschlossener Kreislauf in dem Geld und Stücke den Eigentümer wechseln:
Maximale Effizienz -> geringste Kosten -> bestmöglicher "kick back" für TR.

Würde TR (HSBC) den Orderflow zu Tradegate leiten, Abwickler ist hier BNP(DAB) würden zwangsläufig Kosten entstehen, die nicht zu vernachlässigen sind! TR würde dann mit 1€ Abwicklungsentgelt nicht hinkommen und die Mehrkosten könnte Tradegate nicht übernehmen ohne die eh schon "breiten" Spreads weiter zu machen. was wohl irgendwann unangenehm auffallen würde, wenn die Spreads bei TR breiter wären als bei dem Hausprovider Consors.

Ich glaube das sind harte Fakten die nachvollziebar für eine lange Beziehung von TR und L&S sprechen.

Auf weiterhin steigende Kurse und fette Dividende (Im Gegensatz zu TradeGate)......  

2839 Postings, 2793 Tage AktienvogelThese

 
  
    #6581
2
05.02.21 11:13
LuS könnte verstaatlicht werden, um dem zukünftigen König von Deutschland seine Mittel für den Palastbau zu beschaffen. Selbstverständlich unter vollständiger Enteignung der bisherigen Aktionäre.
Man weiß nie ...  

252 Postings, 4356 Tage ValuefanZusätzlich

 
  
    #6582
3
05.02.21 11:14
gibt es enge Verpflichtungen zwischen den Unternehmeen (AR,Geschäftsführung). Daneben sind sie jeztzt gemeinsam ins Ausland gegangen, nach Frankreich. Ich bin überzeugt, sie gehen Schulter an Schulter durch Europa, zunächst dann Spanien und Italien... wer dennoch sich überzeugen will wie das Geschäft läuft, Lang und Schwarz Investor Relations aufrufen, Exchange anklicken, runterscrollen und sich "Letzten Trades" anschauen. Da rappeln die letzten 15 Trades in weniger als 10 Sekunden von morgens bis abends durch....  

21 Postings, 1550 Tage GehirnbenutzerZnsentwicklung

 
  
    #6583
2
05.02.21 11:32
@Obelisk, Raymond_Ja und Gerdery:
Die EZB ist ja längst zum politischen Spielball der europäischen Regierungscheff und zum nahezu alleinigen Staatsfinanzierer Europas mutiert.

Die EZB ja hat ein Corona-bedingtes Anleihen-Kaufprogramm in Billionenhöhe aufgelegt, mit dem sie sogar noch mehr Staatsanleihen aufkaufen wird, als wie die Staaten jetzt in der Corona-Krise überhaupt Schulden machen werden. Dazu kommt noch das seither schon bestehende Anleihen-Aufkaufprogramm. Also, wenn die Staaten 1,5 Billionen Euro Schulden machen, kauf die EZB für 2 Billionen Euro Staatsanleihen auf.

Kann mir mal jemand sagen, wo da ein Zinsanstieg herkommen soll???

Also die Menge des Geldes, das in die Aktienmärkte drängt, wird dieses Jahr auf alle Fälle weiter rasant ansteigen.

Gute Aussichten für LuS & Co.!  

13436 Postings, 5511 Tage Raymond_Jamesvermögenspreis- vs. verbraucherpreisinflation

 
  
    #6584
05.02.21 11:51

@GEHIRNBENUTZER: mein gehirn sagt mir, dass erstere schon begonnen hat (immobilien, aktien: asset-price-inflation), letztere  k a n n  kommen (z.B. in zwei, drei, mehr jahren); auswirkungen auf die zinsentwicklung: nicht abzuschätzen (weil zukunft)

 

3651 Postings, 2691 Tage HamBurchKonsolidierung ...

 
  
    #6585
05.02.21 11:59
scheint hier auf dem momentanen Niveau nicht stattzufinden...Keine Zeit zum Luftholen - evtl. nach dem 18.02...?  

13436 Postings, 5511 Tage Raymond_JamesLUS vs. T2G: LUS holt auf

 
  
    #6586
1
05.02.21 12:01

823 Postings, 6789 Tage sudoNach dem 18.2.

 
  
    #6587
05.02.21 12:14
glaube ich eher an das Gegenteil einer  Konsolidierung.
 

7406 Postings, 2607 Tage CoshaEndlich

 
  
    #6588
8
05.02.21 12:20
bewegt sich die Depot Lusche mal ein wenig.  

823 Postings, 6789 Tage sudoTraue mich nicht

 
  
    #6589
05.02.21 12:32
daran zu denken, wenn die Herde über ihre Medien mal auf LuS aufmerksam wird.
Wäre nicht unbedingt wünschenswert.  

6734 Postings, 6304 Tage ObeliskEher fürchte ich,

 
  
    #6590
05.02.21 12:42
dass nach den Wahlen hier Begehrlichkeiten von Seiten der Politik kommen, um an der von ihr selbst verursachten Asseteinflation einen größeren Teil abzugreifen mit dem Argument der sozialen Gerechtigkeit.  

21 Postings, 1550 Tage Gehirnbenutzer@Raymond_Ja

 
  
    #6591
05.02.21 13:00
Du hast ja recht.

Aber das seither gültige ökonomische Gesetz
höhere Inflation = höhere Zinsen = niedrigere Anleihen- UND Aktienkurse
gilt so nicht mehr.

Also ich glaub nicht, dass die Zinsen auf absehbare Zeit steigen, da der Markt auf Jahre hinaus mit überschüssigem Geld geflutet wird, das irgendwohin drängt.

