KGV 3,6 - Lang&Schwarz ab heute handelbar

Sehe das Thema ähnlich.
Natürlich kann TR auf Tradegate umstellen. Allerdings vermute ich nicht, dass Tradegate Kick Backs zahlen oder zumindest in dieser Höhe zahlen wird.
Was würden außerdem die bisherigen Tradegate Kunden/Partner dazu sagen bzw. verlangen? Die wissen doch auch das sich TR nur über Kick Backs finanziert und wollen dann ebenfalls welche von Tradegate haben, oder? Würde das dem Geschäftsmodell von Tradegate nicht schaden?  

- LuS zahlt alle gleich. War zumindest früher so.
- Exklusivität ist LuS eher egal. Siehe Smartbroker, justtrade.

Ja LuS hat Exklusivität mit TR aktuell, so wie TR das mit HSBC hatte bzw. wieder hat.

So ganz kann ich deinen Post nicht nachvollziehen
 

Ein Kickback von 3 Euro je Order unabhängig von der Ordergröße ist ne Menge Geld.

Auf solche Konditionen lässt man sich nur ein, wenn das für das Unternehmen Sinn macht. Deshalb meine ich, dass L&S als Bedingung für die Kickback-Höhe mit TR Exklusivität vereinbart hat.

Sollte TR weitere Handelsplätze einbinden, ändert sich die Kalkulationsgrundlage für L&S. Deshalb meine ich eben, dass ein wechselseitiges Interesse besteht, die Situation erstmal so bestehen zu lassen.

Hoffe, das ist jetzt klarer, was ich sagen wollte...  

Auf der vorletzten HV wurde nach den "Kichbacks" gefragt. Herr Bütow hat mit dem Hinweis auf das Betriebsgeheimnis keine Antwort zu dieser Frage gegeben.

Also dürfte das niemand genau wissen. Die, die das behaupten, sollten Belege vorweisen!

Auch das Abgeben von Orders an tradegate sah er nicht als problematisch an, denn es ist wichtiger den Kunden nicht auf seiner Order sitzen zu lassen, als sich mit Konkurrenten um unwichtige Brocken zu verbeißen. So verbissen würde das Geschäft auf lange Sicht nicht funktionnieren.  

..die Damen und Herren Bedenkenträger. Leider wird es weiter gut laufen. Es wäre ja fast zu schön wenn man noch mal günstiger hier nachkaufen kann.
Und mal als Gegenposition. Ich glaube wir sind noch gar nicht euphorisch genug. Vielleicht entwickelt sich gerade eine ganz neue Börsenkultur in Deutschland und Europa. Und LuS ist ganz vorne mit dabei!  

Die 3 EUR finden sich unter Punkt 4.2 in den AGB von TR - Abwicklungskostenzuschüsse.  

da hatte ich es her... bis zu 3 Euro je nach Produkt  

"auf bis zu 3,- Euro" !! sind nicht automatisch 3,- Euro !

Die Höhe ist von diversen Punkten abhängig (u.a. Tradevolumen, Handelszeit etc.). Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass TR für den Handel einer Aktie im Gegenwert von vielleicht 5,- oder 10,- Euro einen Kickback von 3,- oder 1,- Euro bekommt.

 

Zum Thema lesen und vesrtehen: was hab ich denn in dem Post zuvor geschrieben?  

Zum Thema lesen und verstehen: was hab ich denn in dem Post zuvor geschrieben?  

hab ich gelesen, danke. Die Höhe der Kick Backs will ich aber gar nicht diskutieren. Mir geht es eher um den Punkt, wie wahrscheinlich es ist, dass TR dauerhaft und in großem Umfang einen anderen Handelsplatz einbindet.

Tradegate wäre hier eine mögliche Verbesserung ggü. LUS. Zahlt Tradegate Kick Backs? Würden sie es für TR tun? Was würden deren bisherige Partnerbanken dazu sagen?  Ich bin da in allen Punkten etwas skeptisch und denke TR ist bei LUS in der jetzigen Geschäftsbeziehung gut aufgehoben und kann im Notfall auf Tradegate zurückgreifen. TR verdient dann nichts an den Ordern, die über Tragegate abgewickelt werden, hat aber weiterhin einigermaßen zufriedene Kunden.  

der langfristige wertzuwachs des aktien-gesamtmarktes beruht auf ganz wenigen (leider wechselnden) einzelwerten mit einer außergewöhnlich positiven performance: d.s. 4,31 % aller aktien (zu denen in D hoffentlich auch L&S gehört)
die überwältigende mehrheit der aktien (95,69 %) kann langfristig nur eine weit unterdurchschnittliche wertentwicklung in höhe des risikolosen zinses und teilweise weit darunter vorweisen 
(ergebnis einer studie über 25.332 aktien, die über einen zeitraum von 90 jahren [ 1926 bis 2016] an den amerikanischen börsen gelistet waren, Bessembinder, H., 2018, Do Stocks Outperform Treasury Bills?, Forthcoming Journal of Financial Economics)

 

 

Mein bisheriger Modus operandi bei einem Börsengang mit zu machen war der folgende: Zum Börsenstart kaufe ich die Aktien „bestens“ oder „Marktpreis“. Das garantiert mir, dass ich beim Glockenschlag meine Aktien bekomme, also ziemlich nahe der reellen Preisspanne.