Also die erste Hälfte meiner LuS-Posi schmeiß ich bei 290, die zweite Hälfte bei 480.  

13436 Postings, 5511 Tage Raymond_Jamesgeldflut nicht sinnvoll eingesetzt

 
  
    #6592
1
05.02.21 14:15

@GEHIRNBENUTZER: "Vier von den fünf Billionen Euro [Zentralbankgeldmenge] sind eigentlich überflüssig und werden von der Wirtschaft nicht für Transaktionen benötigt", so der Ökonom Hans-Werner Sinn. "Stattdessen würden Banken diese riesigen Bestände an Zentralbankgeld momentan auf ihren Konten horten. Mit einer anziehenden Wirtschaft im neuen Jahr könnte dieses gehortete Zentralbankgeld jedoch anfangen zu zirkulieren, da sich wieder mehr Unternehmen an kreditfinanzierte Investitionen herantrauen dürften. Wenn dieses Geld dann in Umlauf kommt, werde sich das in einer steigenden Inflation auswirken, so Sinn - und die sei womöglich nicht mehr zu stoppen."
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...den-jahren-bevor-9590305

 

399 Postings, 2003 Tage Teddy97Bei einem Peergroup

 
  
    #6593
05.02.21 14:17
Unternehmen gab es heute übrigens einen Insiderkauf des Vorstands. Nicht das schlechteste Zeichen.  

757 Postings, 2887 Tage bertelMeinst du Baader Bank Teddy?

 
  
    #6594
05.02.21 14:41

78 Postings, 1385 Tage Ronny_KoenigHör mir auf mit H.W.Sinn

 
  
    #6595
2
05.02.21 14:43
Hans Werner Sinn: der letzte Verteidiger der Geldmengentheorie.
Jeder andere weiß mittlerweile, dass die Annahme falsch ist, dass eine höhere Geldmenge auch automatisch zu einer höheren Inflation führt.
Er ist einer der schlechtesten Ökonomen unsere Zeit. Ich warte immer noch auf den Zusammenbruch des Eurosystems und den "Super-Gau" aufgrund der Target-2-Salden.
Lächerlicher Typ ;)


 

110606 Postings, 8970 Tage Katjuschaaber immernoch besser als Krall und Friedrich

 
  
    #6596
1
05.02.21 14:44

45 Postings, 1796 Tage Gerdery@Raymond_James

 
  
    #6597
1
05.02.21 14:44
Hans-Werner S. hat nicht verstanden, dass VIEL GELD die NOTWENDIGE, nicht jedoch die HINREICHENDE Bedingung ist für Inflation^^
Einfach mal auf den von mir vorhin geposteten Plot schauen...

Inflation = German Angst  

21 Postings, 1550 Tage GehirnbenutzerHans Werner Sinn

 
  
    #6598
05.02.21 14:44
Danke für den Artikel, Raymond_James!

Hm, dass die EZB die Zinsen ansteigen lassen wird, glaubt Herr Sinn zumindest auch nicht.

Und wenn die Inflation dann tatsächlich kommt, muss man erst recht in Sachwerten (Aktien, Immobilien) investiert sein, weil man dann die ganzen Kontoguthaben, Lebensversicherungen,... vergessen kann. Dann kann es doch sein, dass jemand sein ganzes Leben lang eine Lebensversicherung bespart hat und was er dann rauskriegt, von dem kann er sich dann noch einen Pulli kaufen oder vielleicht einmal in den Urlaub gehen.

Im Inflationsfall gucken Creditholder immer in die Röhre, während Shareholder über einen Wert verfügen, der sich im Idealfall dem sich veränderten Preisniveau nach oben anpasst. Garantiert ist das natürlich nicht.  

399 Postings, 2003 Tage Teddy97bertel

 
  
    #6599
05.02.21 14:47
Ja, ich meine Baader. Kauf fand zu 8,60 statt. Das zeigt zumindest, dass der Vorstand bei Baader daran glaubt, dass die Entwicklungen nachhaltig sind.  

580 Postings, 3986 Tage FehltraderGeldmenge

 
  
    #6600
05.02.21 15:06
H. W. Sinn ist nicht ganz der letzte Verteidiger der Geldmengentheorie, ich finde sie eigentlich auch ganz überzeugend. Aber vielleicht bin ich deshalb auch der Fehltrader...

@Ronny_Koenig
Da Du die Geldmengentheorie anscheinend komplett ablehnst, wie würdest Du dann, ohne Rekurs auf die Geldmenge, das Entstehen von Inflation erklären?

@Gerdery
Richtig, viel Geld ist keine hinreichende Bedingung für das Entstehen von Inflation, außerdem braucht es noch eine steigende Umlaufgeschwindigkeit des Geldes und ein Produktivitätswachstum, welches hinter dem Wachstum von Geldmenge und Umlaufgeschwindigkeit zurückbleibt. Das Wachstum der Umlaufgeschwindigkeit wird in dem Zitat von Sinn ja ebenfalls erwähnt. Gehst Du demzufolge von einem Produktivitätswachstum aus, dass so stark ist, dass es das Geldmengenwachstum ausgleicht?
Deinem referenzierten Plot zufolge scheinst Du Inflation als Folge hoher Lohnabschlüsse zu begreifen.  Aus monetaristischer Sicht könnte man die Kausalität aber auch umgekehrt sehen: eine hohe Inflation (bzw. genauer deren Erwartung) führt zu hohen Lohnabschlüssen,  da die Gewerkschaften aufgrund der hohen Inflationserwartung höhere Lohnforderungen stellen, und die Arbeitgeber aufgrund der hohen Inflationserwartung eher bereit sind, auf diese Forderungen einzugehen.  

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