Wenn ich sie dann habe, dann schaue ich mir den Kursverlauf an und beschließe meistens, mit etwa 15 bis 20% Kursgewinn zu verkaufen.

Das hat mit meinen „Krawatten-Bankern“ auch etwa 10 Mal tadellos geklappt. Ich mach sowas etwa zwei Mal im Jahr

Aber mit TR war das jetzt schon das zweite Fiasko(nach airbnb).

Ich hab abends vorher geschaut, ob ich für Auto1 schon ordern kann.    Natürlich nicht !

Morgens gegen neun hab ich es nochmal versucht: auch nichts!

Erst zwischen 11 und 12 reagierte die TR-app auf Auto1, der Kurs stand dann aber schon bei 52 und der Chart zeigte fallende Tendenz. Da habe ich nicht mehr gekauft.

Mein Fazit :

Wenn es um schnelle Orderausführung geht, gehe ich wieder zu meinen Kravatten-Bankern und XETRA.

Wenn es um billige Transaktionen geht, bleibe ich bei TR.
 

@BIOMEDI: die aktie von L&S notiert nicht regulierten markt (= "organisierter" markt, § 2 VII WpÜG), sondern im sogenannten "Basic Board" des freiverkehrs (open market) der Frankfurter Wertpapierbörse; ausschließlich im freiverkehr gehandelte wertpapiere fallen nicht in den anwendungsbereich des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (WpüG)

 

@BIOMEDI: denkbar wäre ein freiwilliges kaufangebot für L&S-aktien gegen barzahlung, vgl. z.B.  http://mobile.dgap.de/dgap/News/adhoc/...f-creation-ag/?newsID=996479

 

These zu l&s: durch einen starken konsumanstieg im sommer (dank der lockerungen/impfstofe), steigt in logischer konsequenz die inflation. Dadurch fühlen sich notenbanken langsam genötigt, die Zinsen anzuheben. (Natürlich nur so weit, dass der realzins negativ bleibt) so haben staaten kein problem mit steigenden zinsen. Dadurch gibt es nun aber alternativen zum Aktienmarkt und es läge auf der hand, dass der gesamt markt korrigiert. Vielleicht sogar etwas stärker. Da die Trade Republic neulinge ja aber nur steigende kurse kennen, und ihr geld in hype aktien stecken, statt für Urlaube auszugeben, könnten diese schnell geld abziehen & das interesse an der börse verlieren. Weil sie eben nicht verstehen dass eine apple mal um 30% fällt, und man ja jetzt eh 1,5% zinsen bekommt.
-> umsatz l&s sinkt deutlich

Wie realistisch/wahrscheinlich seht ihr das?
Bin selbst investiert, sehe aber kurse von 250/300€ bis jahresende aus genannten gründen kritisch.  

 

Mit 1,5 % Zins holst du doch niemanden mehr hinterm Ofen hervor. Da ist die reale Inflation ja höher.

Halte ich für kein großes Risiko.  

Wenn die Inflation steigt, steigen die Zinsen nicht automatisch. Da machen nämlich die Zentralbanken, was die Politiker wollen.

Stiegen die Zinsen auf beispielsweise auf 3oder 4%, dann würden Griechenland, Portugal, Italien und womöglich Frankreich sofort zahlungsunfähig werden. Das kann kein europäischer Politiker in den nächsten 10 Jahre zulassen.

Du wirst es eher noch erleben, dass Politiker und Zentralbanker sagen werden:

"Drei oder 4 % Inflation ist eine gesunde Situation, die die Konsumenten zum verstärkten Konsum antreibt!"

Die Leitzinsen werden sie in so einer Situation nicht erhöhen können.  

Das war jetzt aber das "kleine Einmaleins" der Finanzwirtschaft. Sowas solltest Du schon wissen, bevor Du viel Geld anlegen willst.

   

... handeln auch bei "1,5% [nominal]zinsen" (handel ausschließlich über das elektronische handelssystem der LS Exchange an der Börse Hamburg)

eine selbstverständlichkeit ist es (nicht nur für L&S-aktionäre), auch den Euro-BUND-Future zu beobachten !

 

Ich glaube nicht, dass es noch lange dauern wird bis TR 1 Mio Kunden hat.
Wenn die Meldung raus kommt, dürfte L&S wieder einen Sprung nach oben machen.

https://www.wiwo.de/erfolg/gruender/...och-nicht-erlebt/26878102.html

https://finanzbusiness.de/nachrichten/fintech/article12733135.ece

https://www.iphone-ticker.de/...egt-video-identifikation-lahm-169565/  

Die Lohnabschlüsse für dieses und nächstes Jahr sorgen dafür, dass es sehr wahrscheinlich keine nachhaltige Inflation über 3% in Europa gibt...und damit bleibt der Zins auch bei nahe 0...  

... könnten (auf Trade Republic) die objekte ihrer begierde ausgehen

als anlagevehikel dieser gemeinde blieben nur noch BITCOIN GROUP SE oder TRADEGATE AG WERTPAPIERHANDELSBANK, die inzwischen über 140 EUR (!) kostet

 

Nachdem sich die EU im Zuge der Corona-Krise um insgesamt mehrere Billionen neu verschuldet hat, wird die EZB dafür soregen, dass es die nächsten 10 bis 20 Jahre keine Zinsen mehr geben wird. Die werden den Markt weiterhin so mit Geld fluten, dass auf alle Fälle die Staatsanleihen weiterhin negativ rentieren werden.